Frage MIG-23 BN

Diskutiere Frage MIG-23 BN im Russische / Sowjetische LSK Forum im Bereich Einsatz bei; @Monitor Also, wenn ich mich nicht verzählt habe, zähle ich 16x 100 kg (FAB-100).
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@Monitor

Also, wenn ich mich nicht verzählt habe, zähle ich 16x 100 kg (FAB-100).
 
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DiDi

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Многозамковый Балочный Держатель МБД3-У6-68-1

Hallo Jungs,
dank einer professionellen Zuarbeit von MIGMISU kann ich mein angekratztes Image etwas aufpolieren. Im документ steht, daß bei Verwendung der МБД3-У6-68-1 die TF-Stationen mit je 5 x 100 kg-FAB's und die Rumpfstationen mit je 4 x 100 kg-FAB's belastet werden konnten. Insgesamt ergibt das eine Außenlast von 1,8 t. Weiterhin kann ich jetzt die Möglichkeit der modulare Bestückung des МБД3-У6-68-1 bestätigen: "Die Träger sind untereinander austauschbar. Die seitlichen Anhängepunkte sind ebenso untereinander austausch- bzw. versetzbar und wenn notwendig, können diese vom Träger sogar abmontiert werden."
Das sagt mir, daß der Träger wie ein Lego-Teil so gestaltet werden konnte, wie man ihn brauchte. Sehr sinnvoll :TOP:
Beste Grüße - Euer DiDi :)
 
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Nach meinen Unterlagen betrug die abwerfbare Masse der 20x100kg-Variante insgesamt 2090 kg, d.h. wie von DiDi dargelegt an den MBD plus die zwei einzelnen Bomben an den inneren TF-Trägern. Die nicht abwerfbaren MBD schlugen zusätzlich mit 70 kg zu Buche.

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DDA

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Das Museum Cottbus bietet soviele Informationen, man sollte sie nur auch zu nutzen wissen ;)

Unter anderem den Träger MBD3-U68-1 in der Konfiguration für 5 Bomben. Das fehlende Schloß ist links unten noch einmal verdeutlicht. Genaueres Hinsejhen zeigt auch, daß jedes der Bombenschlösser ausgebaut werden und der Träger damit universell den Gegebenheiten der Zeit angepaßt werden kann.

Axel
 
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David G

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Hier nochmal ein interessanter Link:
http://www.airwar.ru/enc/fighter/mig27.html

Danach gibt es zwei unterschiedliche Ausführungen DZU-1 und DZU-1A. Letztere wird dann anscheinend für die MiG-27 verwendet und kann je Träger 500kg unterhängen. Der Pilot hat mir das also richtig so gesagt.

Nach meiner Meinung müssen da auch 500kg ran. Wie soll sonst die Bombenlast von 4000kg bzw. sogar 4400 kg zusammen kommen ? Es müssen schon 8x 500kg ran.

... максимальное число "пятисоток" на МиГ-27 повысилось до восьми = 8 "Fünfhunderter"...

С самолета ╧61912522041 хвостовые держатели вооружения были оборудованы замками ДЗУ-1А (вместо ДЗУ-1), на которые разрешалась подвеска боеприпасов до 500 кг. С их использованием максимальное число "пятисоток" на МиГ-27 повысилось до восьми, а общая боевая нагрузка, с учетом того, что некоторые бомбы этого калибра имели большую действительную массу и включения в нагрузку самих держателей, составила 4400 кг.
In einer der letzten Awiazia i Wremja:
 
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DiDi

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8 x OFAB 500 an MiG-27

Hallo David,
interessante Nowosti ... :TOP:
Kann man "Awijazija i Wremja" denn abonieren oder wie kommst Du an diese als eine der jüngsten Ausgaben ?
Übrigens: ich möchte nicht wissen, wie sich die MiG dann flog ... sicher wie ein Bus ... Jedenfalls war's mit 3 Tonnen Außenlast mit der BN nicht mehr einfach.
Danke für die Antwort.
BG - DiDi :)
 
David G

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Hallo David,
interessante Nowosti ... :TOP:
Kann man "Awijazija i Wremja" denn abonieren oder wie kommst Du an diese als eine der jüngsten Ausgaben ?
Übrigens: ich möchte nicht wissen, wie sich die MiG dann flog ... sicher wie ein Bus ... Jedenfalls war's mit 3 Tonnen Außenlast mit der BN nicht mehr einfach.
Danke für die Antwort.
BG - DiDi :)
Also wenn ein BN Ljotschik sagt das sich sein Flugzeug mit 3 Tonnen Außenlast "nicht mehr einfach" fliegen lässt was sagt er dann zu einer MiG-27 mit 4 Tonnen Außenlast? Dem Forum wäre bestimmt an einer realistischen Einschätzung gelegen. Die bisherigen Formulierungen zum Kampfwert der BN waren aufschlussreich wie auch ernüchternd.

Die akuelle AiW zeigt als weitere Bewaffnungvarianten mit den schweren Kalibern:
- sechs OFAB-500-M62 (Heckträger und ZB-Stiel freigelassen)
- vier FAB-500-M62 plus PTB-800 (Heckträger freigelassen)

Letztere Variante war sicherlich "nicht einfach" aber sollte einen gewissen Aktionsradius ermöglicht haben.

Bezugsmöglichkeit per PM wegen verbotener Schleichwerbung
 
DiDi

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... also wenn ein BN Ljotschik sagt das sich sein Flugzeug mit 3 Tonnen Außenlast "nicht mehr einfach" fliegen lässt was sagt er dann zu einer MiG-27 mit 4 Tonnen Außenlast? Dem Forum wäre bestimmt an einer realistischen Einschätzung gelegen ...
Hallo David,
... aber es stimmt: mit 3 Tonnen "sperrigem Gerät außenbords" konnte man nur noch mit NBmax sicher starten und das Bahnende kam dennoch sichtbar näher :eek: als z.B. mit den ebenfalls tonnenförmigen, aber eben leichteren UB-32 oder UB-8 (das Gesamtabfluggewicht und der Stirnwiderstand schlug natürlich deutlich auf die Startstrecke durch). Durch die 6 x 500 kg - Außenlasten stieg der aerodynamische Widerstand erheblich an, was sich wiederum auf einen 20% geringeren taktischen Einsatzradius auswirkte. In der Luft wiederum war die aerodynamische Qualität spürbar beeinflußt: die Ruderausschläge mußte man besser kalkulieren, weil die Reaktionen deutlich behäbiger waren. Aber ich denke, daß das allen Kampfflugzeugen so geht, die mit allerlei störendem Gerät an Rumpf und TF als Außenlast klarkommen müssen. Bestes Beispiel: der Tornado. Die MiG-23BN hatte jedoch ein klasse TW und verhalf dem Bomber zu ziemlich gutem Schwung ... und dann fliegt bekanntlich alles ... :TOP:

Beste Grüße - DiDi :)
 
Fulcrum_fan

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müssen. Bestes Beispiel: der Tornado. Die MiG-23BN hatte jedoch ein klasse TW und verhalf dem Bomber zu ziemlich gutem Schwung ... und dann fliegt bekanntlich alles ... :TOP:

Beste Grüße - DiDi :)
Der Mitarbeiter im Museum Rothenburg hat aber immer gemeckert, dass die deutschen BN´s typische Jägertriebwerke nutzten, die dem Einsatzprofil eines Jabo nicht so gut entsprachen wie das der NVA- Su-22

Matze
 
DiDi

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der Meckerer von Rothenburg ...

Der Mitarbeiter im Museum Rothenburg hat aber immer gemeckert, dass die deutschen BN´s typische Jägertriebwerke nutzten, die dem Einsatzprofil eines Jabo nicht so gut entsprachen wie das der NVA- Su-22

Matze
Hallo Matze,
laß' ihn meckern ... :rolleyes:
Das BN-Triebwerk, wenn auch einem regulären Jäger-TW entlehnt, hat einige technische Besonderheiten zu bieten, die man kennen sollte. Die ergeben - im Zusammenspiel mit der Auslegung der BN-Steuerung, dem Autopiloten, dem Navigationskomplex und der Waffenanlage - einen sehr guten Jagdbomber.
Aber wieder: Vorsicht !
Wir müssen immer den engen Zusammenhang zwischen dem Entwicklungs- und Einsatzzeitraum und der zu diesem Zeitpunkt gültigen Einsatzstrategie und Angriffstaktik berücksichtigen :!:
Wer das nicht kann und mit der wiederum für andere Aufgabenstellungen beschafften Su-22M4 vergleicht ... meckert eben ... ;)
BG - Didi :)
 
radist

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Zu der interessanten Triebwerksfrage, zu der auch in der von @David G dankenswerter Weise genannten AiW 05/2009 einige Worte verloren werden, möchte ich nun noch meinen Senf hinzu geben.
Ich weiß nicht, wer sich da in Rothenburg zu dem Thema geäußert hat, die Alleinstellungsmerkmale für en typisches „Jägertriebwerk“ würden mich schon interessieren.
Nun wurde das AL-21-F3 tatsächlich für Angriffsflugzeug im Hochgeschwindigkeits-Tiefflug entwickelt bzw. optimiert. Stellt sich natürlich sofort die Frage nach der „Höchstgeschwindigkeit“ z. B. im Vergleich MiG-23BN und Su-17/Su-22.
Die Prototypen der MiG-23B und auch die in recht geringer Stückzahl gefertigten Serienflugzeuge waren dann auch mit dem AL-21 ausgerüstet, das sich wohltuend durch einen geringen spezifischen Kraftstoffverbrauch hervor tat. Das in Moskau und Omsk gefertigte AL-21 stand allerdings nie in ausreichender Stückzahl zur Verfügung und so wurde an höherer Stelle entschieden, es für das Projekt mit höherer Priorität Su-24 (später dann auch, ab der „M“ bei der Su-17) zu reservieren. Für die MiG-23BM griff man dann auf das, inzwischen für die MiG-23 Jäger entwickelte, R-29 zurück. Eine Entscheidung die, trotz etwas höherem Verbrauch bei sonst etwa gleichen Leistungen – und damit verbundener Reichweiteneinbuße, nicht schlecht für die BN war. Das AL-21 war, wie die Russen sagen, zu der Zeit noch sehr „roh“ und seinen zweifelhaften Ruf als самый авариный самолнт ВВС (Flugzeug mit den meisten Havarien der Luftstreitkräfte) verdankte die Su-24 in hohem Maße den unzuverlässigen Triebwerken (Kühlungs- und Einbauproblem im Rumpf der Su-24 – vergleiche MiG-19 – spielten wohl auch eine Rolle).
Zusammen mit den von DiDi schon genannten Maßnahmen, der besseren Abstimmung auf die geregelten Lufteinläufe und der höheren Zuverlässigkeit machte das R-29 die MiG-23BN wohl in keiner Weise zu einem „schlechteren“ Flugzeug.
 
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Träger MBD3-U68-1 in der Konfiguration für 5 Bomben. Das fehlende Schloß ist links unten noch einmal verdeutlicht. Genaueres Hinsejhen zeigt auch, daß jedes der Bombenschlösser ausgebaut werden und der Träger damit universell den Gegebenheiten der Zeit angepaßt werden kann.
Vermutlich sind diese Bombenschlösser standartisiert und in allen Trägern verbaut. Hier ein solches Bombenschloss D3U-1A im restaurierten Zustand.
 
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Eine weitere Gesamtansicht dieses Bombenschlosses. Die Artefaktkennzeichnung ist noch vorläufig.
 
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Nicht fehlen darf das Typenschild und die laufende Nummer dieses Bombenschlosses.
 
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Und hier in schlechtem Zustand aber mit Kabelverbindung aus einen Träger herausgezogen.
 
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Hier nochmal eine andere Aufsicht auf den Träger mit dem herausgezogenen Bombenschloss.
 
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Kann jemand diese Zeichnung auf dem Träger MBD3-U68-1 übersetzen? Offensichtlich geht es hier um die Beladung der einzelnen Aufnahmepunkte auf einer der beiden Seiten.
 
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