Frage wegen Nachtjäger Fw 190

Diskutiere Frage wegen Nachtjäger Fw 190 im Vom Original zum Modell Forum im Bereich Modellbau; und was ist jetzt daran so unstimmig, dass es für 1/48 nicht akzeptabel wäre? Und wo gibt es bessere?
Wolfgang Henrich

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..... nur dass die "Wilde Sau"-Wappen nicht stimmig sind ....
und was ist jetzt daran so unstimmig, dass es für 1/48 nicht akzeptabel wäre?
Und wo gibt es bessere?
 
Friedarrr

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und was ist jetzt daran so unstimmig, dass es für 1/48 nicht akzeptabel wäre?
Und wo gibt es bessere?

Wolfgang, er hat anfänglich den Schriftzug nicht gesehen.

Egletl01, anfangen solltest du mit, war das Wappen überhaupt auf der andern Seite aufgebracht! :!:
 
Eagle83

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gut friedarrr, dann frage ich hald so:

War das Wappen auf der Steuerbordseite (in Flugrichtung rechts)?
Welche Farbe hatte das Wappen? Rot?
Was bedeutet das N unter der Tragfläche?


Im Warbirdforum habe ich die Antwort auch nicht nachlesen können ob nun 2 Nose Art´s drauf waren oder nur Einseitig
 
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Friedarrr

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gut friedarrr, dann frage ich hald so:

War das Wappen auf der Steuerbordseite (in Flugrichtung rechts)?
Welche Farbe hatte das Wappen? Rot?
Was bedeutet das N unter der Tragfläche?


Im Warbirdforum habe ich die Antwort auch nicht nachlesen können ob nun 2 Nose Art´s drauf waren oder nur Einseitig

Also Eagletl01 dann mache ich es noch deutlicher!:TD:
Ich kenne kein Bild der Weißen 9 von Fw. Günter Migge das die RH Seite zeigt! Von daher kann man nicht sagen, ob und wie das Wappen dort aufgebracht war! Und wenn du den Decalbogen ansiehst, weiß der Decalhersteller auch nicht so recht! :!: Es ist meines Wissens einfach nicht bekannt!

Zum N auf der Flügelunterseite.
Dieses Bild kannte ich noch nicht! Danke:HOT: Aber als Zweifler frage ich mich ob, es wirklich die Unterseite der Weißen 9 zeigt?
Die Weiße 9 hatte einen Lande/Suchscheinwerfer in der LH Flügelkante. Auf dem Bild kann ich keinen erkennen. Die Dipolhalter waren bei der Weißen 9 in RLM 76, hier sind sie dunkel.
Es gibt ein Bild von der Weißen 9 auf dem man dieses N erkennen müsste.
Gut jetzt wurde an den Maschinen rumgemalt und gebastelt...aber es sind halt 3 Sachen die sich für mich nicht reimen.

Und wenn dieses Bild wirklich die weiße 9 Zeigt, hatte sie auf der RH-Seite kein Wappen!
http://www.dorst-freiburg.de/BilderStregaHP/Fw190/Fw190 A8-R1 WkNr 29210 OFw Migge 1NJGr10 Werneuchen44 (7).jpg

Das N könnte vom Stammkennzeichen her rühren????
Oder eine Kenzeichnung für „Nacht..“ bedeuten, solch eine Kennzeichnung hatten viele einmotorige Nachtjäger!
 
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Baron von Wien

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Hallo zusammen!

Also ich denke das Foto mit dem N auf der Tragfläche ist nicht die "Weiße 9"! Auf einem Foto der "Weißen 9" ist die Unterseite der Tragfläche zu sehen. Man erkennt das Balkenkreuz aber kein N. Auch wenn man mit Kontrast und Helligkeit im Photoshop herumspielt.

Vielmehr handelt es sich um die anderen Seite von folgender Maschine:

http://www.dorst-freiburg.de/BilderStregaHP/Fw190/Fw190%20A8-R1%20WkNr%2029210%20OFw%20Migge%201NJGr10%20Werneuchen44%20(12).jpg Eine Fw 190 A-6, Stkz: ??+?N ???


Bei der Maschine handelt es sich um die "Weiße 11" von Oblt. Fritz Krause.

http://www.dorst-freiburg.de/BilderStregaHP/Fw190/Fw190%20A8-R1%20WkNr%2029210%20OFw%20Migge%201NJGr10%20Werneuchen44%20(8).jpg

Hier das Emblem:



Tschüss, Simon
 
Eagle83

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Jetzt habe ich nochmal ein paar Fragen:

Welche Farbe hatte der Fahrwerksschacht? War der RLM 02 Grau? oder ging die Farbe schon eher in das Oliv Grün? in dem Buch Walk Around kann ich es nicht genau erkennen welche Farbe das nun sein soll

Gruß
 
Bernd2

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Das kann ich nur bestätigen. Ich besitze das Buch "Oberflächenschutzverfahren und Anstrichstoffe der deutschen Luftfahrtindustrie und Luftwaffe 1935 - 1945" von Michael Ullmann (kann ich jedem, der sich mit dieser Materie befasst, empfehlen).
 

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Guest
Das kann ich nur bestätigen. Ich besitze das Buch "Oberflächenschutzverfahren und Anstrichstoffe der deutschen Luftfahrtindustrie und Luftwaffe 1935 - 1945" von Michael Ullmann (kann ich jedem, der sich mit dieser Materie befasst, empfehlen).
.... die Empfehlung unterschreibe ich sofort mit ! Ein Standardwerk :TOP:
 
Wolfgang Henrich

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Das hat man von Green und Nowarra auch mal gesagt :FFTeufel:

Fahrwerksschacht könnte auch naturmetall sein.
 

n/a

Guest
Das hat man von Green und Nowarra auch mal gesagt :FFTeufel:

Fahrwerksschacht könnte auch naturmetall sein.
naja, Nowarra und Ullmann sind schon Welten voneinander entfernt ;) oder sinds Galaxien ? Ullmann und Kiroff sind anerkannte Experten, von Nowarra liest man das nicht ;) , der Gerechtigkeit halber muss man aber sagen, das sich Zeiten und Recherchemöglichkeiten wesentlich zum Besseren verändert haben. Wer weiss, Nowarra und die heutigen Möglichkeiten ? Wer weiss ...

Folgt man Ullmann, waren die Fahrwerksschächte ab 1942 unlackiert, auch wenn nicht die Bf109 explizit genannt wird. Seite 148, Zitat HM-Mitteilung Nr.7/42 zur Vereinfachung des Oberflächenschutzes. Und selbst wenn, dann ist RLM02 ab 1943/44 nicht gesichert >> Rundschreiben RLM Az.70 10..1 usw. >> Zitate Seite 149

Green ? Brett Green hat fantastisch gute Recherchen bei Eagle Publications geschrieben ... meinst Du den ?
 
Bernd2

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Das Problem ist eben, das es zwar gewisse Vorschriften gab, diese aber auch nicht immer eingehalten wurden, wie Michael Ullmann bereits schrieb. Gerade zum Ende des Krieges wurden diese Vorschriften wegen irgendeinem Mangel, ob Farbe oder sonstiges Material, nicht immer eingehalten.

Es gibt also zwei Vorgehensweisen:

1. man hält sich an die gegebenen Vorschriften (siehe Buch von Ullmann)

2. man hat genug Bildmaterial der Maschine, die man darstellen will.
 
neo

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Back to topic ;)

Hat einer eine Ahnung welche Umbauten im Cockpit für das FuG 217 Neptun notwendig waren?
 
Bernd2

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Stimmt, Friedarr hat völlig recht, darauf hat es sich beschränkt. Es wurden übrigens deshalb nur einige wenige Versuchsmuster gebaut, weil schon die ersten Testflüge zeigten, das ein einziger Mann für die Radar-Nachtjagd überfordert ist/war. Daraufhin wurde das Konzept wieder verworfen. Für diese Form der Nachtjagd war einfach ein zweiter Mann im Cockpit, der die Bedienung und Überwachung des Radars übernahm, nötig, damit der Pilot sich auf das Fliegen und den Waffeneinsatz konzentrieren konnte, wie es bei der Tagjagd üblich war.
 
Wolfgang Henrich

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@strega: das soll keine Vergleich Nowarra/Ullmann sein, sondern ein dezenter Hinweis dass auch vermeintliche Standardwerke Fehler behaftet sein können und man nicht immer alles gebetsmühlenartig nachleiern oder eifern kann was andere Vorgeben.

Große Bücher sollten einen nicht daran hindern zu hinterfragen und sich seine eigenen Gedanken zu machen.

Es gab übrigens schon ein Leben vor Brett Green. Im Zusammenhang mit Nowarra kann also nur William Green gemeint sein. Zu ihrer Zeit waren beide Herren mit "die Kapazitäten" mit wie sich Jahre später herausstellt etlichen Irrtümern.
Das ist aber in keiner Weise abwertend gemeint. Im Gegenteil, beide haben sicherlich nach bestem Wissen und Stand ihrrer Unterlagen gehandelt und manches zu Tage gefördert was zu ihrer Zeit keiner mehr wußte.
 
ArthurDent

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Es wurden übrigens deshalb nur einige wenige Versuchsmuster gebaut, weil schon die ersten Testflüge zeigten, das ein einziger Mann für die Radar-Nachtjagd überfordert ist/war.
Da stellt sich dann doch die Frage, ob die amerikanischen Radargeräte einfacher in der Bedienung waren. Schließlich gab es ja einige einsitzige Nachtjäger, vorallem bei der Navy: F6F-3N, F4U-1N, etc. Diese nutzten das APS-6-Radar, das für einsitzige Jäger entwickelt wurde.

Gruß
Norbert
 
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Bernd2

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Das ist wahr! Deshalb gehe ich davon aus, das die deutschen Radargeräte nicht so einfach zu bedienen waren. Außerdem: richtungweisend in der Radar-Technik waren die Briten, die mit den Amis verbündet waren. Ich kann mir sehr gut vorstellen, das dort ein Vorsprung der Technik gegeben war, den die Deutschen eben nicht hatten. Ich habe bei britischen Maschinen auch nie so ein "Hirschgeweih" von Antennen gesehen, wie bei den Deutschen.
 
ArthurDent

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Ich kann mir sehr gut vorstellen, das dort ein Vorsprung der Technik gegeben war, den die Deutschen eben nicht hatten. Ich habe bei britischen Maschinen auch nie so ein "Hirschgeweih" von Antennen gesehen, wie bei den Deutschen.
Die Engländer waren in der Radartechnik sicher etwas weiter. Schließlich arbeiteten die englischen Radargeräte in Flugzeugen im Zentimeterbereich (9GHz), was ja viele neue Anwendungsmöglichkeiten brachte (z.B. Schnorchel eines getauchten U-Boots erkennen).
Die deutschen Radargeräte arbeiteten im Bereich von 3,3m (FuG 220, 90MHz).
Aber ob die Wellenlänge Einfluß auf die Bedienbarkeit hat? Evtl. waren die englischen Radaranzeigen aufgrund der höheren Auflösung leichter abzulesen?

Gruß
Norbert
 
Bernd2

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Wichtig ist ja auch nicht nur, in welcher Wellenlänge die Geräte arbeiteten, wichtig sind vor allem Bedienbarkeit und die Ablesbarkeit des Schirmes/der Anzeige. Ich schätze, bei den Briten und Amis war es mit beidem besser bestellt.

Ich habe auch noch mal nachgelesen. Es gab einige Fw 190 A-8/N bei der NJGr. 10 und wurden auch eingesetzt. Der Erfolg war äusserst gering, weil die Piloten mit dieser Mehrfach-Aufgabe überfordert waren. Außerdem sprach auch die geringe Reichweite der 190 gegen diese Verwendung. (Quelle: "Focke-Wulf Fw 190/Ta 152" von Manfred Griehl und Joachim Dressel, Motorbuchverlag, ISBN 3-613-01681-8).
 
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Frage wegen Nachtjäger Fw 190

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