Moin Robert,
wie von den Kollegen schon geschrieben: Ja, aber unmittelbar am Platz war das schwierig.
Wenn die Platzbefeuerung anging, war das Bekämpfen der einschwebenden Bomber sogar beinahe simpel.
Zu Beginn der FNJ hatten die Do 17 zusätzlich noch Brandbomben dabei, um Schäden am Boden zu generieren und als Nebeneffekt: Bei Abschalten der Befeuerung blieb der Platz "sichtbar".
Auch eingesetzte RAF Nachtjäger wurden abgeschossen, da gab es z.B. einen landenden engl. Jäger, der, als er von NJG beschossen wurde, noch Erkennungssignal schoss, weil er meinte in "Friendly Fire" geraten zu sein... Die leichte Flak am Platz hatte es auch nicht leicht, zu unterscheiden. Dennoch gab es auch Abschüsse von deutschen Nachtjägern. (Siehe Gruppenchronik NJG2) Dennoch überwogen die Abschüsse von Bombern die deutschen Verluste zu Anfang der FNJ deutlich. Das änderte sich bekanntlich gravierend. "Gisela" war da eine Ausnahme, mit einer nahezu patt Situation. Nach meiner Erinnerung 34:35 Verluste. Bis dahin waren die NJG aber schon fertig : Fühlungshalter,(ab 41/42), Tagjagd- und (!) Nachtjagdeinsätze (44) bis zum völligen Verheizen der Staffeln...