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Frankreichs Rüstung ist in nach einem offiziellen Prüfbericht in einem desolaten Zustand. Nur 60 Prozent des Geräts könne tatsächlich eingesetzt werden. Frankreichs Waffen befinden sich nach Einschätzung des Pariser Verteidigungsministeriums in einem «katastrophalen» Zustand. In den vergangenen fünf Jahren habe die französische Armee «10 bis 15 Prozentpunkte ihrer operationellen Einsatzfähigkeit» verloren, sagte Ministeriumssprecher Claude Marcus am Donnerstag. Das habe eine Prüfung ergeben. Die Mehrheitsfraktion UMP hatte die Prüfung in Auftrag gegeben. Gilbert Meyer, der als UMP-Abgeordneter dem Verteidigungsausschuss in der Nationalversammlung angehört, legte den Bericht vor. Das Parlament soll kommende Woche über den Wehretat beraten.
Material schlecht in Schuss: Die französischen Streitkräfte zu Wasser, zu Lande und in der Luft können dem Bericht zufolge derzeit durchschnittlich nur 60 Prozent ihres Geräts tatsächlich einsetzen. Unter der im Juni abgewählten Linksregierung von Lionel Jospin sei das Material deutlich schlechter in Schuss gehalten worden als gesetzlich geplant. Die Verfügbarkeit sei «unzureichend», heißt es in dem Bericht. Frankreich könnte seine Rolle als militärische Leitnation bei Kriseneinsätzen verlieren, warnte Meyer.
Moral der Truppe in Gefahr: Marcus sagte, bei Hubschraubern, Panzern und Panzerfahrzeugen, Flugzeugen, Fregatten und U-Booten sei die Lage «katastrophal». Wenn der Wehrhaushalt nicht ausreichend ausgestattet werde, habe dies Folgen für das Material und letztlich auch auf die Moral der Truppen.
Dem Bericht zufolge sind etwa die Kampfhubschrauber «Gazelle» derzeit nur noch zu 46 Prozent einsatzbereit; fünf Jahre zuvor waren es noch 80 Prozent. Noch weniger genutzt werden könnten die französischen Atom-U-Boote, deren Einsatzfähigkeit von 69,9 Prozent auf 38,8 Prozent sank. Im Jahr 2001 waren sie sogar nur zu 34,9 Prozent nutzbar. Bei Frankreichs Minenräumern und den für die U-Boot-Jagd vorgesehenen Fregatten könnten nur jedes zweite Kriegssschiff genutzt werden.
Quelle: www.netzeitung.de
Material schlecht in Schuss: Die französischen Streitkräfte zu Wasser, zu Lande und in der Luft können dem Bericht zufolge derzeit durchschnittlich nur 60 Prozent ihres Geräts tatsächlich einsetzen. Unter der im Juni abgewählten Linksregierung von Lionel Jospin sei das Material deutlich schlechter in Schuss gehalten worden als gesetzlich geplant. Die Verfügbarkeit sei «unzureichend», heißt es in dem Bericht. Frankreich könnte seine Rolle als militärische Leitnation bei Kriseneinsätzen verlieren, warnte Meyer.
Moral der Truppe in Gefahr: Marcus sagte, bei Hubschraubern, Panzern und Panzerfahrzeugen, Flugzeugen, Fregatten und U-Booten sei die Lage «katastrophal». Wenn der Wehrhaushalt nicht ausreichend ausgestattet werde, habe dies Folgen für das Material und letztlich auch auf die Moral der Truppen.
Dem Bericht zufolge sind etwa die Kampfhubschrauber «Gazelle» derzeit nur noch zu 46 Prozent einsatzbereit; fünf Jahre zuvor waren es noch 80 Prozent. Noch weniger genutzt werden könnten die französischen Atom-U-Boote, deren Einsatzfähigkeit von 69,9 Prozent auf 38,8 Prozent sank. Im Jahr 2001 waren sie sogar nur zu 34,9 Prozent nutzbar. Bei Frankreichs Minenräumern und den für die U-Boot-Jagd vorgesehenen Fregatten könnten nur jedes zweite Kriegssschiff genutzt werden.
Quelle: www.netzeitung.de