Französische Flugzeugträger

Diskutiere Französische Flugzeugträger im Wasserfahrzeuge Forum im Bereich Land- und Wasserfahrzeuge; Hat man der CDG nicht auch U-Boot Reaktoren verpasst deren Leistung zu gering ist oder die nicht dauerhaft hohe Leistungen bringen? Wenn ich mich...

Bowser

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Hat man der CDG nicht auch U-Boot Reaktoren verpasst deren Leistung zu gering ist oder die nicht dauerhaft hohe Leistungen bringen?
Wenn ich mich nicht täusche sollte doch die CDG ausser Dienst gestellt werden wenn Träger Nr2 kommt und auf stärkere Reaktoren umgerüstet berden.

Bin da leider bei diesen Themen auch immer nur auf Nachrichten aus Newsgroups und Mailinglisten angewiesen :FFCry:
 
HG Butte

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Intrepid schrieb:
Mit der Charles de Gaulle haben die Franzosen kein Glück, viele Pannen gab es bisher. Ist wohl das Gegenstück zur amerikanischen CV 66 Amerika, die, obwohl recht jung, schon versenkt wurde: aus den Augen, aus dem Sinn. Man bedenke, die alten Forrestals sind alle noch existent!
Hmm, soweit ich mich erinnere gehört CV-66 zur Kitty-Hawk-Klasse. Laut GlobalSecurity (z.B. http://www.globalsecurity.org/military/systems/ship/cv-63.htm ) stand CV-66 ungefähr 30 Jahre im aktiven Dienst was wahrlich nicht viel ist, aber auch nicht auf größere Probleme wie bei der CdG hindeutet. Zudem wurde sie erst rund neun Jahre nach ihrer Außerdienststellung versenkt, also nicht gerade ein schnelles "aus den Augen, aus dem Sinn". Evtl. meinst du vielleicht einen anderen Träger? Oder auf welche (technischen) Probleme spielst du an?
 
Intrepid

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Hallo @HG Butte,

die Forrestals sind älter, haben ein ungünstigeres Decks-Layout, waren aber auch alle über 30 Jahre im Dienst, und sie werden noch verwahrt. CV 63 und CV 64 sind auch älter, CV-63 Kitty Hawk ist sogar immer noch aktiv! Warum nicht die neuere CV 66?

CV 66 bildete immer eine Unterklasse zur Kitty-Hawk-Klasse, war leicht modifiziert worden.

Ich muss suchen, finde es nicht. Irgendwo habe ich was gelesen, das auf Probleme der America hinwies. Ich hoffe, ich verwechsle das nicht mit der F.D.Roosevelt, die ja auch recht schnell den Weg allen alten Eisens gegangen ist (im Gegensatz zu ihren Schwesterschiffen).

Solche Probleme werden ja nicht frei Haus publiziert, man kann es manchmal zwischen den Zeilen lesen.

Ein kleines bischen offtopic, aber um mal die Richtung zu zeigen: CV 41 Midway rollte nach dem letzten Umbau (Verbreiterung in der Wasserlinie auf 44.2 Meter) so stark, dass sie nur noch im Pazifik, aber nie mehr im Nordatlantik hätte eingesetzt werden können. Außerdem nahm das Flugdeck des niedrigen Freibordes wegen bei starker Dünnung gerne Wasser auf, für Flugbetrieb recht ungünstig. Bei der CV 66 schwebt mir irgendetwas von wegen der Statik vor, aber: ich finde es nicht! Die CdG ist übrigens für das Mittelmeer konzipiert, nicht den offenen Ozean.
 
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tailhook

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Ich glaube nicht, dass der Zustand der CV-66 bei Ausserdiensstellung derart schlecht war, wie öfters dargestellt wird.
Vielmehr wurden Überlegungen angestellt, ob sich eine SLEP (Service Live Extension Program) im Hinblick auf den inzwischen recht regelmäßigen Zulauf an neuen Trägern mit Nuklear-Antrieb überhaupt noch lohnt.
 
HG Butte

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tailhook schrieb:
Ich glaube nicht, dass der Zustand der CV-66 bei Ausserdiensstellung derart schlecht war, wie öfters dargestellt wird.
Vielmehr wurden Überlegungen angestellt, ob sich eine SLEP (Service Live Extension Program) im Hinblick auf den inzwischen recht regelmäßigen Zulauf an neuen Trägern mit Nuklear-Antrieb überhaupt noch lohnt.
Das meine ich auch als Grund für die vorzeitige, aber dennoch akzeptable Ausmusterung ausgemacht zu haben. Als Begründung wurde angeführt, dass neue Nimitz-Klassen-basierte Träger im Zulauf sind / waren. Es ist ja auch bei anderen Schiffsklassen oft zu beobachten, dass ältere Schiffe länger im Dienst bleiben als jüngere Schwesterschiffe (zum Beispiel bei den Hazard-Perry-Fregatten). Welche Kriterien jetzt herangezogen werden um einem Träger - oder einem Schiff allgemein - das Midlife-Update zu genehmigen um weitere 10 bis 20 Jahre im Dienst bleiben zu können, unterliegt sicherlich der Geheimhaltung.

@Intrepid:
Dass die älteren Forrestals so lange im Dienst blieben könnte ich mir u.a. damit erklären, dass sie erst nach und nach durch neuere CVN ersetzt wurden. Zudem war die US-Navy ja Anfang der 80er - auf präsidentschaftliche Order - darauf aus, möglichst alles auf die Weltmeere zu schicken was schwimmen konnte. Anfang der 90er zeigte sich dann, dass mit dem Zusammenbruch der UdSSR keine Navy in der Größenordnung mehr gebraucht würde und dementsperchend wurden Einheiten massenweise außer Dienst gestellt. Möglicherweise waren einige Träger dadurch auch länger aktiv, als ursprünglich geplant.
 
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langnase73

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langnase73 schrieb:
von der Mistral und der Tonnere ist hier noch gar nicht die Rede gewesen. Zwar nur Hubschrauberträger bzw. für amphibische Operationen gedacht - aber irgendwie ja auch "Träger"......
Ah "Mistral" ist ein gutes Stichwort. Ist diese schon einsatzfähig ? Hier gabe es doch auch so gewisse Schwierigkeiten, oder ?
 
langnase73

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Kürzlich von Problemen bezüglich der ausreichenden Stromversorgung gelesen. Die Schiffe werden nach zivilem Standard gebaut - offensichtlich wurden die Stromerzeuger für militärische Elektronik nicht ausreichend dimensioniert. Quelle war (glaube ich) der Spiegel?
 
Erdferkel

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Im letzten Spiegel stand was darüber. Es ging darum, das der Baby-Träger nach zivilen Maßstäben gebaut wurde, um Geld zu sparen. Im Endeffekt verbraucht die ganze militärische Einrichtung aber mehr Energie als das Schiff produzieren kann. Mal sehen ob ich das Heft noch aus dem Altpapier retten kann
 
BigLinus

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Kurz vor Terminschluss hat die französische Industrie ihr Angebot für den Bau eines zweiten Flugzeugträgers vorgelegt.

Hauptauftragnehmer wird wahrscheinlich die MOPA2, eine Joint Venture von DCN und Thales. Verteidigungsministerin Michele Alliot-Marie hatte den Termin für die Angebotsabgabe auf das Jahresende befristet. Ihr scheint sehr daran gelegen, das Vorhaben noch in den ersten Monaten des neuen Jahres auf den Weg zu bringen.

Allgemein geht man davon aus, dass die Opposition nach einem möglichen Wahlsieg bei den im April und Mai (zwei Wahlgänge) anstehenden Präsidentschaftswahlen die Verteidigungsausgaben deutlich reduzieren wird. Die derzeit für die Rüstungsplanung Verantwortlichen sind daher offenbar bestrebt, durch „Schaffung von irreversiblen Fakten“ die für die Zukunft der französischen Streitkräfte wesentlichen Großvorhaben noch in trockene Tücher bringen und so möglichen Abstrichen, Verzögerungen oder gar Streichungen entziehen.
[Quelle: MarineForum]

PS: Hier kompletter Text, da Link zum Artikel nur temporär (max. 2 Wochen) aktiv.
 

Pkr

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Zweiter französischer Träger

Die französische Verteidigungsministerin Michèle Aliot-Marie ("MAM") hat die Bedeutung des zweiten Flugzeugträgers hervorgehoben und will vor der anstehenden Präsidentenwahl noch Fakten schaffen. Dafür will sie die Bestellung des PA.2 noch vor der Wahl festzurren und durch Verträge mit einigen Lieferanten unwiderruflich machen.
Das hört sich besser an als bei den Briten, wo ein wichtiger Meilenstein noch nicht erreicht wurde. Als formeller Beginn eines solchen Projektes gilt bei den Briten das sog. "Main Gate", welches für den CVF Ende Oktober 06 angesetzt war. Bei diesem Termin vereinbaren die Regierungsstellen mit den Lieferanten die Eckpunkte eines Projektes, wie Preis, Zeitplan etc. Dieser Termin wurde angeblich kurzfristig abgesagt..
 

Bowser

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Die Charles de Gaule ist nach ihrer Überholung zu ersten Testfahrten wieder in See gestochen.
 

beat

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Frankreichs Flugzeugträger wieder ausgefallen

Pannen beim Flottenjuwel «Charles de Gaulle»
Frankreichs Flugzeugträger im Trockendock in Toulon

Ch. M. Paris, 15. März

Frankreichs nukleargetriebener Flugzeugträger «Charles de Gaulle» wird weiterhin vom Pech verfolgt. Nur wenig mehr als zwei Monate nach Beendigung eines anderthalbjährigen Aufenthalts im Trockendock hat er seine Probefahrten abbrechen und in seinen Heimathafen Toulon zurückkehren müssen. Merkwürdige Motorengeräusche, ungewöhnliche Vibrationen und anormale Verschleisserscheinungen an Maschinenteilen, die der Kraftübertragung von den Turbinen auf die Antriebsachsen dienen, machten eine technische Abklärung erforderlich. Deren Ergebnis soll laut offiziellen Angaben erst in ungefähr 14 Tagen vorliegen. Vorläufig hiess es, das Flottenjuwel der französischen Marine könnte mehrere Wochen oder sogar mehrere Monate lahmgelegt sein.

Quelle und ganzer Text: http://www.nzz.ch/nachrichten/international/pannen_beim_flottenjuwel_charles_de_gaulle_1.2204772.html

Hier bestätigt sich wieder die Aussage "1 Flugzeugträger ist kein Flugzeuträger". Die Charles de Gaulle war die letzten 1 1/2 Jahre schon im Trockdock, als es steht bald 2 Jahre kein Träger zur Verfügung, um für die Rafale Piloten Starts und Landungen zu üben. Dies senkt m.E. die Routine der Piloten für diese schwierigen Manöver und somit die Einsatzbereitschaft deutlich. Meines Wissens fanden zwar zeitweise Starts und Landungen auf US-Trägern statt, aber dies löst dieses Problem wohl kaum.
 

Pkr

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"Charles de Gaulle" ist lahmgelegt

Die französische "Charles de Gaulle" mußte ihre Erprobungen nach der anderthalbjährigen Werftliegezeit abbrechen, da Vibrationen im Antriebsstrang auftraten. Untersuchungen an der Pier in Toulon ergaben anormalen Verschleiß an zwei der vier Kupplungen zwischen Turbinen und Schraubenwellen.
Da eine dieser Kupplungen während der Werftliegezeit komplett ausgetauscht worden war, kann man sich beim Schiffbauer und Verantwortlichen für die Überholung, der Staatswerft DCNS, bisher keinen Reim darauf machen.
Bis zur Ermittlung der Ursachen und deren Behebung wird mit einer Zwangspause von 4 bis 6 Monaten an der Pier gerechnet. Quelle: Mer et Marine (in frz.)
Chönecheiche..
 
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Pkr

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"Charles de Gaulle" ab September wieder verfügbar

Laut "Mer et Marine" (in frz.) wurde die Ursache für den starken Verschleiß ermittelt. Verteidigungsminister Hervé Morin erklärte, eine Abweichung (im Original "Malfaçon", auch zu übersetzen als "Schlamperei") von wenigen Zehntelmillimetern an der neu eingebauten Kupplung sei wohl die Ursache.

Darüberhinaus sei bei der Untersuchung herausgekommen, daß andere Teile stärker als vorgesehen verschleißen und nicht das ganze Schiffsleben durchhalten. Man habe seinerzeit die Antriebskonzeption der "Tourville"-Fregatten adaptiert und bis an die Grenzen des technisch Machbaren getrieben. Allerdings erreichen die Turbinen der "Charles de Gaulle" höhere Drehzahlen und belasten daher die Kupplungen und Getriebe stärker als berechnet. Daher werden sie in Zukunft nach 25.000 Betriebsstunden (entsprechend 7 Jahren im Einsatz) ausgetauscht.
 

beat

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Das Schiff ist 215 Tage im Jahr im Hafen?
Meines Wissens verbringen die US - Träger auch nicht viel mehr als 6-7 Monate pro Jahr auf See? Und schlussendlich ist es auch eine Budgetfrage, meines Wissens kostet jeder Monat auf See eines US-Trägers an Betriebskosten ca. 15 Mio $, exkl. Personalkosten ..............
 
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Französische Flugzeugträger

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