Frog und NOVO

Diskutiere Frog und NOVO im Modellbau allgemein Forum im Bereich Modellbau; Michael, die Vickers Vimy ist nicht falsch, sie ist nur falsch beschriftet, denn sie ist das Modell der Atlantik Maschine von Alcock und Brown und...
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Alien
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Michael,
die Vickers Vimy ist nicht falsch, sie ist nur falsch beschriftet, denn sie ist das Modell der Atlantik Maschine von Alcock und Brown und für den Bau braucht man ja nicht einmal Markierungen, da der Flieger keine hatte.
Haben wir hier doch auch schon besprochen, aber demnächst tauchen hier dann unbekannte Firmen und Modelle auf, allesamt keine FROG Formen, aber trotzdem nicht uninteressant.



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alois

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Insofern "endet die Geschichte" hier nicht, sondern sie findet immer wieder mal eine Art Auferstehung!
Sie endet heute hier, weil die Formen nicht mehr weiter verhökert wurden, soweit ich es verstehe. Also vorerst endet sie hier, auch wenn Revell und Ark immer wieder mal diese unter die Leute bringt.

Es ist aber interessant, dass dieser Schubser aus dem Westen im Osten zu einer eigenen Entwicklung geführt hat und man selbst mit Modellen weiter gemacht hat.
 
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Alien
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Nun der Thread könnte hier enden, allerdings habe ich ihn weiter geführt da die FROG Bausätze ein wichtiger Impuls zur Entwicklung des Modellbaus im Osten war.
Trotzdem lebt der Name FROG immer noch.
Allerdings in einer ganz anderen Form.

Ein Großhändler aus Singapur kaufte Anfang des Jahrhunderts den Markennamen auf.
Das erste Modell war eine General Dynamics F-16 (Bausatz von Academy, Maßstab 1:72) die mit den Markierungen der Royal Singapore Air Force auf den Markt gebracht wurde.



Im letzten Jahr wurden dann zwei Schiffsmodelle von Airfix angeboten.

Die HMS Price of Wales



und die HMS Repulse



Beide Schiffe wurden vor Singapur versenkt und haben somit auch einen Zusammenhang mit dem Ort.

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Der Lingener

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FROG aus Singapur - von modelldoc lernen, heißt verblüfft sein lernen!

Und hättest Du den Beitrag am 1. April gebracht ... :biggrin:
 
Der Lingener

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Frog is back

Many of us ‘longer in the tooth’ modelers will recall what used to be a prolific kit manufacturer back in the day. Started in 1932, the FROG company were the first to produce in 1936 what we all now recognize as plastic model kits. The true grandaddy of them all…


For a potted history of this brand you can use this link: Frog (models) - Wikipedia


The last Frog kits were produced in 1976. In more recent years, some ex-Frog/Novo kits have been reissued by Revell and various East European manufacturers, but the story doesn’t end there.


Amaquest Pte Ltd, a Singaporean company, acquired the Frog name from Hornby in 1997. Initially launching a range of Frog 1/48th AFVs, which were ex-Bandai tools and a 1/48th Willy Jeep, which was a new tool. Further releases were made into aircraft and maritime subjects with a Frog tooling of a 1/32nd Mig-15bis in conjunction with Trumpeter, who produced the plastic parts. The next release was the Frog 1/600th HMS Repulse and HMS Prince of Wales – both ship models were produced by Airfix.


The current owner of Frog is also the owner of Hobby Bounties, a well known LHS in Singapore and the regional distributer for Airfix.


This time Frog have returned to the modern jet market, using the Academy 1/72 scale F16C Block 52 as the base kit.


The release is timed with the 50th Anniversary of the Republic of Singapore Air Force (RSAF) and the official release was made at the recent National Aeronautical Engineering Competition held at the Air Force Museum, Payar Labar Air Base in Singapore.


As you would expect the subject is for an RSAF version of the F16C Block 52 aircraft operated by two squadrons from Tengah Air Base.

Gefunden hier:
 
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Wie hier schon festgestellt, ist durch die FROG / NOVO Produktion in der damaligen UdSSR die Modellbauszen sehr beflügelt worden. War es zu Zeiten der Planwirtschaft noch schwierig mit neuen Anbietern und neuen Modellen auf den Markt zu kommen, änderte es sich in den neunziger Jahre unter den Bedingungen der Marktwirtschaft.
Viele versuchten es, einige haben es geschafft, von anderen hingegen ist fast nichts geblieben.
Ein solcher Hersteller ist JAROST.
Das genau Jahr als das einzige Modell von JAROST erschien ist nicht mehr feststellbar, wahrscheinlich erste Hälfte neunziger Jahre.
Auch konnte nicht sicher herausgefunden werden, wo JAROST beheimatet war.

Das Modell, natürlich eine seltene Konstruktion aus Sowjetzeiten, die I-270:



Ob der Bausatz später bei A-Model erschien ist nicht sicher belegt.



Andere Anbieter haben aber auch auf die preiswertere Möglichkeit der Vacu -Bausätze gesetzt, erfolgreich?

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Modellhubifan

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Könnte der Hersteller auch VAROST oder besser YAROST heißen? Wenn das T am Ende Teil der Ellipse ist, dann doch sicher auch der erste Buchstabe?!
 
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Auf russischen Internetseiten wird der Hersteller in der lateinischen Umschrift als Jarost bezeichnet.



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Eine mittlerweile fast vergessene Methode der Modellherstellung ist die Vakuum Technik.
Wie beispielsweise von airmodel, Sanger oder auch AIM noch heut e praktiziert.

Aber auch in der damaligen UdSSR gab es Spezialisten, welche sich dieser Technologie verschrieben haben.
In Charkow etablierte sich das Unternehmen AVIASTEND.



Natürlich gehörten Ikonen der sowjetischen Luftfahrtgeschichte zu den ersten Modellen.



Modelle, wie die MiG-3 waren zum damaligen Zeitpunkt nur sehr schwer verfügbar, deshalb sah man hier eine Marktchance.
Aber auch wirkliche Raritäten gehörten zu den Bausätzen.



Die MiG-13 oder auch I-250 dürfte so manchem Modellbauer gar nicht bekannt sein.


Aviastend arbeite progressiv an seinem Portfolio und brachte wweitere Raritäten auf den Markt.

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Der Lingener

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Anfänglich konzentrierte man sich bei Aviastend auf seltene, bisher nicht als Spritzguss vorhandene Strahlflugzeuge.



So gab es hier eine erste MiG-9 und eine La-15


Während diese Modelle mittlerweile auch in Spritzguss vorhanden sind, wartet man auf die seltene La-150 immer noch.



Allerdings überraschte Aviastend auch mit zwei Modellen, die man von dort mit Sicherheit nicht erwartet hätte, aber gerade dafür sah man wohl eine gute Marktchance.

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Bevor wir zu diesen etwas überraschend im Programm von Aviastend geführten Modellen kommen.
Aviastend hatte sich dann fortschreitend auch neueren Modellen aus der UdSSR gewidmet.



und hier ein weniger bekannter Typ, der mittlerweile auch als Spritzguss vorhanden ist:




Die Bausätze waren durchaus "baubar", enthielten auch Markierungen und ein passendes Farbschema.

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Sinn eines jeden Geschäfts ist es Umsatz und Gewinn zu machen. Das galt natürlich auch für AVIASTEND.
Neben den bis dahin nicht verfügbaren Flugzeugtypen sowjetischer Produktion gab auf dem Inlandsmarkt noch ein riesiges Interesse und Bedürfnis, welches unter dem Hammer und Sichel strengstens verboten war. Verbotene Früchte schmecken ehedem am Besten und so ist es Zeitzeugen aus dieser Zeit und diesem Ort nicht wirklich verwunderlich, was AVIASTEND da dann auch ins Programm nahm:


Das Bausatzcover ist am Leitwerk bearbeitet.

Neben diesem Flugzeug zählte ein weiterer Vertreter dieser Luftwaffe ebenfalls zum Angebot:


Auch hier ist das Cover aus rechtlichen Gründen bearbeitet.

Die Anleitung war schon sehr detailliert:



In der Bauanleitung erkennt man auch Anlehnungen an die bekannten FROG Anleitungen.

Ein Einzelfall?

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me109a

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Waren das eigene Formen oder haben Die was vom ,internationalen ,Markt übernommen ? Nach der Bauanleitung zu urteilen ,scheint das Zeug ja so schlecht nicht zu sein.
 
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AVIASTEND hat nur VACU Bausätze produziert. Nach welchen Vorlagen gearbeitet wurde ist nicht bekannt.

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Mich erinnert die Gestaltung der Deckelbilder ja ein wenig auch an Matchbox aus den frühen neunzigern - schwarz mit gelb/orange/roten Streifen... Es ist aber auch so erstaunlich, dass sich damals noch ein Hersteller mit "Brot und Butter" Flugzeugtypen als Vacu auf den Markt gewagt hat. Nach dem Zusammenbruch der UdSSR sind ja auch preiswerte (relativ...) West-Bausätze auf die osteuropäischen Märkte geschwemmt worden...
 
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Der Umbruch in der UdSSR zu Beginn der neunziger Jahre legte zahlreiche bisher verborgene Wünsche offen und der neu entstandene freie Markt konnte gar nicht alle sofort befriedigen, da auch die finanziellen Mittel der Bevölkerung starken Beanspruchungen ausgeliefert waren.
Modellbau war aber (und ist wohl auch immer noch) aber ein sehr populäres Hobby.
So war der Wunsch nach bisher nicht erreichbaren Modellen natürlich groß und bei der Weite des Landes und der Importpreise waren qualitiv gute Bausätze nicht immer verfügbar.
Man griff also zur Selbsthilfe.
Einer dieser Hersteller war MAVI aus dem Großraum Moskau.



Auch wenn historisch nicht korrekt wurde Hugo Junkers hier mit der "populären" Junkers Ju-87 in Verbindung gebracht.

MAVI bot aber noch weitere Vacu Basätze an:



Hier die Junkers Ju-88, die Maschine des Piloten Werner Baumbach.
MAVI erschloss sich kurzfristig einen gut nachgefragten Markt und legte mit anderen Typen nach.

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Das Programm von MAVI wurde nach den anfänglichen Verkaufserfolgen kontinuierlich ausgeweitet und griff auch fast die Konkurrenz aus Charkov direkt an:



Messerschmitt konnte bei MAVI noch mehr gefallen und so legte man diesen Typ noch nach:


Aber bei MAVI wollte man noch mehr.

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alois

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Da kommen Erinnerungen aus meiner Jugend hoch. Damals habe ich noch Modelle gebaut und Modelle die nicht die großen Modellbaufirmen anboten, wurden als Vacu Bausätze von vielen namenlosen Anbietern angeboten. Das waren natürlich die interessanteren Modelle, weil Me109, Spitfire und Konsorten war ja so langsam abgedroschen. Da musste man schon tüfteln, damit z.B. die langen Tragflächen mit dem dünnen Plastik auch am Rumpf hielten. Das alles zu einer Zeit ohne Internet, ohne viel Zubehörteile wie heute. Ich meine, dass ich das damals richtig gut gemacht habe und bin heute noch stolz auf meine damalige Leistung. Tempi passati...
 
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