Future und Decal Weichmacher - Problem

Diskutiere Future und Decal Weichmacher - Problem im Decals und Weichmacher Forum im Bereich Tipps u. Tricks; Hallo, hab vor dem Decalaufbringen zum ersten Mal Future benutzt. Das Lackieren damit hat soweit problemlos funktioniert. Danach (4 Tage...

Tomoise

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Hallo,

hab vor dem Decalaufbringen zum ersten Mal Future benutzt.
Das Lackieren damit hat soweit problemlos funktioniert.
Danach (4 Tage später) hab ich dann die Decals aufgebracht mit
Hilfe von Mr. Mark Setter und Softer.
Allerdings hat das Zeug die Future Lackierung angelöst,
ich glaube beides sowohl Setter als auch Softer löst es an.
Oberfläche wird pappig, und auch milchig. Besonders bei Decals mit durchsichtigen Stellen wird drunter alles milchig, trocknet aber zum Glück wieder komplett ab - und das Milchige verchwindet wieder.
Das ist mir bisher bei Acryl und Enamel Lacken nicht passiert.

Zum Glück ist das Future wieder getrocknet und sieht soweit auch wieder
sauber aus, solange man nicht in gelöstem Zustand mit den Fingern draufrumtappst.

Allerdings verstehe ich dann nicht wirklich warum das Future oft als perfekte Grundlage für Decals bezeichnet wird, da es Probleme mit Weichmacher gibt.

Wie geht Ihr in so einem Falle vor? Auf den Weichmacher zu verzichten ist ja wohl nicht die optimale Lösung. Durch Future lassen sich die Decals zwar super Aufbringen, doch wenn sich die Teile in die Gravuren legen sollten, dann ist ein Weichmacher (für mich) unerlässlich.
 

AM72

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Na ja - ich verstehe ja einiges nicht ( und muss es ja auch nicht) - aber warum denn Future komplett als Klarlack ? - Tut es normaler denn auch schon nicht mehr ?
Dann "Setter" und "Softer" - was das ?
Meinst Du jetzt "Set" und "Sol" von Microscale ? - ich denke mal ,ja.
Ja, mit Essig muss man eben aufpassen ! - und was anderes ist ja das blaue Set auch nicht.
Mein Tip an Dich :
Future nur als "Problemlöser" bei trickigen Sachen wie zb. Kabinenhauben.
Ansonsten tut es ja auch normaler Klarlack von Humbrol oder MM.
Das rote Set ist gut - nehme ich auch gerne. Ausser vielleicht einem verhunzten ( weil zuviel Set) Decal von 100 damit schön gewurdenen Decals ist mir da noch nix passiert.
Aber wozu dann eigentlich das blaue, den Essig ?
Ich lerne auch ständig hinzu - aber das Zeug habe ich noch nie gebraucht .

Ich habe heute den ganzen Tag wieder mit decals verbracht, im laufe der nächsten Woche geht es munter weiter - ich bin da also mal wieder voll drin in der Thematik :)
 

Tomoise

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Warum Future?

Weil ich gelesen habe, dass Decals besonders gut auf Future zu verarbeiten sind, und ich eben Future eh schon da habe. Also hab ich mir gedacht, einfach mal ausprobieren.

Nein, ich meine nicht Set und Sol,
sondern
Mr. Mark Setter und Mr. Mark Softer von Mr. Hobby.
Soll die gleiche Funktion erfüllen, riecht aber
nicht nach Essig. Nachdem ich aber schon ein
paar Berichte über das Set und Sol gelesen habe,
meine ich dass dieses Mr. Hobby Zeug nicht ganz so scharf ist.
Das Zeug kann man relativ großzügig und in mehreren Anstrichen
drüberstreichen, und zwischendrin kann man auch noch das Decal
verschieben, und die "Weichmachstufe" kann man in gewissem Maße mit
weniger oder mehr Einstreichungen etwas variieren. Nachteil: Bei manchen DecalHerstellern
ist die Wirkung fast etwas zu gering.

Naja, dann lass ich das LAckieren mit Future lieber.

Kann ich jetzt eigentlich auf dem Future ein Washing mit Ölfarben
durchführen, oder wird das dann auch angegriffen?
 
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Maik

Maik

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Das blaue ist SET, das rote SOL. Im Prinzip sind beides Weichmacher, wobei das rote speziell für besonders unregelmäßige Flächen gedacht ist, also das Decal stärker aufweicht.

SET wird sowohl unter, als auch auf dem Decal eingesetzt. Es kann auch zum Entfernen von Decals verwendet werden (wenn diese noch nicht versiegelt wurden). Damit sich die Decals in die Gravuren legen sollte SET in den meisten Fällen eigentlich ausreichen. Das hängt aber oft auch von den Decals ab.

Auf der Flasche mit dem SOL steht, dass die Fläche unter dem Decal erst mit SET benetzt werden soll, dann das Decal und dann SOL - warum und ob das unbedingt so sein muss kann ich nicht beurteilen - ich habe es bisher immer so gemacht.

Übrigens basiert Future auch auf Acryl. Vielleicht solltest Du es mal nur mit SET (oder Essig) versuchen, das ist offenbar nicht so aggresiv wie SOL. Und bist Du sicher, dass es nicht vielleicht an den Decals liegt ? Solange das milchige verschwindet sehe ich hier aber auch kein richtiges Problem. Von angelösten Decals soll man ohnehin die Finger weglassen.

Edit: Hoppla, da habe ich wohl etwas zu lange mit meinem Beitrag gebraucht. Aber bei der Gelegenheit: Future sollte sich, da auf Acrylbasis, wie ein Acryl-Lack verhalten und damit das washing vertragen - am besten testest Du das aber vorher irgendwo.
 
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Tomoise

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Maik schrieb:
Future sollte sich, da auf Acrylbasis, wie ein Acryl-Lack verhalten und damit das washing vertragen - am besten testest Du das aber vorher irgendwo.
Das hab ich ja auch gedacht. Nur ein normaler Acryllack wird von den Weichmachern nicht angefressen.

Und bist Du sicher, dass es nicht vielleicht an den Decals liegt ? Solange das milchige verschwindet sehe ich hier aber auch kein richtiges Problem.
Nein, das Problem tritt auch an Stellen des Lacks auf, die nur vom Weichmacher bedeckt sind, nicht vom Decal. Solange ich das Zeug auch wieder komplett trocknen lasse, dann gehts tatsächlich - das Problem ist nur sobald ich aus versehen an so eine aufgeweichte Stelle drauflange, gibts einen schrecklichen bleibenden Fingerabdruck *schauder*.
Das is mir in der Praxis fast etwas zu heikel. Man merkt auch, dass die Future Oberfläche nach dem Wiederabtrocknen nicht ganz so sauper ist wie vorher, ein kleines bischen unregelmäßig, denke aber dass man das mit dem Endlack dann nicht mehr wahrnimmt.
 

AM72

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Danke Tomoise für die Infos, Danke auch Maik.

Mr. Mark Softer von Gunze kenne ich, nutze ich viel - es ist nicht so "aggressiv" wie SOL. Ich habe die beschriebenen Probleme damit noch nicht gehabt - aber eben auch noch nicht auf Future damit gearbeitet. ich verwende als normalen Klarlack eben kein Future.
Der Acrylanteil bei Future ist ja eh recht gering, ich würde da also nicht unbedingt voll von einem Acryllack ausgehen.
Ganz offenbar also : Vorsicht bei Future und Weichmacher.
 

Tomoise

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Hallo,

na dann werde ich wohl besser beim nächsten mal wieder acryl klarlack als Decal und Washinguntergrund nehmen.
Zudem werde ich mir dann demnächst doch mal das Sol zulegen,
da mir der Mr Mark Softer bei manchen Decals etwas zu schwach auf der Brust ist.

Danke für die Tips
 
Dude

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Ich habe erst kürzlich noch mit der Kombination Future & Mr. Mark Softer gearbeitet - völlig ohne Probleme.

Deine Probleme könnten daher rühren, dass Du einfach zuviel Softer auf das Decal aufegbracht hast; damit hatte ich auch schon bei normalem Acrylklarlack Probleme. Seit ich mit aber angewöhnt habe, lieber mehrere dünne Durchgänge aufzubringen und größere Tropfen sofort mit einem Stück Küchentuch aufzusaugen, hab ich eigentlich keine Probleme mehr. Auch störrische Decals wurden nach mehreren "Runden" gefügig.:TOP:
 

Tomoise

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den Setter hast Du aber nicht verwendet?
den trägt man ja auf den Untergrund vorher auf.
 
Wolfgang Henrich

Wolfgang Henrich

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Warum Future? Warum nicht. Sicherlich nicht das allheilbringende Wundermittel, aber für den Modellbau sehr gut zu gebrauchen, auch und neben Kanzeldippen insbesondere als Klarlack. Selbst wenn man 20 Euro für eine Flasche ausgibt (Ebaypreise) kommt man noch weitaus günstiger weg, als wenn man die herkömmlichen Klarlacke von Gunze und Co im 15 ml „Gebinde“ zu 2 Euro kauft.

Was die Weichmacher angeht es gibt zum einen Mircoscale „Set“ und „Sol“ sowie Gunze Mr.Setter und Mr. Softer. Pauschal kann man eigentlich jetzt nicht sagen, dass der eine oder andere besser ist oder sich aggressiver verhält. In der Regel sind die Sachen von Microscale etwas kräftiger. Es gibt aber Decals die mit Microscale garnicht, dafür aber mit Gunze gut reagieren. Umgekehrt gilt das natürlich auch. Genauso kann es sein, dass ein Decal von dem einen Produkt komplett zerstört wird, mit dem anderen Produkt aber einwandfrei funktioniert.
Deshalb benutze ich beide Weichmacher und teste immer erst mit einem überzähligen Decal vom Bogen (falls vorhanden). Ein Problem mit Mircoscale und Future hatte ich bisher noch nicht. Allerdings kenne ich das Problem mit dem Gunze Weichmacher. Dieses Problem besteht aber nicht nur bei Future sondern z.B. auch dem gunzeieigenen Klarlack! Es hat vermutlich in der Tat mit der eingesetzten Menge des Weichmachers zu tun (siehe Beitrag Dude), aber auch mit der dicke des Klarlacks. Je dünner der Klarlack/Future Auftrag und je vorsichtiger die Benutzung des Weichmachers, desto geringer die Probleme mit den weißen Flecken. Bei entsprechender Beachtung gehen dir Probleme praktisch gegen Null. Bei meinem letzten Modell habe ich Gunze Setter und Softer benutzt sowie Future. Ergebnis: Null Probleme.
 

Tomoise

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so werde ichs auch machen.
ich leg mir zusätzlich noch das Microscale Zeug zu und
teste vorher welches der beiden Weichmacher besser auf das Decal anspricht.

In diesem Falle hatte ich tatsächlich relativ viel Weichmacher
verwendet, da die Decals diesmal schlecht darauf angesprochen haben,
mit weniger wärs wahrscheinlich nicht so stark ausgeprägt gewesen.

Mittlerweile sieht man auch gar nichts mehr davon. Alles ist wieder getrocknet, und die 2te Future Lackierung auf den Decals angebracht.
Jetzt muss das Future nur noch ein bisschen Trockenmalen mit Enamel überstehen und ein Washing mit Ölfarbe.

Angangs war ich schon ziemlich geschockt wegen der weissen Flecken,
aber die sind ja zum Glück wieder rückstandslos verschwunden.
 

Hans Trauner

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Ich kann das von Wolfgang geschriebene bestätigen. Bei zu dickem Acryllack und zu viel Einsatz von Weichmachern macht der Weichmacher den Lack weich. Was er ja auch soll, den Decals bestehen ja aus --- Farbe, Lack....

Das Dumme ist, die Hersteller verwenden unterschiedliche Lacke bei der Decalherstellung. Wer schon mal ein altes dickes Revell-Siebdruck-Decal mit einem Tamiya-Decal und das wiederum mit einem High-End-Decal zB von Eagle Cal verglichen hat, sieht das auf dem ersten Blick. Und deshalb 'funktionieren' die Weichmacher auch manchmal, manchmal auch nicht.

Manche dieser Weichmacher sind leicht sauer, andere wieder leicht basisch. Ihre Aufgabe ist es, den Decal-Lack weich zu bekommen. Wenn nun zum Beispiel Ammoniak als leicht basischer Wirkstoff eingesetzt würde...macht er das Decal weich, aber auch Acryllacke und eben auch Future.

Das Dumme: Richtig weiter hilft diese Erkenntnis nicht. Ich selber neige dazu, nur noch hochwertige Decals auf hochglänzenden Oberflächen einzustetzen und den Weichmacher-Gebrauch eigentlich komplett einzustellen. Mir ist es zudem passiert, dass durch den Weichmacher das Decal sofort nach dem Aufbringen 'unverückbar' wurde und nicht positioniert werden konnte...und regelrecht abgeschliffen werden musste ( Revell neues Decal auf Tamiya Glanzschwarz unter MicroSol).

Hans
 

RainerP

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Wolfgang Henrich schrieb:
Warum Future? Warum nicht. Sicherlich nicht das allheilbringende Wundermittel, aber für den Modellbau sehr gut zu gebrauchen, auch und neben Kanzeldippen insbesondere als Klarlack. Selbst wenn man 20 Euro für eine Flasche ausgibt (Ebaypreise) kommt man noch weitaus günstiger weg, als wenn man die herkömmlichen Klarlacke von Gunze und Co im 15 ml „Gebinde“ zu 2 Euro kauft.
Für 20 € muß das ja eine riesen Pulle sein. Das rechnet sich doch sicher erst dann, wenn man 4-Mot Bomber in 1:32 baut.

Aber mal ernsthaft, überall liest man von diesem Future so, als sei es eine Selbstverständlichkeit es kennen zu müssen. Das einzige was mir da bekannt zu sein scheint, habe das wohl vor längerer mal Zeit gelesen, es soll so eine Art Bohnerwachs aus dem Ami-Land sein. Und das, wenn es stimmt, soll besser als Klarlack sein? Vielleicht stöhnen jetzt einige über meine Unwissenheit, aber zur Entschuldigung, ich bin dieses Jahr nach mehr als 12-jähriger Flugzeugbauabstinenz (nicht Modellbauabstinenz) wieder eingestiegen.
 
Wolfgang Henrich

Wolfgang Henrich

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das ist zwar hier kein Future Thread, aber ich kann folgenden weiterführenden link empfehlen:
http://www.swannysmodels.com/TheCompleteFuture.html

Future ist kein Wachs sondern eine hochflüssige Bodenversiegelung auf Acrylbasis. Die Flasche hat 750 ml und der genannte Preis ist der, welcher hier erzielt wird. In den USA kostet die Flasche ca. 4-5 Euro.
Was sich wie rechnet kommt immer drauf an wieviel man bastelt. Glänzender Klarlack geht immer relativ viel pro Modell drauf.
 

Hans Trauner

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Future ist ein reines Acrylat, dem Geruch nach ein Acrylester, wobei ich noch nicht darauf gekommen bin, worin es gelöst ist. Die Bezeichnung 'Floor Wax' ist irreführend, es hat mit Wachs, wie Wolfgang ja schon schreibt, nix zu tun.

Im Prinzip also nix anderes wie Acryl-Klarlack. Allerdings bei bestimmten Anwendungen mit Vorteilen: Rasche, zuverlässige Härtung. Kann auf kleineren Flächen auch gepinselt werden. Hilft sehr gut bei der 'Klärung' von Glasteilen.

Das wars aber auch schon. Wie auch schon oft erwähnt, es ist kein Wundermittel und die Verwendung dieses geheimnisvollen und schwer zu beschaffenden Mittels hat nun schon gar nix mit Expertentum zu tun, auch wenn es in mancher Fachzeitschrift zu klingt. Wer über einen gut und rasch härtenden Klarlack verfügt, bekommt ( bis auf die Kanzeln) ein genau so gutes Ergebnis.

Hans
 

AM72

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Hans, Danke für Deine sachlichen Ausführungen :TOP:
Und ich sehe es genauso wie Du :
Kein Wundermittel allgemein ( es gibt ja auch keine Wunder - ergo keine Mittel dafür) und normale Klarlacke machen ihr Zeug genauso gut.
Wie du aber sagst : Bei Klasrsichteilen verhält es sich anders,da ist auch für mich das Aufgabengebiet von diesem Zeugs.
 
papasierra

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Welchen Vorteil hat Future denn bei Klarsichtteilen? Ich habe bei meinem letzten Modell einen stinknomalen Kunstharz-Klarlack auch auf die Kanzel gespritzt (natürlich vorher getestet) und bin mit dem Ergebnis eigentlich sehr zufrieden. Aber vielleicht gehts ja noch besser?
 

RainerP

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Danke für die prägnanten Antworten, weiß nun endlich genau, was das für ein Mittel ist. Also wie so oft im Leben, jeder nach seiner Fasson. Denke, normaler Klarlack macht es auch weiterhin.

Eine Frage drängt sich mir jedoch noch auf. Warum behandelt ihr Klarsichtteile mit Klarlack oder Future? Ich habe immer peinlichst vermieden, daß etwas auf diese Teile kommt. Oder hängt das evtl. damit zusammen, daß Ihr diese Teile poliert (was ich früher nie gemacht habe)?
 
Wolfgang Henrich

Wolfgang Henrich

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Future ist dünnflüssiger als jeder normale Modellbauklarlack. Ideal also, eine Kanzel darin zu tauchen. Dies ergibt dann sowohl innen wie außen einen äußerst dünne, hochglänzende Oberfläche, welche das Plastik wunderbar durchscheinend werden lässt.
Ich will bestimmt niemanden zum "Future" bekehren aber doch einmal ein Rechenbeispiel für alle aufzeigen, die meinen 20 Euro seien enorm teuer und Klalralck tut es genauso. Natürlich tut es Klarlack genauso, aber nehmen wir doch einmal das Beispiel mit Gunze Klarlack:

1 Flasche Future = ca. 800 ml = 20-30 Euro

1 Glas Gunze Klarlack = 10 ml = 2 Euro ergo bei 800 ml = 160 Euro !!!

ja, ja und das da wo alle immer so gerne sparen und lieber Universalverdünnung für ihre Farben nehmen.....weil es ja so schön billig im Verhältnis zu den Originalverdünnern ist.

Und wer sich ein wenig bemüht, zahlt sogar noch deutlich weniger für eine Flasche Future.
 

AM72

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Wolfgang Henrich schrieb:
Future ist dünnflüssiger als jeder normale Modellbauklarlack. Ideal also, eine Kanzel darin zu tauchen. Dies ergibt dann sowohl innen wie außen einen äußerst dünne, hochglänzende Oberfläche, welche das Plastik wunderbar durchscheinend werden lässt.
Ich will bestimmt niemanden zum "Future" bekehren aber doch einmal ein Rechenbeispiel für alle aufzeigen, die meinen 20 Euro seien enorm teuer und Klalralck tut es genauso. Natürlich tut es Klarlack genauso, aber nehmen wir doch einmal das Beispiel mit Gunze Klarlack:

1 Flasche Future = ca. 800 ml = 20-30 Euro

1 Glas Gunze Klarlack = 10 ml = 2 Euro ergo bei 800 ml = 160 Euro !!!

ja, ja und das da wo alle immer so gerne sparen und lieber Universalverdünnung für ihre Farben nehmen.....weil es ja so schön billig im Verhältnis zu den Originalverdünnern ist.

Und wer sich ein wenig bemüht, zahlt sogar noch deutlich weniger für eine Flasche Future.

Man kann nicht alles einfach so errechnen.
Wann macht man seine Flugzeuge schon so hochpoliert- hochglänzend ( wers mag, bitte - ich kaum !) ?
Und warum soll man denn dann auf Future, so schön billig das auch ist, den wiederum sooo teuren Seidenmatt/Matt- Klarlack draufmachen ? - da spare ich doch gleich viel mehr, wenn ich eh wie immer Glanzlacke lackiere, Decals drauf und darauf wie immer mein Seiden/Mattlack. Was will ich da mit Future ?

Und was spare ich wirklich ?
Sone Dose Klarlack von Humbrol - ich weis gar nicht was die kostet jetzt, da ich immer noch an der selben bin, die ich vor einem Jahr gekauft habe ;)

Also ehrlich :
wenn ich sparen will, dann mach ich das woanders mit einem weitaus höheren Effekt - schon bei Kleinkram kommt da kein Future hinterher - selbst wenn ich es im 200L-Fass geschenkt bekomme :p

Das ist nicht böse von mir gemeint und auch keine Kritik : aber mal ein Denkanstoss, mal den Sinn so mancher Mittelchen und Geheimtipps zu überdenken.
Wer meint das Zeug wirklich zu brauchen, der macht nix falsch, für Anwender wie mich ist ein Notabzugsgriff für nicht so toll gewurdene Hauben.
Aber sparen .....
 
Thema:

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