Gefahrenstoffverordnung für F-34

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Hunter75

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Suche Informationen über F-34 zur Gefahrenstoffverordnung!
Wie ist die Einstufung von F-34???
Ich möchte speziell die R-Klassen wissen.Bspw wie R11=Leichtentzündlich oder R27=Sehr giftig bei Berührung mit der Haut.
Gibt ja bestimmt einige die täglichen Umgang mit F-34 haben und die Gefahrenstoffverordnung dafür kennen.
Falls ihr auch eine "Betriebsanweisung zur Gefahrenstoffverordnung" haben solltet wäre ich dankbar.
Ich muss unser Labor auf den neusten Stand bringen :(
 
AE

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Meinst Du den JP-8?
99% Kerosin + Addivive
giftige Wirkung auf Nerven, wassergefährdend, laut §4 der Gefahrstoffverordnung krebserregend; die Additive sind das Problem und werden kontrahär diskutiert (besonders ob nun Dibrommethan drin ist oder nicht; soll nicht drin sein. Klopffest...).

R 10 Entzündlich
R 38 Hautreizend
R 51 Giftig für Wasserorganismen
R 53 kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben
R 63 möglich Kind im Mutterleib schädigend
R 65 kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen,
 
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Hunter75

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He,super vielen Dank für die schnelle Antwort :TOP:
Dann kann ich die Laborliste ja heute schon vollenden.
Auf dem Probenfläschchen steht zwar nur F-34,aber ich gehe in der Wirkung mal von den gleichen Gefahren aus.
Achja,die Probe ist direkt von Airbus HH.Also was ziviles.
 

Bronchibon

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Hm, na das war ja einfach.
Der neueste Stand eures Labores stützt sich auf Aussagen aus dem FF.

Würdest du Eidner verantwortlich machen, wenn er auch nur eine R-Klasse übersehen hätte? :?!

Nach dem, was ich bisher weiß, fehlt es eurem Labor ein wenig an den Grundlagen.

b.t.w. Ach, weiß hier jemand, wie man eine Herztransplantation durchführt? :FFTeufel:

B.
 
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Dem Ingeniör ist nichts zu schwör!
:FFTeufel:
Willst Du für die Transplantantationstechnologie die einfache oder die ausführliche Technik? Herzklinik in Reinstraumtechnologie schon mit geplant. Wir bauen auch OP-Sääle, Röntgenräume, Arztpraxen (für einen Zahnarztstuhl brauchst Du einen Amalganabscheider - wolltest Du das wissen?). :D

Die Aussagen stützen sich auf die Gefahrstoffverordnung zum angefragten Stoff und sind vom Bundesministerium veröffentlicht, also ist das Ministerium mit in der Haftung. Es gibt zu jedem als gefährlich eingestuften Material ein sogenanntes Gefahrstoffblatt. Daraus die entsprechenden Klassen abzuschreiben ist wohl kein Hexenwerk.

Welchen Sinn hat Dein Kommentar? Jemand im FF um Rat zu fragen ist hier usus. Kostenloser Rat schließt in jedem Fall eine Haftpflichversicherung aus. Und Fachleute (Piloten, Techniker, Ings, Psychologen usw.) der verschiedensten Richtungen sind hier zu finden. Warum soll man hier nicht fundierten Rat bekommen?

30% meines Honorrars bekomme ich, dass ich an allem Schuld bin, 30% meines Honorrars bekomme ich, dass ich mir für andere Ausreden ausdenke und für die restlichen 40 % kann ich es auch einmal mit Arbeit versuchen.
 
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Dank Eidner können wir wieder etwas lernen, da hier ja viele Angestellte der "oliven" Branche verkehren und bald Wahlen sind (ähh ..., sein könnten), will ich folgendes nicht vorenthalten:

PDS ähhh "Die Linkspartei" schrieb:
13. Inwieweit sind der Bundesregierung Fälle bekannt, bei denen Additivzusätze zu militärisch genutzten Treibstoffen, insbesondere das 1,2-Dibromethan, zu den Ursachen von gesundheitlichen Schädigungen wie dem Golfkriegssyndrom oder der Multiple Chemical Sensitivity (MCS) gehörten?
Rührend, wie sich unsere Vorzeigepazifisten um die Gesundheit der Soldaten kümmert. Die Frage ist auch gut, in Gutdeutsch etwa so:
Kann ein praktisch nicht benutzter Stoff unbestimmte Symptome hervorrufen?

Was soll man darauf antworten. Die Verfasser dieses Papier haben sich wahrscheinlich doll am Kopf gekrazt. Dann haben sie das geschrieben:

Der/Die GutachterIn schrieb:
Körperliche Beschwerden sind jedoch in Zusammenhang mit einem unsachgemäßen Umgang oder unfallbedingt, wie sie auch bei missbräuchlicher
Anwendung sonstiger Kraftstoffe auftreten können, denkbar.
Oder: "Ähh, ja...nichts genaues weiß man nicht. Und was ist eigentlich MCS :?!?"


Noch ne Anmerkung: 1,2-Dibromethan ist ein Additiv zum Austragen von bleihaltigen Verbindungen aus dem Triebwerk und wurde ausschließlich dem verbleiten Ottokraftstoff für Kolbentriebwerke raffinerieseitig zugesetzt. Flugturbinenkraftstoff wurden beziehungsweise werden weder bleihaltige Verbindungen noch 1,2-Dibromethan zugemischt.
 
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Bronchibon

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Eidner schrieb:
Die Aussagen stützen sich auf die Gefahrstoffverordnung zum angefragten Stoff und sind vom Bundesministerium veröffentlicht, also ist das Ministerium mit in der Haftung. Es gibt zu jedem als gefährlich eingestuften Material ein sogenanntes Gefahrstoffblatt. Daraus die entsprechenden Klassen abzuschreiben ist wohl kein Hexenwerk.

Welchen Sinn hat Dein Kommentar? Jemand im FF um Rat zu fragen ist hier usus. Kostenloser Rat schließt in jedem Fall eine Haftpflichversicherung aus. Und Fachleute (Piloten, Techniker, Ings, Psychologen usw.) der verschiedensten Richtungen sind hier zu finden. Warum soll man hier nicht fundierten Rat bekommen?
Mein Kommentar bezog sich nicht auf deine Bemühungen sondern vielmehr auf die Tatsache, daß sich ein Labor (zivil oder staatlich) zur Vervollständigung seiner Unterlagen Daten von Experten aus dem FF holt, statt diejenigen Quellen zu Nutzen (die du ja auch genannt hast), die dafür zuständig sind und auf die man sich bei Fehlern oder Überprüfungen auch berufen kann.

Es geht in diesem Fall weniger um einen Ratschlag, als um konkrete Daten ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Die Gefahrstoffblätter, von denen du sprichst, gehören in jedem Fall in ein Labor, das mit den betreffenden Stoffen rumhantiert bevor das erste Probenfläschchen eintrifft.

Das FF ist toll und hier tummeln sich sicher viele Experten. Aber dennoch ist das hier alles anonym und wenig geeignet, als Referenz für was auch immer zu dienen.

B.
 
AE

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Alien
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Du hast nur zum Teil recht. :engel:
Richtig: Bevor man mit Stoffen hantiert sollten die Unterlagen besorgt werden.
Falsch: Behördenauskünfte sind verbindlich. Die Garantie gerade auf vollständige Auskünfte gibt es auch bei denen nicht.

Eine gute Quelle ist auch die zuständige Berufsgenossenschaft.
 
Hunter75

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Eh Bronchibon du alter Blitzmerker,is dir nach über 3Monaten mein Verhalten doch noch ins Auge gestochen :D
Die Wirkung von Flugbenzin auf Organismen und Umwelt sollte im allg. schon bekannt sein.Nur kommt hier durch die Datenblätter die übliche Bürokratie zum tragen.
Wer irgendwas aus einem Labor im guten Glauben trinken würde,dem wäre sowieso nicht mehr zu helfen.
Ansonsten habe ich genug Literatur über Gefahrenstoffe und Gefahrenstoffverordnungen.Auch welche mit der man eine Gefahrenstoffverordnung für ein neu entwickeltes Produkt sich selber zimmern kann.
Wir haben da nämlich auch ein paar besondere Gemische für die es keine offizielle GefStoffV gibt ;)
Insofern konnte ich Eidners Aussagen schon überprüfen und hätte mir auch selber eine einiger maßen passende zusammenschustern können.Nur habe ich mich mal auf die professionielle Hilfe im Forum verlassen ;)
 
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