Global (Euro-) Hawk in Nordholz

Diskutiere Global (Euro-) Hawk in Nordholz im Jets Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Hi Leute, wie ich gestern Abend beim Grillen aus (ziemlich) sicherer Quelle gehört habe, soll der bereits schon einmal geplante Test mit der...
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northwood

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Hi Leute,

wie ich gestern Abend beim Grillen aus (ziemlich) sicherer Quelle gehört habe, soll der bereits schon einmal geplante Test mit der unbemannten Drohne Global oder EuroHawk noch im September in Nordholz nachgeholt werden. Demnach ist die hiesige StoV bereits mit der Aufstellung zusätzlicher (Container-) Waschräume etc. für das "Mehr" an Personal beauftragt worden. Abgestellt werden die Fluggeräte wohl in einer hierfür vorbereiteten Wärmehalle im Delta-Bereich (östlich) des Platzes. Halte Euch weiter auf dem laufenden. Für alle, die es noch nicht wissen: Die GlobalHawk soll eine ernstzunehmende Alternative für die Ablösung der 3 Atlantics in der SIGINT-Rolle sein.

Gruß
northwood
 

Talon4Henk

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Europa/Amerika
...und noch für anderes...

Auch aus ernstzunehmender Quelle: 2008 wird Global Hawk eine Staffel Tornado Recce in ETNS ersetzen.
 
northwood

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wie jetzt der örtlichen Presse zu entnehmen war, ist die Ankunft des EuroHawk für den 15. Oktober 2003, 04:00 Uhr morgens vorgesehen. Für Spotter also erst einmal keine Chance! Unbekannt ist mir unterdessen bis jetzt noch, welche Begleit-/Unterstützungsflugzeuge (u.a. Transport von Personal u. Material) in Nordholz erwartet werden können; will Euch aber gerne auf dem laufenden halten!

Gruß
northwood
 

Pedda

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Aus Nordsee-Zeitung 15.10.2003


Punktlandung ohne Pilot
Unbemanntes Militärflugzeug setzt erstmals in Deutschland auf Nordholzer Flugplatz auf
Nordholz. Ein leichter Ostwind streicht über die Startbahn 08 des Nato-Flugplatzes Nordholz. Journalisten und Kamerateams lauern 30 Meter von der Piste entfernt. Dann setzt er auf, der „Global Hawk“. Butterweich und punktgenau landet zum ersten Mal ein unbemanntes Aufklärungsflugzeug der US Air Force in Europa. Mittwoch, 3.35 Uhr: Der Himmel über dem Marinefliegerhorst in Nordholz ist sternenklar. Es ist kalt, eben unter der Gefriergrenze. Der erleuchtete Tower und ein paar Flugplatzgebäude heben sich vom Dunkel der Nacht ab. „Da ist er“, durchbricht ein Ruf die Stille. „Dort im Südosten am Himmel. Der blinkende Punkt.“ Zig Augenpaare suchen angestrengt zwischen den Sternen den Horizont ab. Gemächlich bewegt sich der Lichtblitz gen Westen durch den Morgenhimmel. „Noch 20 Minuten bis zur Landung“, ertönt eine Durchsage vom Tower aus dem Außenlautsprecher des Bundeswehr-Kastenwagens.

http://www.nordsee-zeitung.de/default.asp
 
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Cuxhavener Nachrichten vom16.10.03

Hi Leute,

versuche Euch im Anhang zwei Bilder des GlobalHawk
zu posten, so wie sie heute in den Cuxhavener Nachrichten
zu sehen waren. Hoffe es klappt - handelt sich nämlich um
meinen ersten Versuch. Da die Bilder aus der Tagespresse
sind, ist die Qualität nicht so berauschend.
Das GobalHawk-Programm ruht nun erst einmal bis kommenden
Dienstag - bis dahin will man die Komponenten der EADS
integriert haben. Am 28.10. soll der Versuch dann vor mehreren
nationalen und internationalen Militärvertretern vorgeführt
werden. An diesem Tag dürfte auf dem Nordholzer Fliegerhorst
dann etwas mehr zu sehen sein.

Gruß
northwood
 
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Experten mit erstem Testflug des "EuroHawk" zufrieden

Hallo Leute,

folgender Artikel war heute im Sonntagsjournal der Nordsee-Zeitung zu lesen:

Der erste Flug des „EuroHawk“, also des amerikanischen Trägers „GlobalHawk“ mit der von EADS-Dornier entwickelten Sensorik an Bord, ist ohne Probleme verlaufen. Die unbemannte Maschine startete am Montag gegen 8 Uhr auf dem Fliegerhorst in Nordholz und kehrte nach einem Flug von 5 Stunden präzise an ihren Ausgangsort zurück. Der Flug diente der ersten Eingewöhnung an das Umfeld in Nordholz, an das eigentliche Testszenario mit Radarstationen der Bundeswehr und insbesondere der Erprobung der Zusammenarbeit mit der Luftverkehrskontrolle in Bremen. Um die Koordination mit derLuftverkehrskontrolle sicherzustellen, war eigens eine „GlobalHawk“- Navigatorin zur Flugsicherung nach Bremen gefahren. Alle gestellten Aufgaben der Mission wurden gem. EADS-Pressestelle erfolgreich erledigt. Bereits im Steigflug, also noch vor Erreichen der Missionshöhe, wurden Radarsender vom „EUROHawk“-Sensor richtig erfasst. Weitreichende Beurteilungen können von EADS-Dornier erst nach Auswertungen aller gesammelten Daten in den ersten Monaten des nächsten Jahres abgegeben werden.
Hierzu noch zwei, wie ich meine, interessante Anmerkungen von mir:

1.)
Laut Beobachtungen und Berichten unseres Kameraden „flieger28“, soll „GlobalHawk“
am Montag bei seinem ersten Flug bis 15 Uhr in der Luft gewesen sein, was einer Missionsdauer von 7 Stunden entsprechen würde. Außerdem wurde angeführt, und dieses deckt sich
auch mit Informationen, die ich sammeln konnte, daß „GlobalHawk“ ursprünglich sogar
10 Stunden in der Luft bleiben sollte, jedoch wegen technischer Mängel vorzeitig nach Nordholz zurückkehren musste. Ach wie schön ist das FF.

2.)
Bei dem ersten Testziel, das „Hawk“ wie berichtet bereits im Steigflug identifizierte, könnte es sich um die mobile Tiefflugüberwachungsanlage „Skyguard“ handeln, welches eigens
für den Flug der Drohne vom Luftwaffenamt auf dem Belumer Elbdeich (Elbmündung bei Cuxhaven) postiert wurde. Dieser Punkt liegt etwa 25 km nordöstlich von Nordholz entfernt.
„GlobalHawk“ soll hier in einem seitlichem Abstand von 6 Kilometern und einer Flughöhe von 3950 Metern registriert worden sein.
 
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Jahnke

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Global Hawk könnte wirklich die Recce`s ab 2008 in Jagel ablösen! Ziel des Verteidigungsministeriums ist die bemannte Aufklärung durch Drohnen abzulösen. Da dies anscheinend billiger ist!

Was wirklich besser ist, ist natürlich wieder eine Art der Betrachtung! Der letzte Prototyp hat 70 Mio US$ gekostet. Nicht gerade billig! Nicht zu vergessen der Bedarf einer Bodenstation zum Steuern des Waffensystems und die gesamte GPS Geschichte im Weltraum (Krieg der Sterne läßt Grüßen).

Auf der anderen Seite wird die Tornadoflotte bis 2014 um 75% drastisch reduziert. Dadurch werden jede Menge Flugzeuge frei und auch Ersatzteile sind ohne Ende vorhanden. Und der Tornado wird über 2014 hinaus in einer Stückzahl von 85 Maschinen betrieben (Geplant Jagel und Lechfeld!) Nur die Betriebskosten wären zu zahlen. Jetzt muß nur noch die Betriebskosten gegen die Neuanschaffung gerechnet werden. Für mich ist da schon alles klar.

Aber eine Neuanschaffung kommt bekanntlich aus einem anderen Pod!
Dennoch glaube ich nicht, das Global Hawk in Kürze kommt. Angesicht der desolaten Haushaltslage, und der Sicherheitspolitik nach Kassenlage wird dafür kein Geld vorhanden sein!
 
ramier

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Hab das Bild von der Luftwaffen Homepage, dort gibt es einen interessanten Artikel.
Was mich bei dem Bild (copyright Luftwaffe) wundert ist die Beschriftung Luftwaffe und nicht Marine.
:confused:
 
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Tja da lobe ich mir doch die hier. Alt und funktioniert doch. Zumindest muß da keiner auf der Tragfläche sitzen! *g*
 
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Zu dem Thema GPS.
Es gab wohl mit dem Global Hawk massive Probleme in Verbindung mit dem GPS. Das lag / liegt wohl an den Magnetstürmen von der Sonne!
Was macht Global Hawk eigentlich wenn er mal nicht in FL 600 fliegt und im Flug vereisung auftritt?
 
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Und noch was zum Thema Hawk. Für die die des Englischen mächtig sind!
Eine Pressemitteilung der AF.

Also morgen 6.11. ist die letzte chance das ding in deutschland zu sehen, erstmal.


Quelle:http://ascpa.public.wpafb.af.mil


United States Air Force
Aeronautical Systems Center (Air Force Materiel Command)

1865 Fourth St., Room 240, Wright-Patterson AFB, OH 45433-7129

http://ascpa.public.wpafb.af.mil

(937) 255-2725

Release No.: 03-143

Oct. 21, 2003

GLOBAL HAWK COMPLETES FIRST

OF FIVE GERMAN TEST FLIGHTS


By Sue Baker, APR

ASC Public Affairs


Nordholz Air Base, Germany -- The U.S. Air Force’s Global Hawk Unmanned Aerial Vehicle today completed the first of five planned technical flight tests scheduled for the next three weeks here to demonstrate interoperability between U.S. Air Force and German Ministry of Defense unmanned aerial vehicle systems.

Global Hawk Air Vehicle No. 1, equipped with a German electronic intelligence sensor, took off from Nordholz Air Base at 8:05 a.m. local time and flew approximately four hours and 40 minutes, with a perfect landing at 12:45 p.m., according to Tom Moss, U.S. Air Force Global Hawk deployment test lead.

“This first mission focused on testing the integration and compatibility of the sensor and Global Hawk. It also evaluated the sensor’s performance in identifying a variety of electronic emissions,” Moss explained.

Planned to last eight hours, the mission was terminated early by the ground crew because of sensor-data link connectivity problems the team is investigating, Moss added.

-more-

2/#2003-143

Since Global Hawk arrived in Germany Oct. 15, the on-site team has successfully loaded the German ELINT sensor and conducted a series of engine runs and taxi tests, Moss said. The next mission, pending resolution of the data transmission problem, is scheduled for Thursday, Oct. 23.

The second mission is projected to last eight hours at altitudes approaching 60,000 feet in a pre-planned, operational area. It will involve further development and integration of the German ELINT sensor onboard Global Hawk, Moss said.

The third mission, planned for Oct. 29, will involve detection of land-based electronic signals intelligence emitters, Moss said. “The signals will be a variety of ground, air and maritime-based radars, including general navigation, weather avoidance and anti-ship or aircraft missile systems.”

During the third mission, an international audience of North Atlantic Treaty Organization Air Defense Chiefs and defense officials, as well as distinguished visitors from other European nations, Australia and the U.S. will receive detailed briefings and view Global Hawk capabilities first-hand.

The fourth mission, planned for Oct. 31, will continue to refine sensor operations during a repeat of the third mission profile for international news media, who will receive detailed briefings and opportunities to interview U.S. Air Force, MoD and industry team officials about deployment accomplishments.

-more-


3/#2003-143

The final Global Hawk mission, planned for Nov. 4, will demonstrate the German sensor’s capabilities to additional high-ranking German military and civilian MoD officials, Moss said. Once this mission has been completed, the ELINT sensor will be removed from Global Hawk and the UAV will return home to Edwards Air Force Base, Calif., on Nov. 6.

Col. Scott Coale is director of the Global Hawk program, based in the Reconnaissance Systems Program Office, Aeronautical Systems Center, Wright-Patterson Air Force Base, Ohio. His office is developing and acquiring the Global Hawk for the U.S. Air Force.

-30-

Contact: Sue Baker (937) 255-1103
 
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Aus der FTD vom 3.11.2003
Europa holt bei unbemannten Spionagefliegern auf
Von Gerhard Hegmann, Nordholz

Die Bundeswehr hat erstmals gemeinsam mit der Industrie ein großes unbemanntes Aufklärungsflugzeug mit der Spannweite eines Passagierflugzeugs erprobt. Der Prototyp ist das Ergebnis einer transatlantischen Rüstungszuammenarbeit


In den dreiwöchigen Testflügen des Modells Global Hawk vom Marinefliegerhorst Nordholz bei Cuxhaven sehen die Luftfahrt- und Rüstungskonzerne Northrop Grumman (USA) und die deutsch-französisch-spanische EADS einen Beleg für eine erfolgreiche transatlantische Zusammenarbeit. Sie hoffen jetzt auf Großaufträge von europäischen Staaten für eine so genannte Euro-Hawk-Version. Falls sie einen Auftrag erhalten, wollen beide Firmen ein Gemeinschaftsunternehmen gründen, sagte der für das Rüstungsgeschäft zuständige EADS-Vorstand Thomas Enders in Nordholz.

Der Markt für unbemannte Flugzeuge gilt als Wachstumsgeschäft. Nach einer Ende Oktober veröffentlichten Studie des US-Marktforschers Forecast International könnte allein der Markt für unbemannte Aufklärungs- und Überwachungsflugzeuge in den nächsten zehn Jahren ein Volumen von 10,6 Mrd. $ erreichen. Der Großteil werde mit rund 5,4 Mrd. $ auf US-Firmen entfallen. Die Marktforscher warnen trotz der guten Aussichten aber vor übertriebenen Hoffnungen. Die große Marktbelebung sei erst nach 2010 zu erwarten. Bei den technischen Daten stellen unbemannte Systeme die bemannten Flugzeuge bereits weit in den Schatten: Global Hawk kann mit zwölf Tonnen Startgewicht bis zu 22.230 Kilometer weit fliegen und in knapp 20 Kilometer Höhe bis zu 38 Stunden in der Luft bleiben. Das Modell gilt als Nachfolger des bemannten U-2-Spionageflugzeugs.


US-Rüstungskonzerne wie Northrop Grumman mit dem Global Hawk, General Atomics mit dem Modell Predator oder Boeing mit unbemannten Kampfflugzeugen (X-45A) markieren die Weltspitze im Markt der unbemannten Flugzeuge. Das Pentagon pumpt mehrere Milliarden Dollar in die Technologie. Während die Europäer bei großen Systemen noch keinen eigenen fliegenden Prototypen haben, nutzten die US-Streitkräfte die Systeme bereits in Afghanistan, auf den Philippinen, in Jemen und im großen Stil im Irak-Krieg. Sogar unbemannte bewaffnete Geräte wurden eingesetzt. Auch Israel überwacht das Palästinensergebiet mit unbemannten Überwachungsflugzeugen.


Geringer Stückpreis

Die Europäer können nur hinterherhinken, da Northrop Grumman bereits einen Auftrag über 51 Global Hawk für die US-Streitkräfte erhalten hat. Der Stückpreis lag in der Vorserie bei 31 Mio. $ und soll in der Serie auf etwa 16 bis 18 Mio. $ ohne elektronische Nutzlast fallen. Zum Vergleich: Der Preis für ein Boeing-737-Passagierflugzeug beginnt bei 41 Mio. $.


Wie viele Euro Hawk in Europa tatsächlich bestellt werden könnten, ist unter Fachleuten umstritten und hängt von den Einsatzszenarien und den Verteidigungshaushalten der Staaten ab. Nach einer Studie der sicherheitspolitischen Forschungseinrichtung "Stiftung Wissenschaft und Politik" hätten alle europäischen Nato-Mitglieder zusammen für Kriegseinsätze einen Bedarf von bis zu 140 sehr hoch fliegenden Aufklärungsflugzeugen.


Die EADS verbündete sich vor drei Jahren mit Northrop Grumman und nutzt bei dem Angebot an die Bundeswehr und andere europäische Staaten das US-Flugzeug Global Hawk mit einem eigens entwickelten europäischen Aufklärungssensor (Elint). Aus Gründen der nationalen Sicherheit und Unabhängigkeit soll Europa nicht von der US-Sensortechnologie abhängig sein. Wie ein elektronischer Staubsauger ermittelt der Sensor aus 20 Kilometer Höhe - doppelt so hoch wie Passagierflugzeuge fliegen - verschiedene Radarquellen und funkt die Informationen zur Erde. Zusammen mit Bildern und anderen Daten sollen die Streitkräfte damit ein genaues Lagebild erhalten.


Hohe Investitionen

In das Euro-Hawk-Konzept haben der US-Konzern und die EADS bereits jeweils zweistellige Millionenbeträge investiert. Auch der Düsseldorfer Rheinmetall-Konzern baut sein Engagement auf dem Gebiet aus und hat eine Kooperation mit dem amerikanischen Unternehmen General Atomics für das niedriger fliegende und billigere Predator-B-System geschlossen.


Wann die ersten Aufträge für große unbemannte Aufklärungsflugzeuge von der Bundeswehr kommen, steht noch nicht fest. Wie Michael Hain aus dem Führungsstab des Berliner Verteidigungsministeriums in Nordholz sagte, ist das Euro-Hawk-Konzept etwa 40 Prozent billiger als ein bemanntes Flugzeug. Die bisher erzielten Ergebnisse seien beeindruckend. Als erstes Einsatzgebiet wird die Aufklärung bei den Marinefliegern angesehen. Hier steht ab 2008 die Ablösung veralteter Maschinen an.


Bei den ersten Flügen eines großen unbemannten Flugzeugs über Deutschland wurde auch getestet, wie das Modell mit Hilfe von Satellitenortung im zivilen Luftraum zu steuern ist und ob dies ein Sicherheitsrisiko darstellt. Das Münchner Spezialunternehmen ESG entwickelt zusammen mit der Bundeswehr und der EADS ein Missionssteuerungssystem. In den USA hat das Global Hawk-Flugzeug bereits die Zulassung für den zivilen Luftraum.



© 2003 Financial Times Deutschland , © Illustration: FTD/ur




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So nun habt ihr es überstanden!!! *g*
Die lezten 2 Bilder. Heute um kurz nach 15:00 Uhr ist der Global/Euro Hawk wieder nach Kalifornien abgehoben!

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Aus dem BW-Flyer Forum

Die Kontrollstation war auch in Nordholz.

Neuigkeiten zum EuroHawk gibts auch: es sieht wohl so aus als würde die SIGINT-Komponente des MFG 3 tatsächlich durch EuroHawk ersetzt. Man spricht von fünf Stück, die in Kooperation mit der Luftwaffe betrieben werden. Bei Bewährung würde der Tornado RECCE ebenfalls durch EuroHawk ersetzt und die Marinekomponente in die Luftwaffe integriert (die gesamte Starrflüglerkomponente der Marine soll an uns fallen). Das sind aktuelle Infos frisch aus dem LwFüKdo...
 
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