Gravieren von Plastikteilen

[flogger]

Also das einfachste ist eine Schablone. Die kann man sich selber aus dünnen Kunststoff oder NE- Blech feilen, bzw. gibt es Standartformen als geätzte Bleche von Eduard.

 

[Strike]

Wo kann ich die bestellen?

 

[n/a]

Beim Fleischer

 

[Strike]

Original geschrieben von Jan
Beim Fleischer

Da find ich nix! (und wieso fleischer?) :?!

 

[n/a]

na natürlich findste da auf Anhieb nix.
Anfragen per Mail, Katalog anfordern, raussuchen, bestellen... usw!

 

[Intruder]

Gravieren von Modellen

Zuerstmal ein frohes neues Jahr an alle Modellbaukollegen. Ich bin mich z.Zt. mit meiner Prowler am rumärgern, weil es mir zu lange dauert mit dem neu gravieren der Linien . Jetzt möchte ich Euch fragen, wie Ihr es anstellt . Welche Technik/Grätschaften benutzt ihr. Also ich habe verschiedene Schablonen und ein Gerät vom Zahnarzt mit dem ich 4-5 mal über die betreffende Linie fahre . Danach habe ich nen schönen Grat den ich mit so einer Art Schaber entferne . Dumm ist nur , das dann die Gravur wieder zu ist und ich die Linie nachziehen muss . Dann schleif ich nach , die Linie ist wieder zu , nachgravieren ,schleifen , nachgravieren . Geht das Euch auch so , oder stell ich mich nur ungeschickt an . Erzählt mal von Euren "gravierenden" Erlebnissen .

 

[schrammi]

Ich benutze auch so ein Teil vom Zahnarzt. Wie beschrieben, 4-5mal rüberziehen. Danach verschleife ich die Gravur mit 400er Schleifpapier und mit einem Glasfaserpinsel mache ich sie dann wieder frei. Klappt ganz gut.
Probier mal, verschiedene Winkel des Instrumentes beim Gravieren (natürlich auf nem Stück Plastik üben ).

 

[Intruder]

Hallo Schrammi . Ich glaube,wenn es schneller ging mit dem Gravieren, würde es nicht jeden nerven, oder ? Alternativ könnte man es mit der Airbrush probieren die Linien aus zublasen. Das müßte doch eigentlich auch funktionieren . Gravierst Du deine Vikings auch alle nach ?
Grüße Norbert

 

[Tavin]

Ich stelle Dir jetzt ein paar Graviererwerkzeuge vor.

Von links nach rechts:

-Modelierungstool - Für gerade Strecken (nachgravieren, ausbessern der nich ganz geraden Gravuren) durch die Lange flache Fläche gut geeignet.

-Bare Metal Gravierer - Sehr guter gravierer, durch die speziele Konsruktion der Spitze kein "Materialstau" seitlich der Gravur davür Für rundungen volkommen ungeeignet. Seitlich angesetzt auch für Klappen, Querruder und Co.

-Gravierer von PlusModel - Mit austauschbarer Spitze (Rund, Dreieckig) - Macht etwas breitere Gravuren als eine Zahnartzprobe, die Schwarze (dreieckige) Spitze ist gut geeignet für Klapen, Querruder & Co

-Zahnartz Probe (2x)- Zu vorgravieren, oder für feine Gravuren, rundungen.


Das nachgravieren selber will geübt sein. das führen einer Grawiernadel ist nicht einfach, anfangs kriegt mann kaum "gerade" Gravuren hin.

 

[Hog]

nachdem alle Dreckarbeiten (spachteln, schleifen, gravieren) abgeschlossen sind mit ner alten Zahnbürste und Wasser die Gravuren "sauberputzen"?

 

[Tavin]

Und die kleinen, photogeätzten Helfer für Rundungen, Wartungsklappen usw. Kann ich nur jedem empfählen sich sowas zuzulegen !

 

[Sören]

Wenn Grat entsteht macht Ihr was falsch.;)

 

[Tavin]

Original geschrieben von Hog
nachdem alle Dreckarbeiten (spachteln, schleifen, gravieren) abgeschlossen sind mit ner alten Zahnbürste und Wasser die Gravuren "sauberputzen"?

Ich glaube kleine Borstenpinsel sind Praktischer, die Zahnbürsten "Hare" (oder wie man das immer nenen Mag) sind etwas zu grob für feine Gravuren. Die kommen normalerweise garnicht in die Gravur rein um dort den Staub zu entfernen. Hat sich bei mir auf jedemfall bewährt.

 

[highphlyer]

@ Tavin

Wo kann ich mir diese Schablonen am besten besorgen, ordentliche Modellbauläden hab ich bei mir in der Nähe noch keine auffinden können:(
Oder hat vielleicht einer der Badener einen Tip?

highphlyer

 

[Sören]

So sieht mein Gravierwerkzeug aus. Angefertigt aus 1mm Federstahldraht, dem eine Spitze so angschliffen wird, daß beim Schleifen keine volle Drehung ausgeführt wird, sondern nur eine 1/3. Geführt wird die Graviernadel so das die angeschliffene Seite nach oben weist und das Werkzeug in einem Winkel von 70-80° gehalten wird. Dabei ringelt sich richtig ein Span ab. Grat entsteht dabei keiner vorausgesetzt die Nadel ist richtig scharf.
Duch verschiedene Winkel des anzuschleifenden drahtstücks zur Schleifscheibe läßt sich der Spitzenwinkel variieren. Dadurch kann man dann die Breite der Gravur beeinflussen. Schließlich möchte man ja keine 1mm tiefen Schluchten nur um eine Gravur von 0,2mm zu erhalten.

 

[Tavin]

@highphlyer

Die schablonen gibt es von Eduard (die auf dem Foto), Verlinden sowie noch ein par andere. Die eduards müssen normalerweise in jedem "richtigem" ( ) Modelbauschop wenn nicht vorhanden, dann zumindest bestellbar sein.

 

[Sören]

Das Foto hat jetzt nicht hochgeladen:(

 

[troschi]

insgesamt benutze ich 4 verschiedene Gravierwerkzeuge. Zuerst "reisse" ich die Gravur meisten mit einem Skalpell an. Dann setze ich das Rai-Ro Gravierwerkzeug Nr. 3 an , danach das 4er. Für sehr feine Gravuren benutze ich aber auch Sörens Nadel (merci an Sören). Eine richtige Technik gibt es bei mir eigentlich nicht , das variiert bei mir immer mit der Stärke der Gravur und dem Zustand des Materials.

 

[schrammi]

Original geschrieben von Intruder
Hallo Schrammi . Gravierst Du deine Vikings auch alle nach ?
Grüße Norbert

Zum Glück sind die S-3B ja mit tiefen Gravuren versehen. Ich muß also nur durch Schleifen verlorengegangene Strukturen nachziehen.

 

[Intruder]

Original geschrieben von schrammi
Zum Glück sind die S-3B ja mit tiefen Gravuren versehen. Ich muß also nur durch Schleifen verlorengegangene Strukturen nachziehen.

Hallo Schrammi,ein Glück mit den Gravuren , oder?;)

Desweiteren danke an Euch alle für die Tip´s . Ich habe hier noch ein Bildchen von meinen Graviergerätschaften . Die sind noch von Trimaster. Haben auch schon einiges mitgemacht . Ich werde mir wohl mal die im Bild unterste Graviernadel so schleifen , wie es Sören anschaulich dargestelt hat .