Luftpirat
Space Cadet
Das WL-Kennzeichnungssystem (WL für ‚Wehrmacht Luft’)
Ab Anfang 1939 wurde bei den zivil zugelassenen Flugzeugen das „D-“ durch ein „WL-“ ersetzt, wenn ihr Betreiber eine militärische Einrichtung war. Die nachstehende vierstellige Buchstabenfolge blieb dabei gleich. Ausgenommen aus dem System waren Kampfflugzeug-Prototypen, die weiterhin ein „D-“-Kennzeichen erhielten.
Hier kann man die Gliederung und die Kennzeichnungssysteme der deutschen Luftwaffe im Dritten Reich nachlesen: http://www.warbirdsresourcegroup.org/LRG/markings.html
Im www.luftarchiv.de wird das System für Segelflugzeuge allerdings ausführlicher beschrieben. Das Bezeichnungssystem ähnelt dem des NSFK, nur dass ein „WL-“ voran gestellt wurde und die Zahl zwischen den Bindestrichen - üblicherweise in römischer Schreibweise - das Luftgaukommando wiedergab. Vom Stand April 1939 waren die Luftgauen so geordnet: siehe Karte. Im Laufe des Krieges kam es dann in Folge des (eroberten) Gebietszuwachses zu mehreren Verschiebungen und Umorganisationen.
Im Juni 1943 wurden diese beiden Kennzeichnungssysteme von NSFK und Luftwaffe zusammengefasst und es wurden vierbuchstabige Verbandskennzeichen geführt, wobei die Buchstabenpaare beim NSFK üblicherweise durch einen Bindestrich getrennt wurden und bei der Luftwaffe durch ein Balkenkreuz, so wie es ja auch bei den Motorflugzeugen der Flugzeugführerschulen und bei den Stammkennzeichen üblich war.
Der Anfangsbuchstabe „L“ stand in dieser Kennung für Segelflugzeuge, wie die französischen Dädalus-Segler berichten (s. o.). Die LH-XH mit ihrer Oberseitentarnung zum Schutz gegen Luftangriffe gehörte also dem NSFK.
Verschiedene S/W-Fotos, auch vom ‚Grunau Baby’ in Rundumtarnung, gibt es auch im "www.luftarchiv.de unter > Segelflugzeuge > [Eine neue Epoche] ..im Wandel". ;)
Hier ein paar Beispiele für deutsche „WL“-Kennzeichen. Interessanterweise gab es das „WL-“ auch als Autokennzeichen für Betriebe wo – nach heutigem Sprachjargon – ‚zivile Beschäftigte’ der Wehrmachtsluftwaffe tätig waren.
@ Friedarrr: willst du etwa diesen Winzling von CMR basteln, oder!?
Und was sehe ich da: die Aufnahme von 1941 mit Werner Streib in seinem persönlichen ‚Baby’ ist auf dem Fliegerhorst Venlo aufgenommen worden. Das ist ja direkt umme Ecke bei mir.
Falls ein paar Mitleser auch auf den Geschmack gekommen sein sollten: hier klicken, ausdrucken, ausschneiden, falten, fliegen lassen... :D
Ab Anfang 1939 wurde bei den zivil zugelassenen Flugzeugen das „D-“ durch ein „WL-“ ersetzt, wenn ihr Betreiber eine militärische Einrichtung war. Die nachstehende vierstellige Buchstabenfolge blieb dabei gleich. Ausgenommen aus dem System waren Kampfflugzeug-Prototypen, die weiterhin ein „D-“-Kennzeichen erhielten.
Hier kann man die Gliederung und die Kennzeichnungssysteme der deutschen Luftwaffe im Dritten Reich nachlesen: http://www.warbirdsresourcegroup.org/LRG/markings.html
Im www.luftarchiv.de wird das System für Segelflugzeuge allerdings ausführlicher beschrieben. Das Bezeichnungssystem ähnelt dem des NSFK, nur dass ein „WL-“ voran gestellt wurde und die Zahl zwischen den Bindestrichen - üblicherweise in römischer Schreibweise - das Luftgaukommando wiedergab. Vom Stand April 1939 waren die Luftgauen so geordnet: siehe Karte. Im Laufe des Krieges kam es dann in Folge des (eroberten) Gebietszuwachses zu mehreren Verschiebungen und Umorganisationen.
Im Juni 1943 wurden diese beiden Kennzeichnungssysteme von NSFK und Luftwaffe zusammengefasst und es wurden vierbuchstabige Verbandskennzeichen geführt, wobei die Buchstabenpaare beim NSFK üblicherweise durch einen Bindestrich getrennt wurden und bei der Luftwaffe durch ein Balkenkreuz, so wie es ja auch bei den Motorflugzeugen der Flugzeugführerschulen und bei den Stammkennzeichen üblich war.
Der Anfangsbuchstabe „L“ stand in dieser Kennung für Segelflugzeuge, wie die französischen Dädalus-Segler berichten (s. o.). Die LH-XH mit ihrer Oberseitentarnung zum Schutz gegen Luftangriffe gehörte also dem NSFK.
Verschiedene S/W-Fotos, auch vom ‚Grunau Baby’ in Rundumtarnung, gibt es auch im "www.luftarchiv.de unter > Segelflugzeuge > [Eine neue Epoche] ..im Wandel". ;)
Hier ein paar Beispiele für deutsche „WL“-Kennzeichen. Interessanterweise gab es das „WL-“ auch als Autokennzeichen für Betriebe wo – nach heutigem Sprachjargon – ‚zivile Beschäftigte’ der Wehrmachtsluftwaffe tätig waren.
@ Friedarrr: willst du etwa diesen Winzling von CMR basteln, oder!?
Und was sehe ich da: die Aufnahme von 1941 mit Werner Streib in seinem persönlichen ‚Baby’ ist auf dem Fliegerhorst Venlo aufgenommen worden. Das ist ja direkt umme Ecke bei mir.
Falls ein paar Mitleser auch auf den Geschmack gekommen sein sollten: hier klicken, ausdrucken, ausschneiden, falten, fliegen lassen... :D
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