Hansa-Brandenburg D.1 1/48

[Maik]

Bingo !

Das war reiner Zufall, denn ich habe das selbst nicht gewußt. Ernst Heinkel wird mehr und mehr zu meinem Lieblingskonstrukteur. Es ist erstaunlich wie vielseitig und Innovativ er war.

Die HB D1 war allerdings nicht gerade der große Wurf zumal sie Anfangs ziemlich untermotorisiert war. Erst mit dem später eingeführten 185 PS Austro-Daimler wurde die HB D1 zu einem brauchbaren Flugzeug.

Das bemerkenswerte an diesem Flugzeug ist die Sternförmige Verstrebung zwischen den Tragflächen wodurch die D.1 ohne zusätzliche Verspannung auskam.

Dem Bausatz liegen Schablonen für die Montage der Tragflächen bei.

 

[Maik]

Langsam wird aus dem Mercedes bzw. Benz-Motor ein Austro-Daimler.

 

[Maik]

Es geht weiter - wenn auch langsam. Momentan teste ich den "Prototyp" eines Ventilfederpaares.

 

[Maik]

uups, hier das Bild

 

[Maik]

So, die Federn sind jetzt - auf beiden Seiten des Motors - dran.

Entstanden sind sie durch dünnen Draht, der um eine Nadel gewickelt und dann in kleine Stücke zerteilt wurde. Je 2 Federn wurden mit einem weiteren Drahtbügel verbunden.

 

[Maik]

So. jetzt sieht das Maschinchen einem Austro-Daimler schon sehr ähnlich. Fehlt nur noch etwas Farbe.

 

[Maik]

Das Cockpit besteht komplett auf Fotoätzteilen. Es ließ sich aber recht zügig zusammenbauen. Schade, dass man später nicht mehr viel davon sieht.

 

[Maik]

Der Motor ist inzwischen auch angemalt.

 

[Maik]

Cockpit und Motor im Rumpf. Sieht doch schon gut aus.

 

[Maik]

Das ganze ist vorerst nur unten zusammengeklebt und geklammert. So muss es erst mal trocknen.

 

[MrHankey]

 

[Det190]

Hi Maik,
nen geilen Vogel bauste da mal wieder zusammen und diesmal kann ich voll mit Dir fühlen........
Dieses, mein einziges bisher gebautes Modell aus dem WW I
habe ich mir auch schon mal angetan.
Fast pur aus dem Kasten gebaut steht es im Luftwaffenmuseum
Gatow für das es auch anlässlich einer Sondershow gebaut wurde.
Leider hatte ich damals noch keine Digicam und die Bilder vom
fertigen Modell wollen sich einfach nicht finden lassen.

Viel Erfolg, das alles weiterhin Zusammenfunzt
Det

 

[Maik]

Irgendwie hat sich auf dem Weg zum Workshop nach Bad Liebenstein das Cockpit der HBD1 aufgelöst.

Da der Rumpf an der Unterseit aber schon fest verklebt war musste ich "minimal invasiv" durch die kleine Cockpitöffnung eine Operation zur Rettung des Modells vornehmen. Ein Endoskop stand mir dabei nicht zur Verfügung, aber es ging ja auch so. Bis auf eine Ausnahme:

Das Instrumentenbrett.

Das Teil ist ohnehin eine Schwachstelle bei diesen WK1 Fliegern von Eduard. Man muss das Ätzteil irgendwie in einer Rumpfhälfte bombenfest vernakern, hat dafür aber nur eine minimale Klebefläche - die Seite des Ätzteiles. Und wenn man dann die andere Rumpfhälfte anklebt, stellt man fest dass auf dieser Seite eine Riesenlücke zum Instrumentenbrett klafft - oder es biegt sich oder bricht wieder ab - grausam !


Nachdem sich jetzt also das Instrumentenbrett bei meinem Modell gelöst hatte musste ich einen Weg finden das nachträglich einzupassen - möglichst ohne dazu den an der Unterseite bereits fest verschweissten Rumpf wieder aufzureissen.

 

[Maik]

Dazu habe ich mir mit einfachten Mitteln ein Werkzeug angefertigt.

Ich habe einen Gußast schräg angesägt (zuvor hatte ich es mit einem senkrechten Schnitt versucht - das war nix)

 

[Maik]

Dann habe ich das Instrumentenbrett da aufgesteckt (auf diesem Bild habe ich das mit einem anderen Objekt nachgestellt, da die Operation längst verheilt ist) und das Instrumentenbrett so in den Rumpf bugsiert und angepasst - das ging so sogar besser als vorher, war allerdings eine ziemliche Fummelei.

Ich musste das Brett mitsamt eingehaktem Gußast erst einmal antrocknen lassen, bis ich den Gußast mit einer Drehbewegung wieder gelöst habe.

 

[Maik]

Das ist einer der Vorteile wenn man 1/48 baut - in 1/72 dürfte das ungleich schwieriger sein.

Damit habe ich den Patienten nochmal gerettet. Aber ich bin mir sicher, dass ich beid em Modell noch einige Klippen umschiffen muss.


Jetzt wäre eine Runde lackieren fällig, aber mein Kompressor ist leider gerade in Reparatur. Den kann ich nicht so einfach reparieren.

 

[Sören]

Ich klebe bei diesen aus Ätzteilen und Film bestehenden Instrumentenbrettern immer ein Stück 0,25er Plastiksheet dahinter, welches den Umrissen des Ätzteils angepaßt wird. Ersteinmal verleiht es einige Stabilität und man erhält gleich den weißen Hintergrund für die Skalen und Zeiger. Dann wird das Gerassel mittels (meistens zwei) Plastikwürfelchen, die jeweils an die Rumpfinnenseiten geklebt werden, recht fest verklebt.

 

[Überflieger]

Original geschrieben von Maik


Das Instrumentenbrett.

Das Teil ist ohnehin eine Schwachstelle bei diesen WK1 Fliegern von Eduard. Man muss das Ätzteil irgendwie in einer Rumpfhälfte bombenfest vernakern, hat dafür aber nur eine minimale Klebefläche - die Seite des Ätzteiles. Und wenn man dann die andere Rumpfhälfte anklebt, stellt man fest dass auf dieser Seite eine Riesenlücke zum Instrumentenbrett klafft - oder es biegt sich oder bricht wieder ab - grausam !

Kann ich nur bestätigen war bei der albatros eben so grauenvoll...

als rezept... habe ich mir das instrumentenbrett auf eine wattetupfervepackung (vorher die oberfläche angeschliffen) mit bleistift umrissen und dieses teil nachgefertigt .. den bleistiftstrich aber stehen lassen ... dann auf passung einseitig vor der deko eingeklebt und zusammen mit den innenwänden gebusht...erst dann die ganze deko eingeklebt und das ätzteilbrett mit 2 komponenten .. da die zündschalter hinten herausragten befestigt

man sieht es beim besten willen nicht mehr... keine blitzer bzw ungewollte schatten... und bombenfest das ganze ;)

aber wie gesagt erst einmal die selben erfahrungen gemacht wie du... vielleicht sollte ich meine beiträge ja weniger blumig dafür etwas informativer halten ;)

Gruß Ingolf


schön das sich bei dir wieder was tut :D

 

[Maik]

Bei der HDB1 ging's auch weiter. Die erste Farbschicht für den Rumpf ist drauf + eine Schicht Klarlack. Mein "Helferlein" muss das ganze jetzt erst mal eine Weile halten.

 

[Maik]

Heute ging es zügig weiter - die zweite Farbschicht wurde aufgetragen - und wieder abgeschliffen, was dem Rumpf das Erscheinungsbild von Holz geben soll.

Auch der metallene Bug wurde fertig, die Flächen sind auch schon lackiert.