Hasegawa 1:48 F-14A überschätz überteuert & nicht passgenau...

Diskutiere Hasegawa 1:48 F-14A überschätz überteuert & nicht passgenau... im Modellbau allgemein Forum im Bereich Modellbau; Nur mal interessehalber. Das hier ist die Revellogramm als Auftragsarbeit:

Sakuro

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Hi
Wowww:TOP::TOP:
Hammer die sieht ja verschärft aus, hab mir auf deinen Rat hin die Revellogramm bei der Bucht gezogen !!
Bin schwer gespannt !!
Welche Farben hast du verwendet ?
Andreas
 
RindVieh

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Sieht stark aus.
Jetzt nur noch 'mal zur Klarstellung: welcher Bausatz ist das genau (Deckelbild)? Gibt es verschiedene Versionen (A/B/D)?

Vielen Dank!
 
bushande

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Danke für die Blumen, war nur ' ne Auftragsarbeit, bei der ich "fix fix" machen musste. Das ganze hat reiche drei Wochen gedauert und war zu 90% OOB. Wenn du dir mit der Revellogramm Zeit nimmst, nur FAST soviel Arbeit investierst, wie für eine HASE nötig, und die vielleicht auch noch Resin und Extras antust (die bei der HASE unbedingt nötig, bei der Revellogramm eigentlich nicht wirklich), bin ich nachwievor der Meinung, dass du zum teil ein besseres Modell für wesentlich weniger Geld hinzaubern kannst. Ich hab hier auch die stinknormalen kleinen Revell-Farbnäpfchen verwendet, keine Gunze, keine tamiya enamels und was es sonst noch an Extravaganzas da draußen gibt. Ganz stink normaler Bau. Der Kunde wollte da nicht so viel extra investieren und ich wollte mal seh'n, was ich OOB aus so einem Teil rausholen kann.

Ich nehme jetzt immer die hier: (aber auch die alten schwarzen F-14A's bzw. das VF-142 Boxing (ist ja der selbe Spritzling) sind echt o.k. und die bekommst du zum Teil unter 10 Euro. Achtung: die alten Bausätze haben keine Tanks und Luft-Boden-Bewaffnung, die neuen schon.)
Revell 1/48 F-14D Tomcat
http://www.amazon.com/gp/customer-media/product-gallery/B000067PXX/ref=cm_ciu_pdp_images_0?ie=UTF8&index=0&isremote=0

Versteht mich nicht falsch, HASE ergibt am Ende ein absolut sensationelles Modell, vor allem, wenn man Dioramen, wie Launch, Trap oder Wartung jeglicher Art bauen will, und natürlich ist das Teil qualitativ höherwertiger als revell, aber man bedenke einfach mal den Preis und die Notwendigkeit von Zukäufen und es braucht einen A.... voll Arbeit, sehr viel Zeit und Geduld, noch viel mehr Geld, nicht nur für den Bausatz, auf jeden Fall noch Extras und wenn es nur ein Waffenset ist, weil HASE sich zu fein ist, für den hohen Preis wenigstens mal ein paar Raketen, geschweige denn Luft-Boden-Bewaffnung oder gar einen FLIR-Pod in die Box zu packen. Am wenigsten gefallen mir die Phoenix-Palletts und die CPU-Verkleidungen, die sind einfach nur falsch.

Ich will ja Revellogramm nicht in den Himmel heben. Auch hier musst du echt was machen: Du musst schleifen und spachteln, sie haben mittlerweile einige Panellines versenkt, aber trotzdem musst du ein-zwei Lines nachziehen, aber wenigstens sind die richtig. Bei Hase passt das eine oder andere gar nicht (nicht, dass das dem Laien jetzt gleich auffallen würde, also halbsowild). Das Cockpit ist gröber als HASE's, aber die Housings der CPU's sind wesentlich besser. Allenfalls musst du unter dem Windshield mit einem Bohrer oder Ähnlichem vorsichtig den runden HUD-Projektor einscratchen, den haben sie vergessen. Hätte sich bei Resin erledigt, ist aber leicht selber zu machen. Wenn du D oder B baust, die ohnehin ein extra HUD hatten, reicht ein Stückchen rundes Plastik oder Papier, um den Projektor zu simulieren. Das Cover des RIO-Rechners ist jetzt auch nicht wirklich die Welt, aber wenigstens sind die Abdeckplanen "stofflicher" dargestellt als bei Hase. Den ollen Grip auf der Oberseite kann man leicht selber scratchen.
Der Bausatz leidet vor allem halt unter einer Prämisse, er will möglichst alles (A, B, D) in einem Bieten und so ist der Basisspritzling ein Mix aus den unterschiedlichen Versionen. Wenn man nicht gerade ein Tomcat Afficionado ist, der jetzt alle Details und Unterschiede zwischen den Versionen kennt, kann man da schon ganz fix einen F-14 "Mischmasch" zusammenschustern, aber deswegen beliest man sich halt auch vorher, oder?! Beispielsweise hat der Spitzling zur Delta- u. Bravo-Version noch die alten runden Shrouds der Triebwerksverkleidung, die nur die Alpha hatte, dafür aber die korrekten "glatten" Engine covers. Dem Spritzling fehlen seitlich der Intakes die kleinen ECM und TACCAN Bump-Antennen, die nur die späten Alphas und Bravos hatten, die bei den frühen Alphas aber fehlen und die Deltas dann intern mitführten. Die liegen komischerweise im neuen D/B Bausatz extra mit bei, fehlen aber bei den alten A-Bausätzen. Lassen sich aber sehr leicht selber machen.

Was sie bei den neueren Bausätzen endlich hinbekommen haben, sind die "hängenden" Tragflächen. Bei einem Standmodell ist das sehr realistisch und passt gut. Packst d sie in die Luft, wie oben auf dem Foto, sieht es Mist aus. Das ist bei den alten Bausätzen aber auch schnell und leicht behoben. Einfachzusammenpappen und vor dem Verschleifen leicht nach oben biegen. Das Material ist weich genug.

Am Ende bekommst du für ein viertel des Geldes einen Bausatz, der zwar auch Arbeit macht, aber der mittlerweile endlich Tanks hat, im Gegensatz zu Hase eine breite Palette an Waffenladung, Piloten und mit Geschick den Bau aller drei Versionen erlaubt.

Nochwas: ICH STEH IN KEINER FORM IN BEZIEHUNG ZU REVELLOGRAMM!!!!!:tongue::blush2:
 
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Tomcatfreak

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79 Euro für ein 48iger Modell? Da bekomme ich ja schon eine 32iger Tomcat von Trumpeter dafür!
 

Sakuro

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Leinzell
Hallo
Jaaa,79 Euro das war beim Fachändler der für gewöhnlich auch noch etwas teurer ist.
Dachte mir unterstütze den Händler wo ich auch alles angrabbeln kann und reinschauen, schau mal in der Bucht, unter 60 geht nix...
Egal ich verliess mich auf die Aussage meines ´´Fachhändlers´´ bezüglich Qualität und Passgenauigkeit :mad::mad:
So viel dazu, das passiert mir so schnell nicht mehr :headscratch:

..und P.S mit den 1:32 wusste ich auch aber das Platzproblem....
 
bushande

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79 Euro für ein 48iger Modell? Da bekomme ich ja schon eine 32iger Tomcat von Trumpeter dafür!
Aber mal ehrlich Stephan, dabei bleibt es ja leider selbst bei der Trumpy nicht. Wenn ich bedenke, was das Teil für penetrante Macken hat, und damit meine ich noch nichtmal die verhunzten Intakes oder die zu tiefe Cockpitwanne ...:mad:
Würdest du für selbst 79 Eus (und das ist sogar noch ein Top Preis, normalerweise kostet die locker über 100 Kröten) das Teil nochmal kaufen, wenn du die Arbeit bedenkst, die du trotz des Preises hast? Tamiya ist zwar die beste, hat aber auch einen absolut abartigen Preis und selbst da muss man zukaufen und einen A... voll Arbeit reinstecken.

Ich sage dir eins, ich hab in 1/32 'ne Tamiya und 'ne Trumpy hierliegen, aber selbst in dem Maßstab schlägt in Anbetracht der Kosten die gute alte Revell nix. Ja, sie ist problembehaftet und hat ihre Macken und man muss auch hier in Extras investieren, um was Anständiges draus zumachen, aber wenigstens sind es Macken, die man als Modellbauer überhaupt technisch mit den zur Verfügung stehenden Utensilien und verfügbaren Extras beheben kann, ganz im Gegensatz zu Trumpy und teils auch Tamiya. Wenn ich bedenke, dass man eine 1/32er revell Tomcat zu Teil für den halben Preis einer 1/48er Hasegawa bekommt und man selbst mit einer Tonne an Zurüst-, Photetch- und sontigen Extras noch unter dem Preis einer OOB Tamiya und Trumpy Cat liegt ..... na ja, ich fang nicht schon wieder an:FFTeufel:


Nebenbei, noch zu 1/48 ... Hier ist mal ein schöner PDF Report, was man alles mit Revellogramm in 1/48 machen kann:
Better ways to build Monogram's 1/48 scale "Top Gun" F-14 Tomcat - FineScale Modeler Magazine
 
Tracer

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Ich bau zur Zeit ne 48er Super Hornet von Hasegawa und ganz ehrlich es wird auch mein letzter Hasegawaflieger sein. Man kann über Trumpeter schimpfen wie man mag, mich hat diese Firma sowas von verwöhnt und mir Freude bereitet, da könnte ich die Hornet glatt an die Wand klatschen was Passgenauigkeit und Nacharbeiten angeht.
 

Sakuro

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Hallo
Ja HobbyBoss finde ich auch okay da stimmt fast alles inkl. Preis Leistung !
 

friedi100

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Hallo Leute,

ich habe bereits 1 1/48 Tomcat und 3 1/72 Tomcats von Hasegawa gebaut.
Alle vier Modelle waren nicht einfach zu bauen und man lernt von Modell zu Modell dazu was man nicht machen darf.

Ich persönlich baue die Modelle nicht mehr nach der Anleitung zusammen sondern überlege mir vorab wie es für mich besser passt.

Z.b. bei der 1:72 Tomcat baue ich die Intakes zuerst zusammen, lackiere sie fertig und baue sie dann erst in den Rumpf ein.
Mit diesem Weg bekomme ich absolut passgenaue Intakes hin.

Die Hasegawa Tomcat ist und bleibt in dem Maßstab das beste was es gibt, nur muss man sich bewusst sein, dass sie auch einiges an Arbeit abverlangt und man eventuell von der Anleitung abweichen sollte.

Die Hase F18E und F war beim ersten Bau auch nicht ganz optimal. Musste einiges schleifen. Beim zweiten Bausatz wusste ich schon was ich machen muss und ich war wesentlich weniger biegen, schleifen etc. angesagt.

Grüße Alex
 
bushande

bushande

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Na ja, es ging ja eigentlich um die F-14, aber nur, weil ich gerade über der hier sitze und es kurz auch mal über die Super Hornet ging... und zwar wohlgemerkt nach reiflicher Überlegung von Revell! ....
 
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bushande

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Es läuft selbst bei der Supermücke zumindest bei mir auf das Gleiche hinaus.
Ja, man muss an der Revell Super Hornet ebenso wie an der Tomcat eine Menge machen, aber das muss man leider auch an der Hasegawa Super Hornet, nur dass zum einen die Passgenauigkeit bei Revell zumindest bei mir wieder wesentlich besser als bei Hase war und man bei der Revell Mücke die nötigen Veränderungen mit den dem 08/15-Modellbauer zur Verfügung stehenden Mitteln in vernünftiger Zeit und mit vernünftigem Aufwandt vornehmen kann, ganz im Gegensatz zur Hase Supermücke.

(Einen leicht zu dicken und zu kurzen LEX bei Revell abschleifen und mit etwas Plastik und Spachtel verlängern und die etwas runde Spine flacher schleifen geht einfach. Aber wie bitte verlängert man eine hoffnungslos zu kurz geratene Spine und eine zu tiefe Cockpithaubenwölbung bei der Hasegawa?)

Wenn ich dann noch bedenke, dass die Revell Mücke wieder für teils nicht mal den halben Preis noch einen Haufen an Zuladungen hat, die bei der Hase fehlen, na danke ey.

Ja, die Triebwerke bei der Revell Mücke sind Schei....., aber mittlerweile gibt es tollen Ersatz aus Resin, der sich auch für die teure Hase empfielt und bei der Revell komme ich dann mit Zukauf immernoch nicht auf den Preis einer Hase-Mücke.

Ich hab mir die Arbeit gemacht, die Revell-Triebwerke zu scratchen und neu zu detaillieren, weil ich eh mal drüber war, aber für mich macht das halt auch den Spaß am Hobby aus. In meinen Augen läuft es wieder auf das Preis-Leistungsverhältnis hinaus und das finde ich bei Revell einfach besser.

Ja Hase ist Top Notch, aber eben nicht so dolle, dass es den Aufpreis mehr als einmal, meinethalben für ein aufwendiges Flügel-Hochklap Flaps-Down-Accespanels-offen-Dio, wert ist (in meinen Augen zumindest). Wer lieber Geld als Zeit und Arbeit ins Model steckt und einen Typ vielleicht nur ein einziges mal baut, der ist mit Hase gut beraten.
 
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bushande

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Nur mal für die Revell SuperHornet Bauer aus Interesse; das hier hab ich zumindest an meiner Reveller alles verändert. Sieht nach viel aus, war aber echt nicht dolle und wie gesagt, mit Hase hat man kaum weniger Aufwandt:
 
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bushande

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Hallo
Ja HobbyBoss finde ich auch okay da stimmt fast alles inkl. Preis Leistung !
Tut mir leid, aber das kann ich nur verneinen.
Beispiele aus meiner bisherigen Erfahrung:
F-14: Einfach nur ein runterskalierter Trumpeter-Bausatz mit den gleichen Mängeln und, wenn du Pech hast, fast für den gleichen viel zu hohen Preis. Ist zwar schön detailliert, aber in Sachen Nieten und Schrauben und Panels vollkommen falsch und überdetailliert. Da lieber etwas weniger, was man dann ergänzen kann. Cockpitwanne, wie bei der großen Trumpy zu tief und ebenso verhunzte Intakes etc.

Tornado: Ist zwar schön detailliert, hat aber von der Form her absolut nix mit dem Original zu tun. Das Teil ist an so vielen Stellen falsch, das kann man gar nicht alles aufzählen. So paradox es klingt, aber nachdem ich jetzt gerade den 2011er Lechfeld-Tiger in 1/48 gebaut habe (Das Monster wird bald folgen) und Decals anhand von skalierten Originalfotos verwendet habe, muss ich sagen, dass der gute alte Italeri-Billig-Tornado nachwievor der originalgetreueste ist, was die Form anbelangt. Er ist kaum detailliert, aber im Gegensatz etwa zum großen 1/32er Edelrevell oder auch zum kleinen 1/72er (ist auch nur runterskalierte 32er Version) und erst recht zur Hobbybos Krücke passt er fast haargenau mit dem original zusammen, was innere Aufteilung und Dimensionen betrifft. Da nehm ich mir lieber was formtreueres und detailliere nach, als das ich was hochdetailliertes habe, was einfach grundauf falsch ist und wo ich kaum noch was machen kann.

Ist nur meine Meinung.
(Oh man freu ich mich drauf, den 1/32er Tornado irgendwann aufzuschnippeln und neu zusammenzusetzen:rolleyes::mad: )

Nur nochmal die Kurve zur F-14: Für mich bleibt es einfach dabei; lieber 'ne billige, weniger detaillierte, aber formschöne Revell und dann meinentwegen mit Resin, Photoetch und sonstwas für Schnickschnack weiter supern. Wenn man sich nicht allzu dämlich bei der Akquise anstellt, kommt man mit etwas Glück selbst dann noch nicht ganz auf den Preis für eine Hasegawa- o. HB-Cat, für die sich am Ende auch hier und da der Kauf von Extras sehr empfielt. Schwierigkeiten und Rescribing Bedarf beim Bau hast du wie gesagt, ohnehin bei beiden, nur dass sie sich, wenigstens was das Zusammensetzen angeht, bei der Revell in Grenzen halten.
 
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Red Rippers

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Na ja, es ging ja eigentlich um die F-14, aber nur, weil ich gerade über der hier sitze und es kurz auch mal über die Super Hornet ging... und zwar wohlgemerkt nach reiflicher Überlegung von Revell! ....
Cool, da hast Du Dir aber richtig viel Arbeit gemacht!

RR
 
bushande

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Danke dir Peter!
Ich hoffe mal, sie wird auch einigermaßen anständig.

@ holzreaktor: Na ja, es ging ja eigentlich um die Hase-Cat, aber hast recht, Italeri ist auch eine Alternative. Ich kenne nicht den allerletzten Bausatz, der gerade raus ist, aber solange man die alte A-Version kauft, ist das ein sehr gutes und preisgünstiges Modell, aus dem man eine ganze Menge machen kann. Von der B-Version mit den Black Knights Markierungen würde ich eher abraten, wobei......

DIe 48er-Bausätze von Italeri sind im Prinzip hochskalierte 1/72er Bausätze. Bei der B-Version haben sie dummerweise einfach hinten die TF-30er Nozzles samt covers und Shrouds abgesäbelt, allerdings passt der beiliegende GE-110-Ersatz überhaupt nicht. Das Zeugs hat nicht mal im entferntesten etwas mit dem GE-Burnern der Tomcat zu tun. Auch das Cockpit ist das alte des A-Bausatzes. Will man aber ohnehin auf Resin zurückgreifen, sprich kauft sich ohnehin, was weiß ich, Aires Nozzles und Resin Cockpit, ist der Italeri Bausatz an sich wirklich alles andere als eine schlechte Basis für ein super Modell. Ich denke, obwohl das Resin zeugs meist für Hase gemacht ist, braucht es nicht viel Schleiferei, um das auch auf Revell oder Italeri anzupassen. Ich hatte jedenfalls nie Probleme damit.
Der Bausatz ist so billig und hat im Prinzip alles notwendige drin, dass einem das Extra Geld für Resin Teile nicht weh tut, außerdem ist die Passgenauigkeit nach meiner Erfahrung echt in Ordnung, auf keinen Fall so ein Elend wie bei der Hase.

Die Panel lines sind etwas arg grob und tief, aber das kann man mit Spucke und Geduld platt schleifen.

Kauft man sich die VF-32er A-Version, hat man alles, was man braucht. Alles recht korrekt und gut getroffen. Wer die kleinen 72er Italeri-Bausätze mag, der ist mit der 48er Variante sehr zufrieden. Allenfalls eben sind die Details etwas grob. So muss man etwa die Beplankung der Engine Covers platt schleifen, weil die zu fett ausgefallen sind. Alles in allem, sind die alten TF-30er aber wirklich gut getroffen und man könnte sich den Zukauf on resin durchaus sparen. Das Cockpit passt sehr schön, vor allem sind die CPU-Cover im Gegensatz zu Hasegawa sehr korrekt ausgefallen. Die Drop Tanks sind korrekt geformt, aber die Access panels darauf sind falsch. Am besten glatt schleifen und korrekt nachziehen, oder gleich Resins kaufen, wenn es einem zu viel Arbeit ist. Es ist eben ein bisschen grobschlächtig, aber das kann man eigentlich recht prima korrigieren. Ach ja und die Pylonen und Center Paletts sind auch viel schöner als bei Hase.

.................... Also wenn ich es recht bedenke ................ Wer nicht enorm viel Geld reinstecken will, aber trotzdem ein super Modell haben will, der soll sich echt einen Italeri-Billig Bausatz holen und dann das Geld lieber in einen Haufen Resin und Photetch Zeugs stecken. Das machen die meisten bei Hase sowieso auch (durchaus auch zu recht). Da kommst du am Ende nur mit Ach und Krach vom Geld her auf einen Hase Bausatz und hast am Ende, wenn du dich nicht allzu blöde beim Bau anstellst, eine sehr schöne Tomcat.
 
Jolly Roger

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Hi Leute!

Ich hoffe, dass der Thread noch halbwegs aktuell ist, sodass ich auch noch meinen Senf dazugeben kann.

Ich schließe mich bushande's Meinung vollkommen an, der Italeri-Bausatz ist für DAS Geld (bei Amazon ca. 17€) absolut sein Geld wert!

Zum eigentlichen Thema: Der Hasegawa-Bausatz ist, was Detailreichtum und Formgenauigkeit angeht sicherlich der absolute Vorreiter in 1/48 (wobei die Jungs einen noch besseren in 1/72 herstellen). Das Problem mit der Passgenauigkeit kenn ich auch... Ich hatte mir vor zwei Jahren eine B-Variante von den Red Rippers zugelegt und daraus ne Pukin' Dog gebaut. Ich bin letzten Endes damit mehr als zufrieden, wobei ich mich da mal komplett von der Passgenauigkeit abgrenze! Die Intakes... boah, nä! Viel Spachteln... Aber ganz ehrlich: Spachteln gehört nun mal zu den Grundtechniken jedes Modellbauers! Da müssen wir alle durch. ABER wenn einige Teile einfach richitg blöd gegossen wurden, so wie bei Hase's F-14A und man deswegen einige Teile verbiegen muss, dann sollte man sich das gut überlegen mit dem Kauf.

Naja, wer noch nen Baubericht für die Hasegawa F-14A sucht, kann ja mal in den aktuellen Wettbewerb reinschauen, da solls nen Typen geben, der auch ne Hase-Cat gebaut hat, und eigentlich ganz gut damit zurecht kam :cool:


Für alle, die ein bisschen Entscheidungshilfe bei der Frage: "Hilfe, es gibt so viele Tomcat-Bausätze in 1/48, welchen soll ich nehmen???" brauchen, gibt es folgende Seite:

1/48 Tomcat Comparison by Darren Roberts

@Bushande: die Revell-Cat dir dort beschrieben wird, bezieht sich auf die Black Bunny mit den erhabenen Gravuren.

Ach ja, Finger weg von der Academy-Cat. Die fette Nase kann man echt keinem zutrauen! ABER: als Ersatzteilspender und Waffenlieferant taugt der Bausatz auf jeden Fall!

lg Basti
 
bushande

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Herr Roberts hätte bei seinen Ausführungen zur Revell-Tomcat klarstellen sollen, dass es sich nicht um die Black Bunny Tomcat von Revell Germany und auch nicht um die neuere noch bessere F-14D (VF-2 und/oder VF-24) von Revell/Monogramm handelt, sondern um die wirklich Ur- ur- uralte F-14A, die hier bei uns vor Jahren as frühe VF-84er, so glaube ich, angeboten wurde. Ist die überhaupt noch im Angebot? Die war wirklich abartig widerlich. Ich hab mir das teil mal in meinen naiven Zeiten gekauft. Die hat nichtmal als Ersatzteilspender hergehalten.

Na ja und bei der Hasegawa hat Hr. Roberts bei Shape eine gute Bewertung gegeben, aber ich bleibe dabei: Die Centerpallets der Phoenix und das Arschende des Bausatzes sind einfach Mist, die sind bei der (neueren!!!!!) Revell um Lääääääääängen besser (na ja und wie so oft gesagt, BILLIGER!)
 
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bushande

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@Bushande: die Revell-Cat dir dort beschrieben wird, bezieht sich auf die Black Bunny mit den erhabenen Gravuren.

lg Basti
Danke für den sehr guten Post!

aber eben nicht. Die schwarze ist die Revell Germany Edition des 80er Monogramm-Bausatzes (70er Jahre VF-142 mit den Gelben Blitzen/Streifen). Der ist echt nicht von schlechten Eltern für das bissel geld, wenn man mal von den fehlenden Tanks ausgeht, die man billig aus resin bekommt.

Wie gesagt, der dort genannte Revell-Verhau ist das Ekel-Teil, das hier vor x-Jahren in früher VF-84 Camo von revell angeboten wurde. Ekelhaftes Teil. Ich bezweilfle, dass die überhaupt noch angeboten wird. Besser ist das.
 
Thema:

Hasegawa 1:48 F-14A überschätz überteuert & nicht passgenau...

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