Hat jemand lust mit mir ein echtes Jetpack zu bauen?

Diskutiere Hat jemand lust mit mir ein echtes Jetpack zu bauen? im Luftfahrzeugtechnik u. Ausrüstung Forum im Bereich Grundlagen, Navigation u. Technik; Hallo zusammen! Mein Name ist Toni Langer und ich bin 23 Jahre alt. Ich bin gelernter Elektroniker für Geräte und Systeme und habe ein Projekt...

ToniLanger

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Hallo zusammen!

Mein Name ist Toni Langer und ich bin 23 Jahre alt. Ich bin gelernter Elektroniker für Geräte und Systeme und habe ein Projekt, an dem ich gerade arbeite: Ich möchte einen Fluganzug bauen! Ich suche nach Leuten, die sich für dieses Projekt begeistern können und mit mir zusammenarbeiten möchten.
Richard Browning mit seiner Firma Gravity Industries und mehrere andere haben bereits gezeigt das es möglich ist! Ich denke es besser geht und das wir zusammen etwas Konstruieren können was intuitiv, stabil und sicher zu steuern ist, ohne das man über erhöhte Körperkraft verfügen muss.

Ich lebe in der Nähe von Berlin und suche speziell nach Leuten, die zum einen: Erfahrung mit kleinen Triebwerken für den Modellbau und entsprechender Software haben und zum anderen mit CAD-Software umgehen können. Wenn du also solche Kenntnisse hast oder jemanden kennst, der daran interessiert sein könnte, bitte zögere nicht, mich zu kontaktieren.

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Link fehlerhaft - bitte korrigieren

Ich würde mich sehr freuen, von euch zu hören und hoffe, dass wir gemeinsam etwas Großartiges auf die Beine stellen können!

Viele Grüße,

Toni L.
 
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Alien
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Soll das als Hobby oder als kommerzielles Projekt laufen?
Ich wünsche Euch viel Erfolg und werde gerne über Projektfortschritte hier lesen.
 

ToniLanger

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(Der fehlerhafte Link im ersten Post sollte eigentlich mein LinkedIn Profil sein)

nun ja, es ist schon der Plan ultimativ eine Firma aufzubauen die die Dienstleistungen so wie das vermieten und den verkauf der Jetpacks anbietet und verwaltet. Eigene Shops/Anlagen zu eröffnen halte ich, aus meiner zugegebenermaßen recht unerfahrenen Perspektive, für zu kostspielig. Da kommen wir günstiger wenn wir die Anzüge an bereits etablierte einrichtungen wie z.B. Seebäder oder ähnliche Freizeitanlagen vermieten. Dort würde dann geschultes Personal die Betreuung und verwaltung vor Ort übernehmen und uns dann in entsprechenden Zeitinterwallen die Anzüge zurückschicken und wir wiederum schicken die Triebwerke dann zur durchsicht an den eigentlichen Hersteller. Auf diese weise müssen wir uns nicht mit dem betrieb der anlage rumschlagen, die Nutzer währen sicher weil sie durch Elektronik begrenzt nur bis zu einer gewissen Höhe über dem wasser aufsteigen können, und wir als eigentliche Entwicklungsfirma haben einen stetigen Cashflow durch die leasing einnahmen.
Ich weiß, das dass alles sehr optimistisch gedacht ist. Aber es ist vielleicht auch noch viel zu Früh darüber nachzudenken. Militärische Anwendungen währen wohl auch denkbar. Erstmal möchte ich mit einer Gruppe von Leuten einen Prototypen bauen. Das Grobe Konzept wie das Teil aussehen soll habe ich bereits ausgearbeitet. Aber bei der Umsetzung bzw. beim erstellen des CAD-Modells taten sich erste Hürden auf, wie jemand der einen Film drehen möchte und das Drehbuch Fertig geschrieben hat, dann aber realisiert das er gar keine Ahnung von Licht, Kamerabedienung, Ton, etc. hat. Ähnlich kam auch ich zur Realisierung das meine Fähigkeiten nun, anders als bei meinen vorherigen Bastelprojekten, bei welchen mein halb wissen in Software, CAD und Werkstoffen mehr als ausreichend war, hier wohl nicht mehr suffizient genug sein werden um ein Gerät mit den angestrebten Zielen (Sicher, intuitiv zu steuern, etc.) zu verwirklichen. Daher hoffe ich hier im Forum mit Leuten in Kontakt zu kommen die die Fähigkeitspalette im Projekt erweitern. Ich habe bereits zwei befreundete, Fluggerätemechaniker von MTU mit im Bot. Aber Leute die an Dreamliner-Treibwerken und wahrscheinlich auch Modelljet Triebwerken schrauben können, sind leider kein Ersatz für jemanden, der sich in den für das Projekt notwendigen Aspekten, wie Software und Konstruktion, auskennt.
 

BRLM

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Mhm. Was denkst Du was passiert wenn die Turbinen mit Salzwasser in Berührung kommen? Nicht nur wegen dem Salz, mehr noch wegen dem krassen Temperarurunterschied. Da kannste nach jedem Bad Pakete an den Hersteller packen.
Der Betrieb einer Turbine (habe selber eine) ist schon recht anspruchsvoll, u.a. selber schrauben quasi unmöglich und anfällig für Fremdkörperschaden (FOD).
Für Urlauberbetrieb mit vielleicht achtlos abgelegten Packs, sandiger Umgebung, möglichem Wasserkontakt etc m.E. völlig ungeeignet. Soviel kann gar kein Personal aufpassen und mit ein bisschen allgemeinen Technikwissen zur Reparatur eines Außenborders oder JetSki kommt bei einer Bine keiner weiter. Es hat schon seinen Grund daß die Anbieter alles aus eigener Hand machen.
 

bughunter

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So ein Projekt ist aus versicherungstechnischen Gründen nicht möglich.
Die Turbinenhersteller schreiben einen seitlichen Abstand von mehreren Metern vor, denn wenn sich ein Verdichterrad und/oder ein Turbinenrad zerlegt, bleiben die Teile, bei einer Drehzahl von 120.000 U/min und mehr, nicht IM Gehäuse. Wenn man verantwortungsvolle Modelljetpiloten beobachtet, sieht man auch, daß die sich vor oder hinter der Turbine aufhalten und nicht seitlich. So ein Zerleger ist beeindruckend, habe das mal bei einer (Eigenbau-)Turbine miterlebt, ist aber nichts passiert.
Jetzt ist natürlich jemand selbst Schuld, der seine Kronjuwelen direkt auf einem jetbetriebenen Bobbycar plaziert (siehe Youtube), oder sich selbst so einen Flügel baut und damit fliegt. Aber das Teil kommerziell zu verleihen und den Flugast damit diesem Risiko auszusetzen, ist ein NoGo. Das kommt sicher sehr selten vor, aber ein Restrisiko besteht und die Folgen wären fatal.
 
Stovebolt

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Software und CAD sind das kleinste Problem bei deinem Vorhaben.
Es gibt wichtigere Dinge vorher zu klären, bevor man Geld in einer Entwicklung verbrennt, die wegen evtl. mangelhafter Dokumentation keine Zulassung bekommen wird.
 

ToniLanger

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Meine Herren, das sind wirklich äußerst interessante Probleme. Bitte schreibt doch aber noch dazu wie ihr die Lösung dieser angehen würdet, statt einfach ihre bloße Existenz festzustellen. Denn das nach der Feststellung von Problemen aufgehört wird zu denken, ist meiner Meinung nach der Grund weshalb wir immer noch da stehen wo wir es tun.

Schäden durch extreme rasche Abkühlung werden schon lösbar sein. Wasser oder Luft bedingte Korrosionsschäden durch Salz sind ein in der tat etwas komplizierteres Problem, da sie bereits bei bloßem Kontakt mit Luft und auf chemischer Basis auftreten und weniger Mechanisch zu lösen sind. Doch einen Wasserschaden sehe ich etwas (im sinne von weniger Kritisch aber immer noch anspruchsvoll) gelassener. Es wurden schon Komplexere dinge, vereinfacht ausgedrückt: Wasserdicht, gemacht. Hier halte ich es für sinnvoll den Anzug/Jetpack erst mal für eine Umgebung zu rüsten, bevor wir Lösungen für alle Umweltbedingten Probleme, die beim betrieb auftreten könnten, finden. Sagen wir doch zum Zwecke der Entwicklung wollen wir es bei Temperaturen und Wetterbedingungen betreiben, die bei einem schönen Frühlingstag Herrschen. ^^

"Mal eben dran rumschrauben" halte ich auch nicht für Zielführend. Aber genannte Freunde Schrauben von Berufswegen her an Triebwerken (auch Kleintriebwerken) herum, die aus wesentlich mehr Komponenten bestehen als einem einzelnem Radialverdichter und Turbinenrad. Ich bin mir absolut sicher das sie das hinkriegen. Im Bezug auf die Hersteller, nun wenn sie sich gegen eigen Reparatur so absichern, dann werden wir wohl persönlich ins Gespräch mit ihnen kommen müssen um zu sehen welchen Spielraum wir haben bzw. was wir tun müssen um Kostengünstig und vor Ort Reparaturen vornehmen zu können.

Das Problem mit aus dem Triebwerk austretenden Metallsplittern haben die großen Hersteller genauso wie wir. Ich denke das wir uns hier ihre Lösungen zum Schutz der Kabine, oder in unserem Fall, des Piloten/in abgucken können.

Die Sache mit den Kosten ist etwas, wo wir sehr darauf achten müssen welche Materialien Komponenten und Triebwerke wir verwenden. Ich halte es nicht für ausgeschlossen das wir die Triebwerke, statt sie zu kaufen auch vom Hersteller Mieten könnten. Das dürfte die Kosten (bis zum Schadensfall) etwas senken. Dennoch werden es bis zum ersten Prototypen so 100k -200k sein die ICH in die Hand nehmen muss. Doch um den oben erwähnten Denkprozess aufrecht zu erhalten, bitte ich euch, die Frage der Kosten erst einmal KOMPLETT zu ignorieren.

Abschließend möchte ich nochmal betonen das es mir ernst mit dem Projekt ist! Darum lasst uns ruhig die Probleme hier Brainstormen die euch so einfallen. Die am häufigsten genannten werden wohl die sein, für die wir als erstes Lösungen finden müssen. Doch ich bin zuversichtlich, das wir das hinkriegen!

Lg

Toni L.
 
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...

Das Problem mit aus dem Triebwerk austretenden Metallsplittern haben die großen Hersteller genauso wie wir. Ich denke das wir uns hier ihre Lösungen zum Schutz der Kabine, oder in unserem Fall, des Piloten/in abgucken können.
.....
Bei einem Bruch von Turbinenrädern gibt es m.W. keinen wirksamen Schutz. Die Passagiere, die in der Ebene der Schaufeln sitzen, können nur hoffen, dass die Trümmer nicht in ihrem Radianten, sondern in dem wesentlich größeren ins Freie austreten.

Die Trefferwahrscheinlichkeit bei einem Triebwerk auf dem Rücken beträgt bei 90 Grad etwa 25%, bei einem Passagierflugzeug sind es etwa 5 Grad oder 2%
 
Stovebolt

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Nachdem ich damals das interne Handbuch bei Airbus dazu gelesen hatte, wusste ich wo ich im Flieger nicht mehr sitzen werde. Obwohl das als Kind immer der spannenste Sitzbereich war.
Mein kleiner Sohn bekniet mich ja eigentlich auch fast täglich, warum ich nicht endlich anfange einem Iron Man Anzug zu entwickeln. Zur Zeit kann ich mich noch damit rausreden, dass das MIT noch bei der Vorarbeit für einen ARC-Reactor ist und er schön fleißig in der Schule sein soll, studieren und wir es dann als Vater-Sohn-Gespann angehen. Allein der Bericht über den ARC-Reactor vom MIT hat seine Augen wie zu Weihnachten leuchten lassen.
 
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ToniLanger

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Ui, das klingt wirklich beängstigend. Aber ich denke das eine ähnliche Technik die die ISS und andere Satelliten vor kleinen Mikroteilchen schützt hier auch Anwendung finden kann. ein oder zwei, 2mm starke Edelstahlplatten verformen dem Splitter und nehmen einen Teil der Energie auf, und eine dicke Titanplatte hält ihn letztendlich auf.


Ich hadere noch etwas hier das Konzept hier in einem Öffentlichen Forum raus zu posaunen, da es schwierig wird etwas zu schützen was man zuvor bereits in ein öffentliches Forum gepostet hat. Aber lasst mich sagen das ich nicht vorhabe, Triebwerke direkt auf dem rücken zu Montieren.
 
pok

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Ui, das klingt wirklich beängstigend. Aber ich denke das eine ähnliche Technik die die ISS und andere Satelliten vor kleinen Mikroteilchen schützt hier auch Anwendung finden kann. ein oder zwei, 2mm starke Edelstahlplatten verformen dem Splitter und nehmen einen Teil der Energie auf, und eine dicke Titanplatte hält ihn letztendlich auf.

Ich hadere noch etwas hier das Konzept hier in einem Öffentlichen Forum raus zu posaunen, da es schwierig wird etwas zu schützen was man zuvor bereits in ein öffentliches Forum gepostet hat. Aber lasst mich sagen das ich nicht vorhabe, Triebwerke direkt auf dem rücken zu Montieren.
Ich glaube weder, dass 2 mm Stahlplatten und dann Titanplatten ausreichend sind, noch, dass das Gewicht oder das finanzielle Budget das hergibt.

Auch glaube ich nicht, dass der Patentschutz von solchen Detaillösungen wirklich wichtig ist, da die Kosten bei dem zu erwarteten Markt zu hoch sind.
 

ToniLanger

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Ich denke das die Kräfte in unseren Miniaturtriebwerken zwar immens, aber längst nicht so groß wie bei den Jumbo Triebwerken sind. Hier könnte ein Austausch mit dem Hersteller von Vorteil sein.

Auch glaube ich nicht, dass der Patentschutz von solchen Detaillösungen wirklich wichtig ist, da die Kosten bei dem zu erwarteten Markt zu hoch sind.
Ja, mit der Hürde magst du wohl recht haben. Dennoch würde ich die diskussion des Konzepts lieber in einem etwas Geschlossenem Raum durchführen.
Ich schlage vor das wir den Thread hier zum "anwerben" neuer Interessenten und Posten von Meilensteinen nutzen. Ich nutze durch meine Arbeit viel Microsoft Teams, bin aber offen für andere Plattformen.
 
pok

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Alien
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Welche rechtlichen Voraussetzungen muss eigentlich der Hersteller, der Betreiber und der Nutzer so eines Gerätes erfüllen?

Ich nehme an es gilt als Luftsportgerät nach heutiger Rechtslage, also umschnallen und auf Sylt einfach mal eine Runde fliegen wird wohl eher nicht möglich sein.

Ich wünsche Dir, dass Du motivierte Mitstreiter hier findest und noch mehr solche Details hier mit uns im FF diskutieren kannst.
 
gero

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Hallo,

Fritz U, der berühmte german engineer hat doch sein sehr ähnliches Projekt Skyflash fast beinahe in die Luft gebracht. Vielleicht gibt es da ja mögliche Synergien. Aber Vorsicht, wenn es da was patentierbares gibt, hat er es garantiert schon gemacht…

gero
 

mg218

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Hallo,

Fritz U, der berühmte german engineer hat doch sein sehr ähnliches Projekt Skyflash fast beinahe in die Luft gebracht. Vielleicht gibt es da ja mögliche Synergien. Aber Vorsicht, wenn es da was patentierbares gibt, hat er es garantiert schon gemacht…

gero
Ja, Fritz Unger war da wieder ganz euphorisch und hat viele Versprechungen gemacht.
Es gibt von seinen Flugversuchen ein paar Videos.
Ich glaube, er hat sich dabei richtig wehgetan und es sein lassen.
Das ganze ist nämlich 10 Jahre her.
 
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Gibt ja schon ein paar Firmen, die solche "Packs" herstellen, und es sind auch schon welche in militärischer Nutzung.

Ich persönlich, käme nicht auf den Gedanken, mir Jetcat`s an den Körper schnallen zu lassen, dazu noch 2-3 Gallonen Kraftstoff. Jeder Hersteller von Modellturbinen, hat in seinen Handbüchern ganz vorne die Sicherheits-Anweisungen im Umgang damit. Dass da schon mal ein Turbinenrad sich auflöst, ist kein Einzelfall. Sowas kann ua passieren nach einem Hotspot, bedingt durch eine vorangegangene Flutung mit Kraftstoff wenn die Zündsequenz nicht erfolgreich war. Triebwerke haben eine bestimmte Position, in der man sie Anlassen muss, sonst zündet der Kraftstoff nicht.

Zu bedenken wäre auch, dass da immer mehrere Antriebe nötig sind, was ist wenn eines ausfällt ? Es genügt eine kleine Luftblase in der Kraftstoffzuführung und die Flamme ist aus. Auch die ECU hat eine Sicherheitsüberwachung, und kontrolliert die Betriebszustände, ein Fehler im Temp-Sensor oder Drehzahlmessung, kann da schon den Notbetrieb oder eine Abschaltung auslösen.

Will dir dein Projekt ja nicht madig machen, und wenn man ein Ziel verfolgt, findet man meist auch Lösungen für Probleme.
Viel Erfolg

.
 
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Hobby für dich, dann bastel drauf los und schau danach, ob du es für die Anwendung durch Laien zugelassen bekommst.

Wer jedoch eine Entwicklung für den kommerziellen Einsatz plant, der kümmert sich zuerst um die Regelwerke, Standards und Normen und ermittelt dann die Machbarkeit. Machbarkeit bedeutet ja nicht nur technische Realisierbarkeit, sondern auch Zulassung.
Deine 100k-200kEuro werden allein schon für die Beschaffung der Regelwerke, Standards und Normen draufgehen.
Ich bin seit Jahren Entwicklungsing. in Firmen mit 5.000-10.000 MA, die immer Produkte und Dienstleistungen mit starkem Bezug zum Bereich Personensicherheit für Endverbraucher entwickelt haben.
Irgendwas zu konstruieren ist mit die kleinste Leistung. Wie sagte gestern gerade wieder so passend ein Kollege. 5% Konstruktionsleistung, 95% Recherche.
 
pok

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Ich bin Konstruktionsingenieur in der Automobilindustrie und kann die Aussage meines Vorredners nur 100 % bestätigen. Wobei ich weiß, dass die Luftfahrtindustrie und deren Regeln wirst Du folgen müssen noch einmal strikter ist, was die Dokumentation und Qualitätsansprüche angeht.
Die militärischen Jetpacks sind mit ziemlicher Sicherheit zivil auch nicht zulassungsfähig, wobei die wenigstens in der Produktion und Anwendung voraus sind.
 
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...
Erfahrung mit kleinen Triebwerken für den Modellbau und entsprechender Software haben ...
Allein dieser Satz zeigt ja schon, dass die Produktentwicklung falsch angegangen wird.
Am Anfang einer Entwicklung sollte noch kein technisches Detail fix sein. Die Anforderungen müssen fix sein und über verschiedene Methoden (z.B. morphologischer Kasten) ergeben sich mögliche technische Lösungen. Eine technische Lösung in eine Anforderung pressen zu wollen endet meist unglücklich.
 
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