Hawker Hurricane in Cheb verunglückt (14.08.22)

Diskutiere Hawker Hurricane in Cheb verunglückt (14.08.22) im Flugunfälle und Flugunfallforschung Forum im Bereich Luftfahrzeuge allgemein; Das Ganze wirkt viel zu langsam und dann auch noch zu tief um dieses Manöver sicher durchzuführein…Überhaupt fehlt dem Display die Geschwindigkeit?!
Aziraphale

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Das Ganze wirkt viel zu langsam und dann auch noch zu tief um dieses Manöver sicher durchzuführein…Überhaupt fehlt dem Display die Geschwindigkeit?!
Das ging mir auch durch den Kopf. Ich erinnere mich an ein atemberaubendes Display von Peter Teichman mit einer Hurricane auf der Hahnweide - könnte 2011 gewesen sein. Das war auch von vielen engen Figuren geprägt, aber hat auf mich mit Abstand schneller gewirkt. Der hatte immer sehr viel Energie zum Wegsteigen. Leider finde ich kein Video dazu.

Gruß, Azi
 
PaddyPatrone

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Das ging mir auch durch den Kopf. Ich erinnere mich an ein atemberaubendes Display von Peter Teichman mit einer Hurricane auf der Hahnweide - könnte 2011 gewesen sein. Das war auch von vielen engen Figuren geprägt, aber hat auf mich mit Abstand schneller gewirkt. Der hatte immer sehr viel Energie zum Wegsteigen. Leider finde ich kein Video dazu.

Gruß, Azi
Ich hatte noch das von 2009. Da wurde auch noch tiefer und dichter am Publikum geflogen, aber ich meine er hat auch generell mehr speed.

 

Ta152

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Einfach zu viele Sachen mit zu wenig Sicherheitsmarge, das geht irgendwann schief.
ich sehe das Hauptproblem weiterhin in zu wenig Geschwindigkeit beim Hochziehen.
Dadurch reichte die Energie knapp nicht bis zu dem Punkt wo er die Wende einleiten wollte. Höhe für das geplante Mannöver schon knapp.
Jetzt fehlte Reservehöhe weil der Vorbeiflug vorher in geringer Höhe durchgeführt wurde.
Dann noch Zuschauer (wenn auch wohl ausserhalb des Flughafengeländes) im Crashbereich die die letzte Minimale Chance des Abfangens vereiteln.
 
Stovebolt

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Geschwindigkeitsvergleichsschätzungen zwischen rangezoomten Mitziehern und Totalaufnahmen sind nicht wirklich aussagekräftig.
 
kopinet

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Dann noch Zuschauer (wenn auch wohl ausserhalb des Flughafengeländes) im Crashbereich die die letzte Minimale Chance des Abfangens vereiteln.
Es gab keine Chance aus dieser Höhe die Hurricane "abzufangen".

Und wo die Kiste dann aufschlägt ist eher Zufall. Die Zuschauer haben wahnsinniges Glück gehabt, daß die Hurricane ein paar Meter daneben aufprallte.

1983 ist eine CF-104 bei einem Display auf eine Autobahn gecrasht - 6 Tote.
 
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Geschwindigkeitsvergleichsschätzungen zwischen rangezoomten Mitziehern und Totalaufnahmen sind nicht wirklich aussagekräftig.
Wie gesagt ich war selbst vor Ort und hatte schon bei ca Hälfte der Wende das Gefühl das es ziemlich langsam ausschaut, hatte in dem Moment keineswegs den Gedanke das es knapp werden könnte und letztendlich so ausgeht, eben nur das es an Dynamik fehlt, 2 oder 3 Sekunden später als er das erste mal rechts nach unten wegkippte war mir schlagartig klar das da was richtig schief läuft denn die Höhe war absolut ohne Reserve
 
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Aus dem Bilderthread zur Luftfahrtveranstaltung:
Dann kam die leider am darauffolgenden Sonntag verunglückte Hawker Hurricane. Eine beeindruckende Vorführung eines der besten Piloten, Petr Pačes, den wir alle schmerzlich vermissen.
Ohne jetzt eine Diskussion eröffnen zu wollen, aber diese Aussage "eines der besten Piloten" vermittelt mir nur, dass es scheinbar nach diesem Unfall nicht angekommen ist, das risikohaft zu Fliegen nichts mit gutem Fliegen zu tun hat und man dadurch eben auch nicht den Titel "bester Pilot" verdient. Damit diskreditiert man doch irgendwie all die anderen Piloten, die umsichtig, sicher und Regelkonform fliegen.
Ich bin niemand der beurteilen kann ob ein Pilot gut oder schlecht ist. Aber er hat sich gegen eine Höhe entschieden die ein Abfangen bei größeren Problemen ermöglicht.
Das ist die Gretchenfrage: kann ein Pilot, der mehr riskiert, als für eine Flugdurchführung erforderlich ist, ein guter Pilot sein. Oder populistisch: wer ist der bessere Pilot? Der Draufgänger oder der vorsichtige unscheinbare Pilot.



Sicherheitsbestimmen sind bzw. sollten immer nur das absolute Sicherheitsminimum sein. Nicht das was man sicher machen kann.
Die nächste Gretchenfrage: wie unsicher darf eine Luftfahrtveranstaltung sein? In der gewerblichen Fliegerei würden jetzt die Sicherheitsbestimmungen geändert. Denn eine größere Flughöhe festzulegen, würde die Durchführung einer solchen Veranstaltung nicht unbezahlbar machen.
 
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Falsch.

Wenn jemand ohne zwingenden Grund tief fliegt, nimmt er sich für den Fall der Fälle Möglichkeiten. Dafür braucht man keine Untersuchung, dass steht schon vor jedem Flug fest. Und Piloten bereiten sich immer auf den Fall der Fälle vor. Sogar vor jedem Startlauf, nennt sich Emergency Briefing.
 
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Doch, eher richtig, es erübrigt sich jede Diskussion weil keiner weiß was letztendlich genau dazu führte, das einzige was offensichtlich ist, ist das er letztendlich zu langsam war und das eventuell schon beim Vorbeiflug am Publikum und eventuell das darauffolgende Manöver anders hätte angegangen werden sollen und es vllt die falsche Entscheidung war das Wendemanöver so bzw so zeitig einzuleiten und so zu fliegen. Aber warum wieso weshalb die Maschine letztendlich am besagten Punkt des Strömungsabriss nicht genug Speed hatte weiß hier niemand. Vllt nicht genug Throttle gegeben, vllt aus technische Gründen der Motor nicht genug Leistung entwickelt, vllt die Chandelle zu steil genommen. vllt ne medizinische Ursache des Piloten. Möglich sein kann vieles. Und nochmal, der Pilot hat sich was die Sicherheitsrichtlinien betrifft erstmal nicht falsch verhalten denn geflogen ist er nach den CZ Sicherheitsrelevanten Vorgaben.
Jetzt bitte nicht falsch verstehen aber es ist wie bei vielen anderen Dingen auch. Da könnte man auch bei einem heftigen Formel ¹ Chrash bemängeln das die Autos ja über 300 fahren, das darf nicht sein oder beim Eishockey der Puk zu hart ist weil ihn ein Zuschauer ins Gesicht bekommen hat oder Turmspringen wird verboten weil das Wasser aus 10 m Höhe Betonhart ist usw.
 
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Der Vergleich mit der F1 hinkt. Gerade diese ist in den letzten Jahrzehnten viel sicherer geworden und man hat auf viele Draufgänger-Dinge verzichtet. Die Zuschauer sind jedenfalls bestens geschützt, weil es Regeln gibt die Sicherheitsvorkehrungen vorschreiben. Bei dem Absturz der Hurricane hat es fast Zuschauer erwischt, weil:
#1 Der Sicherheitsbereich (Displaybox) eventuell zu klein bemessen war.
#2 Sich Zuschauer im Sicherheitsbereich aufgehalten haben.
#3 Der Pilot den Sicherheitsbereich verlassen hat.
#4 Die Flughöhe zu tief war um z.B. nach einem Kontrollverlust (durch ein gewagtes Manöver) wieder herzustellen oder nach Motorausfall einen Notlandeplatz zu erreichen.
 
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Ich meine das hinkt in keinster Weise. Nur weil zb bei der Formel 1 weniger passiert heißt das nicht das es nicht mehr möglich ist. Es gibt mehrere Strecken wo du als Zuschauer so nah dran bist das du fast in die Fahrzeuge greifen kannst und es bei einem Crash allways Möglich wäre das ein F1 Bolide in die Tribüne fliegt und die Fangzeune, wenn denn überhaupt vorhanden, diesen nicht stoppen oder zumindest Fahrzeugteile wie Carbonsplitter Zuschauer töten oder verletzen oder andere Fahrer usw.
Du widersprichst dich ganz nebenbei in Punkt 2 und Punkt 3. Entweder er hat den Sicherheitsbereich an besagter Stelle verlassen, also an der Unglücksstelle war kein Sicherheitsbereich. Oder Zuschauer die es fast erwischt hätte waren im Sicherheitsbereich wo ja aber laut Punk 2 keiner mehr war und der Pilot dort diesen verlassen hat.
Ausserdem was sollte man denn tun? Die Richtlinien verschärfen jedes mal wenn irgendwas passiert oder auffällig gewesen ist bis irgendwann die Displayachse 1 km weit vom Gelände weg ist und die Flughöhe 2000m beträgt? Und wenn dann immernoch eine runterfällt alles nur noch simuliert am PC darbieten und mit VR Brille bestaunen?
Wenn man ehrlich ist und mal alle Veranstaltungen solcher Art weltweit auf ein Jahr gesehen und die Flüge die dabei abgespult werden nimmt und diesen gegenüberstellt wie oft etwas mehr oder weniger schlimmes passiert dann ist das sogar noch viel viel weniger als unauffällig oder gar bedenklich. Wie gesagt, im Moment finde ich die ganze Diskussion eher zu nichts führend. Die Untersuchung wird hoffentlich mehr zeigen und Aufschluss darüber geben was passiert ist
 
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Kenneth

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Es passieren schwere Unfälle in der Formel 1, aber die Vorkehrungen sind immer weiter entwickelt worden und wohl seit langem ausreichend, dass keinem Zuschauer was passiert ist, und dass ist die Hauptsache. Die erste Vorkehrungen kamen im Zuge des schweren Unfalls in Le Mans in 1955 (84 Tote), der auch als Konsequenz hatte, dass Motorsportrennen bis heute in (z.B.) der Schweiz verboten sind.

Ich denke, dass die jetzigen Vorkehrungen bei Flugvorführungen in Westeuropa mehrmals gezeigt haben, dass sie ausreichen. Es passieren immer wieder Unfälle, aber kein Zuschauer wurde verletzt/getötet. Deswegen ist seit langem nichts mehr verschärft worden, sofern ich weiss. Beim Unfall in Lauf/Lillinghof hat sich herausgestellt, dass einiges nicht eingehalten wurde.
 
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Die Diskussion ging zum Schluss nicht darum, ob es richtig oder falsch ist, sondern was einen guten Piloten ausmacht. Und wenn ich es richtig beobachte, kann man da durchaus geteilter Meinung sein. Eine Ansicht ist, gute Piloten gehen an die Grenzen. Eine andere Ansicht ist, gute Piloten bleiben wann immer möglich im sicheren Bereich.

Und nicht falsch verstehen, wahrscheinlich macht ein Pilot in seinem Pilotenleben beides: in Sturm- und Drangphasen lotet er Grenzen aus und fliegt gefährlich, zu anderen Zeiten gönnt er sich einen Puffer und fliegt sicher.
 

Ta152

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< snip >Und nochmal, der Pilot hat sich was die Sicherheitsrichtlinien betrifft erstmal nicht falsch verhalten denn geflogen ist er nach den CZ Sicherheitsrelevanten Vorgaben.
Jetzt bitte nicht falsch verstehen aber es ist wie bei vielen anderen Dingen auch. Da könnte man auch bei einem heftigen Formel ¹ Chrash bemängeln das die Autos ja über 300 fahren, das darf nicht sein oder beim Eishockey der Puk zu hart ist weil ihn ein Zuschauer ins Gesicht bekommen hat oder Turmspringen wird verboten weil das Wasser aus 10 m Höhe Betonhart ist usw.
Wenn ich auf dem nächsten Feldweg mit dem Auto Gas gebe und 100km/h fahre halte ich mich auch an die Vorschriften. Sicher ist das trotzdem nicht. Bei einer Flugshow ist es nicht sinnvoll möglich die Risiken für Publikum und Umland auf 0 zu bringen. Es bedarf die mitarbeit des Piloten. Dieser muß eine Ausreichende Sicherheit einkalkulieren und auch/gerade bei Problemen gewisse Bereiche meiden. Bei der Formel 1 ist das viel einfacher da eine hohe (aber natürlich auch nicht 100%) Sicherheit für die Zuschauer zu erreichen.

< snip >

Ich denke, dass die jetzigen Vorkehrungen bei Flugvorführungen in Westeuropa mehrmals gezeigt haben, dass sie ausreichen. Es passieren immer wieder Unfälle, aber kein Zuschauer wurde verletzt/getötet. Deswegen ist seit langem nichts mehr verschärft worden, sofern ich weiss. Beim Unfall in Lauf/Lillinghof hat sich herausgestellt, dass einiges nicht eingehalten wurde.
Shoreham mit 11 Toten ist noch keine 10 Jahre her.
 
I/JG8

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Die Diskussion ging zum Schluss nicht darum, ob es richtig oder falsch ist, sondern was einen guten Piloten ausmacht. Und wenn ich es richtig beobachte, kann man da durchaus geteilter Meinung sein. Eine Ansicht ist, gute Piloten gehen an die Grenzen. Eine andere Ansicht ist, gute Piloten bleiben wann immer möglich im sicheren Bereich. ....
"A superior pilot uses his superior judgment to avoid situations which require the use of his superior skill.”

- Frank Borman-

Etwas zutreffenderes und eindeutigeres fällt mir dazu nicht ein.
 

Adjuster

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Da könnte man auch bei einem heftigen Formel ¹ Chrash bemängeln das die Autos ja über 300 fahren, das darf nicht sein
Und genau das hat es in der Formel 1 schon unzählige Male gegeben, weil die Autos immer schneller wurden.
Früher gab es Turbomotoren ohne Leistungs und Hubraum Grenzen, Schwellerschürzen, die den Unterdruck unter dem Wagen so stark werden ließen das sich die Kurvengeschwindigkeit durch die Fahrer nicht mehr auszuhalten war. Unbegrenzte Spritmenge und Reifen.
Alles Dinge, die verändert wurden um die Geschwindigkeit nicht zu hoch werden zu lassen.
 
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Das tschechische "Institut zur Ursachenfeststellung von Flugunfällen" (ÚZPLN) hat in seiner "Sicherheitsanalyse für das 3. Quartal 2022" den Unfall vermerkt. Viele Neuigkeiten gibt es nicht, ich habe versucht das Ganz so gut wie möglich zu übersetzen (PDF S. 81-83):


Flugunfall / Datum: 14. 8. 2022 / Art: Hawker Hurricane Mk IV / Standort: Feld 1 km von LKCB (Cheb)

Der Pilot des Flugzeugs war einer der Darsteller im Programm des Cheb Aviation Day am 13./14.8.2022.

Am 13.8.2022 führte er gemäß dem vorgefertigten Plan das Programm ohne jegliche Probleme durch.

Am 14.8. 2022 stieg der Pilot nach dem Start zum Steigflug auf ca. 300 m über LKCB (Cheb) auf und meldete, dass er ein Signal für ein nicht eingefahrenes Fahrwerk habe. Er bat per Funk bat um Auskunft, ob das Fahrwerk ausgefahren sei. Der Pilot flog parallel zur Pistenmittellinie in Richtung RWY 23 in einer Höhe von etwa 400 m AGL.

Vom Kontrollpunkt aus war nicht erkennbar, dass das Fahrwerk ausgefahren war. Diese Information wurde sofort per Funk an den Piloten weitergegeben. Der Pilot eröffnete daraufhin das Programm.

Während der Vorführung führte der Pilot vier Kunstflugmanöver gemäß dem geplanten Programm durch:
eine Wende, die unterhalb des Horizonts endete, dann eine aufsteigende Vierteldrehung gegen den Uhrzeigersinn mit einer Richtungsänderung von ca. 270° nach links, dann nach Passieren der Achse der RWY 23 eine Linkskurve, und nach dem Passieren der Achse der RWY 05 eine Rechtskurve, die in einem Winkel von ca. 30-45° zur Mittellinie der RWY 23 endete.

Nach dem Überflug setzte der Pilot das Manöver mit einem steilen Steigflug in der Landebahnachse fort, gefolgt von einem Übergang in eine hohe Kurvenlage. In der Kurve ging er zu einem Abstieg über. Während des Sinkfluges zog das Flugzeug die Kurve an und ging in einen steilen Sinkflug über.

In der kritischen Situation versuchte der Pilot eine Gegenmaßnahme um das Flugzeug aus dem steilen Sinkflug in der Kurve herauszubekommen - aber die Höhe über Boden war nicht ausreichend.

Das Luftfahrzeug stürzte zunächst in einem Feld auf den Boden. Nachdem der Rumpf zerstört und das Triebwerk sowie die linke Tragflächenhälfte abgerissen wurde, prallte es gegen einen Zaun und an ein Gebäude einer Gasanlage.

Etwa 60 m vom ersten Aufprallpunkt entfernt stoppten die Trümmer letzendlich an dem Betonmast einer Stromleitung, einem Baum und einem Gartenzaun. Der Motor schleuderte in den Vorgarten eines Wohnhauses, prallte dort ab und landete zwischen Häusern auf einer Ortsstraße.

Eine Person wurde durch ein wegfliegendes Trümmerteil verletzt. Kleinere Trümmerteile beschädigten mehrere Häuser und ein Fahrzeug.
Der Pilot des Flugzeugs wurde beim Aufprall getötet. Das Luftfahrzeug wurde zerstört.
 
Thema:

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