Ta152
Testpilot
In diverser Sekundärliteratur wir ja eine He 177 A-1 Version mit 2 MK 101 angegeben. Was hatte man damit vor, wie gut hat das funktioniert?
Erdkampf, gegen Lokomotiven und ähnliches, wohl eher mittelmässig, denn als Schlachtflugzeug ist die Heinkel ja nicht bekannt geworden.In diverser Sekundärliteratur wir ja eine He 177 A-1 Version mit 2 MK 101 angegeben. Was hatte man damit vor, wie gut hat das funktioniert?
Ab Ende 1941 kam sie vor allem im Erdkampfflugzeug Henschel Hs 129 zum Einsatz und auch in einem Dutzend umgebauten Bombern Heinkel He 177 A-1
Auch mit 2 x MK 101 oder eher als Einzelwaffe, da würde diese ja ausreichen ?Im Heft über die He 177 von Janusz Ledwoch steht als Bild Unterschrift " Langstrecken Zerstörer ".
Vielleicht sollten damit gegnerische Fernaufklärer und Seeraumüberwachungsflugzeuge bekämpft werden.
Während der Waffenerprobung entstand diese Aufnahme eines Fernzerstörer, bei dem die beiden MK 101 bereits ausgebaut sind. Das überschwere Zerstörerflugzeug sollte bei der 10./KG 40, der späteren 17./KG 40 über dem Atlantik zum Einsatz gegen alliierte Viermotorige anlässich ihrer Überführung von Amerika nach England zum Einsatz gelangen.
Nun ganz so undumm ist die Idee ja nicht, wäre der Vier-Mot-Bomber während des Überführungsfluges (reduzierte bis keine Defensiv-Bewaffnung, verringerte Besatzung, Langstreckenflug unter schlechten Sichtverhältnissen etc.) doch vergleichsweise "leichte Beute".Das nennt man wohl eine kreative Arbeitsbeschaffungsmaßnahme, um doch noch einer Frontkommandierung zu entgehen. Immerhin reicht es heute für Bausätze und Lesestoff.
ja, wobei auch das "Finden" schon ein gewissen Problem gewesen sein wird.Aber es wäre nach einigen Anfangserfolgen mit Abwehrmassnahmen zu rechnen, bei denen ein auch vergleichsweise agiles Großflugzeug schnell ins Hintertreffen geraten wäre.
Ja, immer den Schienen lang, irgendwann kommt schon der "Zug ins Nirgendwo"Man hat sich dann ja auch für Eisenbahnziele entschieden, die ja auch vorher schon mit Mehr-Mot.-Flugzeugen angegriffen wurden.
So etwas funktioniert nur in einem kooperativen Umfeld und das war zu jener Zeit auch nach Deiner Meinung nicht gegeben. Es gab ja schon die ferne Nachtjagt, die einige Ergebnisse verbuchen konnte. Die wurde jedoch eingestellt.Nun ganz so undumm ist die Idee ja nicht, wäre der Vier-Mot-Bomber während des Überführungsfluges (reduzierte bis keine Defensiv-Bewaffnung, verringerte Besatzung, Langstreckenflug unter schlechten Sichtverhältnissen etc.) doch vergleichsweise "leichte Beute".
Aber es wäre nach einigen Anfangserfolgen mit Abwehrmassnahmen zu rechnen, bei denen ein auch vergleichsweise agiles Großflugzeug schnell ins Hintertreffen geraten wäre.
Die Russen waren so gut organisiert, das jeder Angriff auf das Schienennetz kaum eine Auswirkung hatte. Neben dieser passiven Bewältigung gab es immer auch die aktive. Dann werden die "Jäger" zu Gejagten.Ja, immer den Schienen lang, irgendwann kommt schon der "Zug ins Nirgendwo"
Die Zugbewegungen und auch die deutschen Fliegereinsätze gegen die Züge erfolgten häufig des Nachts,Die Russen waren so gut organisiert, das jeder Angriff auf das Schienennetz kaum eine Auswirkung hatte.
Neben dieser passiven Bewältigung gab es immer auch die aktive. Dann werden die "Jäger" zu Gejagten.
Ja und nein. Die Fernnachtjagd wurde nicht wegen fehlender Erfolge eingestellt sondern da sich diese nicht entsprechend propagandistisch verkaufen liess. Und das werde der "Fernst"-Nachtjagd auch so gegangen, obwohl eher denke das sich der Einsatz der He 177 durchaus auch am Tage abgespielt hätte. Denn die Überführungsflüge hätten nur selten bei Nacht auf unbekannten Flugplätzen und das noch unter Kriegsbedingungen geendet.So etwas funktioniert nur in einem kooperativen Umfeld und das war zu jener Zeit auch nach Deiner Meinung nicht gegeben. Es gab ja schon die ferne Nachtjagt, die einige Ergebnisse verbuchen konnte. Die wurde jedoch eingestellt.
Naja, so gut waren die jetzt auch wieder nicht. Aber der Zielwechsel zeigt vielmehr wo der Schuh gedrückt hat und zwar mächtig.Die Russen waren so gut organisiert, das jeder Angriff auf das Schienennetz kaum eine Auswirkung hatte. Neben dieser passiven Bewältigung gab es immer auch die aktive. Dann werden die "Jäger" zu Gejagten.