Heinkel He 111C Schnellverkehrsflugzeug der 1930er Jahre - Meine Versuche, den Roden-Bausatz zu bändigen

Diskutiere Heinkel He 111C Schnellverkehrsflugzeug der 1930er Jahre - Meine Versuche, den Roden-Bausatz zu bändigen im Props bis 1/72 Forum im Bereich Bauberichte online; Tatort Basteltisch, wie Kommissar urig das Puzzle löst. :wink2:
JohnSilver

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Alien
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Tatort Basteltisch, wie Kommissar urig das Puzzle löst. :wink2:
 
urig

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Alte Schleifpads, die „abgewetzt“ (= stumpf) sind, bekommen ein zweites Leben, wenn man sie mit frischem Schleifpapier beklebt. Der Kleber ist flüssiger Sekundenkleber, der sich anschließend über die ganze Fläche verteilt:



Und so sind die Leitwerksteile aus der Form gekommen:



Kennt Ihr dieses Werkzeug? Einen Entgrater. Das ist ein drehbar gelagertes Messerchen, das sich wie ein Spornrad in die richtige Richtung dreht, wenn man es entlang der zu entgratenden Kante zieht:



Für die Leitwerksteile war der ganz hilfreich. Die Höhenleitwerksflossen passen stramm und damit gut. Sie waren wohl blechbeplankt und dürfen daher ihre Oberfläche behalten:

 
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urig

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Vor der ganz großen Sauerei habe ich die Haube als Ganzes geschützt. Ich bin keiner, der einzelne Fensterflächen vor dem Lackieren maskiert und hinterher wieder frei rubbelt. Ich lasse die Haube ganz bis zum Schluss und mache dann die Streben aus Decalstreifen drauf.



Erstaunlich, wie gut sie immer noch in die Rumpföffnung passt. Eine vorsorgliche Fixierung mit Micro Kristal Klear wäre wahrscheinlich nicht notwendig gewesen.



Die Verkleidungen der Motorgondeln haben noch eine Menge Wachsspachtel gebraucht. Links nach dem Aufbringen und rechts nach dem „Schleifen“ mit Benzin:

 
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HoHun

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Moin!

Kennt Ihr dieses Werkzeug? Einen Entgrater. Das ist ein drehbar gelagertes Messerchen, das sich wie ein Spornrad in die richtige Richtung dreht, wenn man es entlang der zu entgratenden Kante zieht:

Das ist tatsächlich ein Werkzeug, das ich viel zu lange nicht gekannt habe! :-)

Auch für den 3D-Druck unglaublich praktisch. Ich rühre da selbst auch oft die Trommel! ;-)

Tschüs!

Henning (HoHun)
 
urig

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Ist das nun die Strafe dafür, dass ich den Fahrwerksschacht in der Höhe reduziert habe, damit der Flügel schließt???
Vermutlich ja?



Ungeduld ist vieler Modelle Tod! Ich wag’s trotzdem und feiere Hochzeit, ohne die Stufen am Flügel-Rumpf-Übergang vorher zu beseitigen:



Blöd ist, dass es kaum Klebeflächen zwischen Rumpf und Flügel gibt, an denen die Flügel halten können. Ich versuche es mit reichlich zähflüssigem Plasto-Kleber aus der Tube, obwohl ich weiß, dass dieser nur sehr langsam härtet. So hoffe ich, den Spalt festigkeitsmäßig etwas zu überbrücken, bevor dieser mit Material verfüllt wird, das möglicherweise keine Zuglasten aufnimmt.

 
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Swordfish

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:hopelessness: ....das kommt hoffentlich noch gut......ich muss schnell raus......🤭
 
urig

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Wie hast Du bloß so lange ausgehalten? 😥

Ja, alles wird gut :-22:
 
Stovebolt

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Große Spalte bei PS und ABS fülle ich z.B mit Pattex Stabilit Express.
Bei Automodellen habe ich es zusammen mit Babypuder vermischt auch als Spachtel zum Kotfügelverbreitern bei Tuningmodellen genommen.
Sorgt für eine stabilere Verklebung als einfacher Spachtel.
 
Zivilist

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Ich meine, ich hätte damals Plastik Abfälle passend gemacht und die Schluchten damit gefüllt. Das hält bis heute, nur der Alclad Lack beginnt, sich in hier wenig beliebter Craquelée Art zu zersetzen. Passiert scheinbar gern mit Alclad, mal früher, mal später.
 
JKR

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Den besten Spachtel liefert jeder Bausatz frei Haus: Gussäste!
Entweder passend zurecht feilen oder ziehen, mit einer alten gebogenen Messerklinge abschaben und minimal schleifen.

Tubenspachtel kann noch nach Jahren schrumpfen.
 
urig

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Danke für Eure Tipps! Ich habe zwischen 2K-Kleber und PS-Sheet geschwankt. Letzeres ging am einfachsten:



Die Flügel habe ich so montiert, dass oben zwar ein Spalt, aber keine Stufe entsteht. Dafür ist die Stufe dann unten maximal hoch:



Mit dicken Handschuhen bewaffnet, wird jetzt wirklich mal geschnitzt, geschabt und geschliffen: :-22: :-22: :-22:

 
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JKR

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Manchmal muss man eben mit Mumm ran...

"Heilerde" ist gut!

Die Stufe gab es schon bei der 111 von Italeri, musste man mit einem Plastikklotz spreizen
 
Hangar-Hamster

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Jetzt ist mir auch klar, warum der Hersteller Roden auf Begriffe wie "Weekend ..." auf seinen Verpackungen verzichtet.
 
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So ein Glück, dass Roden nicht an Wandstaerke spart!
Wenn das ein Vacu wäre.....
 
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Danke für Eure Tipps! Ich habe zwischen 2K-Kleber und PS-Sheet geschwankt. Letzeres ging am einfachsten:



Die Flügel habe ich so montiert, dass oben zwar ein Spalt, aber keine Stufe entsteht. Dafür ist die Stufe dann unten maximal hoch:



Mit dicken Handschuhen bewaffnet, wird jetzt wirklich mal geschnitzt, geschabt und geschliffen: :-22: :-22: :-22:

Problem erkannt, Lösungswege ermittelt und Problem beseitigt. Vor allem eben nicht aufgegeben und nicht über einen Bausatz gemeckert, nur weil der nicht zusammengeht wie ein besseres "Malen nach Zahlen". Well done!
 
urig

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Damit wird es Zeit, auch mal zur Lösung des letzten der eingangs aufgezählten Probleme beizutragen! (#1)

Problem 5: Bei der Kennung könnte es sein, dass beide Illustratoren der Einfachheit halber Computerfonts verwendet haben, die mir im Vergleich zum Vorbild etwas zu dünn erscheinen. Da scheinen die Buchstaben von Roden eventuell besser zu passen? Entscheidend ist der Vergleich mit Fotos. Ich will ein Modell der „Leipzig“ machen, weil es von ihr viele brauchbare Fotos gibt.



Andererseits ist es bei den Rodendecals so, dass insbesondere der Schriftzug „LUFTHANSA“ für den Bug viel zu klein ist:



Und vom Lufthansa-Kranich sind die mitgelieferten Raubvögel-Silhouetten (No. 9 & 10) meilenweit entfernt:



Also ist Eigeninitiative erforderlich!
 
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Thema:

Heinkel He 111C Schnellverkehrsflugzeug der 1930er Jahre - Meine Versuche, den Roden-Bausatz zu bändigen

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