Heinkel He 162A1/2 in 1:48/ 1:32 (Dragon/ Tamiya/ Revell)

Diskutiere Heinkel He 162A1/2 in 1:48/ 1:32 (Dragon/ Tamiya/ Revell) im Vom Original zum Modell Forum im Bereich Modellbau; Zumindest wohl nicht der angesprochenen Generationen... 3. oder 4.? ;-)
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Die Form ist gelungen, aber das Resin vom gleicher Hersteller ist Müll. Das Problem ist die Viskosität und das Einschließen von Luftblasen. Ehe ich hier weiter rumexperimentiere, ist der Umbau des HLW von den Dragon-Kits- einfacher und schneller gemacht.


Das ganze dauert 30 Minuten - bei dem Resin muss man ca. 45 bis zum Aushärten warten, im wahrsten Sinne, sonst sind die Bauteile noch sehr biegsam und nicht richtig vernetzt.

 
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Es ist schon etwas erschreckend und zeugt von wenig Wissen, dass He 162A-2 Maschinen mit den Werksnummern 120xxx als teilweise A-1 Version (mit Mk108 ausgerüstet) bezeichnet werden, viele Fotos zeigen sogar eindeutig das langer Rohr eines MG151. :wacko:

Die Werksnummer mit 310xxx sind richtige A-1 Versionen und es gab auch Mustermaschinen mit gleicher Konfiguration.

Sogar Bausätze werden falsch betitelt:


Beste Quellezum Nachlesen, dort im Anhang im Buch




 
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Auf ein paar Dinge der Heinkel He 162M Prototypen (Musterflugzeuge -Werksnummer 220xxx) möchte ich hinweisen, denn es juckt einen schon, solche etwas ausgefallene Versionen in seine Sammlung zu bringen. Abgesehen von der V-1/ V-2 fehlen auch den M-Serien häufig noch die veränderten TFL.Ansätze am Rumpf bezüglich der Hinterkante, die bei der Serie abgerundet nach unten zeigen.
Außerdem muss man genau auf die Rumpflängenangaben der einzelnen Prototypen achten, die teilweise um fast 50cm schwanken kann.
Von einiger Hilfe kann das Buch von M.Griehl sein (mit Vorsicht!), wo die einzelnen Mxx-Versionen aufgezählt werden.
In Girehl´s Buch "Heinkels Stahlflugzeug He 162 Volksjäger" ist die lange Reige gut aufgezählt, aber andere Quellen würde ich auch zu Rate ziehen.





 
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Es mag sein, dass der Post #36 von @Klaus04 seine Berechtigung hat, jedoch lautet die Hauptüberschrift „Vom Original zum Modell“.

Insofern finde ich es Klasse, wenn sich ein Modellbauer die Arbeit macht und auf entsprechende Unterschiede hinweist und versucht die vielen Abweichungen, welche inzwischen im Netz und den Modellherstellern kursieren richtig zu stellen.

Das Einzige was mich stört, dass ich mein Modell etwas falsch gebaut habe und eine Korrektur sehr schwer sein dürfte.

 
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@ Airbutsch: Warum falsch gebaut, wegen des TFL-Ansatzes?
Die He-162-Datenbank sagt dazu aber nichts weiter aus, ich sehe das bei dieser M42 nicht ganz so eng, es gibt ja keine Bilder davon -außer Deinem :rolleyes1:


220030A-2M42 – Erstflug Ende März 1945 in Bad Gandersheim. Ausgeliefert von der Produktionslinie von Heinkel Hinterbrühl als Prototyp / entwickelt mit zwei V-1-Pulsstrahltriebwerken.
Die Angelegenheit He-162 schwirrt mir schon lange im Kopf herum und ohne Bau~/ Bildmaterial ist es schweirig, einen roten Faden zu finden und zu führen
Den Beitrag von Klaus #36 kann ich nicht sehen, entweder hat er mich gesperrt oder ein Problem liegt vor oder wurde gecancelt :confused1:

Ist aber egal. Um hierbei zu einem halbwegs korrekten Modll zu kommen, sind schon einige Vorrecherchen zu machen, ich habe auch eine ganze Weile gebraucht, um auf diese "Kleinigkeiten" zu stoßen. Das beste von allem war die Bestätigung, dass mein Augenmaß bezüglich des HLW mich nicht getäuscht hat. Auch das 1:32 Revell-Teil liegt an dieser Stelle daneben - hier müßte man auch nachhelfen und das Teil kürzen.
 

Ledeba

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"Erstflug Ende März 1945 in Bad Gandersheim." --- Der Ort wundert mich schon sehr, denn in Bad Gandersheim gibt es nur eine Graspiste (ein vormaliger Acker), der 1961 zum Flugplatz umgewidmet wurde. Oder gibt es noch ein anders Bad Gandersheim als das in Niedersachsen?
 
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Das beste von allem war die Bestätigung, dass mein Augenmaß bezüglich des HLW mich nicht getäuscht hat. Auch das 1:32 Revell-Teil liegt an dieser Stelle daneben - hier müßte man auch nachhelfen und das Teil kürzen.
Das mit dem HLW bei der Revell ärgert mich im Nachhinein ganz schön. Das hatte ich beim Bau dieser Maschine nicht bedacht.
Sollte ich jedoch mal die A-11 mit dem Argus As 044 Pulso Schubrohr bauen (Bausatz und Rohr sind vorhanden) werde ich bei beiden Maschinen die Korrektur vornehmen.

Danke auch für den Link der Datenbank.

@Ledeba
Ich weiß wirklich nicht, was in Bad Gandersheim los gewesen sein soll. Vielleicht ist es nur von irgendjemand eine Geschichte und alle schreiben ab (auch ich), oder dort hatte man zum Kriegsende noch ein wenig Ruhe um das Flugzeug auszuprobieren.

Ich persönlich glaube an die erste Variante.
 
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Es gibt eine Menge solcher Ausweichflugplätze, meistens nur Grasland, am Rand ein Wald oder Berge, meistem ein zwei "Hütten".
Gahrow (b. Berlin) ist auch so ein Fall, nicht sist zu sehen aus Gras und Wald in der Nähe und trotzdem fand in auf dem Ausweichflugplatz vom JG300 Flugzeugteile im nahegelegenen Wald.
 
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Da du ein sehr pedantischer Mensch zu sein scheinst .... warum kaufst du Dir keinen 3-D Drucker ... vielleicht ist da aber auch die Anzahl der Nieten ganz falsch und das wäre ja auch nicht korrekt.
Im Endeffekt steht und fällt ein Modell am Ende mit der Lackierung, ...
Hallo Klaus, danke für Deinen Beitrag. Mein "Pedanterie" hat etwas mit Bauchgefühl zu tun, dass mich in diesem Fall wieder einmal nicht getäuscht hat.
Jeder kann seine Modelle so bauen wie er möchte, kann oder soll, ich schreibe niemanden vor, wie er was zu machen hat.
Der ganze Salat entstand/ entsteht einfach daraus, dass irgend jemand sich als Fachautor probierte und abschreibt, zusammenschreibt wie er entsprechende Quellen findet und dies als Wahrheit verkauft, ohne es zu prüfen oder selbst dabei gewesen zu sei. So entstehen weitere Quellen, die dazu verleiten alles zu glauben, was man da zusammenzeichnet, beschriftet oder schreibt.

Im Fall He 162 liegt mir das schon viel länger auf der Seele. Und solche Fälle treffen trifft nicht nur auf HLW der He 162A zu, sondern auch auf die vermurgsten Lufteinläufe bei der P-61 und He 219A zu, auf die Länge der Eduard Bf 109E, die falschen Hülsenauswürfe auf der TFL-Unterseite bei der Tamiya Fw 190D, die zu kurze Spitfire Mk.IX von Hasegawa, der falsche Maßstab der Saab J-29A, auf die falsche Bauanweisung für die Jak-1 und und und... Wozu hat man seine Bücher für teures Geld zusammengekauft?

Eine 3D-Drucker kaufe ich mir mit 70 Jahren garantiert nicht mehr, dafür müßte ich wieder eine neue Scriptsprache verstehen, leider lassen sich aber weder Assembler, dBase, Clipper, TurboPascal, Javascript noch PHP aus meinem Kopf löschen, um Platz für etwas neues zu machen. Das können junge Enthusiasten machen und da lasse ich mir lieber solch ein Teil herstellen, als es selber zu machen.

Und ob da am Modell eine Niete zuviel oder zu wenig ist, geht mir ebenso nahe, als wenn ein Sack Reis in China umfällt, das sieht niemand!

Ja klar, der Farbanstrich stellt dann solche Änderungen oder Fehler in den Schatten und das Modell erscheint auch in einem anderen Licht, und auch hier liegen viele Stolpersteine, mein Thema dazu ist immer wieder verkehrte Reihenfolge des Farbauftrages (Deutsche Nachtjagd He 219, Ju 88C/G u.a.m.)

Das soll's dazu gewesen sein.:thumbup:
 
Thema:

Heinkel He 162A1/2 in 1:48/ 1:32 (Dragon/ Tamiya/ Revell)

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