Heißblüter - Die Geschichte der italienischen Jäger im Modell

Diskutiere Heißblüter - Die Geschichte der italienischen Jäger im Modell im Props bis 1/72 Forum im Bereich ROLLOUTS - Die Bilder Eurer Flieger !; 1000 Punkte. :HOT:
juergen.klueser

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Hotte

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Das hat mir aber jetzt auch keine Ruhe gelassen :)
Die Umbra 18 soll besser als die als die MC 200 gewesen sein!
Kam aber für die Testreihe zu spät.
Dadurch gingen die G. 50 und die MC 200 in Serie.

Kennst Du die Caproni Ca. 165?
Noch so ein Typ!

http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=caproni ca 165&source=web&cd=3&ved=0CEAQFjAC&url=http://italianaircraftofwwii.devhub.com/blog/650041-ca-165/&ei=uMRAT-f-MIeA4gTbz4GmCA&usg=AFQjCNFTlIxyO9x9ZCTKNZrPmXlCTB8W5A


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popeye

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Ich hätt mich eben beinahe vertan und auf Breda 65 getippt - Respekt, Respekt !

Rolf
 
Hotte

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Naja,

die Umbra 18 muß man auch nicht unbedingt kennen :)
Die Breda 65 schon ehr.
Da gabs ja sogar Exportmaschinen, u.a. Chile!
Vor allem ist die Kiste so häßlich, das sie fast schon wieder attraktiv ist!


Hotte
 
juergen.klueser

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...Kennst Du die Caproni Ca. 165?...
Ja, bloß ist mir von der leider noch kein Bausatz untergekommen.


...auf Breda 65 getippt...
Rolf, zuerst dachte ich "das ist doch kein Jäger", dann las ich aber nach und tatsächlich: In Spanien wurde sie auch als Jäger eingesetzt. Hut ab vor der Fachkenntnis!!! Von der hab ich noch zwei Kits (einer von Azur und ein Vacu von Rareplanes). Da könnt ich ja wirklich einen als Jäger bringen.

Gruß Jürgen
 
Hotte

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Na in Spanien war ja auch die deutschen und ital. Bomber schneller als die meisten rot-spanischen Jäger.
Die Breda war für ihre Zeit (span. Bürgerkrieg) schnell und stark Bewaffnet!

Welche Decals hast Du da für die Breda? Auch aus Chile und Portugal?

Die Ca. 165 wäre mit Sicherheit ein Hingucker !


Hotte
 
UweB

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Hallo Jürgen,

ja deine MC 205V gefällt mir auch gut.:TOP:

Ich hab auch den Eindruck von Zimmo, dass du mehr Zeit in deine Modelle investierst und es sich am Ende auszahlt.

Meine Fotos sind jetzt auch nicht die Meisterbilder, aber einen Tick besser würde ich mir deine Bilder schon wünschen. Mit dem Makromodus (Symbol Blume) geht es eigentlich fast immer mit den Nahfotos.

Ich sehe gerade, ich hab da eine Kleinigkeit entdeckt: Hab ein Originalfoto deiner Macchi gefunden. Das scheint eher (wie die meisten nach Ägypten gelieferten) eine umgebaute MC. 202 mit dem DB605 gewesen zu sein. Diese Maschinen hatten keine Tragflächenbewaffnung.

Die Breda war für ihre Zeit (span. Bürgerkrieg) schnell und stark Bewaffnet!


Hotte
Die Ba.65 war ursprünglich als Kampfflugzeug entwickelt worden. Da der Prototyp aber recht schnell war kam man auf die Idee mit dem Abfänger. Allerdings waren die Serienmaschinen nicht mehr so schnell. Trotzdem erfolgte der Einsatz in Spanien anfänglich auch in dieser Rolle. Es wurde sogar eine Tupolew SB damit abgeschossen.

Die Doppeldecker damals waren nur minimal langsamer. Die Ba.65 war nur optisch ein modernes Flugzeug, allerdings rein technisch nicht: Stahlrohrbauweise mit Rumpfschalen aus Dural. Das hatte ein hohes Gewicht zur Folge, dafür war der Motor (wie immer bei italienischen Konstruktionen dieser Zeit) zu schwach.

Die Maschine brauchte ewig um auf die Einsatzhöhe zu kommen, also nicht wirklich ein guter Abfänger. Was wirklich gut war, war die Bewaffnung. Als Tiefangriffsflugzeug hat sich die Mühle in Spanien (sogar als Sturzbomber) und Nordafrika gut bewährt. Die konnte wegen des Sternmotors und ihrer robusten Bauweise eine Menge wegstecken. Es gab aber zu Beginn wegen schlechter Schulung bzw. die Piloten mochten keine Eindecker (so genau weiß es keiner) eine Menge Probleme mit der Machine.

Viele Grüße UweB
 
Hotte

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Bezüglich den ägyptischen Macchi`s:
Ägypten bestellte 62 MC 205. (Geliefert wurden durch einen Anschlag durch israelische Agenten jedoch nur 42)
Davon waren 21 "Neu" Maschinen, der Rest aufgemöbelte 202.
In Sachen Bewaffnung können eigentlich nur die "Neu" Maschinen die 20 mm Kanonen in den Flächen gehabt haben.
Das müssen dann Serie III Maschinen gewesen sein. Bei den MC 202 wurden erst ab Serie IX zwei 7,7 mm MG in den Flächen eingebaut. Das beste Unterscheidungsmal zwischen 205 "Neu" und "Umbau" soll das Spornrad sein. Bei den 202 Rümpfen starr,
bei den 205 Maschinen einzeihbar. Soweit man das bei Jürgen`s Macchi erkenen kann,
handelt es sich hier um eine "Neu" bzw. echte Veltro der Serie III.


Hotte
 
juergen.klueser

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Wow, danke Euch für die Zusatzinfo!!! :star:

Uwe, wo hast Du denn das Bild gefunden? Die ägyptische Kennung habe ich nur einem Modell aus dem inet entnommen. ein Orgphoto wäre als Referenz natürlich klasse.
Wenn sie ohne Kanonen ist, könnte ich wahlweise die Kanonen entfernen (was ich nicht wirklich möchte :stung:) oder die Kennung variieren, was bei meinen tollen Arabisch-Kenntnissen ja kein Problem sein sollte :smiley_simmons:

Die Photos sind des Lichts wegen so schlecht. Eine Rolle spielt auch der schwierige Kontrast des Sandbodens. Aber wie gesagt, wenn's mal bessere Bedingungen gibt, reiche ich Bilder nach.

Gruß
Jürgen
 
UweB

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Hallo Jürgen,

Hotte;In Sachen Bewaffnung können eigentlich nur die "Neu" Maschinen die 20 mm Kanonen in den Flächen gehabt haben. Das müssen dann Serie III Maschinen gewesen sein. Bei den MC 202 wurden erst ab Serie IX zwei 7 schrieb:
Ja Hotte hat natürlich Recht. In diesem Fall hat Jürgen sozusagen eine MC.205 mit MC.202 Bemalung dargestellt. Die dargestellte 1215 ist eine Ex-202 ohne einfahrbares Heckrad. Auf Fotos von italienischen Ex-202 mit DB605 haben diese keine Tragflächen MGs. Ob die Ägyptischen welche hatten, steht nicht in meiner Literatur. (Ali D'ITALIA 27 MC. 205)



Wow, danke Euch für die Zusatzinfo!!! :star:

Uwe, wo hast Du denn das Bild gefunden? Die ägyptische Kennung habe ich nur einem Modell aus dem inet entnommen. ein Orgphoto wäre als Referenz natürlich klasse.
Wenn sie ohne Kanonen ist, könnte ich wahlweise die Kanonen entfernen (was ich nicht wirklich möchte :stung:) oder die Kennung variieren, was bei meinen tollen Arabisch-Kenntnissen ja kein Problem sein sollte :smiley_simmons:


Gruß
Jürgen
Im schon erwähnten Heft Ali D'ITALIA 27 MC. 205. Hier gibts aber auch nur 2 Fotos von diesen Maschinen (1215 und 1212) beides Ex-202 in ägyptischen Farben. Kanonen entfernen reicht eigentlich nicht, ein paar Details am starren Heckrad sind auch anders. Ich hab gerade mal gegoogelt, da gibts ab und an eine passende Farbzeichnung und das Foto in schlechter Qualität. Eventuell ist im "in action Macchi C202/205" auch was zu finden, das Heft habe ich aber nicht mehr. Scheint sehr wenige Bilder zu den ägyptischen Maschinen zu geben. Ich kann dir das Foto aber auch gern scannen, ist kein Problem, kurze PN reicht.

Ich wollte jetzt auch nicht, dass du das am Modell änderst, war nur ein Hinweis...und Bestätigung dafür, dass man oft erst, wenn das Modell fertig ist, die Referenzen bekommt, die man eigentlich vorher brauchte. :wink:

Also ich würde so lassen. Da kannste auch gut gleich ne neue Macchi bauen...

Viele Grüße Uwe
 
Hotte

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Das mit den "Umbau" aus MC 202 ist schon etwas verwirrend.


Hotte
 
Übafliaga

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Bei der Macchi-Serie fehlte bisher der eleganteste Vertreter. Ich hab mich für eine Darstellung in Diensten der ägyptischen Luftwaffe entschieden...
Besser spät als nie möcht ich nur eins anmerken:

"...
Seltsame Typen mit diesen Hookah- Pfeifen sagen
ay oh whey oh ay oh whey oh
Gehn wie ein Ägypter"


und jetzt alle... "Gehn wie ein Ägypter" :emmersed:
 
Zimmo

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Muschelschubser im "Ländle" :)
Wenn sie ohne Kanonen ist, könnte ich wahlweise die Kanonen entfernen (was ich nicht wirklich möchte :stung:) oder die Kennung variieren, was bei meinen tollen Arabisch-Kenntnissen ja kein Problem sein sollte :smiley_simmons:
Schon klar, immerhin wohnst Du ja auch im arabischen Viertel Eurer Weltmetropole......:smiley_simmons: ......hihihihihihihi!!!:wink:

Grüßle
Zimmo :rugby:
 
juergen.klueser

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Aeronautica Umbra T.18

Das soll hier nun kein Baubericht in der falschen Kategorie werden. Dennoch möchte ich kurz zeigen, wie ich die Vacu-Teile ausschneide. Es gibt da verschiedenste Methoden. Knackpunkt bleibt immer die korrekte Dicke der Teile. Am Rumpf hängt daran. ob er nachher zu breit oder zu schmal wird. Viele schneiden quasi senkrecht aus und schleifen nachher das Material soweit weg, bis der Kunststoff ausserhalb der Form quasi abfällt. Funktioniert gut, ist aber ein elendes Geschleife. Bei Teilen wie dem Flügel oder den Leitwerken hat man auch das Problem, dass man nirgends mehr zum Schleifen festhalten kann.
Ich schneide daher mit einer frischen Klinge eines Teppichmessers wie im Bild gezeigt. Da der Kunststoff von Vacus meist weich ist, geht das (ausser beim ersten Ansetzen) wie Butter durch. Gerade auch Rundungen lassen sich sehr leicht schneiden, da man das Teil nur unter Drehen an der Klinge entlang drückt. Man muss sehr aufpassen, dass man nicht zu tief kommt, dafür braucht abschliessend nur noch ein wenig eingeebnet/geschliffen werden.

 
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peter2907

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Dabei kriegte ich Angst um meine Finger.:cower: Ich drücke dir die Daumen, dass du sie dir nicht schneidest.
 
Augsburg Eagle

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Ich habe höchste Respekt vor jedem, der aus einem Vaku-Bausatz ein anständiges Modell zaubert.
Ich hab`s ein Mal probiert und bin kläglich gescheitert.:grey:
 
juergen.klueser

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Hier ein kleines Lebenszeichen. Man sieht langsam, was es werden soll. Die Flügelwurzeln benötigten einiges an Magic Sculp, das muss jetzt erst mal gut durchtrocknen.

 
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juergen.klueser

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Aeronautica Umbra T.18

Ab 1936 suchte die italienische Luftwaffe Regia Aeronautica einen Nachfolger für die veraltete Fiat CR.32 und Trojani nahm mit seinem Prototyp AUT 18 an dieser Ausschreibung teil. Wettbewerber waren die Macchi MC.200, Reggiane Re.2000, Caproni-Vizola F.5,Meridionali Ro 51 und Fiat G.50.

AUT steht hierbei für Aeronautica Umbra Trojani.

Die AUT 18 war ein Ganzmetall-Tiefdecker, dessen Außenhaut aus Duraluminium bestand. Der Prototyp erhielt die Registrierung MM.363. Er besaß einen 1044 PS leistenden 18-Zylinder-Doppelsternmotor Fiat A.80 R.C.41. Seine Bewaffnung bestand aus zwei in den Tragflächen eingesetzten 12,7-mm-MGs Breda-SAFAT, was für damalige italienische Jäger ungewöhnlich war, da deren MGs bisher im Rumpf eingebaut wurden. Der Prototyp flog erstmals am 22. Juli 1939 auf dem Flughafen Guidonia in der Region Lazio. Dies war viel später als die Konkurrenzflugzeuge. Das Flugzeug wurde dann weiteren Modifikationen am Motor unterzogen und flog 1940 weitere Tests. Es kam nie zur Serienproduktion, als Gründe wurden neben der späten Lieferung auch politische Manöver vermutet. Der Prototyp der AUT-18 wurde trotzdem am 5. November 1940 ausgeliefert. Über das Schicksal der Maschine ist wenig bekannt. Trojani glaubte, die Maschine wäre für Tests nach Deutschland überstellt worden, andere meinen, die Maschine sei bei einem Angriff auf die Stadt Orvieto zerstört worden.

 
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Heißblüter - Die Geschichte der italienischen Jäger im Modell

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