Helden nach dem Sturm - Miles Marathon M.60 von Magna Models in 1/72

Diskutiere Helden nach dem Sturm - Miles Marathon M.60 von Magna Models in 1/72 im Props bis 1/72 Forum im Bereich Bauberichte online; So sieht das Seitenruder genau aus: Nachdenken alleine hilft nicht: hier vielleicht nicht deutlich zu sehen sind da eine Unmenge von "Pinholes"...
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So sieht das Seitenruder genau aus:


Nachdenken alleine hilft nicht: hier vielleicht nicht deutlich zu sehen sind da eine Unmenge von "Pinholes", die erfahrungsgemäß nur mit hohem Aufwand zu schließen sind. Außerdem möchte ich die Ruder gerne einschlagen, was wegen der Trennung über Eck auch wieder mit Arbeit verbunden ist. Außerdem sind die Dinger auch ziemlich dick. Also provisorisch zukleistern und abgießen. So lassen sich die Ruder sauber aussägen und die Flächen werden dünner.


Links sieht man jetzt die Pinholes besser und auch die bessere Oberfläche der abgegossenen Kopien. Der Erfolg rechts befriedigt mich irgendwie gar nicht - wir sind schon wieder auf dem besten Weg zu einem Sratch-out-of -the-box Modell. Das kommt davon, daß ich mir zu oft Vorbildfotos anschaue und das sieht dann so aus:



Ok, die Perspektive der Fotos ist eine andere, aber trotzdem scheint mir die Grundform des Kit-Teils einfach nicht stimmig. Also genauer hinsehen, geeigneteres Foto suchen, Blickwinkel korrigieren, vergleichen:

Rot ist das Magna-Teil, blau die Originalkontur. Die rote Linie müsste links oben vor dem durch den grauen Primer (gefülltes Feld) hochgehen, fast parallel zur korrekten Kontur, aber eben nur fast: statt Ellipse ist es eher ein Ei, eben im unteren Teil deutlich fülliger. Und der Ruderteil har mehr Fläche.
Das Blaue 4-eckige Feld ist übrigens eine Flagge im Original, spielt also keine Rolle.

Fazit: Da die Teile ja auch noch zu dick sind, keine Mühe machen mit Schleifen und Gravieren: gleich neue Teile vorsehen. Dann kann auch die Struktur mit den sichtbaren Rippen (bzw. den darauf zusammenstoßenden Verblechungen) und die Verstärkung im Bereich der Anschlusses zum Höhenruder dargestellt werden.
Man gönnt sich ja sonst nichts.
 
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Auf den Fotos wirken die Rüder wirklich nicht so rund, sondern viel schmaler. Auch die Zeichnungen am Anfang des Bauberichts und das dortige Originalfotos zeigen das sehr schön. Da ist Magna von den eigenen Zeichnungen abgewichen.
 
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Auf den Fotos wirken die Rüder wirklich nicht so rund, sondern viel schmaler. Auch die Zeichnungen am Anfang des Bauberichts und das dortige Originalfotos zeigen das sehr schön. Da ist Magna von den eigenen Zeichnungen abgewichen.
Dann habe ich das undeutlich gezeigt: im Bild mit den drei Seitenrudern ist das mittlere aus der Bauanleitung - dem entspricht auch das Bauteil im Kit genau. Und auf allen Fotos sind die unten aber schwerer, breiter, leicht dreieckig eben. Siehe hier:
 
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Es gab da kein zurück: 3mm starke Platten wurden mit der Silhouette geritzt: das hilft, sie wirklich identisch zu schneiden/schleifen. Ja, Schleifen ist das Wort des Tages: da kommst Du richtig in Wallung, die 3mm Bretter in Form zu bringen. Mehr Arbeit als einen Vacu Bausatz vorzubereiten! Stunden später, Tage danach dann das:



In der Mitte das Bausatz-Original, rechts ein neues Teil. Obwohl die Differenzen nur minimal sind, wenn man die Teile übereinander legt, haben sie doch eine deutlich andere Anmutung.
Da sich in den Fotos zeigt, dass im Gegensatz zu Rumpf und Flächen die Seitenruderplatten deutlich erkennbare Trennstellen und Verformungen (Beulungen) zeigen, habe ich die mal aufgezeichnet und auf selbstklebendes Papier gedruckt. Links ist dieser Druck auf die zweite Platte geklebt. Leider kann die Silhouette nur Flächen bearbeiten, daher war diese "Krücke" nötig. Die Linien wurden mit dem Skalpell "nachgezeichnet" und so ergibt sich ein Muster, über dessen sinnvolle Bearbeitung man nachdenken kann.

Wer es wirklich gut machen will, kann die Methode von @Firebomber 1961 in seiner Behandlung der Fairchild C 119 im #27 geschildert anwenden. Ob das nicht zu viel wird zum angezielten OOBox? Hatte ich schon zur Geisteshaltung des Modellbauers in Stress-Situationen referiert? Von wegen "normal ist das nicht"?
Jedenfalls wird auch die mittlere Flosse neu, oben Bausatz, unten die neue, denn der Umriss ist da der gleiche wie außen.
Und so geht Stunde um Stunde mit beruhigndem Denken ins Land...
 
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Eigentlich ist es schon zu viel, und dazu kommt, dass ich Gravieren nicht mag, weil es auch immer schief geht. Aber wie gesagt, später so nach dem dritten Abschleifen

habe ich beschlossen: Schluss is!

Dafür wird es ja Zeit, den Rumpf endlich mal zu zu machen. Dazu sollten die Fenster drin sein. Magna ist dazu eine neue Variante eingefallen: Eine Ausnehmung knapp um die Fenster herum soll das mitgelieferte und vorgeritzte Klarsichtteil aufnehmen. Dabei ist die Arbeit für den Modellbauer aber eher nicht geringer geworden im Vergleich zu den diversen anderen Methoden. Jetzt bekommen wir Fugen, die natürlich nicht einer Gravurlinie entsprechen und zusätzlich Höhenunterschiede. Zudem ist das Bauteil verzogen, muss also neu gemacht werden.
Zuerst messen:


Dabei zeigt sich, dass die Fensteranordnung der Rumpfteile nur in der Anzahl was mit denen im Riss zu tun haben. In Ermangelung eines anderen Risses entscheide ich, dass der Riss falsch ist und die Fenster korrekt. Wer es besser weiß, melde sich jetzt oder schweige für immer!!
Mit der Silhouette wird neues Klarmaterial mit aufgeklebtem Tamyia-Band geschnitten. Übrigens: die Vertiefung ist 0,7mm tief, passt zum Rohteil. Aber wer hat schon sowas rumliegen? Dazu noch in polierbarem Material? Das Glück ist mit den Eichhörnchen...



Wenn man dann die äußere Maske abzieht, zeigt sich, das Arbeit wartet: Der Spalt muss verfüllt werden und nachher glatt geschliffen.
Gerne doch!


Die linke Schale hat die Prozedur schon hinter sich. Mit dem Verfüllen war es nicht getan, wie erwartet waren die Höhen mal ok, mal eben nicht. So kamen eine Reihe von Schleif- und Polierprozessen nicht ganz unerwartet dazu. Hier die Folterinstrumente, die schließlich zur Angleichung der Höhen und Fensterglanz führten.


Übrigens auch zur Notwendigkeit, die Gravuren wieder nach zu ziehen. Leider - siehe oben!!
 
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Immerhin, die Spachtelmasse hat sich brav in den vorgesehenen -grenzen gehalten, die Schleiferei war elend, denn das Resin ist unendlich viel weicher als das Klarsichtmaterial. Dafür klappte das Polieren aber ausreichend gut.



So, und jetzt kommt der (erste) Moment, wo der Frosch das Wasser lässt: Die Montage des Rumpfes.. Die Bohrungen für die Zentrierstifte sind im Flächen- und Leitwerksflansch ja deutlich sichtbar. Ich nehme - auch um das Beschlagen der Fenster zu vermeiden - 5 Minuten Epoxy und eine Sammlung von Zwingen.



Sieht doch ganz friedlich aus. Die 5 Minuten sind schon lange rum, ich lasse die Zwingen aber noch über Nacht dran, damit alles auch wirklich aushärten kann. Deutlichen Überschuss kann man ja schon vorher mit dem Skalpell wegschneiden - das Resin wird auch hier wieder viel weicher sein!
 
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War nicht so schlimm wie erwartet: Die Magna-Teile jagen einem ja ganz schön den Schrecken ein, sind aber schließlich harmlos. Also - harmloser als erwartet. Nach dem Rumpf gleiche Prozedur mit den Flächen - ging dank vorheriger Fixierung durch die Montagestifte ohne Helling! - und die Leitwerksflächen. Die senkrechten Leitwerksteile hebe ich mir für später auf, ist so einfacher zu handeln.



Auch die Nase passte recht gut nach entsprechender Verlängerung der rechten Rumpfhälfte. Somit ist also der erste Seufzer der Erleichterung fällig!
Jetzt noch die Kanzel und schon geht der Adrenalinspiegel wieder nach oben! Schön, dass Magna 2 Teile beilegt: ist ja auch immer eine kitzelige Sache beim Ausschneiden und Anpassen. Die beiden waren gleichermaßen fehlerarm, sage ich mal. Schlieren und kleine Bläschen, da gab es schon Schlimmeres. Also frisch ans Werk, alles gut, noch ein Bad in Future und jetzt kommts:



Die Ecken biegen sich nach innen!!! Keine Ahnung warum: ob das britische Material sich vor dem in Frankreich gekauften Future schreckhaft duckt? Man kann es nicht wissen, wie der Kölner sagt.
Aber man muss was dagegen tun! Geradebiegen geht, hält aber nicht, es schnippst sofort zurück. Also mit 0,75mm Viertelstäben vom guten Evergreen einen Anschlag einbauen. Ihr seht die Teile auf den waagerechten Auflagen am Rumpfausschnitt.



Eine Trockenprobe beweist, dass sich die Kanzel von schräg unten über die Rumpfnase aufschieben lässt und dann regelrecht in diesen Anschlag einschnappt - aber nur die hauchdünnen Ecken, der Bogen bleibt, wenn auch deutlich kleiner.
Wegen des Aufschiebens muss der Weißleim strategisch aufgebracht werden: nur an den Anschlägen und am senkrechten Teil des Ausschnitts. Dann drüber schieben und mit Klebeband die Rundung überwinden.



Mit dem Skalpell wird dann in den erreichbare horizontale Rand ebenfalls Weißleim eingebracht. So, jetzt bitte äußerste Ruhe!
Morgen sehen wir weiter.
 
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Irgendwie die Selbstkasteiung eines Modellbauers was du dich da antust, aber auf jedem Fall sehr beeindruckend!
 
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Irgendwie die Selbstkasteiung eines Modellbauers was du dich da antust, aber auf jedem Fall sehr beeindruckend!
Kasteiung setzt ja Leiden und Entbehrungen voraus - beides findet hier ja glücklicherweise nicht statt. Klar freut es niemanden, wenn er unerwartete oder auch vorausgeahnte Schwierigkeiten begegnet. Aber beim Modellbau ist das doch das Slz in der Suppe! Könnte doch sonst eines von den tollen Fertigmodellen kaufen. Das fertige Modell scheint aber in meinem kraken Hirn nur der Endpunkt zu sein: das eigentliche Ziel ist der Weg dahin. Wenn er schwer ist dauert es halt länger - toll!
 
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Wie gesagt, ich bin beeindruckt! Ich bleibe vorerst bei Revell :thumbsup:
 
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Und hier wieder ein Erfolgserlebnis: Die Kanzel sitzt, wie sie soll!



Besser wäre es, sie vor dem primern abzukleben, denke ich. Manchmal übersehe ich solche Kleinigkeiten vor lauter Freude, jetzt fällt es mir aber rechtzeitig ein. Einen guter Rat von Modellbaufreund Peter Ibes möchte ich hier weitergeben: dieses Material verwenden, hilft unendlich gut, auch bei wirklich schwierigen Formen!



Und dann primern! Ich nehme ja gerne den von Gunze aus der Dose. Grau, aber nicht grauslig...



Spät genug, jetzt mal alles ruhen zu lassen. Die neuen Aufgaben werden sich zeigen, wenn der Primer trocken ist: aber wir wissen es schon: spachteln und Schleifen und noch mal primern wird es werden. Muß man nicht mögen, tu ich auch nicht, braucht aber jedes Modell.
 
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Wie gesagt, ich bin beeindruckt! Ich bleibe vorerst bei Revell :thumbsup:
Wenn Revell eine Miles M.60 gehabt hätte, das wäre meine Wahl gewesen! Aber es gibt schließlich kein größeres "Unglück", als was sich der Mensch selbst antut, heißt es.
 
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Ich bin sicher, dass mir die Schleiforgien bei Revell erspart gewesen wären. Jetzt sind mindestens 6 Durchgänge mit Spachteln und Schleifen zu diesem Ergebnis gekommen.



Immer wieder Löcher, nicht nur hier oben! Und wenn wieder eine Schicht Primer auf die abgeschliffenen verspachtelten Flächen kommt, kochen in kürzester Zeit neue Löcher auf! Ein Glück, dass ich sonst noch was zu tun habe...
 
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Irgendwann hat auch das Grundieren mal ein Ende - nicht dass alle Löchlein zu wären, aber ich habe die Nase voll! Hier noch mal die Vorlage, so etwas hätte ich schließlich gern.



Weil ich scharf darauf war, zu sehen, wie das mit der Kanzel klappt, habe ich zuerst mal weiß lackiert. Der schöne Rücken. die oberen Seiten und den Bug. Die mittlere Flosse kommt später drauf - handling ist ohne die Flossen einfacher.



Dann fällt mir auf, dass ich ja auch die grauen Zellen hätte nutzen können: Die Abkleberei wäre deutlich einfacher, wenn ich mit Silber angefangen hätte! Gut, dass wir drüber gesprochen haben...
Mit einer Hilfskonstruktion ging es aber doch ganz gut.


Ich habe zunächst mal mit 2mm Tamiyaband die Konturen bestimmt, außer am Bug: das beste kommt bekanntlich zuletzt! Um die Bemalung der Klappen des Bugfahrwerks später hin zu kriegen, habe ich den Fahrwerksschacht mit einem passenden sheet-Stück verschlossen - die Weißmetallteile sind ohnehin zu grob, zu lang und breit und die Gelenke sind mir zu primitiv.



Obenrum war alles abgeklebt, eine Mischung aus AK Alu und Weißes Aluminium war geschüttelt und ungerührt gespritzt.
Der Große Moment:



Nicht Schlimmes passiert! Sonntag ist dann Nasentag.
 
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Mann, die wird schick!
 
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Mann, die wird schick!
Kann man nur hoffen!
Jedenfalls habe ich den Nasentag früh begonnen und mit List und Tücke sowi 1mm Tamyia Band die Trennung Silber zu blau skizziert: dort soll es ja eine weiße Trennungslinie geben. Dann den Nasenteil ußen mit einer Mischung aus White Aluminium und Aluminium gespritzt, und das sah nach der Entfernung der Maskierung - natürlich nicht des Bandes, dass die besagte weiße Linie machen soll - vielversprechend aus.



Die kleinen Fehler haben mich noch nicht irritiert. Auch die Frontansicht war für meine Ansprüche ausreichend gut:



Nochmal alles auf der weißen Seite sorgfältig andrücken, die zweite Linie aufkleben nach bewährter Art, und Tamiya X-3 Royal Blue drauf. Bei der ersten Schicht gab es Bläschen! Kannten wir doch schon von der Grundiereun, hatte sich beim Weiß-Auftrag aber wieder beruhigt. Also zweite Schicht drauf. Jetzt gab es Blasen, Beulen, alles was man gar nicht will und sogar die Maske löste sich stellenweise.
Beim Ablösen der Maske kam teilweise der Silberlack gleich mit, teilweise blieb die Klebeschicht auf dem Modell. Das nennt man glaube ich einen GAU. Rettungsmassnahmen verliefen eher unvorteilhaft: Jetzt sieht es so aus, wie ein völlig runtergekommenes und verwittertes Gerät, aber das ist ja nicht das Ziel.

Ist für mich allerdings nichts Neues, denn Lackierungen enden bei mir in aller Regel eher nicht unaufgeregt.
Erstens sollte ich die Trennlinien in Weiß dünner machen, also 0,5mm vielleicht.
Zweitens muss ich für die Maske ein anderes Material finden und deutlich mehr Trockenzeit vorsehen.

Drittens sollte ich jetzt mal was anderes machen...
 
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Haben Briefmarkensammler auch derartige Frustmomente? Aber Du bist nicht allein....mir ist heute etwas ganz Ähnliches passiert. wie nennt man das? "Overspray" ist es nicht, eher "Underrun", beides Anfängerfehler.

Bei Deiner Marathon ist dieser ganze Bugbereich wahrlich eine extreme Herausforderung!

 
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@Zivilist: Oh je, oh je. Falls Du wider Erwarten doch noch aufgeben solltest, reicht es immer noch zu einem Schrottplatz-Diorama!
 
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Ich nenne es "Super-Gau"....früher flog sowas bei mir noch in den Kübel, heute lasse ich es ein paar Tage ruhen und dann geht es mit frischem Elan wieder an die Arbeit! :-22:
 
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Grüße aus dem Kübel:

Neuer Versuch in der Zwiebelschalentechnik:

Erst alles silbern, dann ruhen lassen.

Dann eine Schablone aus Alublech anfertigen:



Dann die Kontur mit der Silhouette nachzeichnen und um 0,3mm vergrößert und verkleinert kopieren.

Das ganze dann auf Decalpapier weiß schneiden, gleich mit ein paar Streifen für die Rahmen.



Nur die blaue Linie wird geschnitten und der erste Versuch auf der BB-Seite gemacht - siehe oben!
Es kann weitergehen!

War übrigens mein erster Versuch mit Silhouette und Decals. Zumindest bei so geschwungenen Formen geht das ganz gut. Wesentlich besser als das Handling mit den 0,6mm breiten Streifen - da ist es nicht weit zur Pimpernelle!
 
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