TK-1907
Flieger-Ass

19. Januar 2006
Hintergrund: Frankreich plant "Mini-Nukes"
Die Französische Armee arbeitet zur Zeit an einem Ausbau ihrer atomaren Bewaffnung. Seit dem Jahr 2003 werden eine neue Langstrecken-Rakete, ein viertes U-Boot als Abschussbasis für Atomraketen sowie eine aus der Luft abzufeuernde Mittelstreckenrakete entwickelt. Dafür ist eine Investition von 17 Milliarden Euro vorgesehen.
Darüber hinaus wird für den Bau so genannter "Mini-Nukes" geforscht. Dabei handelt es sich um kleine Sprengköpfe mit geringer Sprengkraft (weniger als eine Kilotonne). Sie sollen dort eingesetzt werden, wo große Atomwaffen wegen ihrer enormen Zerstörungskraft nicht zur Anwendung kommen können - zum Beispiel, um Bunkeranlagen in Städten zu zerstören, die konventionellen Waffen standhalten würden.
"Damit dürfte die Hemmschwelle für den operativen Einsatz von Kernwaffen weiter gesenkt werden", vermutet der Fachautor Wolfgang Kötter ("Germany and the bomb"). Aktuell verfügt Frankreich über rund 350 Atomsprengköpfe, die von Schiffen, U-Booten oder Flugzeugen abgefeuert werden können. Abschussbasen an Land existieren nicht mehr.
Quelle: http://www.n24.ch/politik/ausland/index.php/n2006011915372800002
Hintergrund: Frankreich plant "Mini-Nukes"
Die Französische Armee arbeitet zur Zeit an einem Ausbau ihrer atomaren Bewaffnung. Seit dem Jahr 2003 werden eine neue Langstrecken-Rakete, ein viertes U-Boot als Abschussbasis für Atomraketen sowie eine aus der Luft abzufeuernde Mittelstreckenrakete entwickelt. Dafür ist eine Investition von 17 Milliarden Euro vorgesehen.
Darüber hinaus wird für den Bau so genannter "Mini-Nukes" geforscht. Dabei handelt es sich um kleine Sprengköpfe mit geringer Sprengkraft (weniger als eine Kilotonne). Sie sollen dort eingesetzt werden, wo große Atomwaffen wegen ihrer enormen Zerstörungskraft nicht zur Anwendung kommen können - zum Beispiel, um Bunkeranlagen in Städten zu zerstören, die konventionellen Waffen standhalten würden.
"Damit dürfte die Hemmschwelle für den operativen Einsatz von Kernwaffen weiter gesenkt werden", vermutet der Fachautor Wolfgang Kötter ("Germany and the bomb"). Aktuell verfügt Frankreich über rund 350 Atomsprengköpfe, die von Schiffen, U-Booten oder Flugzeugen abgefeuert werden können. Abschussbasen an Land existieren nicht mehr.
Quelle: http://www.n24.ch/politik/ausland/index.php/n2006011915372800002