Hochwasser 2005 - Schweiz ist unter Wasser

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Tigerfan

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Hönter schrieb:
War nicht ganz sicher, ob ich das hier oder im Thread "Meiringen!" fragen sollte, aber:
Weiss jemand etwas über die Situation auf dem Luftstützpunkt Meiringen? Wie gehts den Jets dort? Die Piste soll ja teilweise unter Wasser stehen, wie siehts mit dem Rest der Einrichtungen aus? Irgendwelche Sachen sind doch ganz bestimmt in Mitleidenschaft gezogen worden, etwa unterirdische Leitungen o.ä. (kenne mich da nicht so aus). Aber an Flugbetrieb ist ja im Moment wohl nicht zu denken, nehme ich an.
Bis so ein Flugplatz aufgeräumt ist, kann es noch lange gehen. So müssen nachdem das Wasser zurückgegangen ist, die Gegenstände(Bäume etc) entfernt werden. Und das Wasser hinterlässt Schlamm, manchmal 1-2Meter.
Ich denke mal die Helis aus Alpnach werden vorläufig von Dübendorf oder Emmen aus fliegen. Da in Meiringen in diesem "Sommer" eh nichts los war denke ich, dass dort nicht so viele Flugzeuge drin waren.

Hier noch die Einsätze der Luftwaffe nach Kantonen geordnet:

Aargau Rekognoszierung seit 22.8.05, Vormittag 1 Heli Alouette III im Einsatz
Luzern Rekognoszierung 22.8.05, VM 1 Heli Alouette III beendet
Obwalden Rekognoszierung 22.8.05, NM 2 Heli Alouette III im Einsatz
Personentransport Nacht 22./23.8. 1 Heli Super Puma beendet
Nidwalden Personentransport und Evakuierung 23.08.2005 2 Heli Super Puma im Einsatz
Zug Rekognoszierung an 23.8.05, 07 30 2 Heli Alouette III im Einsatz
Schwyz Evakuation 22.8.05, NM 1 Heli Alouette III\nEvakuation von 2 Personen im Rm Arth Goldau beendet

Bern Rettung 22.8.05, NM 1 Heli Super Puma Diemtigtal zur Unterstützung REGA, Rettung von 85 Personen ist beendet
Rekognoszierung und Personentransport in Einsatzgebiete 23.8.08, ab 07 30 1 Heli Alouette III\n1 Heli Super Puma beendet,\nim Einsatz
Personentransport 23.8.08, ab 07 30 1 Heli Super Puma zu Gunsten Regierung Kt BE beendet

Angaben aus der VBS Seite. Gestern konnte ich einen Super Puma in Luzern beobachten.
 
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Tigerfan

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Helikopterflugplatz Alpnach überflutet - Armee im Einsatz

Auch die Schweizer Armee ist durch die Hochwasser in Mitleidenschaft gezogen worden. Der Helikopterflugplatz Alpnach OW wurde komplett überflutet und musste evakuiert werden. Knapp 1000 Soldaten leisten zurzeit Hilfe in den Hochwassergebieten.

Die in Alpnach stationierten Helikopter sowie das Personal operieren nun ab dem Flugplatz Dübendorf ZH, wie Felix Endrich Informationschef Verteidigung, am Mittwoch mitteilte.

Im Rekrutierungszentrum Windisch AG ist das Kellergeschoss überflutet worden. Die gesamte Infrastruktur (Strom, Telefon, Informatik) sind ausgefallen. Das Rekrutierungszentrum Windisch kann in den nächsten Wochen keine Rekrutierungen durchführen.

Die betroffenen Stellungspflichtigen seien darüber informiert worden, teilte der Armeesprecher mit. Es würden Massnahmen für einen provisorischen Weiterbetrieb geplant.

In den vom Hochwasser betroffenen Kantonen seien zur Zeit rund 1000 Armeeangehörige mit Wasserpumpen, Helikoptern, Lastwagen und Booten im Katastrophen-Einsatz. Daneben stelle die Armee sicher, dass die übrigen Aufträge erfüllt und Wiederholungskurse sowie Schulen und Lehrgänge durch- und weitergeführt werden könnten.

Quelle: baz.ch
 
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Testpilot
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"Land unter" auch in Südbayern, hier ein Teil meiner Wiese an der Wertach nach der Evakuierung der Tiere.
 
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Tigerfan

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Heute Nachmittag wurde ALLE Jets von Meiringen abgezogen. Die Tiger sind in Emmen gelandet und die Hornets vermutlich in Sion(oder sogar Dübendorf)?.

Dr Flugplatz Meiringen ist etwa für vier Wochen zu(Angabe ohne Gewähr :engel: ).
 

Tigerfan

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Super Puma rettet kranke Kuh

Arth - Die von der Umwelt abgeschnittene Alp «Obere Spitzibüel» im schwyzerischen Arth erhielt am Mittwoch Besuch von der Armee.

Älpler Hans Kennel wird der Schweizer Luftwaffe noch lange dankbar sein: «Ohne den Helikopterflug hätte ‹Priscilla› wohl nicht überlebt.» Eine Super Puma des Militärs flog am Mittwochvormittag von der Alp «Obere Spitzibüel» oberhalb Arth SZ eine kranke Kuh in die Tiefe. Das knapp dreijährige Tier war mit den Kräften am Ende. Sie hatte am Samstag gekalbert, dabei kam es zu medizinischen Komplikationen. Das Tier hat eine Gebärmutterentündung. Der Fall war aus medizinischer Sicht klar: Die Kuh muss dringend ins Tal.

Wie runter?

Doch wie von der Alp runter? Hans und Sohn Markus Kennel sind seit dem Wochenende von der Umwelt abgeschnitten. Die Rufibergstrasse wurde beim Unwetter weggespült. Die Kennels baten den Arther Gemeindeführungsstab um Hilfe. Dieser kontaktierte den Kanton, dort bot man den Militärhelikopter auf. Und dieser überliess nichts dem Zufall: Sieben Crew-Mitglieder flogen nach Arth.
Dort nahm man vier Feuerwehrleute und Tierarzt Walter Risi an Bord.

Heu für die gestrandeten Tiere

Oben auf der Alp legte man der Kuh ein «Gstältli» um und brachte es an einem Seil sicher zu Tal. 15 Stück Vieh und die Älplerfamilie werden nach wie vor auf der Alp bleiben. Für die Tiere brachte der Heli mehrere Ballen Heu in die Höhe. «Das sollte bis in den Herbst reichen», hofft Markus Kennel. Das «Obere Spitzibüel» wird wohl noch länger abgekapselt bleiben. Die Reparatur der Strasse dürfte sich in die Länge ziehen. Die Kennels selbst haben nur noch für wenige Tage Nahrungsmittel. Ein weiterer Hubschrauber-Flug soll möglichst bald Abhilfe schaffen

Fünf separate Evakuierungsflüge

Die Armee flog in Schwyz am Mittwoch das gesamte «Evakuierungsprogramm». Nebst der Kuh flog man auch sechs Kälber in einem Viehwagen ins Tal. Allen Tieren wurde zuvor eine Beruhigungsspritze verabreicht, «vor allem aus Sicherheitsgründen, damit während des Flugs nichts passiert», so Tierarzt Walter Risi.

Quelle und Bilder: Nachrichten.ch

Ich finde es einfach toll was die Luftwaffe und natürlich auch die anderen Helfer leisten :TOP:
 

Rafale

Guest
Für alle die helfen wollen am Mittwoch 31.8.2005 ist der nationale Sammeltag der Glückskette!!! :engel: :engel: :engel: :engel:

http://www.glueckskette.ch/

Damit bald wieder für alle die Sonne scheint!! :engel:
 

Tigerfan

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Schweizer Armee unterstützt Luftbrücke in Engelberg

Seit Freitag, 26. August 2005, 13.00 Uhr, fliegen drei Armeehelikopter vom Typ Super Puma zu Gunsten der Luftbrücke zwischen Engelberg und Buochs. Mit dieser Massnahme erhöht sich die Transportkapazität um 750 Passagiere pro Tag

Die Armee transportiert Schweizer Bürgerinnen und Bürger unentgeltlich, ausländische Gäste werden kostenpflichtig mit zivilen Helikoptern transportiert. Die Verantwortung für die korrekte Aufteilung liegt bei den lokalen, zivilen Instanzen.
Die Schweizer Armee unterstützt die Luftbrücke bis auf weiteres.

Quelle:vbs.ch
Wer die Details interessiert: zisch.ch
 

Tigerfan

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Kastatrophen-Touristen unerwünscht

Die Kantonspolizeien in den Unwettergebieten appellieren an die Bürger, sich nicht am Katastrophen-Tourismus zu beteiligen. Notfalls sollen Bussen oder Verzeigungen erlassen werden. Privatflüge über Schadensgebieten sollen eingeschränkt werden.
Der Bundesrat bittet die privaten Helikopterunternehmen und die Piloten eindringlich, aus Rücksicht auf die betroffene Bevölkerung, den «Katastrophentourismus» umgehend einzustellen. Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) sei angewiesen, Restriktionen für Privatflüge über den Schadensgebieten zu erlassen.
Die Bundesbehörden hätten Klagen aus verschiedenen von der Unwetterkatastrophe betroffenen Regionen erhalten, wonach die Rettungsarbeiten durch kommerzielle Helikopterflüge gestört würden.

ganzer Text: http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/schweiz/533238.html
 

Tigerfan

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Armeejets blockiert

Die meisten Flugplätze überflutet

Die Unwetter von letzer Woche haben die Einsatzbereitschaft der Schweizer Luftwaffe stark eingeschränkt. Der als neue Jetbasis vorgesehene Flugplatz Meiringen BE war überflutet, die dort stationierten F/A-18 und F-5 waren am Boden blockiert. Erst am Donnerstagnachmittag konnten sie nach Dübendorf ZH ausgeflogen werden-auf den Flugplatz,den die Armee Ende Jahr für den Jetbetrieb schliessen will.
Dübendorf war neben Sitten der noch letze betriebsbereite Landeplatz für Armeejts. Der Flugplatz Emmen war ebenfalls überschwemmt, jener von Payerne VD wegen Pistensanierungen und Ausblidungsbelegung für den Flugbetrieb vorübergehend geschlossen. Nicht zum ersten Mal litt das neue Jet-Stationierungskonzept der Luftwaffe unter dem Wetter. Bereits während des WEF blieben die für die Luftraumsicherheit aufgebotenen F/A-18 in ihrer künftigen Basis am Boden; geflogen wurde auch damals von Dübendorf aus.
So könne die Luftwaffe ihre Aufgabe nicht mehr erfüllen, findet die Avia Zürich. Der Zürcher SVP-Nationalrat Max Binder überlegt, das Stationierungskonzept der Luftwaffe mit einem Vorstoss in der Herbstsession ins Parlament zu bringen.Neben militärstrategischer Kritik hat Binder auch Zweifel, dass sich mit der Flugplatzschliessung viel Geld gespart wird, Ausserdem stört sich Binder daran, dass der bundesrat zwar erst 2006 über die Jet-Stationierung entscheiden wird, die Jets aber schon Ende 2005 don Dübendorf abgezogen werden.

Quelle: Sonntagszeitung, abgeschrieben

An diesem Bericht sieht man wiedereinmal, dass die Medien keine Ahnung haben.

1. Wurden die Jets nicht nur nach DUB sondern auch nach EMM verschoben. Emmen war "nur bis Mittwochnachmittag zu.
2. Die F/A-18 wurden während dem WEF nicht nach Dübendorf aufgeflogen sondern nach Payerne.

Ich bin immer noch überzeugt, dass das Stationeriungkonzept richtig ist.

Folgende Basen waren offen letze Woche
Montag: Sitten,Dübendorf
Dienstag: Sitten,Dübendorf
Mittwoch:Sitten,Dübendorf,Emmen
Donnerstag:Sitten,Dübendorf,Emmen
Freitag:Sitten,Dübendorf,Emmen,Payerne

Es sind doch immer noch genügend Flugplätze für die wenigen Jets die wir noch haben :rolleyes:
 

swiss-fighter

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Hier sind noch Fotos von den Pumas die rund um die Uhr Leute aus dem Melchtal flogen.

Für mich sind das ganz spezielle Bilder weil sie fast vor meiner Haustüre aufgenommen wurden. :TOP:
 
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swiss-fighter

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Das ist meine Aussicht aus unserem Haus, wenn auch normalerweise ohne Puma im Vordergrund. :TOP:
 
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