"Hooked Spitfire" Revell 1:32

Diskutiere "Hooked Spitfire" Revell 1:32 im Props ab 1/32 Forum im Bereich ROLLOUTS - Die Bilder Eurer Flieger !; Supermarine Seafire Mk.1b No.885 Squadron Royal Navy, HMS Formidable 1943 Revell 1:32 Hallo Modellbaufreunde:) Hier das neuste aus meiner...
Wild Weasel78

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Supermarine Seafire Mk.1b
No.885 Squadron Royal Navy, HMS Formidable 1943
Revell 1:32

Hallo Modellbaufreunde:)

Hier das neuste aus meiner Bastelecke, bevor es zum Modell selber geht ein paar worte über dieses Original.

Die Supermarine Seafire Mk.1b basiert auf der Spitfire Mk.V , sie wurde beschafft um die alten Trägermaschinen wie zb die Grumman Martlet zu ersetzten. Die ersten Seafires waren Spitfires die einen Fanghaken und ein paar Verstärkungen erhalten hatten. Nach denn ersten Erprobungen, die erfolgreich verlaufen waren, konnte die Seafire in Serie anlaufen. Die ersten 118 Mk.1b wurden aus Zellen der Spitfire Mk.V umgerüstet, ihre Bewaffnung bestand aus 2x20mm Hispano Mk.II Kanonen und 4x .303 (7,7mm) Browing MGs. Angetrieben wurden sie vom Rolls Royce Merlin Motor der Spitfire Mk.V. .Für denn Einsatz im Pazifik erhielten die Seafires einen Tropenfilter der ihr ein sehr markantes aussehen gab. Die Spitze der Entwicklung war die Seafire Mk.47 die ihre letzten scharfen Einsätze im Korea Krieg (1950-53) flog.
 
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Kommen wir nun zum Modell:

Wer eine Seafire im großem Maßstab bauen möchte hat bisher nur zwei Möglichkeiten, entweder eine Hasegawa Spitfire Mk.V mit dem Conversion Set von Airwaves zu kombinieren oder aber der Bausatz von Revell. Der Bausatz von Revell basiert jedoch auf dem sehr altem Bausatz der Spitfire Mk.1 aus den 70er Jahren.
 
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Der Revell Bausatz glänzt durch sehr gute Oberflächendetails mit versenkten Schraubenköpfen und Linien. Am Heck sind aber auch erhabene Details zu erkennen. Insgesamt, sehr gut wiedergegeben. Nun aber zu denn Minuspunkten, um aus dem Teil eine Seafire zu machen braucht es schon ein ganz gutes Stück arbeit. Revell hat dem Grundbausatz nur einen Fanghaken, 2 Stöcke (sollen die 20mm Kanonen sein), eine zu kurze Nase und zwei Beulen dazu getan.
 
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Um aber eine relativ richtige Seafire zu bekommen braucht es schon etwas mehr. Da der Flügel auf der Spitfire Mk.1 basiert, kann man da trotz der Beulen, nicht denn Flügel der Mk.V draus machen. Da die Beulen auch noch zu groß sind, bleibt es nun jedem selbst überlassen, ob der sie aus dem Kasten baut oder aber sich die arbeit macht das alles umzubauen. Ich für meinen teil habe mich für einen Mittelweg entschieden, schon einmal lag dieser Bausatz auf dem Basteltisch, es war 1993 wo ich diese Mühle mal oob gebaut hatte.
 
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Da aber einige Teile nicht wirklich zu gebrauchen waren wurde kurzer Hand auf denn Zubehörmarkt das benötigte Material besorgt.
Zum Einsatz kamen:

True Details Resin Räder
MASTER 20mm Hispano Kanonen
Quickboost Resin Auspuffanlage
Eduard Sitzgurte
 
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Weitere Materialen waren Plastiksheet/Profile, etwas Bleidraht und Reste der Ersatzteilkiste. Das Cockpit ist aus dem Kasten schon ganz nett, ich habe jedoch weitere Teile bzw. Spanten hinzugefügt und auch die Bodengruppe vervollständigt .Da die Sea bzw Spitfire aber keinen Boden hat wurden halt die nicht vorhandenen Bodenstreben ergänzt. Etwas Bleidraht in verschieden stärken sowie der Eduard Gurte machen das Cockpit schon viel ansehnlicher. Der Rest ist mit einer guten Bemalung/Alterung heraus zu holen.
 
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Des weiteren habe ich mich mit denn nicht vorhandenen Fahrwerksschächten beschäftigt, hier hilft dünnes Plastiksheet weiter um denn Einblick in denn Flügel zu unterbinden. Die beiden Kühler unter denn Tragflächen wurden noch mit gewebten Metallmatten (ähnlich wie ein Teesieb) ergänzt.
 
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Die Tragflächen wurden ein wenig umgebaut um deren einer Mk.V näher zu kommen, die Bewaffnung musste angepasst werden und hier und da wurden Öffnungen verschlossen. Die gedrehten 20mm Kanonen von Master sind wirklich sehr gut gemacht und werten das Modell doch schon deutlich mit auf.
 
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Der Fanghaken von Revell ist ebenfalls ein kleines Problem, er soll einfach auf denn unteren Rumpf geklebt werden. Bei der Seafire war er aber im Rumpf versenkt, also wurde das so umgesetzt. Schnell die Säge genommen und die Öffnung war da, der Hacken von Revell sah aber nicht nach so einem aus, in der Restekiste fand sich aber schnell Ersatz. Da wir dann mal am Rumpf sind musste auch der Spinner dran glauben, Revell hat zwar einen neuen dazu getan jedoch ist dieser viel zu kurz. Damit dieser nun größer wurde habe ich denn Mk.1 Spinner genommen und denn neuen zu kurzen einfach auf diesen drauf geklebt und grob angepasst. Im weiteren Verlauf muss viel gespachtelt und geschliffen werden um die neue Form zu bekommen. Nebenher habe ich dem Motor noch ein paar Kabel spendiert um ihn zumindest an einer Seite offen zeigen zu können.
 
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Da es der Bausatz erlaubt alle Ruder beweglich zu gestallten, habe ich diese in verschiedene Positionen angeklebt. Die Scharniere der Höhenruder sind leider viel zu groß und so bei einer Spit nicht zu finden, aber was soll’s , der Bausatz ist halt Alt und man kann halt nicht alles haben. Der Bau an sich war gut zu bewältigen, die Flügel passten jetzt nicht so toll aber im großen und ganzen ok für sein Alter . Nach denn üblichen Spachtel und Schleifarbeiten kam nach der Grundierung eine schicht Aluminium von Tamiya auf das Modell. Darauf folgten dann die drei Farbtöne von Gunze (Dark-Green, Dark-Seagrey und Sky). Für die Decals kam dann glänzender Klarlack auf die Seafire und nach dem dieser getrocknet war, konnten die Abziehbilder auf das Modell gebracht werden.
 
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Die Decals haben sich ohne Probleme verarbeiten lassen, in der Version von 1993 war das nicht der Fall! Eine weitere Schicht schütze nun die Decals vor der Alterung, diesmal wollte ich eine richtig gut abgeflogenen Maschine bauen. Die Farbe wurde überall dort abgekratzt wo sie auch beim Original nicht mehr vorhanden war, ein schönes Farbfoto plus einige gute in S/W halfen hier gut weiter. Der raue Einsatz auf See setzt der Lackierung deutlich stärker zu als Maschinen die an Land im Einsatz standen. Daher konnte ich mich mal wieder so richtig schön austoben was Alterung angeht. Mit verschiedenen Ölfarben wurde das Modell dann weiter behandelt und später mit mattem Klarlack versiegelt. Die Endmontage beendete dann denn Bau der Seafire Mk.1b.
 
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Fazit:

Revell gegen Hasegawa

Für Revell sprechen der günstige Preis, die guten Oberflächen plus Decals. Selbst mit Zubehör noch günstiger und Arbeitsaufwand gleich/evtl etwas mehr.

Gegen Revell sprechen die falsche Basis, es müsste eine Spitfire Mk.V sein, fehlende Details, Paßgenaugikeit.

Für Hasegawa sprechen die richtige Basis, gute innen und außen Details(Propeller etc), Fahrwerksschächte vorhanden etc

Gegen Hasegawa sprechen der Preis mit Conversion Set ist doch sehr hoch, erhabene Gravuren, keine Decals für Seafire

Nun kann jeder für sich selber entscheiden was er macht, ich für meinen Teil baue gerne schon mal einen „Underdog“ ;-). Für mich war es eben ein "just for fun" Projekt, so gesehen soll Modellbau ja Spaß machen ;)

Mit freundlichen Grüßen Michael:)
 
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Christian1984

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Ah, eine Seafire. Sieht man nicht oft und deine gefällt mir sehr gut. Einzig die "Blister"-verkleidung der 20mm-Kanonen tragen etwas dick auf. Trotzdem sehr schönes Modell.

Gruß Christian
 
Sparrowhawk

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Christian hat es genau gesagt. Ich habe eine Spitfire MK.V trop in Bauvorbereitung (aus Karton, Halinski-Bausatz) und lerne so einiges von dem Modell. Danke dafür!

Grüße, Martin
 
Wild Weasel78

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Ah, eine Seafire. Sieht man nicht oft und deine gefällt mir sehr gut. Einzig die "Blister"-verkleidung der 20mm-Kanonen tragen etwas dick auf. Trotzdem sehr schönes Modell.

Gruß Christian
Tja leider zu dick von Revell dazu getan, ich habe es aber auch zu spät bemerkt und als sie fest waren habe ich sie nicht mehr runter gemacht:rolleyes:

MFG Michael
 
peter2907

peter2907

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...Für mich war es eben ein "just for fun" Projekt, so gesehen soll Modellbau ja Spaß machen ;)...
Ich schreibe das auch schonmal, wenn ich ein Modell nicht so toll gebaut habe. Du brauchst dich aber mit deinem Modell nicht verstecken, es sieht für mich nach mehr als "nur" einem Spaßmodell aus. Gut finde ich auch deinen Vergleich und das du dich für einen Bausatz entschieden hast, den andere sicherlich nicht angefasst hätten.:TOP:
 

fliegerantonow

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"Hooked Spitfire"

Hallo Wild Weasel78;
Deine Supermarine Seafire Mk.1b ist gut umgesetzt.

Es gibt nur einen Schönheitsfehler - die Bezeichnung "Hooked Spitfire" wurde für Spitfire Mk. VB verwendet, die für den Schlepp von Lastenseglern mit einem Haken ausgerüstet waren. Diese Maschinen wurden allerdings nur in Trainingseinheiten verwendet.
:!:
Die Seafire Mk. IB war eine navalisierte Spitfire Mk. VB mit Vokes-Tropenfilter. Es gibt allerdings auch Fotos von Seafire Mk. IB die keinen Vokes-Filter besitzen (keine Regel ohne Ausnahme).
 
Wild Weasel78

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Danke Jungs :rolleyes: freut mich das der Vogel ein wenig Anklang findet.

MFG Michael
 
Zimmo

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Muschelschubser im "Ländle" :)
Seafire

Hi Michael!!!

Ich kann mich nur Peters Worten anschließen und sagen, dass Du Dich für dieses schöne Modell nicht "entschuldigen" brauchst.
Ich selbst bin ja auch jemand, der gerne mal ältere Bausätze (trotz ihrer Macken und Goofs) zusammenbaut.
Mir gefällt Deine Seafire sehr gut und Du hast aus diesem "Oldie" ein Maximum rausgeholt.
Ich finde es nicht schlimm, wenn dann hier und da ein kleines Detail nicht ganz stimmig ist.
Und wie Du ja schon selbst angemerkt hast, soll Modellbau auch Spaß machen....wobei ich die detailhungrigen Modellbaukollegen jetzt nicht schmälern möchte.

Beste Grüße
Stefan :)
 
Thema:

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