Hubschrauber Looping

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Gargelblaster

Gargelblaster

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Hi!

Welche Hubschrauber ausser der Bo 105 und dem Tiger können alle Looping fliegen?

Habe mal gehört das eine Ch-53 mal nen Loop geflogen sei.

Normalerweise sollen ja nur gelenklose Rotoren dazu fähig sein.

Warum genau? Haber leider mal die Möglichkeit verpasst dies den Eurocopter Cheff-Testingenieur zu fragen :(

MfG

GB
 
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Guest
Ich habe mal gelesen das man mit einer Schweizer 300C auch Loopingsfliegen kann. Aber das mit der CH 53 scheint mir nicht richtig zu sein, weil die CH ja nen rcihtig großer Klopper ist.
 
Gargelblaster

Gargelblaster

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Dicker Klopper ja, aber warum trotzdem kein Looping?

Steigen auf maximal höhe, speedaufnehmen und nen loop fliegen.
Sollte doch möglich sein.

Muss ja kein sofortiger Loop wie beim tiger sein.

Mfg

GB
 

Rene_Helifly

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Hi!

Also mit der CH 53 sind sehrwohl Loopings möglich! Ich hab irgendwo auf meim Rechner nen Video einer Maschine der Marines die sowas hinlegt, ich schau mal nach der Quelle.
Mit der H 300 isses ebenfalls möglich (wie ich mal von nem Piloten gehört habe), Bell 407 hats au scho gemacht, die Mi-34 kanns und eigentlich die ganze Eurocopterpalette quer durch ebenfalls.

Und natürlich die Lynx von Westland, der wahre Kunstflugking, meine Herrn he, was die hinlegen, und des in Formation mit Gazellen....
 

n/a

Guest
Na ok dann weiss ich es besser nur Konnt ichs mir bei ner CH 53 nicht vorstellen
 
Gargelblaster

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das ch-53 video wäre fett, habe da mal mit nem bekannten drüber gestritten.
Aber dieses Video gibts irgendwie nirgends :(
 

maverick22

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Das Video ist von einer U.S. CH53. Die hat ein Rotorblatt mehr als unsere im deutschen Heer. Unsere wird es aufgrund Materialermüdung auch nur ein mal schaffen. ;)
 
Barrie

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Könnte es sein, daß aufgrund der für einen Loop nötigen nose-up-Steuereingaben die Gefahr des Boomstrikes (Einschlag des Rotos in den hinteren Rumpf bzw. den Heckausleger) besteht?

Barrie :confused:
 
Yossarian

Yossarian

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Ja, das hat mir zumindest ein Ex-Militärhubschrauberkunstflugweltmeister mal erklärt, mit dem ich mal mitgeflogen bin (leider keine Aerobatics). Ein ziemlich bekannter Ausbilder und 105-Pilot. Der Name ist mir entfallen, ist schon ca 10 Jahre her.
 

Tacco

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Yossarian schrieb:
Ja, das hat mir zumindest ein Ex-Militärhubschrauberkunstflugweltmeister mal erklärt, mit dem ich mal mitgeflogen bin (leider keine Aerobatics). Ein ziemlich bekannter Ausbilder und 105-Pilot. Der Name ist mir entfallen, ist schon ca 10 Jahre her.
Charly Zimmermann ?

Tacco
 

maverick22

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Bei der BO105 besteht aufgrund des Rotorsystems die Gefahr eigentlich nicht so. Anders bei der Bell UH 1D. Da geht es auch ohne Looping. Siehe Absturz der SAR Maschine in Hamburg.
 

Voyager

Guest
Eine Rolle hab ich bei einem CH-53 schon gesehen, aber keinen Looping
 
Gargelblaster

Gargelblaster

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Könnte es sein, daß aufgrund der für einen Loop nötigen nose-up-Steuereingaben die Gefahr des Boomstrikes (Einschlag des Rotos in den hinteren Rumpf bzw. den Heckausleger) besteht?
einzigste erklärung die ich sinnvoll halte.

GElenkloses System kann halt schneller die benötigten kräfte üebrtragen --> weniger auslenkung
 

Sealauncher

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Nun gut...
Möchte ich mal etwas helfen sofern ich das kann...

Als erstes zum "Boomstrike":
Besonders "Boomstrike"-gefährdet sind ansich alle Hubschrauber mit "Kardanisch" aufgehängtem Rotorkopf und das selbst schon bei übermässigem und ruckartigem "Flaren" oder allzu hastigem Ausgleichen einer Böe von hinten.
So also UH-1D, Bell206, Robinson R22... usw

"Kardanische" Rotorköpfe findet man nur bei Zweiblattrotorköpfen. Der Rotorkopf ist im Zentrum aufgehängt um die Funktion des fehlenden Schlaggelenkes zu übernehmen damit sich die Blätter im Rotorkreis auf und ab bewegen können. (Das nennt man "Schlagen") Da es nur zwei Blätter gibt müssen die Blätter deutlich länger sein als bei normalen Rotorsystemen. Somit wird dann eben auch das Schlagen kräftiger und die Chance eines "Boomstrikes" bei unglücklichem Flugmanöver höher.

Bei jedem Rotorkopf.. (egal ob gelenkig, halbstarr also kardanisch, gelenklos oder gelenk-und lagerlos) ...führen die Rotorblätter immer Schlagbewegungen aus.
Im Vorwärtsflug nimmt das hintere Blatt einen hohen Schlagwinkel ein da es von einem grossen zu einem kleinen Einstellwinkel wechselt, sich dadurch aufbäumt, damit den Weg zum Drehpunkt verkürzt und nun nach vorn schwenkt. Das fordere Blatt schlägt im Gegenzug tief aus genau umgekehrter Ursache und schwenkt nach hinten.
Diese Schwenk-und Schlagbewegungen gleichen dann die Schwenk-und Schlaggelenke beim "gelenkigen Rotorkopf" aus.

...und damit zum Looping:

Es ist egal welche Art Rotorkopf ein Heli besitzt. Schlagen und Schwenken tun alle Rotorblätter nur wird das unterschiedlich kompensiert. Früher waren Rotorblätter sehr starr was Verdrehung und Verbiegung angeht. Somit brauchte man Gelenke an jedem Blatt die das ermöglichten. (gelenkige Rotorköpfe)

Gelenklose Rotorköpfe besitzen z.B. überhaupt keine Schlag-und Schwenkgelenke mehr da die Blätter sehr flexibel sind und diesen Kräften ohne Probleme folgen können.

Gelenk-und Lagerlose Köpfe haben nicht einmal mehr ein Drehlager zum Kippen des Blattes um seine eigene Achse um Einstell-und Anstellwinkel während eines Umlaufes zu ändern.
Diese Blätter sind derart flexibel das sie einfach verdreht werden.

Looping oder nicht entscheidet somit nicht der Rotorkopf sondern wenn überhaupt nur das Verhältnis Rotorschub-Gesamtgewicht-Geschwindigkeit um den höchsten Punkt im Zentrum des Loopings überhaupt zu erreichen.

Fragt sich somit nur ob das überhaupt sinnvoll ist den schliesslich ist ein Heli ja gar nicht für sowas erdacht worden auch wenn es viele können, selbst ein CH-53.

Mit einem "Kardanischen" Heli würde ich das aber tunlichst lassen! :p
 

Spaceman Spiff

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Also Looping fliegen KÖNNEN viele Hubschrauber, je nach
dem, wer hinter dem Knüppel sitzt :)
Mit dem DÜRFEN sieht es anders aus, "Aerobatic maneuvers are prohibitet!"
steht da nämlich in den meisten Flight Manuals.
Was die Crew dann wirklich irgendwo morgens um halb Zehn über Deutschland
treibt, tja..... . :)
 
GFF_phoenix

GFF_phoenix

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der nh90 kann auch loopings fliegen. selber auf der ila gesehen.
 
pelle

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Mit Hubschraubern kenn ich mich nich so gut aus ... aber kann es sein daß es einer deutscher Pilot einer Polizeistaffel war, der den ersten Looping mit einem Hubschrauber gemacht hat? (glaube es war ne BO)
 

Voyager

Guest
pelle schrieb:
Mit Hubschraubern kenn ich mich nich so gut aus ... aber kann es sein daß es einer deutscher Pilot einer Polizeistaffel war, der den ersten Looping mit einem Hubschrauber gemacht hat? (glaube es war ne BO)
Die BO-105 war auch der erste Hubschrauber, der nachweislich einen Looping geflogen hat. Der Erstflug der BO-105 V2 (mit dem gelenklosen Rotorsystem, die V1 hatte noch einen konventionellen Rotor von Westland) war am 16. Februar 1967. Der erste Looping erfolgte im Rahmen der Erprobung im selben Jahr. Der Looping der Amerikaner mit der CH-53 erst 1968, obwohl die Maschinen schon 1962 Erstflug hatte.
 
pelle

pelle

Fluglehrer
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danke voyager :)

... war es denn nun ein polizeihubschrauber?
 

Voyager

Guest
pelle schrieb:
danke voyager :)

... war es denn nun ein polizeihubschrauber?
Das entzieht sich meiner Kenntnis. Vielleicht hatte der Prototyp V2 (D-HECA) ja zu Demozwecken eine Polizeilackierung :?!
Wird aber schwierig sein dazu Bilder zu finden, weil diese Zulassung von MBB und Eurocopter auch später weiter benutzt wurde. (offensichtlich als "Überführungskennzeichen").
 
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