Danke, Gabi, für die Meßwerte. Die Zahlen allein helfen aber dem "Wohnzimmerflieger" noch nicht bei der Berechnung seiner radioaktiven Belastung. Die Maßangabe Becquerel gibt nur die (gemittelte) "Anzahl der Zerfälle pro Sekunde" an und kann erst mit Hilfe der sogenannten "Dosiskonversionsfaktoren" (siehe
dort ) in eine Schätzung der Äquivalentdosis umgewandelt werden. Aber selbst dann ist nur eine Abgrenzung nach oben möglich, denn nicht die gesamte Aktivität wird innerhalb des Körpers freigesetzt.
Leider weiß ich nicht mehr, welcher Strahler in den Instrumenten zum Einsatz kam. Hat da jemand zufällig noch Informationen darüber?
Hinzu kommt noch, daß, wenn ich den eingescannten "Zettel" richtig interpretiere, die Schalter unter 6,7 und 9 mit Radium 226 beschichtet waren (also vermutlich mit anderem Material als die anderen).
Ein nachschauen in der Isotopentabelle bringt für dieses Material eine Halbwertzeit von 1602 Jahren für einen Alphazerfall mit ca 4,8 MeV Teilchenenrgie zu Tage. Diese Teichen richen aber in normaler Luft kaum weiter als einen Zentimeter, um also von ihnen geschädigt zu werden, muß man den Schalter schon nah aufs Kopfkissen legen.
Axel