IAF Einsatz über Syrien

Diskutiere IAF Einsatz über Syrien im Israel Defence Force / Air Force Forum im Bereich Einsatz bei; Es gibt sehr viele handfestere Indizien, die das anders sehen. Auch Syrien und Iran irgendwo zusammen arbeiten, so wären nukleare Materialien auf...
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Es gibt zudem Spekulationen, die den letzten "Luftzwischenfall" in Syrien damit in Verbindung bringen.
Es gibt sehr viele handfestere Indizien, die das anders sehen. Auch Syrien und Iran irgendwo zusammen arbeiten, so wären nukleare Materialien auf Syriens Boden eine syrische Sache. In dieser Hinsicht muss Iran auch nicht mit Syrien zusammen arbeiten, da sie selber ausreichend Technologie und Kapital haben, und wird es vermutlich auch nicht tun. Trotz allerhand Einigkeit zwischen den Ländern, so trennt sie auch ein gewaltiger Graben. Mit Unterstützung der mächtigen Hisbollah macht sich Iran in Syrien nicht auch nur Freunde.

Veith schrieb:
Leider gibt es keinen aktiven Iran-Thread.
Was vornehmlich daran liegt, dass alle 5 Posts die alte Leier wieder los geht und politisch korrekte Teilnehmer die USA oder manchmal auch Iran als Kriegstreiber beschimpfen, manchmal gerne auch die BRD als Kriegspartei bezeichnen, was eine ziemlich provokative Meinungsäußerung darstellt und den "Forumsfrieden" geradezu zwangsläufig in Gefahr bringt.

Sonst mach doch einen auf, ich zähle die Minuten bis er wieder dicht ist. :FFTeufel:
 
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Nachdem nunmehr schon drei Mods notwendig sind, um diesen Thread immer wieder zurückzuführen, spreche ich jetzt eine offizielle Warnung an alle hier aus, dass wir diesen Thread und vergleichbare in Zukunft schließen werden, wenn hier nicht wieder enger - sprich unmittelbar luftfahrtbezogen) am Thema diskutiert wird.

Wir haben es mit kurzer Leine versucht und mit langer Leine, wenn es alles nicht fruchtet, dann fliegt die aktuelle Politik eben komplett raus. So langsam reist auch mir echt der Geduldsfaden! Wenn wir mittlerweile 90 % der Mod-Zeit für eine Handvoll Unbelehrbarer hier aufwenden müssen, dann bin ich mittlerweile sehr dafür, dass wir die Ursache für diese Zeitverschwendung auf 0 fahren und die frei gewordene Zeit wieder für den Nutzen all der anderen Mitglieder investieren.

Kommentar von Eidner:
Damit es gar keine Missverständnisse gibt: Diese Meinung wird von den anderen Moderatoren geteilt. Weitere Beschwerden über die thematische Strafung sind zwecklos.
 
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Telepolis vom 26. September 2007:
»Die Angelegenheit ist eine Geschichte, in der nichts zusammenpasst und in der auch keiner der vielen Berichte Klarheit verschafft. So gut wie nichts ist gesichert, weil alles auf Hörensagen beruht: Amerikanische Medien zitieren anonyme Quellen in Washington, die Szenarien beschreiben, die stimmen oder auch nicht stimmen können, und alle anderen schreiben munter bei den US-Kollegen ab, weil es sonst nicht viel zu berichten gibt.

Sowohl in Israel als auch in Syrien wird eisern geschwiegen. Und das bißchen, das nach draußen dringt, wird von der israelischen Militärzensur abgeblockt. Manche israelische Journalisten machen sich deshalb gar nicht erst die Mühe, es bei den Zensoren zu versuchen und erzählen es ausländischen Kollegen, um sich dann auf sie berufen zu können. Die meisten allerdings fragen gar nicht erst nach und bedienen sich ohne eigene Recherche bzw. Überprüfung bei den amerikanischen Kollegen, deren Hauptquellen in Washington sitzen, denn längst hat man sich in vielen Redaktionen dem Olmertschen Credo des " Nicht-Alles-Wissen-Müssens" angeschlossen.

Ob diese oder die amerikanischen Informationen stimmen, ist zweifelhaft, denn sie sind allesamt zu widersprüchlich. Letzten Endes bietet diese Geschichte eine der seltenen Gelegenheiten, seine eigene Verschwörungstheorie aufzumachen.«

Varianten:
* Radarsysteme Syriens getestet
* verflogen :FFTeufel:
* Waffentransport angegriffen
* Nahost-Gipfel im November
* Nordkorea-Connection

Der Autor favorisiert wohl: »Washington wolle Syrien vom für November geplanten Nahost-Gipfel fernhalten«. Dazu auch die taz: "USA wollen Syrien einladen :rolleyes:
 
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Syrien reagiert, wenn auch nicht so wie von so manchen erwartet:

Syrien plant nach Worten von Präsident Baschar Assad nach dem israelischen Luftangriff von Anfang September keinen unmittelbaren militärischen Gegenschlag, behält sich aber Vergeltungsmaßnahmen vor. «Vergeltung heißt nicht Rakete um Rakete, Bombe um Bombe», sagte Assad am Montag dem britischen Rundfunksender BBC. «Wir haben unsere Mittel, vielleicht politische, vielleicht andere.» Bei dem angegriffenen Objekt habe es sich um ein «nicht benutztes Militärgebäude» gehandelt, sagte er. Es war das erste Mal, dass er zu dem mysteriösen Vorfall vom 6. September Stellung nahm. .....
http://www.pr-inside.com/de/syrien-plant-nach-israelischer-attacke-keinen-r229420.htm

Naja aber so langsam kommen wir wohl scheinbar der Wahrheit näher.
 

Ötzi

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B-52H war unterwegs

Atomsprengköpfe waren auf dem Weg in den Iran
Revolte und Widerstand im US-Militär haben einen Angriff auf den Iran verhindert

Der Vorfall

Am 8. September berichtete Politblog über einen Vorfall vom 30. August 2007. Ein B-52-Langstreckenbomber der amerikanischen Air-Force mit sechs Nuklearsprengköpfen an Bord war Tausende Kilometer quer über die USA geflogen. Am 5. September musste ein Pentagonsprecher den “mysteriösen” Flug eingestehen , nachdem der Vorfall an die “Air Force Times” durchsickert war. Allein die Tatsache, dass erst ein Militärangehöriger einen solch eklatanten “Unfall” durchsickern lassen muss, ist eigentlich schon ein Skandal.




Nach ersten Aussagen der Beteiligten wussten weder die Piloten noch die Besatzung und das Bodenpersonal von den brisanten Atomsprengköpfen. Das Personal war davon ausgegangen, die Maschine sei mit konventionellen Sprengköpfen ausgerüstet. Tatsächlich flogen sie mit sogenannten “Stealthy Advanced Cruise Missiles W80 Mod 1” von der “Minot Air Force Base” in North Dakota zur “Barksdale Air Force Base” in Louisiana.

Anfangs sorgte der “Transport” für Aufregung in der amerikanischen Öffentlichkeit, vor allem weil man um die Sicherheit der Bevölkerung besorgt war. Doch bald wurden - vor allem im Internet - Stimmen laut, die deutlich machten: Ein Transport atomarer Sprengköpfe sei nur mit der Genehmigung “von ganz oben” möglich. Er dürfe niemals in Cruise Missiles erfolgen, sondern allenfalls im Rumpf einer Transportmaschine.

General Ronald Keys, Chef des größten Hauptkommandos der amerikanischen Luftstreitkräfte, ordnete daraufhin eine Untersuchung an. Am 14. September sollten sämtliche Flüge seines Kommandos ausgesetzt werden, das Personal am Boden bleiben und eine Klärung der üblichen Prozedere durchgeführt werden.

Damit schien “der Fall” für die amerikanische Öffentlichkeit “erledigt”. Presse und Fernsehen fragten kaum mehr nach, einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss hatte der Vorfall ebenso wenig zur Folge.

Die Hintergründe

Einzig die “Washington Post” sah sich genötigt, unter dem Titel “Misstep in the Bunker” (Fehltritt im Munitions-Bunker) den Fall am letzten Sonntag noch einmal aufzugreifen und erste Untersuchungsergebnisse bekannt zu geben. Kurz zusammengefasst lässt sich das Geschehen vom 30. August nach Ansicht der Washington Post auf eine Reihe von Sicherheitsfehlern verschiedener militärischer Ebenen reduzieren.

Schönrederei und Schadensbegrenzung im Auftrag der Bush-Administration sei das, meint Wayne Madsen. Der ehemalige NSA (National Security Agency)-Mitarbeiter und Navy-Geheimdienstoffizier betreibt eine Web-Seite, den Wayne Madsen Report, auf der er dank seiner Informanten und Mittelmänner von einst immer wieder Brisantes an die Öffentlichkeit bringt. Man kann ihn als seriös einstufen, in vielen Fällen wurde er vor dem US-Kongress als Experte angehört.

Militärrevolte in der Air Force?

In seinem Bericht “Lost B-52 nuke cruise missiles were on way to Middle East for attack on Iran” vom 24. September schreibt Madsen, nach seiner Einschätzung der Situation und dem, was er aus zuverlässigen Quellen gehört habe, gibt es nur eine Erklärung: Die Geschehnisse am 30. August waren kein “Unfall” und auch kein Fehler in der Kommandokette. Sie waren vielmehr das Resultat einer Revolte und des Widerstandes von Teilen der Air Force und der Geheimdienste, die einen geplanten Überfall mit nuklearen und konventionellen Waffen gegen den Iran verhindert hatten.

Ebenso sei es nach Kenntnis von Madsen tatsächlich so, dass einer der Nuklearsprengköpfe seit dem “Vorfall” vermisst wurde und vermutlich noch immer nicht aufgetaucht sei.

Die Aussagen von Madsens Informanten stimmen mit einem Bericht überein, der am 25. September im amerikanischen Nachrichtenmagazin “newsweek” erschien. Danach hat David Wurmser, der ehemalige Berater des Vize-Präsidenten, vor Zeugen erklärt: “Cheney wollte Israel zu Raketenangriffen auf iranische Atomanlagen überreden. Wenn der Iran dann zurückgeschlagen hätte, wäre das der Anlass für massive US-Angriffe auf militärische und atomare Ziele in dem Golfstaat gewesen.” Wurmser hatte diese Aussagen wenige Tage vor seinem Rücktritt im August vor Zeugen gemacht.

Nach Madsen wurden die Pläne für Israels Angriff auf den Iran geändert. Man entschloss sich vorerst zu einer Provokation auf eine angebliche “syrisch-iranisch-nordkoreanische” Nuklearanlage im Norden Syriens. (Politblog berichtete) Der Angriff vom 6. September, bei dem mehrere israelische Kampfflugzeuge Bomben abwarfen, konnte von der syrischen Luftabwehr zurückgeschlagen werden. Syrien hat sich wegen des Angriffs an die UNO gewandt.

Die Operationen ORCHARD und CHECKMATE - ein israelisch-amerikanisches Komplott

Israels Operation trug den Namen “Orchard” und sollte eigentlich dazu dienen, einen Vorwand für die Vereinigten Staaten zu schaffen, den Iran anzugreifen. Der Besonnenheit Syriens ist es zu verdanken, dass die Situation nicht eskalierte. Eigentlich war der neokonservative Propaganda-Plan, die “Achse des Bösen” (Syrien, Iran und Nordkorea) in den Fokus zu rücken. Israel sollte Syrien weiter attackieren, während die USA ihre Militärangriffe auf den Iran gestartet hätten.

Aus Militärquellen beiderseits des Atlantik berichtet Wayne Madsen, dass es eine Verbindung zwischen der “Operation Orchard” und dem Vorfall von Minot / Barksdale geben muss. Darüber hinaus besteht eine weitere wichtige Verbindung zwischen den beiden Vorfällen und einem streng geheimen Projekt. Es handelt sich um das im Juli 2007 ins Leben gerufene Projekt “Checkmate”. Dessen Aufgabe - unter Leitung einer Abteilung der US Air Force - ist es, einen exakter Angriffsplan gegen den Iran zu erarbeiten. Das Projekt wurde genau zu dem Zeitpunkt gegründet, als Cheney erstmals gegenüber Vertrauten von der Zusammenarbeit in einem israelisch-amerikanischen Angriffsszenario sprach.

Die Existenz des Projekts “Checkmate” war durch einen Artikel des Militäranalysten Eric Margolis in der “Londoner Times” an die Öffentlichkeit “gesickert”. Danach ist “Checkmate” ein Programm, in das über zwei Dutzend hochrangige Air-Force-Offiziere involviert sind. Angeführt wird es von Brigadegeneral Lawrence Stutzriem und seinem Chef-Zivilberater Dr. Lani Kass, einem früheren israelischen Militärgeheimdienst-Offizier. Erstaunlicherweise ist genau dieser Kass nun an der Planung für die Zusammenarbeit beteiligt. Es geht bei “Checkmate” um einen massiven amerikanisch-israelische Militärangriff auf den Iran, bei dem drei- bis viertausend Ziele im Land zerstört werden sollen.

Stutzriem und Kaff hatten ihre Berichte direkt an den Stabschef, General Michael Moseley, zu erstatten. Und genau dieser General Moseley hat nun den Auftrag, eine Untersuchung über den B52/Nuklearwaffen–Vorfall anzufertigen.

Wahrnehmungs-Management als Kriegspropaganda

Britische Geheimdienstquellen berichteten laut Madsen, dass der israelische Angriff auf Syrien ein tatsächlicher Angriff und kein “Versehen war. Er war geplant, um einen US-Angriff auf den Iran einzuleiten. Nachdem der Flug der B-52 mit den atomaren Sprengköpfen in den mittleren Osten von “rebellierenden Militärs” verhindert worden war, wollte Israel die Spannung zwischen Washington auf der einen Seite, Damaskus, Teheran und Pjöngjang auf der anderen Seite anheizen.

Neben der militärischen Planung des Iran-Angriffs hat das Projekt “Checkmate” die Aufgabe, die Wahrnehmung (perception management) der Staaten Syrien, Iran und Nord-Korea in den Medien äußerst negativ zu beeinflussen. Auch der Versuch, den B-52 Vorfall als einen zwar “unglaublichen”, aber eben “menschlichen” Fehler darzustellen ist Teil des “Wahrnehmungs-Managements” von Checkmate.

So verheimlicht die Presse die Tatsache, dass das US-Militär offensichtlich einen internen Krieg gegen die “NeoCons” in der der US-Regierung führen. Einige im Militär-Kommando gehören zu den Cheney-Anhängern, andere sind nicht mehr bereit, bei weiteren Kriegen mitzumachen. Und schon gar nicht sind sie bereit, Nuklearwaffen in einem “Präventiv-Krieg” gegen den Iran einzusetzen.

Nach Angaben von Wayne Madsen sind in die Operationen “Checkmate” und “Orchard”, die nachweislich beabsichtigten einen nuklearen Präventivschlag gegen den Iran zu führen, zwei Personen besonders involviert: Dick Cheney und der nationale Sicherheitsbeauftragte Stephen Hadley. Hadley ist Mitglied des Checkmate-Teams im Pentagon, er hat enge Verbindungen zum israelischen Geheimdienst und verschiedenen pro-israelischen ThinkTanks in Washington - zum Beispiel dem Hudson Institute.

Weder das amerikanische Auswärtige Amt noch das Britische Außenministerium waren in die Operation Orchard eingeweiht. Hadley hatte jedoch Präsident Bush über angebliche Aufnahmen eines Geheimdienstspionage-Satelliten informiert. Dieser sollte Bilder von einer syrischen Nuklear-Anlage zeigen, die in Zusammenarbeit mit Nord-Korea unter iranischer Unterstützung entstanden sei.

Konsequenzen

Zwei Fraktionen innerhalb des Militärs arbeiten offenbar derzeit - mehr oder weniger verdeckt - gegeneinander. Wenn das stimmt, schwächt es nicht nur die Schlagkraft der amerikanischen Streitkräfte. Es ist ein Hoffnungsschimmer für den Iran und für den Mittleren und Nahen Osten. Mit einer unwilligen Armee können weder Cheney noch Olmert einen Krieg gewinnen. Die Frage ist, ob überhaupt genug Piloten bereit wären, zuverlässig Angriffe zu fliegen.

Die skandalösen Machenschaften der amerikanisch-israelischen Kriegstreiber, deren “False-Flag”-Aktionen und Provokationen immer offensichtlicher werden, müssen die breite Öffentlichkeit erreichen. Die Drahtzieher aus USA und Israel gehören vor ein Kriegsgericht.

Quelle: http://politblog.net/krieg-terrorismus/atomsprengkoepfe-waren-auf-dem-weg-in-den-iran.htm
 

Rhönlerche

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Klingt mir etwas zu verschwörungstheoretisch. Schon dieser Jargon. Wie das "ND" zu seinen besten Zeiten.
 
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Aus Militärquellen beiderseits des Atlantik berichtet Wayne Madsen, dass es eine Verbindung zwischen der “Operation Orchard” und dem Vorfall von Minot / Barksdale geben muss.
...
Wahrnehmungs-Management als Kriegspropaganda
...
So verheimlicht die Presse die Tatsache, dass das US-Militär offensichtlich einen internen Krieg gegen die “NeoCons” in der der US-Regierung führen.
...
Die skandalösen Machenschaften der amerikanisch-israelischen Kriegstreiber, deren “False-Flag”-Aktionen und Provokationen immer offensichtlicher werden, müssen die breite Öffentlichkeit erreichen. Die Drahtzieher aus USA und Israel gehören vor ein Kriegsgericht.
Ah, wieder jemand, der "Wahrnehmungs-Management als Anti-US/Israelpropaganda" betreibt. In bester Verschwörungstheoretiker-Manier hat man durch ein paar zufällige Gemeinsamkeiten einen Zusammenhang zu konzentrieren, unter Außerachtlassung sämtlicher widersprechender Fakten natürlich, daraus dann allerlei nicht zwingende Schlussfolgerungen gezogen und sich dann am Ende doch verplappert.:FFTeufel:
 
Bleiente

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.... Naja aber so langsam kommen wir wohl scheinbar der Wahrheit näher.
Nachdem der Angegriffene sich "offiziell" für angegriffen erklärt hat, war es wohl auch möglich das der Angreifende sich "offiziell" als Angreifer erklären kann.

"Flugzeuge der israelischen Luftwaffe haben vor ungefähr einem Monat einen Angriff gegen Syrien durchgeführt", erklärte ein Militärsprecher am Dienstag in Tel Aviv.
http://www.diepresse.com/home/politik/nahost/334057/index.do?_vl_backlink=/home/politik/index.do

Wenn diese Logik hinsichtlich der Angriffsziele fortgeführt wird, dann werden wir nur erfahren das Israel die Aussagen Syriens bestätigen wird bzw. kann. Also ohne "Ersterklärung", keine Bestätigung. :rolleyes:
 
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Ich sehe, das weiße Rauschen der Medien wird hier gerne um ein Vielfaches verstärkt und als Nachricht tituliert. Etwas Erfahrung in Messtechnik kann manchmal helfen. :D

Hier mal Neuigkeiten von ungewohnter Quelle. Flight International ist im Gegensatz zur TAZ relativ neutral. ;)
Artikel

Dort wird von einem Ort namens "Raqqa" berichtet. Ich denke mal es handelt sich um Ar Raqqah (bei Google Maps: "ar raqqah, syrien" eintippen). Der Ort ist etwa 120km nordwestlich vom anscheinenden Angriffsort DAYR AZ ZAWR.

Und jetzt warte ich wieder auf glanzvolle Nachrichten.
P.S.: Politblog sind keine Nachrichten, das sind Meinungen. Nur weil sie in Arial 8pt per Internet abrufbar sind, sind es noch lange keine Wahrheiten.
 
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Dort wird von einem Ort namens "Raqqa" berichtet. Ich denke mal es handelt sich um Ar Raqqah (bei Google Maps: "ar raqqah, syrien" eintippen). Der Ort ist etwa 120km nordwestlich vom anscheinenden Angriffsort DAYR AZ ZAWR.
"Ar Raqqah" liegt lt. KugelErde hier: 36° 2'30.00"N 38°51'22.88"E ... "DAYR AZ ZAWR" wiederum hier: 35°16'0.65"N 40°19'7.98"E mmmhhh
 
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Stratfor hatte in seinem wöchentlichem Mailing von Mitte September berichtet, dass es nach türkischen Angaben zwei Stellen gab, an denen abgeworfene Tanks gefunden wurden, einmal in der Region Gaziantep und einmal in der Region Hatay. Dies dürfte das mediale Durcheinander noch erhöht haben, denn Bilder gab es wohl nur von einer Stelle. Daher wohl auch das Durcheinander ob F-15 oder F-16.
 
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"Ar Raqqah" liegt lt. KugelErde hier: 36° 2'30.00"N 38°51'22.88"E ... "DAYR AZ ZAWR" wiederum hier: 35°16'0.65"N 40°19'7.98"E mmmhhh
Ich sollte noch anmerken, dass in dem Artikel steht, dass bei bei Ar Raqqah anscheinend auf die Israelis geschossen wurde. Es wurde nicht als Angriffsort bezeichnet, daher kein Widerspruch zu den ursprünglichen Meldungen.
 
Veith

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Es könnte was mit der Flugroute zutun haben (demnach > 2.000 km):
 
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..... Bei dem angegriffenen Objekt habe es sich um ein «nicht benutztes Militärgebäude» ......
http://www.pr-inside.com/de/syrien-plant-nach-israelischer-attacke-keinen-r229420.htm
Mich hat etwas verwundert von einem "nicht benutzten Militärgebäude" zu sprechen, sah es doch so aus als "Ätsch, nichts getroffen".
Aber scheinbar ist Sprache letzlich vorallem in Übersetzung immer etwas mehrdeutig.

Aber:

Der syrische Präsident, Bashar al-Assad, .... den Angriff auf ein im Bau befindliches Militärobjekt offiziell bestätigt. "Das Gebäude ist noch im Bau. Zu diesem Zeitpunkt befand sich dort kein Mensch. Dort war überhaupt nichts. Noch immer ist nicht klar, warum sie das getan haben", sagte der Staatschef, der die Operation in die friedensfeindliche Politik Israels einordnete. "So sehen wir den Zwischenfall, und es ist unwichtig, was die tatsächlichen Ziele waren." ....
http://de.rian.ru/world/20071003/82126555.html

So klingt es schon wieder etwas anders und letzlich auch etwas glaubwürdiger was das Ziel der Luftangriffe betrifft. "im Bau befindlich" deutet aber eher in die Richtung "Präventivschlag" hin. Und ich glaube dem Präsidenten nicht das "dort kein Mensch war", dies klingt absolut unglaubwürdig. Denn militärische Baustellen werden wohl auch im Syrien bereits in der Bauphase bewacht.

Oder haben die Russen ihrerseits falsch übersetzt ?
 
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Mal doof gefragt, wieviel Waffenlast kann eine F-15 / 16 noch mitnehmen, wenn die Maschinen bereits randvoll mit Treibstoff sind, um diese riesige Strecke zu überwinden?! Kann eine Luftbetankung vor (im?) türkischen Luftraum sinnvoll / möglich gewesen sein?

Wieviele Maschinen bräuchte man unter o.g. Annahmen, um "genügend" Vernichtungsmittel ins Zielgebiet zu bringen?

Ist ein "symbolischer" Schlag denkbar, um Syrien zu provozieren? Das würde zu "unbedeutender" Militäranlage passen.
 
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.....
Ist ein "symbolischer" Schlag denkbar, um Syrien zu provozieren? Das würde zu "unbedeutender" Militäranlage passen.
Wäre für eine "symbolische" Aktion nicht das Risiko zu hoch ? Der innenpolitische Preis von toten oder gefangenen Piloten wäre für einen "Überlandflug" wohl doch zu hoch gewesen.
 
Veith

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Mich irritiert die Nähe zur Irakischen Grenze, keine 100 km .... das riecht irgendwie nach Geheimdienst ....:?!

Ich habe mir mal die Gegend weiter angesehen. Neben dem Zivilflugplatz (hat er auch einen Militärbereich?) OSDZ fielen mir noch diese Kornkreise (35°10'47.10"N 40°19'34.60"E Durchmesser bis zu 1 km) auf. Irgendwas Landwirtschaftliches?
 
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Mal doof gefragt, wieviel Waffenlast kann eine F-15 / 16 noch mitnehmen, wenn die Maschinen bereits randvoll mit Treibstoff sind, um diese riesige Strecke zu überwinden?! Kann eine Luftbetankung vor (im?) türkischen Luftraum sinnvoll / möglich gewesen sein?
Gar nicht so wenig. Eine F-16I oder F-15I würde wohl mit drei Tanks fliegen, kurz vor Eindringen in den türkischen/syrischen Luftraum noch mal per Tanker vollmachen.
Dann kann eine F-16I zwei dicke Fische, sprich 2000lb Bomben mitnehmen. Das macht das Flugzeug natürlich nicht zur Sportmaschine, aber sollte Stress geschehen, dann kann man immer noch alles wegwerfen.
Die F-15I können etwas mehr mitnehmen, ich denke 6 1000lbs Dinger wären drin. Wie gesagt: Performance ist dann irgendwo bei Kieslaster, aber das ist erstmal egal. Ingress muss dann schon heimlich geschehen, weil mehr als M0.7 ist "on the deck" wegen Spritverbrauch nicht möglich.

Veith schrieb:
Wieviele Maschinen bräuchte man unter o.g. Annahmen, um "genügend" Vernichtungsmittel ins Zielgebiet zu bringen?
Na ja, kommt auf die Größe des Ziels an. Viel mehr als 6 bis 8 Maschinen wären wohl auch schwierig zu koordinieren, bzw müssten in Wellen angreifen. Und da hat es die zweite natürlich schwieriger, sowohl Angriff als auch Egress dann gegen wahrscheinlich aufgewachte Luftabwehr.
 

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Elektronische Störmassnhamen der israelischen Luftwaffe

EW Massnahmen als Ersatz für die Stealthtechnologie?

Report: Israel 'blinded' Syrian radar

After Israeli missile strike on Syria confirmed by both sides, the question remains – how did Israel's non-stealth jets infiltrate Syrian airspace undetected? US aerospace experts tell Aviation Week magazine that Israel used new US-developed technology that lets users invade and manipulate enemy communication networks

Ynet Published: 10.05.07, 01:15 / Israel News

After Syrian President Bashar Assad admitted that Israeli planes carried out a missile strike in Syria and after the media blackout on the incident was lifted in Israel, many unanswered questions still remain regarding how IAF jets managed to infiltrate Syrian security.

An article published this week on the aerospace magazine Aviation Week & Space Technology's website offers the theory of experts in the field on how the Israeli F15 and F16 jets – which are not stealth fighters – managed to evade detection by Syrian air defense radar. Syrian Attack

Syrian parliament member says ‘Israel operation failed’ / Roee Nahmias

In special interview with Israeli-Arab newspaper Mohammad Habash calls IAF raid on Syria ‘failure’, says Israel must change policy, negotiate peace
Full Story (link)

The cutting-edge technology allows users to invade enemy communication networks, to "see what enemy sensors see and even take over as systems administrator so sensors can be manipulated into positions so that approaching aircraft can't be seen", experts said.

In effect, the technology infiltrates and tricks enemy sensors by "directing data streams into them that can include false targets and misleading messages algorithms that allow a number of activities including control," the article explains.

The US system was recently tested successfully in operations in Afghanistan and Iraq, officials told Aviation Week.

Iran worried?

According to the article, a Kuwaiti newspaper recently reported that "Russian experts are studying why the two state-of-the art Russian-built radar systems in Syria did not detect the Israeli jets entering Syrian territory. Iran reportedly has asked the same question, since it is buying the same systems and might have paid for the Syrian acquisitions."

The system is the new Tor-M1 launcher, and the Iranians bought 29 of them from Russia for $750 million to guard their nuclear sites. The Tor launchers were delivered in January, according to Agency France-Press and ITAR-TASS.

It is not confirmed that the Tor system was in fact the system guarding the Syrian site.

Quelle: http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-3456456,00.html
 
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.... Sowohl der türkische Boden als auch der Luftraum blieben für Aktivitäten gesperrt, die die Sicherheit Syriens gefährden könnten. Das erklärte der türkische Aussenminister Ali Babacan heute nach einem Treffen mit dem syrischen Präsidenten Bashar al-Assad in Damaskus. .... Diplomaten in Damaskus sagten, mindestens vier israelische Kampfflugzeuge seien (Anmerkung: bei den Vorfall im September) in Angriffsformation entlang der türkisch-syrischen Grenze geflogen, bevor sie tief auf syrisches Gebiet vordrangen. ....
http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/ausland/799972.html

Hhm, das würde die hier schon geäußerte Vermutung der "Segel-Landung" der Zusatztanks auf türkischen Boden wiederum nahelegen.
 
Thema:

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