gringo
Space Cadet
Du siehst es schon richtig. Die Blitzkrieg-Operation in der Kombination von sehr beweglichen Kampftruppen (Pz-Verbände) i.V. mit Luftunterstützung (Stuka) war die militärstrategische Abkehr vom Stellungskrieg und (zunächst) sehr erfolgreich.Hmm! Und ich dachte und die populärwissenschaftliche Literatur bestätigte mich da, das der deutsche Erfolg 1939 bis 1941 im Wesentlichen durch das koordinierte Zusammenwirken der Luftwaffe mit den im Gefecht stehenden oder vorwärts gehenden Bodeneinheiten bestand.
Jetzt weiß ich wohl, das ein Grund für Erfolg oder Misserfolg nie so singulär und einfach ist, aber die sowjetischen Erfolge begannen auch, nach dem sie sich in der Luft freier bewegen konnten und die Schlachtfliegerkräfte in großen Stüclzahlen in die Operationen einbezogen wurden.
Danach hat sich dann ja nicht das Prinzip , sondern die Dimension geändert.
Und zwar durch den Gegner. Zu Dimensionen fehlte zu Beginn des Krieges auf dt. Seite schlicht die Vorstellung.
Dies trifft zu auf das seit 1942 praktizierte Bomberstromkonzept mit Angriffen auf dt. Städte mit mehr als 1000 Bombern und eben auch darauf, dass (nur allein) an der Ostfront noch über 30.000 Schlachtflugzeuge an die Front geworfen werden könnten, obwohl man schon vor Moskau stand.
Der zitierte Deichmann gehörte zur eher WW1 geprägten Generation von Hermann G. usw. denen genau die Vorstellung fehlte und wo der G. genau deshalb Meier heißen wollte ...; - Trotzdem galten nicht speziell D. meine kritischen Anmerkungen ...
Fakt bleibt, in 5 Werken wurden bis 1945 über 36.000 Il-2 produziert. Zu den Verlusten haben div. Autoren das TsAMO Archiv herangezogen.
Hier ein Beispiel:
VVS losses 1944
Ob die Zahlen in etwa zutreffend sind???- unbekannt.
Zumindest im Verlustverhältnis zu Jägern ist kein gravierender Unterschied erkennbar, nur eben bei der Ursache.
Zuletzt bearbeitet: