@Kenneth: Korrekt!
Tun wir doch mal so, als wären wir ein Flugzeug auf dem Weg von München nach Frankfurt (wie es A 321 wollte)!
Nehmen wir an, wir landen auf der Rwy 07L und sind bereits auf Landekurs (d.h. Kurs 70°). Unser GPS ist gerade wieder mal defekt (sonst wäre es zu einfach).
Wir haben - wie üblicherweise - zwei NAV-Empfänger. Den ersten stellen wir auf 110.10 ein, die ILS-Frequenz von 07L.
Den zweiten stellen wir auf das DME FRD ein (115.90), damit wir immer schön die Entfernung bis zum DME wissen.
Jetzt fliegen wir schön in 4000 ft Höhe, das ist die übliche Höhe, mit der man in das ILS einfliegt (der Moment, wenn sich Flugrichtung und Leitstrahl schneiden). Wenn das passiert, sollte der Autopilot automatisch auf APR (Approach) umschalten und das Flugzeug hangelt sich ab jetzt selber am Leitstrahl entlang bis zum Aufsetzpunkt.
Wenn der zweite NAV-Empfänger jetzt eine Entfernung von ca. 12.5 DME FRD anzeigt, dann ist alles in Ordnung und wir können dem Controller melden ...Localizer established...
Wenn die OM-Anzeige anfängt, ganz aufgeregt zu blinken und piepsen, dann überfliegen wir gerade den Outer Marker (nach oben gerichtetes Funkfeuer). Ein Blick in den Chart sagt uns, daß wir jetzt eine Höhe von 1660 ft haben sollten und noch 5.1 nm vom DME FRD entfernt sein sollten. Dann ist alles in Ordnung!
Wenn die MM-Anzeige anfängt zu blinken und piepsen, dann sind wir fast da, noch 1.7 nm bis zum DME.
Ich hoffe, daß war etwas allgemeinverständlich! :?!