Indien

Diskutiere Indien im Sonstige Streitkräfte Forum im Bereich Einsatz bei; Ja der Einlauf / die Einläufe sind in der Tat nicht trivial zu integrieren wie ich aus eigener Erfahrung weiß, hier scheint es mir das der Rumpf...
Jety

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Ich fürchte es wird nichts daraus ... sie eiern noch immer um das TW herum, angeblich gibt es Probleme mit der Integration von Lufteinlauf, Rumpfübergang und Waffenschacht! ... und es wird ewig dauern, sich noch mehr verzögern und nichts wird draus!

Aber es gibt nette Modellfotos:



Ja der Einlauf / die Einläufe sind in der Tat nicht trivial zu integrieren wie ich aus eigener Erfahrung weiß, hier scheint es mir das der Rumpf des AMCA- Demonstrators (Modell) schon im Ansatz zu schmal ausgelegt wurde. Der interne Waffenschacht ist aus meiner Sicht letztlich "Der Bestimmer der Dimensionen" bei der Rumpf- Auslegung. Hier mal mein Beispiel in zweidimensionaler schematischer Darstellung.
 
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Skadoosh

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In der Aero India App ist eine Liste (wurde wohl gestern auch geupdatet). War mir aber zu blöd zum registrieren...

Ansonsten kann man sich das nur zusammensuchen... Indische Orga halt..
Ging mir ähnlich mit der App. Habe jetzt mal im Livestream geschaut, der schon gestern begann. Zu sehen waren im Static (ohne Anspruch auf Vollständigkeit und detaillierte Versionsangaben):
HAL Tejas
Su-30MKI
MiG-29K (mit vielen Waffen dran)
Rafale
F-35
F-16
Su-57
Mi-17
Jaguar
UH-60
HAL Dhruv
KC-390
A330-Tanker
Ka-29(?)
Sea King
ein indischer Prop-Trainer (HPT-32?).
 
Skadoosh

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Gerade noch gefunden: hier gibt es ein komplett Auflistung einschließlich Flugvorführungen.

Das vielleicht interessanteste als Auszug - die Luftparade der Inder:


Formation NameAircraft IncludedDescription
AKASH1 × AN-32Skydiving team of IAF demonstrating aerial acrobatics with tricolor parachutes.
DHWAJ3 × Mi-17Helicopters equipped with indigenous EW suites, flying at low altitudes with flags.
TEJAS3 × LCA Mk-1AIndigenous fighters equipped with ASTRA BVR missiles for air superiority.
BHIM3 × LUHLight Utility Helicopters are designed for high-altitude operations and transport.
RAKSHAK3 × DO-228Coast Guard aircraft for maritime surveillance and transport operations.
DRONA1 × AN-32 + 2 × DO-228Transport aircraft modernized with indigenous avionics.
YODHA4 × LCA Mk-1AAdvanced fighter aircraft showcasing India's defense capabilities.
VARUNA1 × P-8i + 2 × MIG-29K + 2 × Hawk Mk-132Indian Navy platforms for maritime patrol and strike missions.
SAARTHI1 × C-130 + 2 × C-295Transport aircraft used for logistics and special operations.
ARJUN4 × JaguarDeep penetration strike aircraft with precision-guided munitions.
NETRA1 × EMBRAER-AEW&C + 2 × SU-30 MKIIndigenous airborne early warning and control aircraft.
SHAKTI1 × Rafale + 2 × SU-30 MKIAll-women fighter pilot formation demonstrates gender inclusivity.
TRISHUL3 × SU-30 MKIMulti-role fighter aircraft performing aerial formations.
 
Sczepanski

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... dafür bejubelt man in verschiedenen Foren das Erscheinen der T-50-4 - oft fälschlicherweise gelabelt als Su-57E - und Heilsbringer der IAF !
....

Aber immher, ne Su-57 und eine F-35 in einem Foto ist auch eher selten zu sehen.

dem widmen sich auch andere:
Su-57 und F-35 Auge in Auge: Showdown der Super-Kampfjets in Indien | FLUG REVUE (Bezahlschranke)
vollständige Kopie hier Premiere auf der Aero India: Kampf der Superjets: Su-57 gegen F-35 – Wer gewinnt Indiens Gunst?
 

Harvey

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Live Stresm von der Aero India:

 
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K.B.

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... hat aber trotzdem Verspätung (wie sollte es anders sein).

Die Übergabe an die indische Luftwaffe wird nicht vor Mitte 2024 erwartet, obwohl eigentlich für Februar geplant.
Immer noch nicht ausgeliefert.

"Deliveries of the Tejas Mk 1A, an improvement over the baseline Tejas Mk 1, were scheduled to start in 2024. However, Janes previously reported that HAL was unable to deliver aircraft to the IAF due to “disruptions in the supply chain” of the aircraft."

Bis jetzt sollen ganze 3 Flugzeuge gebaut sein. Aber halt alle noch bei HAL im Test und nicht bei der Luftwaffe.
 

K.B.

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Jetzt hat auch Embraer seinen indischen Partner präsentiert: Es gibt ein MoU zur Zusammenarbeit mit Mahindra Defence Systems.

(Airbus arbeitet beim A400M mit Tata zusammen (wie schon bei C-295 und H125) und sucht auch darüber hinaus nach Partnern. Fehlt nur noch die Positionierung von Lockheed Martin.)
Neuigkeiten zum weiteren Vorgehen bezüglich Medium Transport Aircraft (MTA):

"Having answered a request for information from New Delhi in early 2023, Embraer officials said they expect a request for proposals this year and a conclusion during 2026."
„Nachdem sie Anfang 2023 auf eine Informationsanfrage aus Neu-Delhi geantwortet hatten, sagten Vertreter von Embraer, dass sie noch in diesem Jahr mit einer Aufforderung zur Angebotsabgabe und im Laufe des Jahres 2026 mit einem Abschluss rechnen.“

Daumen drücken, dass die An-32 und Il-76 noch lange genug durchhalten.
 
Sczepanski

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Angeblich haben sich die Inder für das US-Modell entschieden
Sieg für Trump im Handelskrieg: Diese Deals haben andere Länder jetzt mit den USA gemacht
....
Indien soll Kampfjets aus den USA bekommen: F-35-Deal mit Trump in der Mache
So hat Trump direkt am Donnerstag den indischen Premierminister Narendra Modi in Washington empfangen. Vor Journalisten unterstrich Trump eine „besondere Verbundenheit“ mit dem indischen Premierminister. Modi bezeichnete Trump seinerseits als Freund und kündigte die Übernahme von dessen Slogan „Make America Great Again“ an. Die beiden Staatsmänner haben dann einige Deals ausgemacht: Indien will Waffen aus den USA kaufen, unter anderem F-35-Kampfjets.

„Ab diesem Jahr werden wir die Militärverkäufe an Indien um viele Milliarden Dollar erhöhen“, sagte Trump bei einer Pressekonferenz mit Modi. Dabei werde auch die Lieferung von Kampfjets des Typs F-35 an Indien vorbereitet. Damit würde Indien künftig zu dem erlesenen Kreis von Ländern gehören, die F-35-Jets von den Vereinigten Staaten kaufen dürfen. Bislang gehören dazu die US-Nato-Partner sowie Israel und Japan. ....
 
Deino

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Aktuell würde ich das als plumpe PR-Aktion werten .... Trump ist geil auf Publicity jeder Art, die Hintergründe dazu interessieren ihn nicht, er kann dadurch die Europäer provozieren, China vor den Kopf stoßen und Russland in die Suppe spucken ... und ob dann am Ende geliefert wird ist eh fraglich angesichts der indischen Bürokratie, der US Bedingungen zum Kauf und der Nutzung ... und dann waren da ja auch noch die Kosten!

Also, bis da die erste F-35 in der IAF fleigt, fließt noch viel Wasser den Ganges, Indus und Brahmaputra herunter.
 
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Peter Wimpsey

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Ich kann es nur noch einmal wiederholen und betonen.... Indien hat gerade eine Airshow laufen und damit ist jede PR im Sinne von "alle wollen dass wir ihre tollen Sachen kaufen" ganz groß, weil sie dazugehören (wollen) und für die USA bzw Trump geht es nur um PR und MAGA.

Es ist daher aktuell eigentlich nur lustig, denn ehrlich gesagt sind das nur PR-Behauptungen auf einer Airshow und die beiden „Anwärter“ Su-57E und/oder F-35 (meiner Meinung nach sind sie nicht einmal welche, da die IAF nicht einmal eine Ausschreibung hat) machen einfach nur viel Lärm um Nichts:

Für RU ist es eigentlich der letzte verzweifelte Versuch zu zeigen, dass man noch existiert & Indien nicht an den Westen zu verlieren.

Und für die USA – oder besser gesagt Trump – ist es vor allem PR, da jede PR gute PR ist. Außerdem ist diese Behauptung, F-35 zu verkaufen, ein cleverer Tritt gegen RU, um ihnen die Show zu stehlen und zweitens weiß er auch, dass die indische Bürokratie unendlich langsam ist. Zudem wird Indien die Bedingungen (S400?) kaum erfüllen oder am Ende die Kosten tragen können. Zumal es zugleich das Ende aller eigenen Projekte wie AMCA & TEDBF wäre und es Indien auf lange Sicht an die USA binden würde.

Daher noch einmal ... bis hier also etwas entschieden wird, fließt noch sehr viel Wasser den Ganges hinunter und höchstwahrscheinlich wird überhaupt nichts passieren. Aber PR ist immerhin PR, die indischen Fanboys können träumen und es kostet im Moment nichts.
 

Sens

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Wobei das die schnellste Lösung wäre. Auch Indien kann nur die F-35 mit all ihren Auflagen vom Hersteller erwerben. Die typischen Sonderwünsche sind da nicht drin. Ansonsten bleibt ihnen nur die Su-57E als Gegenstück zur J-20. Auf jeden Fall eine kurzsichtige Entscheidung, da der reale Erkenntnisgewinn immer mit einer eigenen Entwicklung verknüpft ist. Kostspielig und langwierig, doch das weis man, wenn man diesen Weg beschreitet. Als Atommacht hat da Indien inzwischen alle Zeit der Welt. Bis dahin überbrücken die Medien die Wartezeit. :wink2:
 
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alois

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Weiß nicht was ihr habt. Die Inder wechseln keine Seite, weil die Inder noch nie auf einer Seite waren. Sie wollen unabhängig sein und werden weiterhin sowohl östliches, wie auch westliches Gedöns kaufen.
 
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Weiß nicht was ihr habt. Die Inder wechseln keine Seite, weil die Inder noch nie auf einer Seite waren. Sie wollen unabhängig sein und werden weiterhin sowohl östliches, wie auch westliches Gedöns kaufen.

Das stimmt wohl, aber wenn man für sich dies in Anspruch nimmt, dann darf man nicht erwarten, wenn man eben nicht als Kunde erster Klasse behandelt wird. Wer weiterhin russische Systeme (SAM und AEW) verwenden will, wird schlicht keine F-35 bekommen, so einfach ist das ... der Erweb von US Systemen hat immer einen Preis und der ist nicht nur ein immenser in $$$$, sondern eben auch eine gewisse politische Konformität!

Das mag sich unter Trump ändern, galt aber zumindest bis jetzt recht klar.

Ich sag im Spaß immer, wer weiterhin den Ball in die Hände nehmen will, muss eben beim Rugby bleiben und darf nicht im Fußball - und schon gar nicht in der Topliga - mitspielen.
 
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Peter Wimpsey

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Wobei das die schnellste Lösung wäre. Auch Indien kann nur die F-35 mit all ihren Auflagen vom Hersteller erwerben. Die typischen Sonderwünsche sind da nicht drin. Ansonsten bleibt ihnen nur die Su-57E als Gegenstück zur J-20. Auf jeden Fall eine kurzsichtige Entscheidung, da der reale Erkenntnisgewinn immer mit einer eigenen Entwicklung verknüpft ist. Kostspielig und langwierig, doch das weis man, wenn man diesen Weg beschreitet. Als Atommacht hat da Indien inzwischen alle Zeit der Welt. Bis dahin überbrücken die Medien die Wartezeit. :wink2:
Der Weg F-35 zu erwerben, bedarf zahlreicher Vorbedingungen. Davon erfüllt Indien keine, denn man hat noch viel zu viele östliche Systeme.
Wie Deino so schön schrieb: alles reine PR!
 
Edding321

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Eher würde die SU-57 für Indien und auch ggf. die SU-75 WIEDER interessant werden können.

1. Langfristiges Ziel, in erster Linie der Technologiertransfer

Indien ist wohl auch damals aus dem Programm der SU-57 ausgestiegen, weil man hier nicht das Entgegenkommen von Russland bekam, was man sich vorstellte. Überhaupt waren die Gegenleistungen für die Inder ob der Kostenbeteiligung nicht zufriedenstellend (mal völlig unabhängig der Gesamtleistung des Jets). Russland braucht aktuell Geld und weiterhin Partner, um zukünftig am Rüstungsmarkt und Außenpolitisch (insbesondere mit Blick auf China) relevant zu bleiben, daher steht es wohl eher mit dem Rücken zur Wand mehr Technologie gegen Geld verscherbeln zu müssen (im Gegensatz zum Zeitpunkt, als Indien aus dem SU-57 Programm ausgestiegen ist).
Daher könnte es für Indien, gerade auch für die eigenen Projekte her sehr attraktiv sein, Russland aktuell so viel Technologiertransfer wie möglich aus dem Kreuz zu leiern (Antriebe, Avionik, usw.). Wenn Indien sich an der Stelle fester an Russland binden wollte, könnte man aus dem SU-75 Programm sogar ein gemeinsames Programm (mindestens Entwicklungsprogramm wie seinerzeit das zwischen Italien/Russland aus dem die M-346 und Jak 130 herausgekommen sind) mit sehr großem Anteil "Made in India" erwachsen lassen.

1. kurzfristiges Ziel

Der Elefant im Raum... eine indische Lizenzproduktion der SU-57 wie bereits bei der SU-30 MKI. Auch hier könnte Indien ggf. für sich die aktuellen Chancen aufgrund der Situation Russlands so bewerten, sehr viel mehr Anteile zu bekommen, als bei der MKI. Dann wäre die SU-57 eine temporäre (wenn auch weitreichendere) Zwischenlösung zwischen der SU-30 MKI und der HAL AMCA (ähnlich wie der ZWECK der F-15 EX).

Selbstverständlich muss Indien für sich bewerten, ob die grundsätzlichen Konzepte der russischen Jets das ist, was Indien im Rahmen seiner Bedarfe/Ansprüche auch haben will oder mindestens als für sich vernünftige Kompromisslösung vorhalten will. Und ja, inwieweit die Erfolgsaussichten zu bewerten währen (vor allem aufgrund Indiens bekannter "Langsamkeit" und hausgemachten Verzögerungen) ist eine ganz eigene Betrachtung.

Ich hoffe aber, dass mein grundsätzlicher Punkt insoweit rüber gekommen ist... Für Indien könnte sich hier eine einmalige Gelegenheit ergeben, an die aktuelle russische Technologie für sein Hauptziel "Made in India" zu kommen (egal wie vergleichbar diese zu westlichen Produkten auch sein mag), da Russland an der Stelle im Moment wahrscheinlich nicht weiter nachgeben würde als heuer. "Made in India" könnte damit zumindest eine Art Boost verpasst werden können.

...von August 2022...

Um in der Rüstungsindustrie die nächsten Jahre überhaupt etwas "modernes" auf die Beine stellen zu können (außer dass X´te Upgrade von irgend etwas Sowjetischem) wird Russland nicht drumherum kommen sein Tafelsilber mit zu verscherbeln, sprich... Verkauf von geistigem Eigentum bei Exportaufträgen in Lizenzfertigung + Genehmigung von kompletten Produktionsstraßen. Nicht aber wie bisher bei z.B. der SU-30 MKI mit Black Box Fertigung für den Abnehmer. Quasi in ähnlicher Weise wie bei der F-15 EX, man lässt sich vielmehr die ausländische Weiterentwicklung im Ausland auf Basis der vorhandenen Konzepte versilbern (+ Nutzungs- und vielleicht sogar Exportrechte der im Ausland vorgenommenen Weiterentwicklung im Nachgang durch Russland).

Auch alle anderen Systeme, insbesondere Landsysteme wie T-14 oder Kurganez und alle anderen High End Produkte wie Triebwerkstechnik usw. wird dies aus meiner Sicht betreffen. Insoweit findet die Weiterentwicklung aus dem Prototypenstadium dann ggf. in anderen Ländern zur Serienreife statt, nicht aber zwingend in Russland. Ist halt nur fraglich, welche Staaten außer China und Indien dafür zum einen die finanziellen Mittel hätten, die industrielle Basis und auch den politischen Willen.
 
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alois

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Beim Su-75 Projekt sehe ich auch eine Chance für Indien ein modernes Flugzeug gemeinsam zu entwickeln, das auf Höhe der Zeit ist und daraus zu lernen (Technologietransfer). Langfristig will Indien schließlich von externen Anbietern unabhängiger werden und das wäre eine Chance. Die Inder könnten aus dem Projekt eine Mischung aus russischer und westlicher Technik machen (z.B. westliche Avionik aus Frankreich, UK und Israel). Aber irgend wie glaube ich auch nicht mehr, dass es zu solchen Zusammenarbeiten kommen wird. Dazu sind die Inder zu flatterhaft, unentschlossen usw.
 
Skadoosh

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Ich denke, daß der Kauf eines fertigen Musters die einzige Chance für die Inder ist, überhaupt an der Entwicklung dran zu bleiben. Um so weniger "Make in India" drin ist, um so besser und schneller gibt es ein Ergebnis.
Was die F-35 betrifft, so wäre doch auch denkbar, das sich die Amis auf alte sowjetische Praxis besinnen. Dann gibt es eine Version für den Inlandsbedarf, eine für enge Verbündete und eine für den Rest ...
 

Sens

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Der letzte Vorschlag wäre nur mit einer offenen Softwarearchitektur möglich. Die gibt es nicht für die F-35.
"Ein Problem, das alle internationalen Partner der F-35 betrifft, der Zugriff auf den Computer-Software-Code für das Flugzeug. Die F-35 verlässt sich stark auf Software für den Betrieb von Radar, Waffen, Flugsteuerung und auch Wartung. Das US-Militär hat erklärt, dass "kein Land, das an der Entwicklung der Jets beteiligt ist, Zugang zu den Softwarecodes haben wird" und hat angedeutet, dass alle Software-Upgrades in den USA durchgeführt werden." Bis dato gab es da keine Einschränkung bezüglich der jeweils aktuellen Software. Man kann nur vermuten, das es da Unterschiede geben muss. Siehe den Einsatz für Atomwaffen und die Schnittstelle für Israel.
 
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Außerdem laufen mehrere Hintergrund Anwendungen bei der F-35 unter US Kontrolle z.b ODIN "Operational Data Integrated Network" es ist ein cloudbasiertes, staatlich kontrolliertes Logistiksystem, das die Wartung und Einsatzbereitschaft der F-35 verbessern soll.
Viele dieser Anwendungen bzw. Hintergrund Anwendungen laufen auf US Militär Servern bei der F-35, und diese stehen ausschließlich nur in USA, und unter ihrer Kontrolle.

Theoretisch könnte man durch diese Server bzw. Cloud basierenden Verbindungen die
F-35 lahmlegen, oder die Waffenstationen deaktivieren wenn das Flugzeug gegen die Interessen der USA eingesetzt wird.
Zwar weithergeholt von mir, aber ausschließen kann man es zuletzt auch nicht bei solchen Cloud basierenden Verbindungen mit den Flugzeug.
Wenn man ein Flugzeug wie die F-35 kauft, das in Prinzip wie ein fliegender Supercomputer ist, gibt man auch ein Großteil seiner eigenen miliärischen Söverenität ab.
Alliierte bzw. NATO Mitglieder hin oder her, fast jedes Land unter anderem auch Deutschland, Großbritannien, Italien und Spanien haben sicherlich komplett eigene Hard oder Software komponenten oder Systeme in ihren Eurofighter Flugzeuge integriert das auch streng von NATO Systemen wie Link 16 & Co abgekoppelt ist, oder man hat mindestens ein Kill Switch eingebaut, um vor unbefugten Zugriff von außenstehenden zu schützen zumindest bei ihren eigenen Fliegern.
Bei der F-35 kannst es vergessen die USA hat die volle Kontrolle über das Flugzeug.
Während das für NATO-Staaten in Friedenszeiten sicherlich kein großes Problem ist, könnte es in einer geopolitischen Krise zu einem strategischen Risiko werden. Ein Land, das seine volle militärische Souveränität behalten will, müsste entweder ein eigenes Kampfflugzeug entwickeln oder zumindest darauf achten, dass teilweise unabhängige Software auf dem Flugzeug läuft- und eigene Wartungskapazitäten besitzt – etwas, das mit der F-35 kaum machbar ist.
 
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