Indien

Diskutiere Indien im Sonstige Streitkräfte Forum im Bereich Einsatz bei; Natürlich ist das das Beste für alle. Eine Endmontage hätte ich mir noch eingehen lassen, aber eine komplette Komponentenfertigung ist doch schon...

fant66

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Natürlich ist das das Beste für alle. Eine Endmontage hätte ich mir noch eingehen lassen, aber eine komplette Komponentenfertigung ist doch schon sehr ehrgeizig. Ich will damit nicht sagen dass die Inder oder ein anderes Land das nicht könnten, aber es dauert dann doch etwas. Und die Militärs möchten die Flieger ja auch irgendwann einsatzfähig haben.

Auch die Saudis lassen ja ihre EF auch alle von den Engländern bauen. Obwohl ja eigentlich für 48 Stück eine Final Assembly angedacht war. Aber nur eine Endmontage ohne Komponentenfertigung.
 
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Peter Wimpsey

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Der Punkt ist auch, daß die Firma Dassault (ein Familienbetrieb) sich nicht in 100 Jahren auf indische Qualitätsmängel klagen lassen will! Und die würden kommen, wenn Indien dann mal mit der Fertigung begonnen hätte...

In Saudi Arabien gibt es zahlreiche Wartungsfirmen, die schon sehr viel selbst machen.
Der Schritt einer Fertigung bzw. Assembly Line ist was ganz anderes.
 

MX87

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Für HAL wäre es ein Freifahrtsschein zum Schludern geworden: Rafale bei HAL gebaut, Qualitätsmängel werden festgestellt und Dassault bekommt den Rüffel...

Ob dies mit gesundem Menschenverstand zu begründen gewesen wäre kann sich jeder selbst mal dazu Gedanken machen. :wink:

Mal sehen ob es dann bei den 36 Maschinen von der Stange bleibt...
 

n/a

Guest
........Mal sehen ob es dann bei den 36 Maschinen von der Stange bleibt...
Eher unwahrscheinlich. Der große und nicht zu unterschätzende Hintergedanke der Inder ist der Wissens- und know-how Transfer.
Ob da eine reine Endlinie als Baukastensystem (wie beim EF) so den Nutzen für die Inder hat ist fraglich.
Spannend wird es wirklich erst bei der Komponentenfertigung, dazu ist da ordentlich Wertschöpfung dahinter.
 
Peter Wimpsey

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Eher unwahrscheinlich. Der große und nicht zu unterschätzende Hintergedanke der Inder ist der Wissens- und know-how Transfer.
Ob da eine reine Endlinie als Baukastensystem (wie beim EF) so den Nutzen für die Inder hat ist fraglich.
Spannend wird es wirklich erst bei der Komponentenfertigung, dazu ist da ordentlich Wertschöpfung dahinter.
Davor liegen aber noch sehr lange Verhandlungen, wie bei Indien üblich. Von den Amerikanern kauft man ja auch groß ein, aber eben ohne Fertigung.
 
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Die Inder sind auf Einkaufstour bei Boeing, bestellt wurden 22 x AH-64E & 15 x CH-47F
 
Peter Wimpsey

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Die Inder sind auf Einkaufstour bei Boeing, bestellt wurden 22 x AH-64E & 15 x CH-47F
War ja logisch. Vor kurzem hat Pakistan diverse Kampfhubschrauber bestellt und China baut solche (Z10).
Bei den schweren Transporthubschraubern ist es auch klar. Da hat Indien kaum etwas (3 Mi-26).
 
Deino

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Kleiner Hinweis an alle Interessierten, ... in meiner aktuellen Kolumne "Eye on the East" in der CA geht's ausnahmsweise mal nicht um China, sondern um Indien und die aktuellen Situation um zu viele Parallelprogramme, technische Probleme, "Make in India" ...
 
Peter Wimpsey

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Kleiner Hinweis an alle Interessierten, ... in meiner aktuellen Kolumne "Eye on the East" in der CA geht's ausnahmsweise mal nicht um China, sondern um Indien und die aktuellen Situation um zu viele Parallelprogramme, technische Probleme, "Make in India" ...
In Indien läuft vieles nach dem Motto der Fremdenverkehrswerbung: Incredible India
Und China zieht weiter Schritt für Schritt davon...
 

Dilbert

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In Indien läuft vieles nach dem Motto der Fremdenverkehrswerbung: Incredible India
Und China zieht weiter Schritt für Schritt davon...
Solange die das "Kastendenken" nicht uas ihren Köpfen kriegen, wird sich da nicht viel ändern!
 
Deino

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Ich sehe noch ein weiteres Problem: man will immer alles, das Beste, alleine und sofort ... kann aber schlicht nicht (aus nun wieder unterschiedlichen Gründen) und somit sehe ich die indische Luftfahrtindustrie im Moment in einer ganz ähnlichen Situation wie in China zwischen 1965 und 1985 auch wenn der politische Hintergrund anders ist. Da gab es auch reihenweise ehrgeizigste Projekte, politisch gefördert - vor allem aber gefordert - mit Leistungsanforderungen der LW ganz oben, um ja mit den Großen mitmischen zu können. Die Industrie dagegen, die Fertigungstechniken der Produktionsstätten, die ganze Infrastruktur und vielmehr der Ansatz "in den Köpfen" ... und nicht passt.

kaum waren die Ingenieure am Werkeln, wurde Anforderungen revidiert, politische Vorgaben verändert ... in meinen Augen ist das LCA Tejas Programm ein Paradebeispiel für dieses Trauerspiel: eigener Entwurf, günstig, klein, universell einsetzbar, eigene Systeme, eigener Antrieb ... und dann noch gleich in einer Trägerversion dazu; schlicht die eierlegende Wollmilchsau.

Und kaum flogen die Demonstratoren (nach schon da endlosen Verzögerungen), wurde erneut revidiert und überarbeitet- was ja erfahrungsgemäß nie zur Beschleunigung eines Projektes führt - wieder getestet, neue Probleme gefunden .... usw. Im Zwischenergebnis haben wir nun wieviele wirklich unterschiedliche Modelle?

- LCA-TD und evtl die PV im üblichen Rahmen variierend
- LCA Mk. 1 LSP
- LCA Mk. 1 Trainer
- LCA-N Prototypen Einsitzer und
- LCA-N Trainer

... projektiert:
- LCA Mk. 1A
- LCA Mk. 2 ??
- LCA Trainer Mk.1A oder gar 2 ??
- LCA-N Mk. 2 Einsitzer ?? und
- LCA-N Mk. 2 Trainer ??

Und genauso läuft es mit dem MMRCA/Rafale-Programm, der T50-I, ....

Solange da nicht wirklich entschieden wird, wir investieren ganz groß, das wird Jahrzehnte dauern und erstmal kaum sichtbare Erfolge bringen, wird sich da schlicht nichts ändern.

Deino
 

Dilbert

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Es liegt nicht nur am Kastendenken, es liegt vorallem an der Entscheidungsschwäche.
War selbst vor Ort.

Was ich meine ist, dass Manager XYZ der in diese Position geschafft hat, dies auch als sein Herrschaftsgebiet begreift.
Da hat ihm kein anderer reinzureden. Deshalb findet findet praktisch Null Austausch - nicht nur zwischen den einzelnen Varianten des LCA - sondern auch innerhalb der einzelnen Projektteams statt.

Und wenn man dann die Designer überzeugt, stellt sich die ausführende Industrie quer.
 
Deino

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Es scheint, als hätte HALs kleiner Trainer heute einen unfreiwilligen Erstflug absolviert ....
 
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Peter Wimpsey

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War selbst vor Ort.

Was ich meine ist, dass Manager XYZ der in diese Position geschafft hat, dies auch als sein Herrschaftsgebiet begreift.
Da hat ihm kein anderer reinzureden. Deshalb findet findet praktisch Null Austausch - nicht nur zwischen den einzelnen Varianten des LCA - sondern auch innerhalb der einzelnen Projektteams statt.

Und wenn man dann die Designer überzeugt, stellt sich die ausführende Industrie quer.
Indien eben... So funktioniert das ganze Land!

Eine ältere Dame aus Hamburg hat dies in Jaipur einmal mit dem Satz:"Die sind wunderbar unorganisiert", wie ich finde, sehr gut umschrieben.
 
Deino

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Es ist tatsächlich vollbracht ...

India Signs Deal with France to Buy 36 Rafale Jets
India and France on Friday signed the Euro 7.87-billion (Rs 59,000 crore approx) deal for Rafale fighter jets, equipped with latest missiles and weapon system besides multiple India-specific modifications that will give the IAF cutting edge capability over arch rival Pakistan.

The deal was signed by Defence Minister Manohar Parrikar and his visiting French counterpart Jean Yves Le Drian sixteen months after Prime Minister Narendra Modi announced India’s plans to buy 36 Rafale fighter aircraft in fly away condition during his trip to France.

The deal comes with a saving of nearly 750 million Euros, gained through hard negotiations by the Indian side, over the one struck during the previous UPA government, which was scrapped by the Narendra Modi government, besides a 50 per cent offset clause. The 50 per cent offset clause means that Indian businesses, both big and small, will gain work to the tune of over three billion Euros.

These combat aircraft, delivery of which will start in 36 months and will be completed in 66 months from the date the contract is inked, comes equipped with state-of-the-art missiles like ‘Meteor’ and ‘Scalp’ that will give IAF a capability that had been sorely missing in its arsenal. The features that make the Rafale a strategic weapon in the hands of IAF include its Beyond Visual Range (BVR) Meteor air-to-air missile with a range in excess of 150 km.

Its integration on the Rafale jets will mean IAF can hit targets inside both Pakistan and across the northern and eastern borders while staying within India’s territorial boundary.

Pakistan at present has only a BVR with 80 km range. During the Kargil war, India had used a BVR of 50 km range while Pakistan had none. However, Pakistan later acquired 80-km-range BVR, but now with ‘Meteor’, the balance of power in the air space has again tilted in India’s favour. ‘Scalp’, a long-range air-to-ground cruise missile with a range in excess of 300 km, also gives IAF an edge over its adversaries.

Sources said the “vanilla price” of just the 36 aircraft is about 3.42 billion Euros. The armaments cost about 710 million Euros while Indian specific changes, including integration of Israeli helmet-mounted displays, will cost 1,700 million Euros. Associate supplies for the 36 fighter jets will cost about 1800 million Euros while performance based logistics will cost about 353 million Euros.

-PTI
http://www.northeasttoday.in/india-signs-deal-with-france-to-buy-36-rafale-jets/
 
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