Innovation in Personentransport Ein-Personen-Jet

Diskutiere Innovation in Personentransport Ein-Personen-Jet im News aus der Luftfahrt Forum im Bereich Aktuell; Gibt es heute schon! Nennt sich intelligentes Fensterglas C80
Stovebolt

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Testpilot
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Wie fliegt die Scheibe im Normalflug? Stehend oder liegend?
Wenn es für die Massen sein soll, dann muss es unkompliziert sein.
Wenn es liegend fliegt, dann sind alle Geschäftleute und Personen schonmal raus, die ihre Anzüge nicht von oben bis unten zerknittert haben wollen. Auf´m Bauch liegen ist auch nicht Jedermanns Sache.
Wenn die Scheibe eher senkrecht fliegt, obwohl ich das nicht glaube, weil die erzielbare Reichweite dann nicht machbar sein dürfte, also eine Senkrechtflugphase stelle ich mir lustig vor bei etwas mehr Wind. Den bekommt man mit den so angeordneten Antrieben nicht auskorrigiert.
Der Flug dürfte damit öfter zum Ko... werden.
Bei dem was ich hier sehe, fürchte ich wurde der Morphologische Kasten nicht vollständig zu Ende gedacht.
 
pok

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Alien
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Ohne ÖPNV gäbe es in Großstädten wie z. B. München, Berlin oder Hamburg erst recht das reinste Chaos

C80
Das waren dann etwa 10 % der Deutschen Bevölkerung, auf die das zutrifft. Alle anderen müssen sowieso ein Individualverkehrsmittel benutzen, also eher ein Minderheitenproblem und eine Minderheitenlösung.
Um zum Thema zurückzukommen, das Konzept scheint auf mehrstöckige Gebäude angewiesen zu sein. Ab einer gewissen Höhe haben die ziemlich unvorhersehbare Verwirbelungen und schnell wechselnde Windrichtungen. Zumindest dieser Teil des Konzepts scheint mir ziemlich unausgegoren, sprich, da hat man nach dem Brainstorming sofort ein tolles Bild gemacht, ohne einfach mal an realen Gebäuden zu messen.

Mit ziemlich diskriminierenden Parole Kritik sei alles "überholtes Boomer Denken", haben schon andere große Geldbeträge versenkt (zum Beispiel Lilium, die meisten deutschen Autobauer und Konsorten), ob irgendwann einmal solche Woken Diskriminierungen aufhören werden und echte Argumente kommen?
 

jackrabbit

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Moin,

Das waren dann etwa 10 % der Deutschen Bevölkerung, auf die das zutrifft.
naja, in Deutschland zählen alle mit über 100.000 Einwohnern als Großstädte und ca. 60% der Bevölkerung Deutschlands lebt in Großstädten.
Und ab 100.000 EW ist zweifelsfrei ein eigenständiger städtischer ÖPNV auch sinnvoll.

Grüsse
 

alois

Space Cadet
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Nicht nur ab 100.000. Wir haben hier ein 25.000 Seelen Städtchen mit eigenem ÖPNV, das sehr gut angenommen wird und schon viele Bürgermeister anderer Städte vor Ort waren um es sich anzuschauen. Es gibt zig Studien, dass die Vorteile des ÖPNV darstellen. Es gibt zig Studien und Umfragen, dass das Volk mehr ÖPNV und weniger Autos will. Das eigene Auto ist bei der Jugend nicht mehr der große Traum, wie es früher mal war. Kann jeder selber googeln. Wer solche Fakten ignoriert, der lebt in einer Blase, die wenig mit der heutigen Realität zu tun hat. Letztens habe ich von einer Umfrage/Studie gelesen, wonach die Mehrheit des Volkes in Innenstädten eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h befürwortet. Zu meiner Zeit unmöglich, aber heute ist das nun mal so.

Diese Lufttaxis und solche Träume haben in Städten nichts zu suchen und kaum einer will auch noch den Himmel mit Massen solcher Flieger zumüllen. Ich sehe solche nur als Notfallflieger und wenn als Taxis, dann Taxis zwischen festgesetzten Punkten und Korridore für die gehobene Klientel, Z.B. zwischen Flughafen und Hotelbereiche in Urlaubsgebieten, Flughafen und Kongresszentrum usw. Aber ganz sicher kein freies Herumgefliege in der Innenstadt.
 
Intrepid

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Alien
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@pok, Deine Einschätzung zum ÖPNV ist unzutreffend. Einige große Städte in Europa haben den MIV (motorisierten Individualverkehr) schon stark reduziert. Und neue EU-Regeln verlangen das auch von den übrigen Großstädten. Der Straßenraum wird anderer Nutzung zugeführt, die Innenstädte werden wieder lebenswert.
 
EDGE-Henning

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@pok, Deine Einschätzung zum ÖPNV ist unzutreffend. Einige große Städte in Europa haben den MIV (motorisierten Individualverkehr) schon stark reduziert. Und neue EU-Regeln verlangen das auch von den übrigen Großstädten. Der Straßenraum wird anderer Nutzung zugeführt, die Innenstädte werden wieder lebenswert.
Nee, sie sterben aus.
 
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Nee, sie sterben aus.
London, Paris, Brüssel sterben aus? Mein Eindruck ist ein anderer.

Egal, jetzt geht es erst mal darum, die in der Automobilindustrie frei werdenden Mitarbeiter anderweitig unter zu bringen. Wir haben Fachkräftemangel, Personal wird händeringend gesucht. Und erste entsprechende Kampagnen starten gerade. In meinen Augen viel zu spät, ich habe ab 2015 darauf gewartet. Aber die Manager der Hersteller haben es verkackt und lieber noch die zehn Jahre gut gelebt.
 

alois

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Immerhin, auch wenn diese Flieger kaum Erfolg haben werden, so kann man die Technik die dabei entwickelt wird, anderweitig nutzen. Es ist technisch gesehen keine verlorene Mühe. Nur die Träume, die zerplatzen...
 
Intrepid

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Fahrerlose Autos und pilotenlose Luftfahrzeuge benötigen in vieler Hinsicht die gleichen Innovationen.
 
bodo

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London, Paris, Brüssel sterben aus? Mein Eindruck ist ein anderer.

Egal, jetzt geht es erst mal darum, die in der Automobilindustrie frei werdenden Mitarbeiter anderweitig unter zu bringen. Wir haben Fachkräftemangel, Personal wird händeringend gesucht. Und erste entsprechende Kampagnen starten gerade. In meinen Augen viel zu spät, ich habe ab 2015 darauf gewartet. Aber die Manager der Hersteller haben es verkackt und lieber noch die zehn Jahre gut gelebt.
Die in der Automobilindustrie frei werdenden Mitarbeiter suchen zum Teil ganz bewusst eine neue Beschäftigung im Mobilitätssektor/ÖPNV. Wir haben gerade zwei Stellen mit Ingenieuren besetzt, die von einem Zulieferer kamen, und es gab noch weitere Bewerbungen aus diesem Bereich.
 
Poze

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Wo ist eigentlich „Student_X“ abgeblieben? Wahrscheinlich haben ihm eure Antworten nicht gefallen, oder sie waren für seine „Hausarbeit“ nicht brauchbar.

Und die offizielle Webseite von „Zeva“ funktioniert auch nicht mehr. Einzig ein YouTube Kanal und eine Facebook Seite gibt es noch, auf denen aber auch schon seit zwei Jahren nichts neues mehr zu sehen ist.

Interessant ist ja, dass sich nun die selben Leute hier mit den selben Argumenten austoben, die schon den Lilium Threat mit OT Themen überschüttet haben. Aber da scheint ja momentan nix mehr zu holen sein. Vielleicht war das die Absicht von „Student_X“ diesen neuen Threat zu erstellen?
 
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Was den Lilium-Thread betrifft: da findet heute vielleicht die finale Veranstaltung in Berlin statt: eine Podiumsdiskussion.
 
pok

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Was den Lilium-Thread betrifft: da findet heute vielleicht die finale Veranstaltung in Berlin statt: eine Podiumsdiskussion.
Willst Du damit andeuten, das mit der Vertrauensabstimmung auch über Lilium abgestimmt wird?
 
Chopper80

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Und die offizielle Webseite von „Zeva“ funktioniert auch nicht mehr. Einzig ein YouTube Kanal und eine Facebook Seite gibt es noch, auf denen aber auch schon seit zwei Jahren nichts neues mehr zu sehen ist.
Bei dem Konzept nicht verwunderlich

C80
 
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Willst Du damit andeuten, das mit der Vertrauensabstimmung auch über Lilium abgestimmt wird?
Nein, ich meinte diese Veranstaltung:

AAM Strategie des BMDV | dipul

Nachtrag: ein Zitat aus dem am Ende der Website verlinkten Dokument:

Die AAM soll in vier Phasen eingeführt werden.
  1. Bis 2026: Einführung erster AAM-Teststrecken
  2. Bis 2028: Ausweisung eng begrenzter geografischer AAM-Gebiete, in denen eVTOL, UAS und andere Luftfahrzeuge gleichzeitig betrieben werden können
  3. Bis 2030: Ausweisung begrenzter geografischer AAM-Gebiete, in denen eVTOL, UAS und andere Luftfahrzeuge gleichzeitig betrieben werden können unter Einbeziehung regionaler Verkehre
  4. Bis 2032: bundesweiter AAM-Betrieb
[Die ICAO und unser BMDV nennen es AAM, die EASA definiert es in der VO (EU) 2024/1111 als IAM. Meint beides das Gleiche]
 
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Pressemitteilung:


Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) hat heute seine neue Strategie für Advanced Air Mobility (AAM) vorgestellt. Die Strategie zielt darauf ab, Deutschland als führenden Standort für die Entwicklung und den Betrieb von Drohnen und elektrischen Flugtaxis (eVTOL) zu etablieren.

Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing:

Drohnen und Flugtaxis werden die Fortbewegung in der Luft revolutionieren. Sie schaffen neue Transportmöglichkeit für Güter und Menschen und sind Treiber für das elektrische Fliegen und damit eine klimafreundliche Luftfahrt. Mit unserer AAM-Strategie wollen wir dieser disruptiven Technologie mit Handlungsbereitschaft begegnen. Wir wollen, dass diese Fortbewegungsmittel der Zukunft in Deutschland hergestellt und betrieben werden. Das schafft nicht nur neue High-Tech-Arbeitsplätze, sondern sichert auch langfristig unsere Position als führender Industrie- und Innovationsstandort.
Mit diesen acht Maßnahmen möchte das BMDV die Rahmenbedingungen für den Betrieb von Drohnen und Flugtaxis in Deutschland verbessern

  1. Schrittweise Einführung der AAM:
    Das BMDV plant, die AAM in vier Phasen bis 2032 umzusetzen. Zunächst werden bis 2026 erste Teststrecken eingerichtet, gefolgt von der Ausweisung geografisch begrenzter AAM-Gebiete bis 2028. Bis 2030 sollen diese Gebiete erweitert werden, um regionale Verkehre einzubeziehen, und schließlich wird bis 2032 ein bundesweiter AAM-Betrieb angestrebt.

  2. Qualifizierung der Piloten:
    Wir schaffen effiziente Ausbildungsgrundlagen, um den Bedarf an qualifizierten Piloten für die AAM zu decken. Dabei setzen wir uns dafür ein, dass Inhaber bestehender Pilotenlizenzen nach einer Zusatzschulung eVTOL fliegen dürfen und streben langfristig eine eigenständige VTOL-Lizenz an.

  3. Einrichtung von Vertiports:
    Wir entwickeln die notwendige Infrastruktur für den Start und die Landung von eVTOL. Dies umfasst die Schaffung spezieller Landeplätze sowie die Integration dieser Infrastruktur in bestehende Verkehrssysteme.

  4. Festlegung von Flugrouten:
    Wir definieren sichere und effiziente Flugrouten für AAM-Verkehre. Dabei berücksichtigen wir bestehende Luftraumstrukturen und entwickeln neue Routenkonzepte.

  5. Sicherheit durch Luftraumintegration:
    Wir treiben die Entwicklung neuer ATM/UTM-Systeme voran, um die sichere Integration von AAM in den bestehenden Luftraum zu gewährleisten. Ziel ist es, UTM und ATM schrittweise zu integrieren, sodass sich alle Luftverkehrsteilnehmer gegenseitig erkennen können.

  6. Forschung und Entwicklung:
    Wir fördern Innovationen im AAM-Bereich, um den Technologiestandort Deutschland zu stärken. Dies umfasst die Unterstützung von Forschungsprojekten sowie die enge Zusammenarbeit mit Industrie und Forschungseinrichtungen.

  7. Regulatorische Rahmenbedingungen und effektive Verwaltung:
    Wir schaffen einen flexiblen rechtlichen Rahmen, um die sichere Implementierung von AAM zu ermöglichen. Dabei passen wir bestehende Vorschriften an und entwickeln neue Regularien.

  8. Investitionsumfeld:
    Wir fördern ein attraktives Investitionsumfeld zur Unterstützung der AAM-Entwicklung in Deutschland. Dies beinhaltet Anreize für Unternehmen und Investoren sowie die Bereitstellung von Fördermitteln.
Das BMDV wird die Umsetzung der Strategie kontinuierlich evaluieren und an neue Entwicklungen anpassen. Sie können die Strategie hier herunterladen: https://bmdv.bund.de/aam-strategie
 

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Als jemand, der seit fast 35 Jahre lang in München wohnt:

Die immer schlimmer werdende Verkehrsprobleme in München (und ich weiss sehr wohl wovon ich spreche; beispielsweise vor kurzem in der Früh mehr als 1 Stunde für die Strecke Untermenzing - Pasing gebraucht.. 7.5 Km) können nur durch einen attraktiveren/besseren/zuverlässigeren ÖPNV und mehr Home Office gelöst werden, und nicht durch irgendwelche fliegende Fantasie-Zukunfts-Projekte gelöst werden. Für die meisten andere Großstädte wird es ähnlich sein.

Ein Umdenken findet aber nicht statt, so errichtet z.B. Google (!) gerade eine große Zweigstelle für +1000 Mitarbeiter in der Arnulfstraße mitten in München. Wozu muss ein Internet-Konzern mitten in der Stadt sein?
Der letzte Satz ist der entscheidende und macht Sinn. Für die 7,5 km macht dagegen folgendes Sinn, wenn man seine Lebenszeit nicht im Stau verschwenden will und die inzwischen verfügbaren Radfahrstrecken nutzen will. Früher waren 7,5 km eine typische Radfahrstrecke. Elektro-Scooter: Top 10 Test & Vergleich
 
Kenneth

Kenneth

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Exil-Däne in Bayern
Ich gebe dir vollkommen recht, das macht Töchterchen mit ihrem Fahrrad täglich auch, aber an dem Tag mußte sie und ihre ältere, empfindliche Geige zur Schule bei strömenden Regen…
 
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Innovation in Personentransport Ein-Personen-Jet

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