Irakkonflikt ab Mai 2003

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Lothringer

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Zivilverwalter für Irak nach dem Krieg benannt

US-Verteidigungsminister Rumsfeld hat einen Mann als Leiter der Zivilverwaltung eines Nachkriegs-Irak benannt, der eng mit der Likud-freundlichen Lobby der Drückeberger-Falken im Umfeld der Bush Regierung verbunden ist. Unterstaatssekretär Feith, im Pentagon für politische Fragen zuständig, nannte vor dem außenpolitischen Senatsausschuß am 11. Februar Gen. a.D. Garner als designierten Chef des neuen Büros für Wiederaufbau und humanitäre Hilfe. Das Amt soll drei große Operationen im Nachkriegs-Irak leiten: Humanitäre Hilfe, Wiederaufbau und Aufbau der Zivilverwaltung. Garner werde dafür zuständig sein, "die Arbeit der drei wesentlichen Operationen zu integrieren und sicherzustellen, daß das Amt in die Region verlegt werden kann, wenn es nötig ist, und sich reibungslos (beim Zentralkommando) einzuklinken", das die Kriegführung leitet, so Feith. Offenbar soll Garner in seiner Besatzerfunktion so etwas ähnliches wie die Entnazifizierung im besetzten Deutschland durchführen und das irakische Militär und die Istitutionen des Landes von Saddam-Unterstützern säubern.

Aufgrund seines Hintergrunds ist Garners Wahl für eine solche Aufgabe jedoch äußerst fragwürdig: Im Oktober 2000 unterzeichnete er als einer von 26 Stabsoffizieren einen Brief des Jüdischen Instituts für Fragen der Nationalen Sicherheit (JINSA), das seit den 70er Jahren Jabotinsky-Anhängern dazu dient, Militär und Geheimdienste der USA zu unterwandern. JINSA-Personal war wiederholt in Spionageaktivitäten gegen die USA verwickelt; so z.B. der langjährige JINSA-Mitarbeiter Bryen, dem ebenso wie dem führenden Kriegstreiber Perle vorgeworfen wurde, in den 70er Jahren Geheimmaterial an Israel weitergegeben zu haben.

Die von Garner mitunterzeichnete Erklärung rühmt die "bemerkenswerte Zurückhaltung" der israelischen Streitkräfte "angesichts der tödlichen Gewalt, die von der Führung der Palästinenserbehörde orchestriert wird, die vorsätzlich Zivilisten und Jugendliche an die Front schickt." Laut dieser Erklärung reisten die 26 Offiziere im Laufe der Jahre mit Unterstützung von JINSA nach Israel. Sie sagen, sie seien zurückgekommen "in dem unerschütterlichen Glauben, daß die Sicherheit des Staates Israel große Bedeutung für die US-Politik im Nahen Osten und östlichen Mittelmeer hat... Ein starkes Israel ist ein Aktivposten, auf den sich Amerikas Militärstrategen und Politiker verlassen können... Israels militärische Innovationen bei der Panzerwaffe, den Kapazitäten zur Raketenabwehr, der Mobilisierung der Reserven, beim Einsatz der Luftwaffe und der Frühwarnung - die es alle mit Amerika teilt - , sind erstaunlich. Aber was die amerikanisch-israelische Sicherheitsbeziehung zu einer von gegenseitigem Nutzen macht, ist die Kombination von militärischen Kapazitäten und gemeinsamen politischen Werten: Freiheit, Demokratie, persönliche Freiheit und Rechtsstaatlichkeit." Diese Erklärung ist vom 12. Oktober des Jahres 2000; kurz zuvor hatte Israels jetziger Premier Scharon mit dem berüchtigten Marsch auf den Tempelberg (Al Haram Al Scharif) in Jerusalem die Gewalttätigkeiten ausgelöst, die JINSA jetzt den Palästinensern in die Schuhe schieben will.

Garner gehört denselben Kreisen an wie die anderen führenden Kriegstreiber im Umfeld von JINSA, des American Enterprise Institute und des Center for Security Policy, in denen auch Perle, Ledeen und die Mitglieder der Regierung Bush Wolfowitz und Feith verkehren. Garner schied 1997 aus der Armee als Assistent des stellv. Generalstabschefs aus. Von 1994-96 war er Chef des Kommandos für Luft- und Raumabwehr; 1991 war er führend an der Operation Provide Comfort im Nordirak beteiligt, und, so die israelische Zeitung Ha'aretz, Kommandeur der amerikanischen Patriot-Batterien in Israel. Nach seinem Abschied aus der Armee wurde Garner Chef der kalifornischen Firma SY Technologies, die im Regierungsauftrag an der Raketenabwehr arbeitet.

Quelle: Bueso.de/EIR, Ha'aretz, JINSA, American Enterprise Institute.
 
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Lothringer

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USA erklären sich zur Besatzungsmacht im Irak.

Erstmals haben sich die Vereinigten Staaten als Besatzungsmacht im Irak bezeichnet und die damit verbundenen völkerrechtlichen Verpflichtungen übernommen. Die Vereinten Nationen sollen die USA und Großbritannien zunächst für ein Jahr zur Verwaltung des Irak ermächtigen.

Quelle: SuT
 

n/a

Guest
Der nun andere Krieg im Irak

Gut zwei Monate nach dem Fall von Baghdad flammen die Kämpfe im Irak wieder auf.
Am Donnerstag (12.6.) wurde ein weiterer Apache Hubschrauber abgeschossen, die Besatzung konnte unverletzt geborgen werden.
Seit Wochen greifen Getreue der Baath-Partei und versprengte Saddam-Kämpfer US-Soldaten an. Indem sie Anschläge auf Elektrizitätswerke, Hochspannungsleitungen und Relaisstationen ausüben, heizen sie den Unmut beim Volk an, das weiter auf eine intakte Infrastruktur wartet.

In letzter Zeit werden die Angriffe raffinierter. Den Widerständlern gelingt es immer öfter, amerikanische Konvois in Hinterhalte zu locken. Statt gelegentlichen Schießereien hier und dort werden amerikanische Einrichtungen jetzt mit Streufeuer unter Beschuss genommen und mit Raketenwerfern angegriffen, mit Landminen versuchen Iraker amerikanische Transporte hochgehen zu lassen. Nach Einschätzung der "Washington Post" hat eine neue Phase der Besatzung begonnen, von amerikanischer Seite eingeleitet durch die Operation "Schlag gegen die Halbinsel" am Tigris.



http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,252604,00.html
 

Hog

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Da stimme ich dir zu, Flugi - nur hätte ich in Afghanistan mit soetwas früher und heftiger gerechnet als im Irak.
 
mcnoch

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Nachkriegs-Operationen im Irak mit Verlusten

Heute scheint ernstlich kein guter Tag für das US Militär zu sein. Der Widerstand in einigen Teilen des Iraks ist deutlich besser organisiert als noch vor ein paar Wochen. Ein Apache-Hubschrauber wurde abgeschossen, beide Crew-Mitglieder von eigenen Truppen gerettet. Eine F-16 ist, aus noch unbekannten Gründen, abgestürzt während sie an einer CAS-Mission teilnahm, der Pilot konnte sich mittels Schleudersitz retten.
 
HenningOL

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Ich habe irgendwo gelesen das Saddam am 27.07 erst richtig losschlagen will - um zu sehen ob die Amis nicht doch eher abziehen und um die Stimmung in der Bevölkerung für ihn zu bessern (Nach dem Motto "Unter Saddam war nicht alles schlecht").

Der 27.07 ist Saddams Tag der Machtergreifung - und mein Geburtstag :FFTeufel:
 

Spike3835

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Das Datum wurde benfalls im Spiegel genannt. Laut Geheimdienstberichten beginnt da eine "Irak-Antifada". Weiß jemand etwas über die bisherigen Verluste der USA? Vor zwie Wochen sollen angeblich neun Soldaten in fünf Tagen getötet worden sein.
 
HenningOL

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Mittwoch 11. Juni 2003, 16:10 Uhr
183 US-Soldaten seit Kriegsbeginn in Irak getötet

(AFP) Seit Beginn des Militäreinsatzes in Irak sind nach offiziellen Angaben aus Washington bislang insgesamt 183 US-Soldaten getötet worden. Wie ein Sprecher des Verteidigungsministeriums am Mittwoch mitteilte, wurden 127 davon durch feindliche Angriffe getötet. Die übrigen 56 Soldaten seien bei versehentlichem Beschuss aus den eigenen Reihen oder durch andere Unfälle ums Leben gekommen. Allein seit dem 1. Mai, also nach Ende der Haupt-Kampfhandlungen, wurden den Angaben zufolge 45 Soldaten getötet, 13 davon durch feindliche Angriffe.


----------------------

Wobei man sagen muß das die Amis sehr langsam sind beim zählen - es kann schon mal zwei Wochen dauern bis ein Toter in die Statistiken kommt.
 
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HenningOL

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Freitag 13. Juni 2003, 03:30 Uhr
Schöne neue Welt in Irak

Washington (AFP)

Geplünderte Geschäfte und Regierungsgebäude, fehlende Strom-, Wasser- und Treibstoffversorgung, Anschläge auf US-Soldaten und die vergebliche Suche nach den Massenvernichtungswaffen: All dies kommt in den offiziellen Fernsehspots der USA über die Lage in Irak nicht vor. Zu sehen sind dagegen in den im Auftrag des Außenministeriums in Washington produzierten Kurzfilmen vor allem begeisterte Menschenmengen, die die Entmachtung von Saddam Hussein feiern und den US-Truppen für ihre "Befreiung" danken, sowie Nahrungs- und Medikamentenlieferungen, die die Hafenstadt Umm Kasr erreichen.

Die meisten der insgesamt acht zwei- bis dreiminütigen Videos wurden Ende Mai produziert. Sie sind sowohl für Privatnutzer im Internet als auch für die Weitergabe an TV-Sender bestimmt. Die Filme sind professionell aufbereitet und von Bild- und Tonqualität für die Ausstrahlung im Fernsehen geeignet. Seit Ende vergangener Woche hat das State Department die Filme unter einer einzigen Adresse im Internet kompiliert (http://www.state.gov/r/pa/obs/20766.htm).

Einer der Filme ist dem Sturz der Saddam-Hussein-Statue in Bagdad am 9. April gewidmet. "Erleichterung und Freude wurden in der ganzen Stadt zum Ausdruck gebracht", fasst der Kommentator die Ereignisse zusammen. Gezeigt werden dazu Iraker, die den USA und Präsident George W. Bush für den Sturz des Machthabers danken. Fünf Filme spielen in der Hafenstadt Umm Kasr, die am 25. März von den amerikanischen und britischen Truppen eingenommen worden war. Bilder von Frachtkränen werden darin mit einem lyrischen Kommentar unterlegt: Diese Maschinen streckten sich himmelwärts "als ob sie nach einem Traum griffen - und nun, mit der Befreiung Iraks, ist der Traum der Wirklichkeit einen Schritt näher gekommen", sagt eine weibliche Stimme.

-----

Ist doch mal ne Idee für die Regierung - Filme über die "Blühenden Landschaften" im Osten drehen :FFTeufel:
 
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Den doofen Leuten würd ich den Saddam grad wieder vor die Nase setzen.
 
AMIR

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Ich denke nicht, dass die Leute im Irak doof sind. Die führen so ein minimales Leben, dass sie einfach jedem zujubeln, der ihnen ein Brot bringt ...

Ich denke eher, dass die Doofen ganz woanders zu suchen sind .... :FFTeufel:
 
Yossarian

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Original geschrieben von AMIR
Ich denke nicht, dass die Leute im Irak doof sind. Die führen so ein minimales Leben, dass sie einfach jedem zujubeln, der ihnen ein Brot bringt ... <schnipp>
Genau das ist es! Prima auf den Punkt gebracht. Macht ganz schön betroffen....
 
Veith

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dass sie einfach jedem zujubeln, der ihnen ein Brot bringt
und die Amis scheinen es nicht zu sein ...

Seit dem 1. Mai als inoffiziellem Kriegsende wurden mehr als 40 US-Soldaten im Irak getötet. Mehr zur aktuellen "Militäroperation gegen Widerstandsgruppen im Irak" in jw von heute

BTW das mit dem "Jubel" ist schion immer so: Erst "Hosiana" und dann "Kreuzigt ihn!"
 
Christoph

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Original geschrieben von Veith
BTW das mit dem "Jubel" ist schion immer so: Erst "Hosiana" und dann "Kreuzigt ihn!"
Das kann ich in der BRD eigentlich nicht erkennen. :?!
 
Phantom

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Kam grade bei ARD:
Bisher hatte das Pentagon den Einsatz des international geächteten Napalm im letzten Irak-Krieg stets bestritten und entsprechende Vermutungen von Journalisten, die mit den US-Truppen im Einsatz waren, zurückgewiesen. Doch nach MONITOR-Recherchen wurde Napalm von den US-Truppen beim Marsch auf Bagdad mehrmals eingesetzt. Für Juristen ein klarer Bruch des Völkerrechts, das den Einsatz von Brandbomben gegen Zivilisten strikt verbietet.
(Quelle: ard.de

Die hatten dort einen F/A-18 Piloten, der bestätigt hat, dass Napalm eingesetzt wurde!!!

Sehen so die Intelligenten Waffen der Amis aus?
 

beat

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Re: Napalm im Irak

Original geschrieben von Phantom
Doch nach MONITOR-Recherchen wurde Napalm von den US-Truppen beim Marsch auf Bagdad mehrmals eingesetzt. Für Juristen ein klarer Bruch des Völkerrechts, das den Einsatz von Brandbomben gegen Zivilisten strikt verbietet.
Bin auch gerade ein Befürworter solcher Waffen, aber im Text steht es doch etwas anders:

... "den Einsatz der Mark 77-Bomben gegen den irakischen Beobachtungs- und Artillerieposten Safwan an der kuwaitischen Grenze..." (= militärische Ziele, "kein" Verbot)

... "Die MK-77-Bomben werden von manchen Soldaten weiter als "Napalm" bezeichnet. Sie haben eine ähnliche Wirkung, aber eine andere chemische Zusammensetzung wie Napalm..." (= "keine" Napalbomben?)

... "Bereits im Golfkrieg von 1991 verwendete die US-Marineinfanterie Experten zufolge rund 500 MK-77-Bomben gegen irakische Ziele..." (= damals hat dies in Europa niemand kritisiert, man war ja dabei ...)



Der Einsatz solcher Waffen ist sicher nicht gerade human. Aber diese Aussage trifft eben auch zu:

... ""Mir ist keine Methode bekannt, den Feind auf humane Art und Weise zu töten", betonte ein Pentagon-Vertreter in Washington..."

Und Brandverletzungen sind im zivilen und im Krieg schlimm. Im Krieg kommen sie auch häufig vor, aber selten durch solche Waffen sondern primär durch brennenden Treibstoff von Fahrzeugen und Panzern oder Explosionen. Für jeden Betroffenen so oder so die Hölle.

Nichts grundsätzlich gegen diese völkerrechtlichen Regelungen. Aber Krieg ist für alle Beteiligten immer eine Katatstrophe und wird nie human, denn man tötet und verletzt Menschen. Regelungen, ob man dazu eine Bombe oder ein Hackmesser nehmen darf, ist für mich aber eher zynisch und ändern kaum etwas an der menschlichen Tragödie. Und wer hält sich wirklich daran? Die Russen in Tschetschenien etwa? Serbien, Ruanda, Kongo, Sierre Leone sind andere Beispiele für krasse Missachtungen. Bestraft werden die wenigsten, Tribunale hin oder her.
 
HenningOL

HenningOL

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Re: Re: Napalm im Irak

Original geschrieben von beat

Der Einsatz solcher Waffen ist sicher nicht gerade human. Aber diese Aussage trifft eben auch zu:

... ""Mir ist keine Methode bekannt, den Feind auf humane Art und Weise zu töten", betonte ein Pentagon-Vertreter in Washington..."

Mit sollchen Aussagen sollte man vorsichtig sein - denn damit kann man so zimlich alles rechtfertigen - inklusive ABC-Waffen.

Auch darf man ja nicht vergessen das wenn man sich angeblich (auch) wegen Menschenrechten in einen Krieg stürzt das dann andere Maßstäbe gelten als bei einem Saddam.

Wobei mich das bischen Napalm nicht wirklich mehr aus dem Sessel holt - schlimmer sind die Verwendung von Streubomben und vorallem Uranmun da man hier Probleme schaft die nachwirken und mit sehr großer Sicherheit Unschuldige trifft.

CU
Henning
 
christoph2

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Ich bleibe mal beim Thema....

... Napalm (bzw. äquivalentes Material) ist doch quasi seid inkl. dem 2.WK bei allen größeren Konflikten eingetzt worden. Von Korea, Vietnam bis zum Golfkrieg II. Der Einsatz jetzt überrascht mich eigentlich nicht sonderlich, da die Waffe (leider) effektiv und m.E. auch billig in der Herstellung ist - Benzol, Benzin, Plastik und ein Zünderchen sind nicht wirklich High-Tech.

Aber was heißt es denn genau, wenn man festlegt, das der Napalmeinsatz völkerrechtswidrig ist?
Beinhaltet das auch den Einsatz gegen Militärziele (um nicht den gerne benutzten, abstrakten Ausdruck des "weichen" Ziels zu nennen).
So wie ich beat verstanden habe, ist der Einsatz gegen mil. Ziele legitim. Ist das korrekt? Wenn ja, dann würde ich gerne eine Quelle dazu haben.

Genau wie in dem Bericht, den ich auch gesehen habe ("Berichtchen" wäre der bessere Ausdruck), kommt mir das alles hier etwas schwammig vor, also Butter bei die Fische: Ist das Teufelszeug denn nun jetzt verboten oder nicht?
 
Phantom

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Zurück zum Thema:
Ich kann mir auf jeden fall “ humanere Art“ zum sterben vorstellen, als bei lebendigen leib zu verbrennen.

Ob diese Waffen gegen ziv. Oder mil. Ziele eingesetzt werden ist doch egal. Wenn eine „normale“ Bombe in ein Wohngebiet einschlägt, ist dass genau so eine Katastrophe.

PS: Die Amis konnten doch noch nicht mal zwischen Freund oder Feind unterscheiden! Wie wollen die dann wissen, ob sie wirklich ein Militärisches Ziel angreifen?
 
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