Israelische Angriffe im Westjordanland und in Gaza

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Fünf Tote bei israelischem Luftangriff im Gaza-Streifen

Bei einem israelischen Luftangriff im nördlichen Gaza-Streifen sind am Montag fünf Menschen getötet worden, darunter Augenzeugen zufolge ein achtjähriges Kind.
Zwei der Toten seien Mitglieder der Extremisten-Gruppe Islamischer Dschihad gewesen, berichteten palästinensische Sanitäter. Ihr Auto sei von einer Rakete zerfetzt worden. Der achtjährige Junge stand Zeugen zufolge zu diesem Zeitpunkt dicht neben dem Fahrzeug. Zudem seien zwei Jugendliche getötet worden, berichtete ein Krankenhausvertreter. Etliche weitere Menschen wurden verletzt. Die israelische Armee bestätigte den Luftangriff gegen Dschihad-Kämpfer, nannte aber kaum Details.
Die Palästinenser kritisierten den Angriff aufs Schärfste. Präsident Mahmud Abbas sagte, es handele sich um eine "gefährliche Eskalation" gegenüber dem palästinensischen Volk. Die radikal-islamische Hamas-Bewegung - die nach den Wahlen im Januar die Mehrheit im Parlament stellt und derzeit mit der Regierungsbildung befasst ist - bezeichnete den Angriff als Massaker.
....
Mo Mrz 6, 2006
http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=topNews&storyID=2006-03-06T183307Z_01_MAI666782_RTRDEOC_0_NAHOST-EXPLOSION-TOTE-3ZF.xml&archived=False
 
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Kämpfe in Jericho - "Operation Erstlingsfrüchte"

"Entweder ihr kommt raus und ergebt euch, oder wir bringen euch um." Der Befehl des israelischen Offiziers am Gefängnis von Jericho war unzweideutig. Ein Cobra-Hubschrauber jagte eine Rakete in das graue Gebäude.
Ein D-9-Caterpillar Riesenbulldozer liftete eine Außenmauer. Es wurde geschossen. Zwei Palästinenser wurden tödlich getroffen, Berichten zufolge ein Wächter und ein Gefangener. Panzer fuhren auf, während Männer in Unterhose mit erhobenen Händen zu den Soldaten überliefen, gefolgt von Polizisten in Tarnuniform. "Wir werden das Gefängnis abreißen und Euch unter den Trümmern begraben", lautete der nächste unmissverständliche Befehl. PFLP-Chef Ahmad Saadat telefonierte derweil aus dem Gefängnis heraus mit dem TV-Sender Al Dschasira: "Die Israelis werden mich nicht lebendig kriegen."

Die israelische "Operation Erstlingsfrüchte" startete knapp dreißig Minuten, nachdem britische und amerikanische Gefängniswärter ihre Posten verlassen hatten. Vor vier Jahren waren sie als Garanten eingesetzt worden, die vier Mörder des israelischen Tourismusministers Rehabeam Zeevi, den PFLP-Chef Saadat, der den Befehl zu dem Mord erteilt hatte, und Fuad Schubaki zu bewachen. Schubaki war Arafats Finanzexperte. Er soll Waffen im Iran gekauft und versucht haben, sie mit dem Schiff "Karine A" nach Gaza zu schmuggeln. Die israelische Marine entdeckte im Laderaum der "Karine A" unter Bergen von Spielzeug Raketen, Gewehre und Munition. Gemäß den Osloer Verträgen waren das "illegale" Waffen. So war Arafat in flagranti bei einem Vertragsbruch erwischt worden, für die Amerikaner ein ungeheuerlicher Vorgang. Als kurz darauf zwei amerikanische Diplomaten auf dem Weg zu palästinensischen Stipendiaten durch eine Straßenbombe in Gaza ermordet wurden, war Palästinenserpräsident Arafat für die Amerikaner zur persona non grata geworden.
Zuvor hatte Ministerpräsident Ariel Scharon den Palästinenserpräsidenten in der Mukata in Ramallah unter Hausarrest gesetzt. Arafat hatte den Mördern von Zeewi in seinem belagerten Quartier Asyl gewährt. Während israelische Soldaten die Taschen der Besucher im Hof der Mukata durchsuchten, schenkten drinnen in Arafats verdunkeltem Büro die Minister-Mörder den Gästen gesüßten Tee aus. Internationaler Druck auf Israel, vor allem aus Europa, forderte ein Ende des Hausarrests für Arafat. Für Israel war es ein unerträglicher Gedanke, dass Arafat steckbrieflich gesuchten Mördern Schutz gewährte. Nach mühseligen Verhandlungen kam ein Kompromiss zustande: Arafat machte ihnen einen Schauprozess und ließ sie zu einer mehrjährigen Gefängnisstrafe verurteilen. Die sollten sie in Jericho absitzen, bewacht von amerikanischen und britischen Wächtern.
Schon vor Tagen bahnte sich die Krise an. Palästinenserpräsident Abbas schlug vor, den ins Parlament gewählten PFLP-Chef Ahmad Saadat freizulassen. Israelische Politiker reagierten ungehalten. Verteidigungsminister Schaul Mofas sagte: "Für diese Gefangenen gibt es nur zwei denkbare Aufenthaltsorte: im Gefängnis oder im Grab."
Am Dienstagmorgen beklagten sich die amerikanischen und britischen Wächter, ihren Dienst nicht mehr tun zu können. Die Palästinenser hätten den prominenten Gefangenen Freigang erlaubt, ohne die Wächter zu fragen und sie mit Handys ausgestattet. Die Wächter zogen sich aus Jericho zurück. Der britische Außenminister Jack Straw bezichtigte die Palästinenserbehörde eines Vertragsbruchs, da die Bewachung der Gefangenen unmöglich geworden sei.
Keine dreißig Minuten marschierten israelische Truppen mit Panzern, Bulldozern und Jeeps ein, um die Gefangenen "abzuholen und ins israelische Gefängnis zu stecken". Die Reaktionen auf den ersten gewalttätigen Zusammenstoß seit den palästinensischen Parlamentswahlen, als die Hamas eine überwältigen Mehrheit erhielt, waren heftig.
Israelische Politiker fast aller Parteien erklärten unisono: "Das Völkerrecht steht voll auf der Seite Israels. Wir verzichteten auf die Verurteilung der Mörder des Tourismusministers. Indem die Palästinenser den internationalen Wächtern die Tür wiesen, brachen sie ein Abkommen." Palästinenserpräsident Abbas forderte Israel auf, Jericho zu verlassen und ihm zu vertrauen, dass nun Palästinenser über die Gefangenen wachen würden. Minister Nabil Schaath verurteilte Israels Überreaktion, "auf unbewaffnete Gefangene unter internationalem Schutz zu schießen".
Derweil brach in Gaza das Chaos vollends aus. Bewaffnete junge Männer stürmten europäische Einrichtungen, darunter das britische Kulturzentrum und eine amerikanische Schule. Mindestens neun Ausländer, darunter der Schweizer Chef des Internationalen Roten Kreuzes, Journalisten und Lehrer wurden entführt. Gegen Abend wurden die Israelis in Jericho nervös. Sie schossen Panzergranaten auf das Gefängnis. Hunderte Palästinenser aus einem nahe liegenden Flüchtlingslager näherten sich, um mit Steinen gegen die Militäraktion zu protestieren. Mit Tränengas hielten die Soldaten sie auf Distanz.
Am Abend gaben Saadat und seine Mitgefangenen auf. Nur in Unterhosen bekleidet, verließen sie das Gefängnis von Jericho.
Dienstag, 14. März 2006
http://www.n-tv.de/644581.html
 
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Israelische Kampfflugzeuge greifen Ziele in Gaza an

Israelische Kampfflugzeuge haben am frühen Freitagmorgen Ziele im Gazastreifen angegriffen. Wie Augenzeugen und palästinensische Sicherheitskräfte berichteten, beschossen F-16-Kampfflugzeuge eine Straße und eine Brücke mit Raketen. Verletzte habe es offenbar nicht gegeben.
Bei der beschossenen Straße handelte es sich den Angaben zufolge um den Hauptverbindungsweg vom nördlichen Gazastreifen zum Kontrollpunkt Eres an der Grenze zu Israel. Zudem sei eine Brücke im Zentrum des Gazastreifens zerstört worden, über die eine Straße zu einem Trainingscamp der Al-Kassam-Brigaden, dem militärischen Arm der Hamas, führt. Mit der Brücke seien auch die Wasserleitungen zerstört worden, die das Camp versorgen.
Wenige Stunden vor den Luftangriffen hatte sich ein palästinensischer Selbstmordattentäter im Westjordanland in die Luft gesprengt und drei Israelis mit in den Tod gerissen.
31.03.06

http://www.ksta.de/html/artikel/1143756065784.shtml
 
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Israelische Artillerie beschoss Gaza-Streifen nach Raketenangriffen

Die israelische Armee hat in der Nacht auf Sonntag Ziele im nördlichen Gaza-Streifen mit Artilleriefeuer beschossen. Der israelische Armeesender meldete, insgesamt seien seit Samstag etwa 100 Granaten abgefeuert worden.
Israel reagierte damit auf den erneuten Beschuss israelischer Grenzorte mit Kassam-Raketen aus dem Gaza-Streifen. Militante Palästinenser hätten zuvor vier Raketen auf israelisches Gebiet abgefeuert, meldeten israelische Medien. Dabei sei jedoch niemand verletzt worden.

Kampfflugzeuge gegen Ziele im Gazastreifen
Bereits am frühen Samstagmorgen hatten israelische Kampfflugzeuge vom Typ F16 Angriffe auf mehrere Ziele im Gaza-Streifen geflogen. Nach Angaben von palästinensischen Sicherheitsbeamten verursachten die drei Raketen im nördlichen Gaza-Streifen und in Gaza schwere Sachschäden.
02. April 2006
http://derstandard.at/?url=/?id=2399554
 
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Israel feuert Raketen auf Gaza-Streifen

Die israelische Luftwaffe hat in der Nacht zum Freitag mehrere Raketen auf Ziele im Gazastreifen abgefeuert. Verletzt wurde nach Angaben aus palästinensischen Sicherheitskreisen niemand. Eine der Raketen sei auf dem Hubschrauber-Landeplatz des palästinensischen Präsidenten Mahmoud Abbas eingeschlagen. Die Explosion auf dem nur wenige hundert Meter von Abbas' Büro und Wohnhaus entfernten Landeplatz habe die westlichen Stadtteile von Gaza erschüttert.
....
Zuvor hatten Kampfhubschrauber in der Nacht nach palästinensischen Angaben ein Gebäude der Fatah-Bewegung in Bet Lahia im Norden des Gazastreifens und ein Kulturzentrum der Al-Aksa-Brigaden im Osten der Stadt Gaza angegriffen und schwer beschädigt. Den ganzen Donnerstag über hatte die israelische Artillerie fast pausenlos Ziele im Norden des Gazastreifens beschossen und damit die dortige Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzt.

Israel versucht mit seinem Vorgehen den andauernden Abschuss palästinensischer Kassam-Raketen auf israelische Ortschaften zu unterbinden, für den es militante Gruppen aus dem Umfeld von Abbas' Fatah-Bewegung verantwortlich macht. Eine Kassam-Rakete hatte am Donnerstag eine Matratzenfabrik in einem Kibbuz südlich der Hafenstadt Ashkelon getroffen und einen Brand ausgelöst. Zwei Israelis erlitten nach Medienberichten einen Schock.
07. April 2006
http://derstandard.at/?url=/?id=2406011
 
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Israelischer Luftangriff auf Ziel im Gazastreifen

Offenbar als Reaktion auf den Selbstmordanschlag in Tel Aviv hat die israelische Luftwaffe in der Nacht zum Dienstag eine Rakete auf ein Ziel in der Stadt Gaza abgefeuert. Dabei wurde nach palästinensischen Angaben eine Metallwerkstatt beschädigt. Verletzt wurde niemand. Der Angriff galt nach israelischen Militärangaben einem Gebäude der militanten Volkswiderstandskomitees (PRC), in dem Raketen hergestellt wurden.
...
18. April 2006
Quelle AP
 
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Bei einem israelischen Luftangriff im Gazastreifen ist der Militärchef des Islamischen Dschihads getötet worden. Dies teilten Verwandte von Mohammed Daduh am Samstag in Gaza mit. Nach palästinensischen Behördenangaben feuerte die israelische Luftwaffe mehrere Geschosse auf den Jeep des Dschihad-Führers und traf ihn tödlich. In einem zufällig dahinter fahrenden Taxi kam eine Frau ums Leben. Ihre Kinder im Alter von fünf und sieben Jahren sowie vier weitere Menschen wurden verletzt.
Aus Krankenhäusern hatte es zunächst geheißen, bei dem Angriff seien zwei Hamas-Mitglieder getötet worden.
.....
20. Mai 2006
Quelle AP
 
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....In der Nacht zum Mittwoch attackierte die israelische Luftwaffe Ziele im Gazastreifen, um weitere Raketenangriffe zu verhindern. Nach palästinensischen Angaben wurde dabei aber niemand verletzt.
Israelische Medien berichteten unter Berufung auf Militärkreise, in jüngster Zeit seien Hamas-Aktivisten als Angreifer identifiziert worden, die Ziele in der westlichen Negev-Wüste mit mit Kassam- Kleinraketen beschossen hätten.
....
Israelische Kampfflugzeuge feuerten in der Nacht nach Angaben von palästinensischen Augenzeugen und Sicherheitskreisen mindestens drei Raketen auf Straßen im nördlichen Gazastreifen ab. In der Stadt Gaza wurde ein Ausbildungslager der militanten Volkswiderstandskomitees von einem Kampfhubschrauber beschossen. Es habe große Explosionen und Sachschaden gegeben, anscheinend sei aber niemand verletzt worden. ....
7. Juni 2006
Quelle dpa
 
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Elf Tote durch israelischen Luftangriff im Gazastreifen

Gaza (Reuters) - Beim folgenschwersten Luftangriff auf palästinensische Extremisten seit Jahren hat Israel elf Menschen getötet, darunter zwei Kinder.

Der Angriff galt am Dienstag im nördlichen Gazastreifen einem Lastwagen, mit dem Extremisten Raketen für den Beschuss israelischer Gebiete transportierten.

(...)

Unter den Todesopfern des Luftangriffes östlich der Stadt Gaza waren Ärzten zufolge neben den beiden Kindern sieben weitere Zivilisten sowie zwei Mitglieder der Extremistenorganisation Islamischer Dschihad. Rund 30 Menschen seien verletzt worden. Die Extremisten seien mit dem Lastwagen auf dem Weg zum Abschuss der Raketen gewesen, erklärte die israelische Armee. Augenzeugen zufolge feuerten die Israelis zwei Raketen aus der Luft ab. Die erste habe das Fahrzeug der Extremisten getroffen, die zweite sei eingeschlagen, als sich Neugierige und Helfer am Ort des Geschehens versammelten.

(...)
http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=worldNews&storyID=2006-06-13T174222Z_01_HUB354642_RTRDEOC_0_NAHOST-2ZF.xml
 
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Auseinandersetzungen in Palästina

Nahost - Der Krieg der Bilder

Sieben Tote am Strand von Gaza: War es ein Granatenangriff Israels? Oder eine explodierende palästinensische Landmine? Ein Beispiel, wie Palästinenser manchmal die Wahrheit verbiegen.

Von Thorsten Schmitz

(...)

Für den Vater, eine seiner zwei Ehefrauen und fünf seiner Söhne und Töchter sollte das Picknick tödlich enden. Gegen 17 Uhr explodierte eine Granate inmitten der Familie. Sieben Menschen verloren an diesem Freitagnachmittag noch im Sand oder im Krankenwagen ihr Leben.

Das blutige Picknick machte Huda Ghalija innerhalb weniger Stunden weltweit bekannt. Das hat sie dem Kameramann Zakarija Abu Harbed zu verdanken. Nur wenige Augenblicke nach der Explosion der Schrapnell, einer mit Metallkugeln gefüllten Granate, befand sich der 36 Jahre alte Kameramann aus Gaza-Stadt samt Kamera und vollen Akkus am Ort des Unglücks.

(...)
[ Süddeutsche Zeitung ]


Besonders interessant im vorstehenden SZ-Artikel ist meines Erachtens die Passage mit dem Titel "Pallywood".

(...)
Dass Palästinenser im Nahost-Krieg um die Bilder fälschen oder falsche Bilder in Umlauf bringen, ist nicht neu. In den Medien spricht man seit einer aufsehenerregenden Dokumentation des US-Magazins „60 Minutes“ von „Pallywood“ - in Anlehnung an Hollywoods Filmindustrie. In der Dokumentation sind zum Beispiel Palästinenser aus der jüngsten Intifada zu erkennen, die einen Toten auf einer Trage tragen. Einer stolpert, der angebliche Tote fällt auf den Boden - und springt behend wieder zurück auf die Trage, legt sich hin und mimt einen Toten.

Jüngstes Beispiel für den Versuch von Palästinensern, die Weltöffentlichkeit an der Nase herumzuführen, ist der Angriff der israelischen Luftwaffe am vergangenen Dienstag auf drei Mitglieder des „Islamischen Heiligen Kriegs“, bei dem acht Zivilisten, unter ihnen zwei Kinder, getötet wurden. Kurz nach dem Angriff auf das Auto, in dem die Mitglieder der Terrorgruppe saßen, sieht man drei Männer, wie sie in Windeseile eine Kurzstreckenrakete aus dem Auto entfernen.
(...)
 

Albatross

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sowas gibt es doch Überal im jedem Krieg (und nicht nur dort) . Man versucht halt die medien zu Manipulieren um Mitleid zu erzeugen oder etwas zu rechfertigen.

Ich kann mich erinnern als im N-TV mal sie ein Älterer Irakischer "Zivilist" sehr schlecht über die Amerikanischen Befreiungstruppen/Besatzungstrupen (Bitte nach gesinnung nicht ins Weltbild Passendes streichen) geäusert hat, aber nicht ganze 30 Sekunden später hat man den gleichen Herren mit einer Kalaschnikov rumballern gesehen.
 
BigLinus

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Tja, die Macht und Ohnmacht der Medien! Zum einen wollen sie immer aktuell und die ersten sein, zum anderen leidet darunter die Genauigkeit und zum Teil sogar die Wahrhaftigkeit.

Ich würde mich nicht wundern, wenn die Explosion auf einen gescheiterten Versuch hinausliefe, ein nicht detoniertes israelisches Munitionbehältnis auszuschlachten um so an Sprengstoff heranzukommen und ihn dann für die eigenen Zwecke einzusetzen.

Wenn ich richtig orientiert bin, wurde z.B. für Kassam-Raketen der Sprengstoff aus alten israelischen Minen benutzt, die diese vor Jahrzenten im Sinai verlegt hatten.

Genauso würde es mich nicht wundern, wenn für die eine oder andere militärische Auseinandersetzung zwischen Fatah und Hamas mit Handfeuerwaffen, ein israelischer Luftschlag verantwortlich gemacht wird. Man schlägt so zwei Fliegen mit einer Klappe. Ich töte meinen Gegner und schiebe es dem gemeinsamen Feind in die Schuhe.
 
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Israelischer Hubschrauber beschießt Gebäude im Gazastreifen

Ein israelischer Militärhubschrauber hat am frühen Dienstagmorgen ein Gebäude im Norden des Gazastreifens unter Beschuss genommen.
Dem Militär zufolge schlug ein Geschoss in einer von Hamas-Extremisten genutzten Produktionsstätte für Raketen ein. Berichte über Opfer lagen zunächst nicht vor. Zeugen sagten, bei dem beschädigten Gebäude handle es sich um eine Gießerei.
....
Jun 20
http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=worldNews&storyID=2006-06-20T053451Z_01_HUM020081_RTRDEOC_0_NAHOST-GAZA-ANGRIFF.xml
 
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BigLinus schrieb:
Tja, die Macht und Ohnmacht der Medien! Zum einen wollen sie immer aktuell und die ersten sein, zum anderen leidet darunter die Genauigkeit und zum Teil sogar die Wahrhaftigkeit.

Ich würde mich nicht wundern, wenn die Explosion auf einen gescheiterten Versuch hinausliefe, ein nicht detoniertes israelisches Munitionbehältnis auszuschlachten um so an Sprengstoff heranzukommen und ihn dann für die eigenen Zwecke einzusetzen.

Wenn ich richtig orientiert bin, wurde z.B. für Kassam-Raketen der Sprengstoff aus alten israelischen Minen benutzt, die diese vor Jahrzenten im Sinai verlegt hatten.

Genauso würde es mich nicht wundern, wenn für die eine oder andere militärische Auseinandersetzung zwischen Fatah und Hamas mit Handfeuerwaffen, ein israelischer Luftschlag verantwortlich gemacht wird. Man schlägt so zwei Fliegen mit einer Klappe. Ich töte meinen Gegner und schiebe es dem gemeinsamen Feind in die Schuhe.
Guerilla-Taktiken sind nicht nur auf dem Schlachtfeld effektiv. Jedoch muss man sich fragen, ob diese Art der Propaganda nach außen oder innen wirken soll? Beides ist plausibel, da der Hass gegen Israel im Prinzip zum derzeitigen Zeitpunkt die einzige einigende Komponente im palästinensischen Volk darstellt.
Jedoch sieht es anderswo nicht besser aus: Fehltritte und absichtliche Falschinformationen der Amerikaner werden einem ja dauert präsentiert (manchmal, man soll es kaum glauben, sind es gar keine absichtlichen Falschinformationen). Die Israelis verkaufen ihrem Volk den doch sehr schmutzigen und zum Teil rücksichtslosen Krieg mitunter als harten Abwehrkampf.

Die Zufälligkeit und Unmenschlichkeit des Krieges, dazu die relativ kalte Strategie der Beteiligten deckt sich einfach nicht mit dem ethischen Koordinatensystem der Fernsehzuschauer, weswegen oft eben etwas "Salz" in die Suppe gemacht werden muss.
 
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Gaza-Streifen: Israelische Luft- und Bodenoperationen

Laut Meldung von American Press werden aus dem nördlichen Gazastreifen Luftangriffe und
Bodenoperationen der israelischen Streitkräfte berichtet.

Quelle: http://www.cnn.com/index.aol.html
 
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Israelische Luftwaffe greift im Gazastreifen an

Gaza (dpa) - Die israelische Luftwaffe hat am Abend eine Brücke im Gazastreifen bombardiert. Ein Armeesprecher bestätigte, der Übergang sei getroffen worden. Ziel der israelischen Angriffe sei es, einen Transport des am Sonntag verschleppten Soldaten innerhalb des Gazastreifens zu verhindern. Militante Palästinenser hatten vor zwei Tagen einen israelischen Grenzposten angegriffen, zwei Soldaten getötet und den 19-jährigen Gilad Schalit entführt. Die Armee hat daraufhin Truppen für eine mögliche Großoffensive zusammengezogen.
Quelle: dpa NewsTicker; 27.06.2006 - 23:01 Uhr
 
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Israelische Luftwaffe greift Gazastreifen an

....Die Angriffe hätten einer Brücke nahe dem Flüchtlingslager Nusseirat südlich von Gaza gegolten, verlautete aus palästinensischen Sicherheitskreisen. Außerdem seien weitere Raketen auf ein Ziel in derselben Gegend abgeschossen worden. Außerdem seien nahe der israelischen Ortschaft Nahal Os Panzer bewegt worden, was auf den Beginn einer Militäroffensive hindeuten könnte. Israels Armee bestätigte den Angriff auf die Brücke. .....
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,423982,00.html


...Ein Armeesprecher bestätigte, der Übergang im mittleren Teil des Gazastreifens sei getroffen worden. Ziel israelischer Angriffe sei es, einen Transport des am Sonntag verschleppten Soldaten innerhalb des Gazastreifens zu verhindern. Militante Palästinenser hatten vor zwei Tagen einen israelischen Grenzposten angegriffen, zwei Soldaten getötet und den 19-jährigen Gilad Schalit entführt.
....
http://www.baz.ch/news/index.cfm?ObjectID=174E3AF9-1422-0CEF-70DC874BF3891902
 
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.... Ziel seien drei Brücken gewesen, teilten palästinensische Sicherheitskräfte mit. Israel beabsichtige offenbar, den Gazastreifen in zwei Hälften zu teilen. Möglicherweise soll verhindert werden, dass die Entführer eines israelischen Soldaten in Erwartung einer israelischen Invasion mit ihrer Geisel fliehen. Aus israelischen Militärkreisen verlautete, Ministerpräsident Ehud Olmert habe einen «begrenzten Einsatz» im Süden des Gazastreifens genehmigt. Dieser richte sich gegen «terroristische Infrastruktur». Bewaffnete palästinensische Extremisten bezogen in Gaza-Stadt unweit des Grenzzauns Stellung. Sie riefen die Bewohner auf, das Gebiet zu verlassen, über dem israelische Kampfhubschrauber kreisten.....
AP 28. Juni 2006, 00:10 Uhr

Israelische Flugzeuge haben nach palästinensischen Angaben das wichtigste Elektrizitätswerk im Gazastreifen angegriffen und damit die Stromversorgung in weiten Teilen des Autonomiegebiets lahmgelegt. Auf die Anlage südlich von Gaza-Stadt seien fünf Raketen abgefeuert worden, teilten palästinensische Sicherheitskräfte mit.
AP 28. Juni 2006, 00:50 Uhr
 
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