JG-9 Peenemünde

Diskutiere JG-9 Peenemünde im NVA-LSK Forum im Bereich Einsatz bei; ....bin während meines Grundwehrdienstes Nov.87 - Apr.89 auch den Ural gefahren, den von dir geschilderten Benzinverbrauch kann ich nur...
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Testpilot
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Es geht ein wenig durcheinander - aber ist ja eh wenig los im Moment ;) also nochmal den Klugscheißermodus an:

Auf dem Originalbild mit der MiG 23-MF vor der Box steht geschrieben Ural 4320 - das ist definitiv falsch - das Bild stammt von 1980 und die NVA hat erst 1983 den Ural 4320 angeschafft - den gab`s dann auch 1984 im JG9. Auf dem Bild wird der Ural 375-D sein - eine verbesserte Version des Ural 375 (beide mit 8 Zylinder Otto Motor) - als 375-D unter anderem mit Blechdach - so war er zumindest 1983 mit APA 5 Aufbau im Einsatz - einer noch mit Werkstattkoffer, der stand aber glaube ich hinten quer in der Staatsreserve. Witzigerweise gibt man den "hohen" Verbrauch des 375-D mit unter 50 Liter/100 km an, was so nicht hin kam. Wir haben da einen Verbrauch von fast 1:1 gehabt also fast 100 Liter auf 100 km - und das mit 88 Oktan, obwohl der Ural auch mit 76 Oktan fahren durfte. Im Aggregatbetrieb wurden 25 -30 Liter/h angegeben - je nachdem wieviel Leistung benötigt wurde. Im DHS musste der APA5 (APA5-D war dann die Dieselversion auf dem Ural 4320) mitunter länger laufen weil die Techniker da irgendwas gewerkelt haben...

LG
Spencer



Und da sind sie alle drei - Ural 375-D mit APA5 und Spencer
....bin während meines Grundwehrdienstes Nov.87 - Apr.89 auch den Ural gefahren, den von dir geschilderten Benzinverbrauch kann ich nur bestätigen. :TOP: LG Dennis
 
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Moin
ja,auf dem FF war ich vor 40 Jahren...
Gruß
 
Franz-Klaus

Franz-Klaus

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Hallo,
ein kleiner Erlebnisbericht wäre sicherlich interessant.
Gruß
F.-K.
 
Spencer

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So JG9 ler...
es ist winterlich und ich habe heute einen Tag frei - da soll es also mal meine ganz persönliche Einschätzung geben.

Wie schon eine Seite vorher erwähnt ging es im September 2016, nachdem ich bis 1985 dort als Einwohner gemeldet war und nach Besuchen 1990 und 2004, mal wieder nach Usedom - Dünencamp Karlshagen. Natürlich stehen da einige Programmpunkte auf dem Zettel. Zuerst sollte es zur Kaserne gehen. Derzeit sind vor der Tür umfangreiche Baggerarbeiten, weshalb man den kleinen Weg am Ledigenwohnheim vorbei nehmen muss um zum KDP1 zu gelangen. Wer es nicht kennt, wird es bald kaum noch erkennen. Wie überall Vandalismus und natürlicher Bewuchs, der Parkplatz ist schon nicht mehr befahrbar, mein platt geklopfter Löffel der vor dem Tor in der Erde steckte ist verschwunden - Schweinerei :FFTeufel:



KDP1 im Jahr 2004 vom Eingang her



KDP1 im Jahr 2004 aus Kasernenrichtung mit Blick auf die Hauptwache und das Besucherzimmer

Weiter geht's im nächsten Beitrag - ich darf hier nur 2 Bilder anfügen....grml
 
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Spencer

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Und es sollte nicht besser werden - hier das KDP1 im September 2016


Leider kam ich diesmal nicht in das Kasernengelände, zuletzt war ich dort 2004 völlig allein und ohne Zeitnot unterwegs



Hier nochmal der Blick 2004 von der Seite des FTB - etwa Baracke der FTK - über den Sportplatz rüber zum Geschwader

Das Verwaltungsgebäude mit MHO, Küche, BA Kammer, Kino usw. ist im Moment gerade dabei sich in die Urbestandteile zu zerlegen. Genutzt werden nur noch der Pistolenschießstand als Domizil des Schützenverein, der Fahrzeugpark (Bild weiter oben) und die ehemalige Feuerwehr.

Weiter geht's einen Beitrag tiefer:
 
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Ich denke mal das die Holzbaracken so gut wie nicht mehr stehen - zu sehen war rein gar nix....



2004 waren die einzelnen Baracken noch zu erkennen wenngleich auch schon dem Zerfall preisgegeben.



Ich habe gehört, das die Kaserne die eine oder andere Nutzung bekommen soll - es wäre ihr als Denkmal zu wünschen, sei es als Ferienlager oder Erholungsheim....so jedenfalls dauert es keine 10 Jahre mehr bis die Natur ihr Werk vollendet hat. Fazit - ein weiterer Besuch erscheint mir nur wenig lohnend.

So ging es weiter auf der bekannten Straße bis zum Abzweig Peenemünde - Flugplatz
 
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Genau am Abzweig haben fleißige Archäologen die Fundamente des Tor 2 der Heeresversuchsanstalt freigelegt. Das war damals so nicht zu erkennen. Immerhin hat man die historische Bedeutung der Inselspitze erkannt und zumindest schon mal einige Infotafeln aufgestellt....auch wenn nicht wirklich mehr viel zu sehen ist.





"Unser" Tor zum Flugplatz KDP2, etwa 300 m weiter auch auf der linken Seite, war bereits 2004 abgerissen und man konnte nur noch anhand einer Schneise am Waldrand erahnen wo es einst stand. Also wurde am Abzweig rechts geparkt und ein kleiner Fußmarsch durch das Dickicht zum Bomben- und Munitionslager (genannt die Bombe) unternommen. Der Weg war einst befahrbar mit LKW und ist inzwischen so gut wie zugewachsen.
 
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Die Bombe war einst durch etwa 1,5km Doppelzaun gesichert, in welcher ein Wachposten nebst Hund im Kreis lief - das Gebäude am Eingang diente als Unterkunft der Wachmannschaft und Heizraum. Es ist unglaublich das der Weg zwischen den beiden Zäunen so gut wie nicht mehr zu erkennen ist - war er damals doch absolut bewuchsfrei.



Hier die linke Ecke im Frühjahr 1984 - zu erkennen der Laufweg zwischen beiden Zäunen und der freigeräumte Schußbereich außerhalb des Geländes und Spencer mit knapp 20 Jahren...



Auch keinen Besuch mehr wert - wenn man es nicht weiß erkennt man nur noch zugewucherte Reste der Umzäunung.

Rechts davon steht am ehemaligen Eingangsbereich das Wachgebäude - auch dem Zerfall preisgegeben.
 
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Das Wachgebäude der Bombe 2004 - da gabs auch meinen Hund noch ;)



Und aktuell September 2016 - innen sieht es aus wie in allen Ruinen...Müll und Vandalismus



Lohnt also auch nicht mehr ein grünes Abrißgebäude zu besichtigen...also ging es weiter vorbei an der kleinen Waldschneise des ehemaligen KDP2 und dem Tanklager auf der rechten Seite - auch da steht nix mehr man kann es nur noch erahnen.

Eine Kurve noch und dann das ahhhh - rechts der Blick auf die SLB - links kaum noch zu erkennen die Einflugschneise, welche einst baumfrei war. Aus der Luft kann man sie allerdings noch am unterschiedlichen Bewuchs erkennen. Und hinter dem Heizhaus rechts ab auf das bekannte Gelände.
 
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1990 war es mir nicht erlaubt den Flugplatz zu besichtigen, war er doch noch von der gerade aufgelösten NVA bewirtschaftet und auf der SLB standen die mobilen Reste des Fuhrparks der NVA - einige tausend LKW aller Arten. Mit viel Wohlwollen kann man einige aus der Entfernung erkennen.



Die Einfahrt zum Flugplatz ist annähernd gleich geblieben, so das bis heute da nicht viel verändert wurde, bis auf das das Bettenmuseum von J. Saathoff den auswuchernden Pachtforderungen der Flugplatzeigentümer zum Opfer fiel. Es gibt da wohl einigen Zoff um Vermarktung und Nutzung des Geländes - schade eigentlich denn zumindest als historisches Museum hätte man den Vorplatz nutzen sollen. Ein Fahrsicherheitsplatz, die Go-Kartbahn, und die Usedomer Fluggesellschaft sind im Eingangsbereich angesiedelt, der Imbiß war dicht und man hat die Zeichen der Zeit erkannt und hat im seitlichen Ausgang der DHS Besatzungsunterkunft eine Toilette installiert - mit Drehtor und zahlpflichtig natürlich.



September 2016 - alles wiedererkannt?
 
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JA und dort wo die heutige Fluggesellschaft ihr Domizil hat, war die damalige FTK - 9 untergebracht, 12 Mann, vergattert im DHS und SAR. Freut mich das die Holzhütte noch steht und gut aussieht. Ich hab die damals 2 mal komplett gestrichen, zuerst grün mit braunen Flecken und paar Wochen später mussten die braunen Flecken verschwinden, leider hatten wir das gleiche grün nicht mehr also alles nochmal....


Hier aktuell die Ansicht des FTK-DHS Gebäudes - heute Usedomer Flugesellschaft


Und hier ein wenig dran vorbei Richtung DHS - SLB - KRS und 3. Staffel
 
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Und das DHS sah einst anders aus...



Hier das DHS 1984 von der Tür des Hexenhäuschens aus - mit Ural 375-D und APA 5



Und hier mal von hinten - seid nachsichtig - es war damals nicht so ganz einfach Fotos zu schießen, daher dieses aus dem Knast in der Hauptwache hinter der ALS, das Häuschen steht auch noch ;)
 
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Na gut hier mal der Blick von hinten - auf das eigentliche Flugplatzgelände durfte ich 2016 nicht...dazu gleich mehr....



Links das Hexenhäuschen der FTK, mittig von hinten die Akkuladestation ALS und rechts daneben noch gerade so zu erkennen die Hauptwache hinter dem DHS mit dem Knast aus welchem das eine DHS Bild geschossen wurde.



Hier ein aktueller Blick über das DHS Gelände und über die SLB zum Tower September 2016 - keine Ahnung ob der noch genutzt wird...??

Naja ich wollte mehr sehen - 2004 bin ich mit Joachim Saathoff auf die Flugplatzrundreise gestartet, schöne Tour die 3. Staffel runter bis zur Abschußrampe der Fi 103 und den Versuchseinrichtungen, welche noch zu sehen waren, zurück über die "Autobahn" neben der SLB, vorbei am Tower und dem Triebwerksprüfstand bis zum Ende der SLB und über die 2. Staffel zurück zum Bettenmuseum....wer das mal gemacht hat sollte das gut in Erinnerung behalten, das gibt es so nicht mehr....
 
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Und so konnte ich 2004 recht schöne Bilder schießen....das gab es 2016 so nicht mehr - sehr schade, vielleicht sollten sich die Eigentümer mal einen Ruck geben und zu mindestens touristische Rundfahrten über das Gelände wieder ermöglichen.



Die KRS-9 im Jahr 2004



Das Ende der "Autobahn" neben der SLB
 
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Nachdem 2004 auf dem Innenplatz allerhand los war, Ausstellungsmaterial von der Mig21 über eine Mi8 usw., daneben das Bettenmuseum mit sehr interessanten Exponaten (nein nicht nur Betten ) - ist der Innenraum nun fast geräumt, das Bettenmuseum existiert nicht mehr nur die Mig21 von Joachim Saathoff und eine Lenkwaffe KS-1 stehen einsam dort herum. Es gab bezüglich der Nutzung und der Entschädigung dafür wohl unterschiedliche Ansichten und es kam zu keiner Einigung, was den Verbleib der Exponate anging. So ist der Verein um Joachim Saathoff wohl derzeit bemüht den ehemaligen Müggenhof (an der Flugplatzzufahrt links vor der SLB abbiegen) als Museum herzurichten. Ich habe Hoffnung und drücke die Daumen !! Die historische Rundfahrt hat er jedoch nach wie vor angeboten. Aufgrund der freudigen Erlebnisse 2004 habe ich mich also an der KS-1 eingefunden und bin mit einem weiteren Pärchen auf die Rundreise gegangen. Für nunmehr 12.- € pro Person waren meine Erwartungen hoch, an die Stellen meiner Jugend gefahren zu werden.



So ging die Fahrt dieses mal zuerst auf die Zufahrtstrasse und am Müggenhof vorbei und dann durch das "Roman Polanski Tor" hinein in den Urwald...mehr kann man auf der Karlshagen Website erfahren :

Historische Rundfahrt

Ich mach es mal kurz - ich war etwas enttäuscht, es geht über die Waldwege - links Baum - rechts Baum - und dazu einige Filme auf dem Tablet, Fotos und Erklärungen was mal wo hinter welchem Baum stand, das eine oder andere Gebäude und Gelände, wie das Raketenlager oder die KFZ Übungsbahn aus NVA Zeiten sind noch zu sehen und zu erkennen, aber im Großen und Ganzen hätte ich auch hier irgendwo durch den Wald fahren können und mir Bäume, Sträucher und ein paar Betonreste ansehen können. Höhepunkt der Fahrt war der Prüfstand VII, der bisher Sperrgebiet war. Dort steht nunmehr ein Gedenkstein und ein extra hingestellter, historischer Hydrant. Der Wall rundrum ist noch zu erkennen und lässt die Ausmaße erahnen. Zugegeben der wohl historisch wertvollste Ort für die Wiege der Raumfahrt, nur leider alles zugewachsen und überwuchert, wie fast alles interessante auf meiner 2016er Tour.



Der Gedenkstein am Prüfstand VII wo die einstige Startrampe der V2 stand.
 
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Sicherlich kann ein Eingeweihter der Tour noch einiges abringen, hier eine Abgasschurre, dort ein Kabelschacht, die Insel ist voll mit den Resten der Raketenforschung. Leider haben die Streitigkeiten mit dem Eigentümer des Flugplatzes (soll wohl der Herr sein, dem auch das U-Boot in Peenemünde gehört) und eben dem Verein um Joachim Saathoff, welcher versucht die Geschichte, auch die des JG-9, aufrecht zu erhalten zu diesem Ergebnis geführt. Kein Meter darf mehr über das Flugplatzgelände gefahren werden und auch die damals vom Bewuchs befreiten alten Abschussrampen sind nunmehr tabu. Schade, schade auch für die damals sehr interessante Tour in die Vergangenheit. Auch wenn die 2016er Tour fast eine Stunde ging, ist sie mit der Tour 2004 nicht zu vergleichen. Ebenso ist diese Naturlehrpfad-Fahrt begrenzt und beschnitten durch Umweltschützer und Jäger. Sonst wäre es sicherlich machbar und interessant das eine oder andere Gelände vom Bewuchs zu befreien um die Reste sichtbar zu machen. Aber man hat gemerkt das es brödelt auf der Insel zwischen den verschiedenen Interessenvertretern....wie so oft heutzutage, jeder hat sein eigenes Interesse.

Im krassen Gegensatz dazu steht das Kraftwerksgelände in Peenemünde und das angrenzende Hafengelände. Alles piekfein, sauber, gepflastert, erneuert und leider im Außenbereich von jeglicher Verbindung zum Flugplatz und dem JG-9 beraubt. Lediglich eine V1 und V2 Nachbildung und ein Werksbahnwagon stehen dort noch. Kein einziges Flugzeugteil mehr - schon sehr seltsam....



Sie stand 1990 noch vor dem Kraftwerk - auch noch eine MiG23 - Bericht darüber gibt es im 23er Forum...nun ist alles weg



Das einzig originale ist hier der Abschußschlitten...die originalen Fundamente der Rampe wurden freigelegt und konnten 2004 noch angefahren und besichtigt werden (hinter der 3.Staffel)

Mein Fazit, um erst ein mal zum Ende zu kommen, erschreckend, wie erst alles zerfallen und zuwachsen muss. Es wird Zeit auch außerhalb des medienwirksamen Kraftwerkes die Geschichte der Insel freizulegen und (wieder) zugänglich zu machen. So wünsche ich Herrn Joachim Saathoff viel Glück und Erfolg mit dem Müggenhof, wäre es nicht so weit weg, würde ich gern ein wenig mit helfen. Hoffentlich kann er auch irgendwann seine Bustour wieder über den Flugplatz starten - das fehlte mir sehr.
 
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boxkite

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Das eine mir bekannte Bild zeigt die 150 (50) mit R-3S im Jahr 1985.

Gruß, Steven:)
2. L-39 und R-3
Das Foto 1985 ist mit Sicherheit anläßlich des Pow-How vor der Partei- und Staatsführung entstanden. Und da haben schon diverse Leute bestätigt, daß es mehr guter Wille als reale Möglichkeit war.
Auch wenn @neo bat, diesen Teil der (inzwischen viele Jahre) alten Diskussion auszugliedern, fand ich kein passenderes Thema.

Also, um noch einmal auf die Kombination L-39 und R-3S zurückzukommen. In Jakub Fojtiks noch recht neuem Buch über die Aero L-39, L-59, L-139 (ISBN 978-80-89169-37-5) ist auf Seite 30 ein Foto abgedruckt, das einen der Prototypen (konkret handelt es sich um 'X 10'/Kennung: 'OK-188') beim Start zweier(!) R-3S zeigt. Auch wenn es sich letzten Endes nicht wirklich als eine brauchbare Option erwiesen hat, so sehe ich das Foto doch als Beweis an, daß man mit der Idee schwanger ging. Ich glaube nicht, daß man einfach mal so zwei Raketen in den Himmel gejagt hat - die haben schließlich auch nicht gerade einen kleinen Kronen-Betrag gekostet :wink: .
 
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