Ju 52/3m Triebwerktyp?

Diskutiere Ju 52/3m Triebwerktyp? im Vom Original zum Modell Forum im Bereich Modellbau; Hier zwei Ausschnitsvergrößerungen der Triebwerke der Ju 52/3m OY-DAL (W/Nr. 5610, Bj. 1935). Das sind wohl keine BMW 132, oder? Sind es Pratt &...
Kenneth

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Hier zwei Ausschnitsvergrößerungen der Triebwerke der Ju 52/3m OY-DAL (W/Nr. 5610, Bj. 1935).

Das sind wohl keine BMW 132, oder? Sind es Pratt & Whitney Hornet oder Wasp?

 
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Kenneth

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Ich finde kein Bild von einem BMW 132 mit einem derartigen Kurbelwellengehäuse; vgl. die ringförmig angeordnete Bolzen an den Motoren von OY-DAL?

 
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Junkers-Peter

Junkers-Peter

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Das sind wohl doch PW Hornet an der OY-DAL. Vergleiche hier mit der OH-ALK ebenfalls mit Hornet (Quelle Bruno Lange: Tante Ju):



Die Hornet hat die OY-DAL anscheinend auch behalten, denn es gibt Fotos nach Kriegsausbruch mit der auffälligen Neutralitätsbemalung, die sie immer noch mit den Hornet zeigen.
 
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Nachdem Junkers-Peter sowohl bei der OY-DAL als auch bei der OH-ALK von Hornet-Motoren ausgeht, habe ich die OY-DAL mal näher betrachtet.

In Lennarts Buch S. 93 ist sie (in Dessau in ihrer Original-Bemalung) mit 3-mal NACA-Haben und Junkers-Zweiblatt-Propeller abgebildet. Es gibt auch Bilder nach der Ankunft in Kastrup, die (wenig überraschend) den gleichen Zustand zeigen.

Hier habe ich ein Bild der OY-DAL (immer noch in ihrer Original-Bemalung) mit 3-mal NACA-Haben und Dreiblatt-Propeller, in Croydon aufgenommen, leider nicht datiert.



Und hier habe ich ein Bild der OY-DAL in geänderter Bemalung (möglicherweise in den sog. 'neutrality markings') mit 3-mal NACA-Haben und Dreiblatt-Propeller, letztere offensichtlich nicht von Junkers. Dieses Ebay-Bild ist gemäß Rückseiten-Beschriftung ein DLH-Pressefoto, in Rangsdorf wahrscheinlich zwischen Oktober 1939 und April 1940 aufgenommen, als (nach Kriegsbeginn) Tempelhof vorübergehend für Zivilflugzeuge gesperrt war.



Die von Junkers-Peter beschriebenen Motorstörungen bzw. Propellerbrüche (Bitte um Klärung: Ju 52) können natürlich zum Einbau der (Nicht-Junkers-)Dreiblatt-Propeller geführt haben. Waren vielleicht Motore oder Motor-Varianten eingebaut, die mit den ursprünglichen JuPaK-Propellern nicht harmoniert haben?

Übrigens: zu den Unfallfolgen der OY-DAL in Aspern am 18. Dezember 1942 gibt es auch abweichende Beschreibungen gegenüber dieser (Bitte um Klärung: Ju 52), z.B.:
  • Bureau of Aircraft Accidents Archives (B3A): "The aircraft was destroyed and two passengers were killed. 14 other occupants were injured."
  • in Lennarts Buch S.92: "The crew of three and eleven of the passengers survived, but two passengers were killed and the aircraft was destroyed."

Vielleicht kann jemand eine Wiener Zeitung aus jenen Tagen finden, in der das genauer geklärt wird.

Gerhard
 
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Junkers-Peter

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Von der Form her sind das keine Junkers-Luftschrauben. Das ovale Typenschild weißt eventuell auf Hamilton hin.
 
FREDO

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Zahlenmäßig und inhaltlich sind die Angaben zum Aspern-Unfall doch gleich? Nur eben, daß in der zweiten Quelle die 14 occupants nochmal in crew und passengers aufgeteilt sind...
 
I/JG8

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Übrigens: zu den Unfallfolgen der OY-DAL in Aspern am 18. Dezember 1942 gibt es auch abweichende Beschreibungen gegenüber dieser (Bitte um Klärung: Ju 52), z.B.:
  • Bureau of Aircraft Accidents Archives (B3A): "The aircraft was destroyed and two passengers were killed. 14 other occupants were injured."
  • in Lennarts Buch S.92: "The crew of three and eleven of the passengers survived, but two passengers were killed and the aircraft was destroyed."

Vielleicht kann jemand eine Wiener Zeitung aus jenen Tagen finden, in der das genauer geklärt wird.

Gerhard
@FREDO
Die beiden Quellen stimmen aber nicht mit der weiter oben verlinkten"(Bitte um Klärung: Ju 52), " überein, das war bestimmt gemeint.
 
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mea culpa, dun hast recht...
 
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