Ju-87 Interessierte

Diskutiere Ju-87 Interessierte im WK I & WK II Forum im Bereich Geschichte der Fliegerei; Für den Grafen Zeppelin Hätte man Richtung Türkei fahren können:rolleyes:
Jusia

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Für den Grafen Zeppelin

Hätte man Richtung Türkei fahren können:rolleyes:
 
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Skysurfer

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Graf Zeppelin...

Moin Jusi,

Deine Gedankensprünge sind manchmal "intergalaktisch":TD:
(im positiven Sinne)
Grüße
Thorsten
 
Carlos G.

Carlos G.

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Stuka-Bücher

Habe auch noch ein anderes Buch von einem ehem. Stuka-Piloten verfasst. Titel "Stuka - Angriff: Sturzflug", Autor Helmut Mahlke, Verlag E.S. Mittler & Sohn, ISBN 3-8132-0425-1. Mahlke ist später in der "neuen" Luftwaffe Generallautnant gewesen. Eines muss ich aber vorweg sagen: wie die meisten Verfasser von sog. "Tagebüchern" äussert sich der Autor ganz wenig (wenn überhaupt) zu den technischen Aspekten der Flugzeuge, wie sie geflogen wurden, welche speziellen Merkmale sie im Einsatz aufweisten, usw. Diesen Aspekt habe ich auch leicht angesprochen, als ich das einzige Mal in meinem Leben mit einem ehem. Piloten der "damaligen" Luftwaffe gesprochen habe: Friedrich Aufdemkamp, Ju88-Pilot und Autor des Buchs "Wir flogen mit dem Edelweiss". Es ist in gewisser Hinsicht auch verständlich, dass bei diesen Männern das Alltags-Geschehen und die Schwierigkeiten der Einsätze mehr im Gedächnis hängengeblieben sind, als die einzelnen Handgriffe die notwendig waren um dies oder jenes im Flug einzuleiten. Wir hier hätten nat. lieber die technischen Details beschrieben bekommen...
 
Carlos G.

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Wolfgang Henrich schrieb:
wenn du fliegertechnische Details haben möchtest, auch zur Ju 87, empfehle ich das Buch "Berühmte Flugzeuge der Deutschen Luftwaffe" von Eric Brown
Danke, Wolfgang, habe ich. Ich bezog mich aber auf das Fehlen der eigenen Erfahrungen der jew. Piloten, welche ihre Memoiren niedergeschrieben haben.
 
Jusia

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Hallo Ihr Lieben

Ich möchte gerne mal über eine Frau schreiben die die Ära des Sturzfluges voran getrieben hat.
Sie hieß Melitta Schiller und hat in ihrem Leben 2500 Sturzflüge mit der 88 und der 87 gemacht.................
Eine hervorragende Physikerin und Fliegerin war mit Herrn von Stauffenberg verheiratet.
Als die Anschläge gegen Hitler passierten wurde die ganze Familie Stauffenberg und auch sie mit reingezogen. Auf der "angeblichen" Flucht wurde sie dann in einem Fieseler Storch abgeschossen, man hatte angeblich nur Ohrenzeugen die behaupteten sie hätten zwei Jäger gehört, es hätten auch Mustangs gewesen sein können, oder aber auch 109´s, so gut konnten die Ohrenzeugen das nicht auseinanderhalten.

Am 8.April ist sie zu Tode gekommen.

Eine tolle Frau, nur leider zur falschen Zeit am falschen Ort...........:FFEEK:


 
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Carlos G.

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Am 8. April welchen Jahres? Kann ja nur 1945 gewesen sein. Der Anschlag auf Hitler war am 20. Juli 1944, also wenn sie wirklich "auf der Flucht" gewesen wäre, stimmt was nicht mit den Daten...

Edit: Nach kurzem "googeln":

«Als die Fliegerin am 8. April 1945 die inzwischen von Buchenwald nach Schönberg transportierten Gefangenen aufsuchen wollte - vielleicht war sogar die Flucht in die Schweiz geplant - wurde sie von einem amerikanischen Jagdflugzeug zwei km östlich von Strasskirchen in Niederbayern abgeschossen. Die Schwerverletzte überlebte den Absturz nur um zwei Stunden.»

http://www.ctie.monash.edu.au/hargrave/schiller.html

Kann also sehr wohl "Flucht" gewesen sein, aber nicht wegen des Attentats den ihr Schwager initiiert hat, sondern wohl eher wegen des bevorstehenden Ende des Krieges (meine Vermutung, nach dem lesen des Texts, obwohl ich nicht allzu sehr daran glaube).
 
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Jusia

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Ach ich vergaß

Noch ein wenig zum Stammbaum Ju-87





Wollte ich letztens noch mit einfügen,

Brown..............klar, einer mit richtig Durchblick, und auch jemand der vielen Flieger, die die 87 in der Luft einfach Klasse fanden............

Ich habe bisher noch keinen Piloten getroffen, der dieses Flugzeug vom fliegerischen schlecht bewertete. (jetzt mal von den Leistungen abgesehen, die waren miserabel)

:p
 
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Jusia

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Hallo Carlos

Oh nein die Geschichte ist weitaus komplizierter gewesen............
Es wurde nie richtig aufgeklärt wer sie runtergeholt hat.
Es stehen da immer noch viele Vermutungen im Raum, es war die Rede von Geheimdokumenten gegen Hitler die sie ausfliegen wollte (Alles im Zusammenhang der Staufenberggeschichte) Sie sollte angeblich jede Menge Schmuck bei sich gehabt haben.
Da ich nicht dabei war es war ja schließlich 1945 kann ich mich nur auf ein Buch stützen . Melitta Stauffenberg
Das Leben einer Fliegerin
Vielleicht hat es ja noch einer und kann das nochmal durchlesen.
 
Carlos G.

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Nur als Kommentar zu vestehen: gibt es nähere Verwandte? Die könnten ja vielleicht mehr wissen. Würde uns hier aber zu weit weg bringen, es geht ja um die Ju87 (und ihre Piloten, usw.) und nicht um Einzelschicksale.
 
Mig-21

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Wolfgang Henrich schrieb:
wenn du fliegertechnische Details haben möchtest, auch zur Ju 87, empfehle ich das Buch "Berühmte Flugzeuge der Deutschen Luftwaffe" von Eric Brown

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3879438463/qid=1139053341/sr=1-1/ref=sr_1_8_1/028-4068854-5946919
Der Author hat damals auf englischer Seite deutsche Beuteflugzeuge geflogen, und schildert hier seine Eindrücke.
Die Flugzeuge werden hier aus rein technischer Sicht beschrieben und Eric Brown erzählt - ohne durch irgendeine nationale Brille zu schauen - von seinen Erfahrungen bei den Testflügen.
In meinen Augen eine sehr schöne Ergänzung zu den üblichen Flugzeug-Sachbüchern und Romanen. :TOP:
 
FREDO

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Jusia schrieb:
Noch ein wenig zum Stammbaum Ju-87


Das abgebildete Flugzeug hat nichts mit Junkers zu tun (von wegen Stammbaum). Kam aus dem "Stall" Hamburger Flugzeugbau (Ha; später Blohm & Voss) und trug die Bezeichnung Ha 137 V5.

Grüße FredO
 
FREDO

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Jusia schrieb:
...
Es wurde nie richtig aufgeklärt wer sie runtergeholt hat.
Es stehen da immer noch viele Vermutungen im Raum, es war die Rede von Geheimdokumenten gegen Hitler die sie ausfliegen wollte (Alles im Zusammenhang der Staufenberggeschichte) Sie sollte angeblich jede Menge Schmuck bei sich gehabt haben. ...
Als Fliegerin im Versuchsbereich hatte sie sicherlich Kenntnisse von VS-Dokumenten, aber solche gegen Hitler???. Außerdem hatte sie zu dieser Zeit sicher andere Sorgen, als Dokumente, nämlich ihre nächsten Angehörigen. Und Schmuck als Frau steht ja wohl nicht im Gegensatz, zumal in dieser Zeit, wo absehbar war, daß Bargeld nichts mehr wert sein würde.
Ich persönlich gebe der Abschußvariante durch alliierte Jäger den Vorzug, da sie die unbedingte Luftherrschaft hatten. Deutsche Jagdflieger gingen doch meist schon zu Fuß.

Grüße
FredO
 
Carlos G.

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Mig-21 schrieb:
Der Author hat damals auf englischer Seite deutsche Beuteflugzeuge geflogen, und schildert hier seine Eindrücke.
Die Flugzeuge werden hier aus rein technischer Sicht beschrieben und Eric Brown erzählt - ohne durch irgendeine nationale Brille zu schauen - von seinen Erfahrungen bei den Testflügen.
In meinen Augen eine sehr schöne Ergänzung zu den üblichen Flugzeug-Sachbüchern und Romanen. :TOP:
Auf jeden Fall! Beeindruckend seine Schilderungen zum "Volksjäger" (welcher ja niemals zum Einsatz kam). Auch diesen Typ kann man durchaus als "bahnbrechend" in der Luftfahrt-Geschichte bezeichnen. Muss mal seine Ausführungen zur Ju87 wieder durchlesen (um hier am Topic zu bleiben...).
 

Winter

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Auf jeden Fall! Beeindruckend seine Schilderungen zum "Volksjäger" (welcher ja niemals zum Einsatz kam). Auch diesen Typ kann man durchaus als "bahnbrechend" in der Luftfahrt-Geschichte bezeichnen...
Hallo!
Ist zwar ziemlich Off-Topic, aber lies Dir zum Thema He 162 ("...nie im Einsatz...", "...bahnbrechend"...) mal J. Priens "Jagdgeschwader 1 und 11" Teil 3 durch...
Zum Thema Ju 87: Die Bücher "Stuka" von P.C. Smith, "Das waren die deutschen Stuka-Asse" von G. Brütting und "Stuka-Oberst Hans-Ulrich Rudel" kann man auch empfehlen (aber Vorsicht: Brütting war PK-Kriegsberichterstatter und Rudel war ein Unverbesserlicher, dementsprechend ist der Textteil dieses Buches ziemlich besch*****, aber tolle Bilder sind schon drin).
Hat jemand eventuell Material über die Lufttorpedoversuche mit der Ju 87, dem Einsatz bei den Nachtschlachtgruppen oder bei der sog. "Sturzbomberstaffel 4/186" der Marine?
Gruß Winter

P.S.: "Stuka" von V. Mikula sollte man gelesen haben, Roman hin, Roman her...
 
GerhardJ65

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Hallo
habe was nettes gefunden:
Sturzflug
Im Sturzflug ist der Auftrieb unwirksam. Nur Zugkraft der Luftschraube, Gewicht und Widerstand wirken.
Die Sturzgeschwindigkeit wächst solange, bis der Widerstand gleich dem Gewicht ist. Die dann erreichte Geschwindigkeit bleibt erhalten und heißt "Endgeschwindikeit". durch Sturzflugbremsen wird sie herabgesetzt.
Nicht jedes Flugzeug ist zum Ausfliegen der Endgeschwindikeit zugelassen.Der Flugzeugführer überzeugt sich vorher von der Verwendungs- und Beanspruchungsgruppe seines Flugzeugs, auch von etwa bestehenden zeitlichen Einschränckungen.

Aus "Fliegen lernen" Berlin, Im April 1941 Seite41
 
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"Endsturzversuche"

Ich habe zu diesem Thema ein interessantes Buch von Herrn Richard Perlia vorzuschlagen. Dieser Mann wurde im Jahr 2005 100 Jahre alt und erfreut sich bester Gesundheit.
Das Buch habe ich gleich nach Erscheinen gelesen und ist sehr beeindruckend geschrieben.

IN GEHEIMER MISSION " Memoiren eines Testpiloten unter Hitler "
Perlia Richard , Bechtermünz (Weltbild) Verlag , Augsburg Germany 1999
ISBN # 3-8289-5352-2

Und hier noch Auszüge aus einem Interview:
http://www.flughafen-berlin-tempelhof.de/Literatur/Richard_Perlia.html
 
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...verfolgt von einem Stuka!!

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Ok, das mit der Verfolgung war wohl so nicht gemeint. Die Flugzeuge hängen im Museum of Science & Industry, Chicago (IL).

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