Junkers F13 Werknummer 2024

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Die Junkers F13 Werknummer 2024 begann ihr Dasein als „normale“ F13fe mit dem Junkers L5 Triebwerk. Sie absolvierte ihren Erstflug im Mai 1928.

Am 12.07.1928 wurde Sie für Rt. Hon. F.E. Guest (The Right Honourable = der sehr Ehrenwerte; Frederick Edward "Freddie" Guest, 14. Juni 1875 – 28. April 1937; ich hoffe, das habe ich so richtig recherchiert) in Hanworth England registriert. Ein knappes Jahr später am 10.06.1929 erfuhr die Maschine einen Umbau zur F13 fä und erhielt den Sternmotor Bristol Jupiter VI AF. Wiederum ein knappes Jahr später im Mai 1930 wurde sie an Lissant Beardmore verkauft. Und genau zwei Jahre darauf wechselte sie erneut den Besitzer und wurde Eigentum von Lord Sempill.

Am 13.06.1934 und am 14.05.1936 kam sie jeweils nach Leipzig-Mockau und wurde in der Junkers Flugzeugwerft teilweise überholt.

Am 11. Mai 1937 wechselte sie erneut der Besitzer und gleichzeitig auch die Nationalität. Sie wurde nun für die AB Ahrenbergflyg, Stockholm Schweden registriert. Nun erhielt sie die Kennung SE-AFW. Nur kurze Zeit später am 04.07.1937 hatte sie einen Unfall in Hjo, Orlenbaden, Schweden. Schweden scheint dem Flugzeug nicht besonders bekommen zu sein, denn am ersten November des gleichen Jahres wurde sie aus dem schwedischen Flugzeugregister gestrichen.

 
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Das Modell entstand aus dem Bausatz von Revell und dem Umbausatz von Classic Plane. Letzterer enthält Teile für das späte Leitwerk, die geschwungenen Querruder, den Sternmotor mit Auspuffanlage sowie Propeller und den veränderten Bugbereich. Außerdem sind entsprechende Decals enthalten. Die Resinteile sind sauber gegossen und lassen sich recht gut an das Revell-Modell anbauen. Da es mehrere Bilder vom Flugzeug gibt, ist die Bemalung und Kennung gut nachzuvollziehen.

Beim Bau habe ich dann entschieden, die Decals weitgehend nicht zu verwenden. Bei dem feinen Wellblech befürchtete ich das unschöne silvering, vor allem auf der schwarzen Unterseite. Da ich glücklicher Besitzer eines Schneidplotters bin, habe ich für alle Kennungen Masken geschnitten und dann gespritzt. Nur das Seitenleitwerk bekam die mitgelieferten Decals.

Alle Farben stammen von Vallejo.

 
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Im direkten Vergleich mit dem Original erkennt man kleine Abweichungen. Am auffälligsten ist dabei die nicht ganz korrekte Krümmung der Auspuffrohre. Aber im Großen und Ganzen bin ich recht zufrieden.



Ich hoffe, die ungewöhnlich motorisierte F13 gefällt.

Danke fürs Reinschauen.
 
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syrphus

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Die Abgasführung ist natürlich exotisch. Warum hat man den Auspuff nicht nach unten verlegt? :S_gruebel:
Bei den späten Ausführungen der F13 gab es eine große Palette von Abgasführungen - kurze, lange, nach oben, nach unten, alle hatten nur gemeinsam, dass sie auf der rechten Rumpfseite verliefen, da links der Einstieg war. Warum bei dieser Maschine nach oben, weiß wahrscheinlich nur der Konstrukteur. :1049:
 
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Eine sehr schöne und saubere Arbeit :applause1: - ich bin überrascht, was die F13 so an Variationen abwirft. Sie stammt allerdings auch aus einer Zeit, wo das eine oder andere Muster noch in Handarbeit und Kleinserie gefertigt wurde. Viel Erfolg weiterhin, auch wenn das Ziel der Begierde einmal NICHT F13 heißen sollte... :-60:
 
mannigausa

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Schönes Modell, aber warum hat das Höhenleitwerk einen so großen negativen Einstellwinkel?
 
syrphus

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Das liegt am Revell Bausatz. Ist mir leider auch erst so richtig bei der Gegenüberstellung der Bilder aufgefallen.
 
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Sehr schöner Wellblechvogel !
 
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Wirklich schön geworden die F 13 - und selten. :TOP: Was das Höhenleitwerk angeht. Diese F 13 hatte in der Tat ein verstellbares Höhenleitwerk. Im Junkers-Lagebericht Nr. 6 vom August 1928 kann man lesen:
"F 13: Die neu herauskommende Serie ist mit neuen Rumpfendstücken (wie W 33 mit verstellbarer Höhenflosse), ferner mit neu verstärktem Mittelstück für Fluggewichtserhöhung als Seemaschine, mit einer äußeren Gepäckraumtür und einer Tür zwischen Passagier- und Führerraum versehen, erstmals Einbau dieser Tür in die Privatmaschine des engl. Kapitän Guest." ... "Verkauf der ersten Maschine dieser neuen Serie nach England an den früheren britischen Luftfahrtminister (1921-22) Captain The Right Honourable F.E: Guest, D.S.O."

Dann noch ein vielleicht interessanter Fakt aus dem 8. Lagebericht vom August 1929:
"F 13: W-Nr. 2024 von Guest erhielt Original-Bristol-Jupiter VI AL, war bei der DVL als F 14 eingetragen, erhielt aber, um Schwierigkeiten bei der englischen Zulassungserteilung zu umgehen, F 13 + auf die Kielflosse aufgemalt, künftige mit Sternmotor versehene F 13 ab Nr. 1367 erhalten Musterbezeichnung F 13 kä."
Und an anderer Stelle: "
"Das Flugzeug von Guest wurde nach Fertigstellung des Einbaus des Jupiter-Motors von seinem Piloten Fielden abgeholt. Von Marienbad aus startete Guest uns sodann einen Höflichkeitsbesuch ab, er ist zufrieden mit dem Flugzeug."

Wegen der hochgelegten Abgasanlage: An verschiedenen F 13 sieht man oben einen Wärmetauscher am Abgasrohr zur Kabinenheizung. Erkennen kann man so eine Anlage an der G-EBZV aber nicht.
 
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