Junkers F13 Werknummer 531

Diskutiere Junkers F13 Werknummer 531 im Props bis 1/72 Forum im Bereich ROLLOUTS - Die Bilder Eurer Flieger !; Eigentlich sollte das Modell heute in Lingen stehen, doch aus bekannten Gründen findet die EME 2020 an diesem Wochenende nicht statt. Dafür will...
syrphus

syrphus

Space Cadet
Dabei seit
21.04.2013
Beiträge
2.190
Zustimmungen
6.308
Ort
Aschersleben


Eigentlich sollte das Modell heute in Lingen stehen, doch aus bekannten Gründen findet die EME 2020 an diesem Wochenende nicht statt. Dafür will ich die Junkers F13 an dieser Stelle der Öffentlichkeit zugänglich machen.
 
Anhang anzeigen
syrphus

syrphus

Space Cadet
Dabei seit
21.04.2013
Beiträge
2.190
Zustimmungen
6.308
Ort
Aschersleben
Noch vor Bekanntwerden, dass Revell in diesem Jahr eine Wiederauflage des Bausatzes der Junkers F13 auf den Modellmarkt bringt, hatte ich den Umbausatz von Classic Plane für die späte Ausführung gekauft. Zwar gibt es auch einen Umbausatz für die gleiche Ausführung von Master-X, aber bei Classic Plane war der Revell-Bausatz inklusive. Das war dann kaufentscheidend.
Auch kaufentscheidend waren die Tatsachen, dass es sich um eine militärisch genutzte Maschine handelt und das Gelb am Leitwerk. Das ist eine interessante Bemalung und gibt einen Farbtupfer in der Vitrine.
So soll die 531 am Ende ihrer Laufbahn ausgesehen haben.
Begonnen hat die Junkers F13 531 als "Herta". Ausgestattet mit einem Mercedes D.III Motor startete sie am 25.06.1919 zum Erstflug. Am 18.07.1919 erhielt sie die Registrierung D183 für die Junkers-Flugzeugwerk AG Dessau. Am 02.02.1920 wurde sie das erste Mal bei einem Unfall beschädigt. Am 22.Mai des gleichen Jahres erhielt sie die Kennung D1 und den Vogelnamen „Nachtigall“. Mehrfach wechselte der Motor, so flog das Flugzeug mit dem BMW III, wieder mit dem Mercedes D.III, dann wieder Junkers-BMW III, um schließlich den BMW IV zu erhalten.

 
Anhang anzeigen Anhang anzeigen Anhang anzeigen Anhang anzeigen
syrphus

syrphus

Space Cadet
Dabei seit
21.04.2013
Beiträge
2.190
Zustimmungen
6.308
Ort
Aschersleben
Im März 1934 sollte eine Umbenennung in D-OJOP erfolgen, allerdings wurde aus historischen Gründen die Kennung D1 beibehalten.
Mehrfach wechselte der Halter der Maschine bis sie schließlich am 27.06.1940 zur Luftwaffe kam. Dort wurde sie als TV+OO in der Flugzeugführerschule (FFS) A/B 1 in Görlitz eingesetzt. Offensichtlich endet dort am 05.11.1940 die Laufbahn dieses Flugzeuges, nachdem es am Boden durch einen Sturm beschädigt wurde.

 
Anhang anzeigen Anhang anzeigen Anhang anzeigen Anhang anzeigen
syrphus

syrphus

Space Cadet
Dabei seit
21.04.2013
Beiträge
2.190
Zustimmungen
6.308
Ort
Aschersleben
Wie an der Kennung des Modells unschwer zu erkennen ist, soll das der Bauzustand sein, wie er 1940 an der Flugzeugführerschule in Görlitz wahrscheinlich war.
Der Umbausatz von Classic Plane enthält die geschwungen Querruder, Höhen- und Seitenleitwerk in der späten Ausführung. Mir war nicht klar, wie ich das geteilte Höhenleitwerk mit dem Modell ordentlich verbinden sollte. Also habe ich mich dazu entschieden, von Classic Plane nur die Ruder zu verwenden. Der feststehende Teil blieb Revell. Anders als bei Master-X gibt es von Classic Plane keinen neuen Rumpfrücken, so muss man das Loch für die Aufnahme des Revell-Seitenleitwerks selbst verschließen und versuchen, irgendwie eine Wellblechstruktur hinein zu bekommen. Ebenfalls muss das Loch in der Motorverkleidung geschlossen verwellblecht werden. Auch der seitliche Auspuff fehlt und ist in Eigenleistung zu erstellen.
Unterschiedliche Auffassungen gibt es zwischen Classic Plane und Master-X auch bei der Farbgebung der Maschine. Classic Plane geht davon aus, dass die ursprüngliche Bemalung in aluminiumfarbener Oberfläche mit schwarzer Motorverkleidung und ebensolcher Unterseite erhalten blieb und das Leitwerk in Gelb ergänzt wurde. Master-X sieht außer der schwarzen Motorverkleidung das Flugzeug in RLM02. Ich habe mich für die erste Variante entschieden.
Auch bei der Größe der Buchstaben auf der Tragflächenunterseite gibt es unterschiedliche Auffassungen. Da erschien mir aber die größere Variante von Master-X zutreffender. Ich hoffe, dass ich dem Original relativ nah gekommen bin.

 
Anhang anzeigen Anhang anzeigen Anhang anzeigen Anhang anzeigen
Thema:

Junkers F13 Werknummer 531

Junkers F13 Werknummer 531 - Ähnliche Themen

  • Junkers F13 Werknummer 700

    Junkers F13 Werknummer 700: Der Erstflug der Werknummer 700 fand im Jahr 1923 mit einem BMW IIIa-Motor statt. Im März 1924 erhielt die Maschine die Kennung D335 und den...
  • Junkers F13 Werknummer 531 Herta

    Junkers F13 Werknummer 531 Herta: Eigentlich wollte ich gar keine Junkers F13 bauen. Dann hatte ich mich entschlossen, doch ein oder zwei Maschinen zu bauen, vor allem besonders...
  • Junkers F13 Werknummer 600

    Junkers F13 Werknummer 600: Von der Junkers F13 flogen sehr verschiedene Varianten. Sie unterschieden sich in der Motorisierung, den Abgasanlagen, Leitwerksausführungen und...
  • Junkers F13 Werknummer 671

    Junkers F13 Werknummer 671: Die Junkers F13 Werknummer 671 flog erstmals am 28.08.1923. Neben der Kennung D308 erhielt sie den Namen Buntspecht und wurde so für die Junkers...
  • Junkers F13 Werknummer 674

    Junkers F13 Werknummer 674: Die D311 (Werknummer 674) hatte ihren Erstflug am 10.09.1923 und wurde mit dem Namen Bekassine für die Junkers Flugzeugwerke AG, Dessau...
  • Ähnliche Themen

    • Junkers F13 Werknummer 700

      Junkers F13 Werknummer 700: Der Erstflug der Werknummer 700 fand im Jahr 1923 mit einem BMW IIIa-Motor statt. Im März 1924 erhielt die Maschine die Kennung D335 und den...
    • Junkers F13 Werknummer 531 Herta

      Junkers F13 Werknummer 531 Herta: Eigentlich wollte ich gar keine Junkers F13 bauen. Dann hatte ich mich entschlossen, doch ein oder zwei Maschinen zu bauen, vor allem besonders...
    • Junkers F13 Werknummer 600

      Junkers F13 Werknummer 600: Von der Junkers F13 flogen sehr verschiedene Varianten. Sie unterschieden sich in der Motorisierung, den Abgasanlagen, Leitwerksausführungen und...
    • Junkers F13 Werknummer 671

      Junkers F13 Werknummer 671: Die Junkers F13 Werknummer 671 flog erstmals am 28.08.1923. Neben der Kennung D308 erhielt sie den Namen Buntspecht und wurde so für die Junkers...
    • Junkers F13 Werknummer 674

      Junkers F13 Werknummer 674: Die D311 (Werknummer 674) hatte ihren Erstflug am 10.09.1923 und wurde mit dem Namen Bekassine für die Junkers Flugzeugwerke AG, Dessau...
    Oben