Junkers F13 Werknummer 577

Diskutiere Junkers F13 Werknummer 577 im Props bis 1/72 Forum im Bereich ROLLOUTS - Die Bilder Eurer Flieger !; Im Gegensatz zu vielen anderen Junkers F13 hatte dieses Flugzeug einen recht überschaubaren Lebenslauf. Er begann mit dem Erstflug am 31.08.1920...
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Im Gegensatz zu vielen anderen Junkers F13 hatte dieses Flugzeug einen recht überschaubaren Lebenslauf. Er begann mit dem Erstflug am 31.08.1920. Eigentlich war das Flugzeug für John M. Larsen und die „Junkers-Larsen Aircraft Corporation“ in den USA bestimmt. Die im April/Mai 1920 in New York gegründete Gesellschaft setzte die Flugzeuge unter der Typenbezeichnung JL-6 (das Kürzel für Junkers-Larsen-6-Personenflugzeug) für Werbeflüge ein und vertrieb sie auf dem amerikanischen Markt. Insgesamt wurden 28 Flugzeuge F 13 / JL 6 mit Daimler- bzw. BMW-Motoren, teils aber auch ohne Motor per Schiffsfracht in speziell angefertigten Transportkisten an Larsen geliefert worden. Die Kisten mit den Bauteilen weiterer elf Flugzeuge, für Larsen bestimmt, wurden im Oktober 1920 noch vor dem Verladen infolge der Bestimmungen des Versailler Vertrages im Hamburger Hafen beschlagnahmt. Die 577 wurde in Nijmegen, Niderlande eingelagert und ging im Januar 1922 als Entschädigung nach Japan. Dort wurde sie vom Japanese Army Air Service eingesetzt.
 
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Im von mir schon mehrfach erwähnten Buch Lennart Andersson, Günter Endres, Rob J M Mulder, Günther Ott, The World's First All-Metal Airliner Junkers F 13, EAM Books 2012, befindet sich neben anderen teils recht exotischen F13 auch eine farbige Seitenansicht einer japanischen Junkers F13. Da ich schon einige Junkers F13 in 1:72 von Revell gebaut habe, aber jedes Mal Umbausätze zum Einsatz kamen, wollte ich nun auch ein Flugzeug einfach aus dem Kasten bauen. Dafür fand ich die japanische Ausführung sehr geeignet.

 
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Der Zusammenbau verlief problemlos. Lediglich das Seitenleitwerk passte nicht so richtig. Wenn oben alles stimmig ist, ist es am Rumpfende zu lang bzw. wenn es unten passt, klafft oben ein Spalt. Aber das Problem lässt sich leicht lösen. Ach ja, die geraden Querruder habe ich durch geschwungene aus eigener Produktion ersetzt. Das Flugzeug trägt auf der Abbildung keine Kennung, somit benötigte ich auch keine Decals. Alle Farben (ausschließlich Vallejo) und Zeichen wurden per Airbrush aufgebracht.
 
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