Junkers Ju 46 Postflugzeug mit Katapult ex MPM/Hasegawa
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Eine Bauvorrichtung, ein Holzstückchen in Flügelmitte (als Holm) und viele "Klebezwingen aus dem Fundus meiner Frau" haben die Sache aber dann doch wieder richten können.
Die Scharniere der Höhenruder wurden auf Ober- und Unterseite kräftig „mit der Harke“ bearbeitet, so lange bis sich die Ruder drehen und in Tiefenrichtung auslenken ließen.
Die Querruder wurden abgenommen, getrennt verklebt und mit Drahtstiften zum Wiederanbringen versehen. Hier sieht man noch die rote Linie für die bevorstehende Kürzung der Spannweite, damit auch hier aus einer W 34 eine Ju 46 werden kann.
Für das Wellblech des Seitenleitwerks verwende ich die Flügelunterseite einer Junkers G 24 (die ich in eine F 24 umbauen will, so dass ein Stück Flügel übrig ist). Die Schnitte wurden per Gravierwerkzeug in einer Rille des Wellblechs angelegt und dann wurde das benötigte Stück einfach herausgebrochen.
Als Vorlage habe ich die Seitenansicht der Maschine genommen (aus dem Foto, in dem die „Bremen“ über die Köpfe der Passagiere fegt). Dies ergab zwei Teile, eines für die linke und eines für die rechte Seite.
Nachdem ich für die eine Seite im Trockenschliff fast mein letztes Blatt 180er Schleifpapier aufgebraucht hatte, ging ich mit dem Rest des Papiers zum Nassschliff über. Das hat (natürlich!) den Vorteil, dass sich das PS nicht mehr erwärmt und die Körnung verklebt. Man erhält einen schön glatten Schliff trotz der groben Körnung. Das ganze liegt hier unter Wasser in einer Glasschale mit ebenem Boden, die wir mal für eine Tischdekoration angeschafft haben.
Der nächste Schritt bestand darin, die beiden Hälften miteinander zu verkleben, etwas zu versäubern und dann in Flosse und Ruder zu trennen. Diese Trennung mit dem großen Ruderausgleichshorn oben ist ganz charakteristisch für die Ju 46. Links im Bild meine Schablone, rechts das SLW im Rohbau.
Unterschiede im Bereich von einem Millimeter gibt es allenthalben, z. B. bei der Querrudertiefe, der Flügeltiefe, etc. Im Bild sieht man das nicht so gut wg. der Perspektive. Insgesamt passt mein MPM-Modell besser zum Plan aus [3] als zu dem neu gezeichneten aus [4]. Ich will damit nicht behaupten, dass der Plan in [3] besser ist.
Da ich zwischenzeitlich die Flügel angeklebt habe, kann ich den Rumpf zum Vergleich nun leider nicht mehr auf die Seitenansicht legen. Stattdessen meine Seitenleitwerksschablone und einen Schwimmer. Mein SLW (gemäß Fotos) ist flacher und länger.
Aufgrund der Perspektive wirkt der Schwimmer nochmals etwas länger als er ist. Was die Genauigkeit der Pläne und des Modells angeht, so liegt die Wahrheit vermutlich irgendwo in der Mitte.
An der Flügelunterseite sagt der Bauplan von MPM, dass man die tropfenförmigen Verkleidungen für die Fahrwerksstreben entfernen soll. Im Vergleich zu meinen Plänen, die beide Fahrwerksvarianten für die W 34 zeigen, ist das auch korrekt.
Also habe ich die Dinger mit Messer und Feile „der Oberfläche gleich gemacht“ und dann mit meiner „Harke“ das Wellblech nachgraviert. Und, siehe da, die Dinger sind tatsächlich nun spurlos verschwunden!
Ein paar Gussfehler und Gravurfehler auf der Flügeloberfläche lassen sich so auch gleich mit beheben. Dies ist auch notwendig, vergl. die schlechte Wiedergabe der Ränder der glatten Verkleidungsbleche.
Einen weiteren Fehler des MPM-Bausatzes versuche ich hier auch zu zeigen: Das Wellblech der rechten Seite reicht nicht bis zum Rumpf (der an den schwarzen Markierungen liegen soll). Da fehlt wenigstens eine Rille.
Nach Abnahme eines guten Millimeters an Material im hinteren Rumpfbereich passte der Flügel unter den Rumpf. Damit er nicht zu tief in den Rumpf gerät, wurde 0,5 mm PS-Sheet unterlegt.
Kein Schüttelbausatz, kein Frage was man noch für Zurüstsätze kaufen kann, tolle Recherche, interssates Vorbild....alles klein und fein.... das macht Modellbau aus!!
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