Junkers Museum Dessau

Diskutiere Junkers Museum Dessau im Luftfahrt im Museum Forum im Bereich Geschichte der Fliegerei; Stören Euch etwa auch diese Stationärmotoren? Die sind nun mal von der Marke Junkers und deshalb im Museum gut aufgehoben. Auch wenn es keine...
Christian K

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Stören Euch etwa auch diese Stationärmotoren?
Die sind nun mal von der Marke Junkers und deshalb im Museum gut aufgehoben. Auch wenn es keine Flugzeugmotoren sind.
 
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Christian K

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Dieser Motor hat in der Junkers-Sammlung in Dessau schon etwas weniger zu suchen. Ist zwar ein Flugzeugmotor, aber der ist von Daimler-Benz. :D
 
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Christian K

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Am interessantesten fand ich jedoch die in der Mitte der Halle stehende Ju 52. Auch wenn die Restaurierung nicht Original ist. Es war wohl ursprünglich ein Transportflugzeug und man wollte hier das Erscheinungsbild eines zivilen Flugzeug schaffen.
Im inneren des Flugzeug, Blick nach achtern.
 
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Christian K

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Nochmal die Außenansicht der Ju 52. Im Hintergrund findet sich die Sammlung der Badeöfen und Durchlauferhitzer "made by Junkers". Alles Dinge, die das tägliche Leben angenehmer machen. :)
Solche Kommentare eines Users, man brauche nur die Öfen beiseite schieben, damit man die MiGs von draußen reinholen kann, teile ich nicht (ganz).
 
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Christian K

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Dieses Schnittmodell eines 9-Zylinder-Sternmotor finde ich auch interessant. Selbstverständlich habe ich auch die 50 Cent locker gemacht, um das Ding für einige Sekunden in Bewegung zu erleben. :D

Das war mein Rundgang durch das Museum.
Die Bilder entstanden bereits am 17.Januar.
Danke für Euer Interesse.
 
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CUJO

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Hallo,
... Das war mein Rundgang durch das Museum. Die Bilder entstanden bereits am 17.Januar.
Danke für Euer Interesse.
Danke für die interessanten Bilder - nach innen geht man doch seltener.
Was ich vermisse ist die Yak-27R - ist die nicht mehr da (ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich 2005 zuletzt dort war) ?

Grüße Cujo
 

jens-uwe

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Nun mal halblang
Ich möchte hier keinem das Wort verbieten und auch für das Museum in Dessau gilt man muß mit Kritik umgehen können. Ihr braucht euch hier nicht untereinander zu streiten. Es ist richtig, dass die NVA Maschinen im Außengelände schon bessere Zeiten gesehen haben. Es ist auch richtig, das die Beschriftung bzw. die technischen Daten nicht gerade sehr vorteilhaft an die Maschinen angebracht worden sind. Man sollte sich jedoch eines vor Augen halten das Museum muß mit jedem Pfennig (oh entschuldigung Cent)
sehr sparsam umgehen denn der Unterhalt wird nicht vom Bund, Land oder Stadt gesponsert sondern muß eingespielt werden. Bei diesen Zwängen muß dann auch mal die Restaurierung von Objekten zurückgestellt werden.
Wir können ja mal anfangen welche Objekte schon in Angrif genommen worden sind
1. Beschaffung Ju-52,
2. Restauration Ju-52
3. Restauration Ausstellungshalle
4. Restauration MiG-15
5. Restauration Yak-27
6. Beschaffung IL-14
7. Restauration IL-14
8. Restauration Z-37
9. Beschaffung IL-18 Simulator
10. Inbetriebnahme Simulator
11. .......................................
und die anderen Ausstellungsstücke sind auch nicht in ausstellungswürdigem
Zustand im Museum angekommen.
Der Komentar " ein bischen Farbe und Luft auf die Reifen würde schon gut tun" ist nicht ganz treffend. Das mit der Luft sehe ich ein aber einfach auf die Zelle Farbe drauf nein da ist die Farbe zu teuer. Es gehört schon ein bischen mehr dazu. Angeregt durch die Kritik im Forum an einigen Restaurationsobjekten müssen hier Schablonen für die Beschriftung angefertigt werden, alle Teile entrostet mit Rostschutz behandelt, neu konserviert werden usw. Und dann bleibt noch die Frage wer soll das alles machen ? Im Forum gibt es ja viele Leute die sich über Misstände aufregen und das auch zu recht aber man kann gut über etwas herziehen wenn man selbst nicht am Beseitigen des Problems arbeiten muß.
Für die Zeit des Bestehens des Dessauer Technikmuseums bin ich der Meinung ist schon viel geschehen und der Nachwelt erhalten geblieben. Es braucht nun mal Zeit von der wir alle nicht sehr viel haben.
Bleibt bei Eurer Kritik und macht Vorschläge denn davon gibt es gute Anregungen für den weiteren Werdegang aber bitte Niveauvoll.
 
TU-154M

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Ehrlich gesagt sind mir die orginalgetreuen Maschinen im Aussengelände sogar lieber, auch wenn der Zustand nicht so toll ist. Das ist halt so. Und immerhin kann man die dort gut fotografieren. Das steht für mich persönlich jedenfalls im Mittelpunkt.
Die Maschinen in der Halle kommen mir geradezu künstlich vor, blank poliert, langweilig und ohne Originalität - wie in vielen Museumshallen.
 

fliegers

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Ehrenamtlich Tätige und private Freizeit opfernde Enthusiasten zu kritisieren, ist nicht fair! Diese sind aber gar nicht gemeint, sondern kritisiert werden hier die "Entscheidungen von oben", die dafür verantwortlich sind, was schon seit Jahren läuft.

In #135 [edit: jetzt #132] ist ein sehr aussagekräftiges Foto, wie es in dem Museum aussieht. Und die Meinung, daß man auf Kosten der Öfen oder der Sitzecke Platz schaffen könnte, könnte direkt von mir sein, ich sehe es nämlich genau so. Auf dem Foto in #135 [edit: jetzt #132] sieht man gut, was für eine große schöne Halle das ist. Diese ehemalige Werkhalle mit ihren sensationellen Lichtverhältnissen ist für meinen Geschmack fast leer. Die Tiptop-Sanierung der Halle hat ja mal (Steuer)geld gekostet, wieso nutzt man sie nicht aus?

Was spricht denn dagegen, die Russenflieger reinzuholen? Selbst wenn man sie nicht restaurieren möchte, wären sie (in akzeptablem Zustand) evtl. als Tauschobjekte zu gebrauchen. Immerhin haben die Norweger die Ju-52 gegen eine MiG-21 getauscht, stimmt doch, oder? Außerdem, man schafft sich sinnlose (dann natürlich wieder "ehrenamtliche" bzw. ABM-) Arbeit für Jaaaahre. Hätte man die Russenflieger rechtzeitig hereingeholt, würde überhaupt nie eine Restaurierung nötig werden.

Die Ju-52: Gäääähn... Viele von uns haben schon lufttüchtige Ju-52´s live erlebt, nicht wenige sind schon bei den üblichen Rundflügen überall in Deutschland mitgeflogen (auch in Dessau). Die neutral angepinselte Ju-52 im Dessauer Museum ist einfach nur ein Langweiler, dafür aber deutsch.

Da wir es hier in einem FLUGZEUGforum schreiben, werden wohl die meisten Leser Badeöfen nicht so interessant finden wie Flugzeuge, ist ja klar. Aber abgesehen davon, fragt doch mal "den Durchschnittsdessauer", ob er lieber in ein Museum mit 10 Badeöfen gehen würde, oder in eines mit 10 Flugzeugen.

Es ist jetzt auch nicht so, daß das Museum als eine bedeutsame Auseinandersetzung mit Dessauer Industriegeschichte angesehen werden könnte.
 
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jens-uwe

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Hinter den Kulissen bzw. im verborgenen spielen sich in jedem Museum Überlegungen und Tätigkeiten welche erst in den nächsten Jahren sichtbar werden ab. So auch in Dessau. Wir sind schon über den Umstand glücklich, dass wir die einzelnen Themengruppen nun unter einem "Dach" vereint haben. Zum Ausstellungsplatz im Museum.
Dieser wird nun in der nächsten Zeit wieder umgestaltet, da mit dem Nachbau der F-13 ein geeignetter Platz für dieses Muster her muß.
Ja die Museumshalle ist, gerade wenn man eintritt als sehr großflächig frei zu beurteilen aber das Museum finanziert sich auch durch Veranstaltungen welche zur Zeit auf diesem freien PLatz durchgeführt werden. Und die Kohle wird dringend benötigt.
Die Maschinen im Außengelände bleiben definitiv im Bereich des Außengeländes. Noch nicht geklärt ist, ob Sie in den nächsten Jahren einen " Hut " bekommen. Beobachtet es weiter ich versuch mal Euch auf dem laufenden zu halten.
 
Christian K

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Die Ju-52: Gäääähn... Viele von uns haben schon lufttüchtige Ju-52´s live erlebt, nicht wenige sind schon bei den üblichen Rundflügen überall in Deutschland mitgeflogen (auch in Dessau). Die neutral angepinselte Ju-52 im Dessauer Museum ist einfach nur ein Langweiler, dafür aber deutsch.
:FFEEK:

Ich hoffe nicht, Du meinst jetzt, man solle die Ju 52 unter freien Himmel rausschieben, damit die MiGs es künftig trocken haben? ;)
Besser wäre es natürlich, wenn alles überdacht ist. Auch die MiGs. :TOP:
So ganz leer ist die Halle nicht, wie es in meinem Foto in #135 aussieht, aber so zwei oder drei MiGs würden schon noch reinpassen.
Bleibt nur zu hoffen, das eine Überdachung des Freigeländes eines Tages Wirklichkeit wird, wie hier im Modell schon zu sehen.
 
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Nachbrenner

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Hallo, ich hab zwar nicht den Einblick zu den Hintergründen im Museum. Sicherlich spielen viele Sachen eine Rolle aber eine Frage kommt mir doch. Sollte man nicht erst mal versuchen ,alle Exponate die zum Museum gehören ,zu erhalten - es wird ja an den gezeigten Maschinen im Außenbereich offentsichtlich nichts gemacht. Ich glaube nicht das man jenige nochmal bekommt und der Zustand wird naturgemäß schlechter bis .... Auf der anderen Seite beschäfftigt man sich mit Nachbauten , die sicher auch ins Museum gehören, aber auch Geld und Zeit kosten. Diese würde ich, meine Meinung, hinten dran stellen. Will mal kein Desinteresse unterstellen , aber so manches Museum oder Sammlung würden die bestimmt gerne nehmen und erhalten.
Bestens, der Jan
 

fliegers

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Den "Einblick in Hintergründe" haben immer nur ganz wenige. Allerdings das Meinungsbild, also was einem durch Hörensagen vermittelt wird, haben sehr viele. Den Knatsch bekomme ich seit fast 10 Jahren mal mehr, mal weniger mit, stets beiläufig, ohne daß ich jemals danach gefragt habe. Der erste Ärger, der mir zu Ohren kam, war der, daß die Warmwasser-Fraktion zur Verfügung stehende Mittel für die Haushaltstechnik-Ausstellung eanspruchte, was bei den Flugzeugfans Verärgerung und Mitgliederschwund verursachte. Ich habe das Gerede zur Kenntnis genommen und nie geglaubt, daß Warmwassertechnik eine ernste Konkurrenz zu Flugzeugen sein könnte...

Dann der Knatsch mit der Ju-52, die eigentlich eine militärische und nicht aus Dessau stammende ist (also nicht "heimgekommen nach Dessau"), dadurch wieder Ärger und Mitgliederschwund.

Diejenigen mit den "Einblicken in Hintergründe" bemühen sich nach Kräften, kein Flugzeugmuseum=Armeemuseum entstehen zu lassen. Man orientiert sich streng am Ingenieur Hugo Junkers, dem man weder Militarismus noch Nationalsozialismus vorwerfen kann, der einfach nur Ingenieur war. Übrigens, bereits im 1. WK war Junkers ein wichtiger Rüstungsproduzent, nur seine Flugzeuge kamen einige Monate "zu spät". Von den Nazis wurde er wiederum sehr zeitig quasi enteignet, so daß man das Schaffen von Hugo Junkers als "zivil" sehen kann, wenn man ein Auge zudrückt.

Die Ära Junkerswerke ist allerdings seit 1945 beendet, als die Amerikaner nach Dessau kamen und Produktionsmittel sowie die übrigen Unterlagen wegschafften, welche von den Junkers-Mitarbeitern nicht mehr rechtzeitig vernichtet werden konnten. Wochen später haben die Russen das Gelände übernommen und das, was noch da war, zu Reparationszwecken demontiert. Übriggeblieben sind Patente en masse und deutscher Ingenieurgeist, natürlich denkbar schlecht präsentierbar in einem Museum, was ja i. d. R. von Gegenständen lebt.

Die einzigen zivilen Großexponate sind die Z-37, die Il-14, die Lo-Meise und ein weiteres Segelflugzeug, oder hab´ ich was vergessen, den Il-18-Simulator und das Großaufgebot von Schaltschränken vielleicht? Ein Polizeihubschrauber ist ja im weiteren Sinne auch zivil. Nur, diese Exponate sind zum Repräsentieren der verblichenen Junkerswerke genauso geeignet, wie Mig und Su.

Es ist schade, daß das Dessauer Museum in Sachen Luftfahrt so unbefriedigend ist, denn es ist in unserer ländlichen Gegend weit und breit das einzige Museum mit Flugzeugen. Dabei könnte es besser sein. Den leeren Rumpf einer Ju-52 von innen zu sehen, ist vielleicht ganz schön, aber ein gut erklärter Düsenjäger, evtl. mit der Möglichkeit für Besucher, auch im Cockpit platz zu nehmen, ist sicher nicht uninteressant und das wäre auch ohne den vielzitierten Riesenaufwand an Geld und ehrenamtlicher Arbeit zu realisieren. Die Su hatte gerade mal 2 Jahre Dienstzeit hinter sich, die war, als sie an die Museen abgegeben wurde, praktisch wie neu. Nun sieht sie aus wie nach 40jähriger Einsatzzeit. Das Museum ist ein Abstellplatz für das "olle Russenzeug", bis es von selber zusammenbricht. Übrigens, ich dusche auch nicht gern kalt, aber Wasserboiler angucken...gääähn...
 
FREDO

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...denn es ist in unserer ländlichen Gegend weit und breit das einzige Museum mit Flugzeugen....
Was ja so auch wieder nicht stimmt: in Wernigerode gibt es ein sehr gut sortiertes und auch aufbereitetes Museum !!!

Grüße
FredO
 

fliegers

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Was ja so auch wieder nicht stimmt: in Wernigerode gibt es ein sehr gut sortiertes und auch aufbereitetes Museum !!!

Grüße
FredO
:confused: Mensch, ja doch, ich meine in UNSERER, in MEINER, da wo ich wohne, in dieser Wüste;)
 

jens-uwe

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Tja fliegers
ländliche Gegend stimmt, nach Dessau 1 Stunde Fahrzeit, nach Cottbus
2 Stunden ?? nach Wernigerode 2,5 Stunden, nach Berlin 1,5 Stunden.
Man hat nun "sein" Museum nicht gleich um die Ecke und da liegt der Hase im Pfeffer. Alle diejenigen die sich immer mit "man müßte mal" im Forum melden sind dann ganz kleinlaut wenn es ans mithelfen geht. Aber auch wieder verständlich wenn ich bei ARAL und Co. vorbeifahre wird ehrenamtliche Arbeit von Tag zu Tag zu einem immer größeren Problem. Wie gesagt Kritik ist ganz gut und die braucht man auch.
Das die Mig`s und Co. so schlecht aussehen liegt daran, dass diese Flieger anfänglich nur ein Dorn im Auge der Verantworlichen waren. Nun ändert sich auch mal was und jetzt ist das Problem etwas zu tun bevor die "Hütten" auseinanderfallen und nur noch ein Haufen Altmetall sind.
Der Vorschlag "man sollte auch mal Probesitzen" gefällt mir ganz gut:!: mal sehen was man da machen kann.
Ich werd das mal abtasten.
Bis bald.
 
ESPEZ

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Die Su hatte gerade mal 2 Jahre Dienstzeit hinter sich, die war, als sie an die Museen abgegeben wurde, praktisch wie neu. Nun sieht sie aus wie nach 40jähriger Einsatzzeit.
@fliegers
Wenn Du Dich hierbei auf die reine NVA-Dienstzeit beziehst, möchte ich ein kleines Veto einlegen.;)
Die "600" gehörte mit zu den ersten Maschinen, welche wir 1985 übernommen haben. Als ich Ende Oktober 1986 das Geschwader verlassen habe:( , war sie immer noch im aktiven Einsatz und ich wage einfach mal zu bezweifeln daß sie 1987 außer Dienst gestellt wurde.
Aber selbst wenn sie bis zur letzten (NVA-)Minute geflogen wäre, würde ihr Zustand sicherlich mit, naja vielleicht nicht ganz neu, aber so gut wie, mit einigen kleinen "Gebrauchsspuren", durchgehen. Das lag ganz einfach in der Natur der Sache, sprich am Verantwortungsbewußtsein und dem "Ehrgefühl";) des jeweiligen Technikers/Mechanikers, die "bestaussehendste Maschine" zu besitzen.:D

Sicherlich ist es schwer als Museum, vielleicht noch ohne öffentliche Förderung und knappen Sponsoren, die Technik (und hier speziell die Freigeländeexponate), den Besuchern so zu präsentieren wie man es sich selber gerne wünscht.
Das setzt wie gesagt 1.die finanziellen Mittel, 2.sehr viel Zeit und 3.ein Personal mit dem gewissen "Wollen" voraus. Wer kann davon besser ein Liedchen singen als wir.;) Du hast es noch nicht mal geschafft alle Maschinen in einen "museumstypischen" Zustand zu versetzen, da könntest Du bei der Ersten schon wieder anfangen.:mad:
Deswegen sehe ich den Allgemeinzustand der Dessauer Maschinen als nicht ganz so tragisch an.
Was ich aber absolut nicht verstehen kann, ist der Zustand, wie er im Bild #113 zu sehen ist. Selbst wenn die derzeitigen Wasserpreise alles andere als Verbraucherfreundlich sind, so kostet es doch sicherlich nicht die Welt, einen Eimer Wasser+Schwamm zu organisieren und den "moosgrünen Tarnanstrich" zu entfernen. In einer Stunde ist die Maschine gewaschen und der Effekt dieser Aktion ist sicherlich mit :TOP: zu bewerten.
Selbiges trifft sicherlich auch für die Kabine zu. Eine 10minütige Staubsauger-/Lappenaktion wirkt auch hier Wunder.
Und die fehlenden Instrumente? Nun ja, da ist sicherlich auf die Schnelle nicht viel zu machen. Aber unsere "365" sah am Anfang genauso aus und heute ist sie komplett.
Das setzt aber das gewisse Wollen vorraus und das Selbiges im Dessauer Museum vorhanden ist, zeigen ja die Exponate in der Halle.
Bei uns im Eingangsbereich hängt ein passender Gruß, welchen wir zur Museumseröffnung bekommen haben:
"Allen Zweiflern zum Trotz!":TD:
In diesem Sinne wünsche wünsche ich allen Mitstreitern und "Leidensgenossen" dort, viel viel Kraft um alle ihre geplanten Vorhaben durchzusetzen.
 
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