Junkers Museum Dessau

[Flugi]

Ja, die Berichterstattung aus Dessau ist immer sehr schleppend. Dabei wohnen genug Leute in der Nähe, die einem mal hier im Flugzeug Forum auf den Laufenden halten könnten.

Das letzte Luftbild von meinem Überflug ist schon wieder Schnee von Gestern.
Im Außengelände wurde wieder alles neu arrangiert.

 

[Flugi]

Aber bevor es hier weitergeht, etwas anderes.
Hier völlig ignoriert wurde die Aufstellung und die Einweihung des Junkers Denkmal und Firmenzeichen vor drei Wochen, der "Fliegende Mensch" von Friedrich Peter Drömmer in Dessau.

 

[Flugi]

Die Inschriften auf der Kugel

 

[Flugi]

... da stand doch immer noch so eine gerupfte Alouette als Spielgerät.

Die steht auch wieder da und die Frage zur Z-37, die ist zur Schönheitskur.

 

[Flugi]

Die schön zurechtgemachte MiG-21U steht nun wieder im Freien.

 

[Jubernd]

Aber bevor es hier weitergeht, etwas anderes.
Hier völlig ignoriert wurde die Aufstellung und die Einweihung des Junkers Denkmal und Firmenzeichen vor drei Wochen, der "Fliegende Mensch" von Friedrich Peter Drömmer in Dessau.

Die Kugel ist ein moderner Zusatz, und ich finde, sie zieht den aufstrebenden Menschen nach unten, wie die Eisenkugel am Bein eines Gefangenen. Der Eindruck entstünde nicht, wenn man sie anders eingefärbt hätte.

 

[Flugi]

Die Kugel ist ein moderner Zusatz, und ich finde, sie zieht den aufstrebenden Menschen nach unten, wie die Eisenkugel am Bein eines Gefangenen. Der Eindruck entstünde nicht, wenn man sie anders eingefärbt hätte.

Okay, kann man so sehen.
Jeder sieht die Dinge anders oder, einem geschenkten Gaul, schaut man nicht ins Maul.
Oder besser gesagt, ein geschenktes Denkmal nimmt man als Stadt dankend in Empfang, stellt es auf und feiert es gebührlich mit Prominenz.

 

[Flugi]

Aber kommen wir zum Museum zurück. Was macht der Nachbau der J1?
Die Junkers J 1 war das erste verspannungslose flugfähige Ganzmetallflugzeug der Welt.
Der linke Flügel ist noch auf der Helling.

 

[Flugi]

Hier von der anderen Seite.

 

[Flugi]

Eine Schablone am Rumpf verdeutlicht, wo der Flügel hin muss.

 

[Flugi]

Das Rumpfhinterteil mit Höhenflosse

 

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Man erkennt hier gut, die Ruderscharniere und die Aufnahme des ruderlosen Seitenleitwerks.

 

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Das Rumpfvorderteil mit Führerkabine, links das Triebwerk und hinten an der Wand, eines der Querruder.

 

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Das Triebwerk ein Attrappen Nachbau des 6-Zylinder-Reihenmotor Daimler D II mit 120 PS

 

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Das Querruder.
Ich war etwas verwundert über den zerknitterten Eindruck der Blechbehäutung.
So wie ich das gesehen habe, ist das ein 0,5mm oder noch dünneres Stahlblech, welches im Punktschweißverfahren aufgebracht wurde.
Ich kann nun nicht sagen, ob das damals auch so gemacht wurde und ob das auch so ausgesehen hat.

 

[Flugi]

Der rechte Flügel scheint schon fertig zu sein.
Man beachte den Profilverlauf zwischen Wurzelprofil und Randbogen.

 

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Hier von der Profilwurzel aus gesehen.

 

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Und noch einmal einen Blick auf die Behäutung

 

[Flugi]

Die Dessauer AN2 "Anhalt" wird nie wieder fliegen, sondern ein Exponat des Museums. Nach den schweren Sturmschäden ist eine Reparatur sehr teuer (70 000 Euro). Außerdem wird das Vereinsmitgliedsalter immer höher. Der Nachwuchs fehlt. Und was das Schlimmste neben der ausufernden Bürokratie ist: Ein neues EU-Gesetz wird die Höchstzahl von Passagieren für Oldtimer wie die AN2 von 9 auf 4 reduzieren. Damit ist ein Betrieb unrentabel.

Wieder eine weniger.

 

[Flugi]

Wo stand die Treppe früher?