Junkers Museum Dessau

Diskutiere Junkers Museum Dessau im Luftfahrt im Museum Forum im Bereich Geschichte der Fliegerei; Ja, da hätte ich auch gern ein paar Bilder gemacht. Aber aufgeschoben, ich nicht aufgehoben. Hoffen wir alle, das die Museen bald wieder öffnen...
Flugi

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Ja, da hätte ich auch gern ein paar Bilder gemacht. Aber aufgeschoben, ich nicht aufgehoben.
Hoffen wir alle, das die Museen bald wieder öffnen können. :wink2:
 
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D-MUHA

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Flieger-Ass
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Das ist wieder ein richtiges Schmuckstück geworden, ich bin begeistert. :TOP:

Moinsen, da wollte ich auch schon lange hinfliegen. Jetzt lohnt es sich doppelt sobald es wieder geht. Die Z hat nämlich den alten M-63 Streuer dran. Ideal für 3D Druck in 1:72 und 1:48!! Es geht nichts über Originalbilder selber und Abmaße selber nehmen.
 
FREDO

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Nur leider kannte wohl die Lokalredakteurin den historischen Flugplatz von Döberitz nicht... oder sie hat nicht richtig hingehört.
 

Jubernd

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Nach Umbauarbeiten stehen im Eingangsbereich des Museums jetzt die J1, die Ju52 und die F13 in einer Reihe. Voraussichtlich soll man sie ab dem 18.März anschauen können. 50 Besucher sind maximal erlaubt. Cockpits und Stahlhaus bleiben geschlossen. Öffnungszeiten 10 bis 17 Uhr. Freie Termine telefonisch erfragbar. Die offizielle Einweihung der J1 soll möglichst bald nachgeholt werden. (MZ)
 
Junkers-Peter

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Neu im Museum und bisher nur proviorisch aufgestellt ist der M 12 - Ein Tandem-Großölmotor - von Prof. Junkers. Im weitesten Sinne ein Vorläufer der Flugdiesel. Prof. Junkers war ja auch Pionier der Kraftstoffeinspritzung und der M 12 war einer der ersten Motoren mit solch einer Einspritzung (1908!). Der M 12 lief auch versuchsweise mit Wasserstoff.

 
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Junkers-Peter

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Yepp, gab alles schon mal.
Die drei Flugzeuge, die J1, die Ju 52 und die F 13 stehen jetzt in einer Reihe. Und man muss sagen, dass bei den Nachbauten (J 1 und F 13) wirklich gute Arbeit geleistet wurde. Auch beim näheren Hinsehen saubere Handwerksarbeit und die Proportionen der Maschinen sind gut getroffen. :TOP:



 
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Junkers-Peter

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Dann noch der entfernte Verwandte des Großmotors: Der Jumo 207 A, ein Zweitakt-Gegenkolben-Dieselmotor. Der 207 A war speziell als Höhenmotor ausgelegt. Rechts erkennt man die zweifache Aufladung. Oben das orangerote Rad ist die Abgasturbine, die über ein Getriebe den Verdichter antrieb (1.Stufe). Unten in blau sieht man ansatzweise den von der Kurbelwelle angetriebenen Verdichter, hier beim Diesel Spülgebläse genannt (2. Stufe). Mit Zwischen- und Endkühlung der Spülluft erreichte man mit diesem Motor fast 15.000 m Höhe in der Ju 86 R. Und das war kein Rekordflugzeug, sondern eine voll ausgerüstete Militärmaschine.


Hier nochmals die Apparateseite des Motors. Oben in Blau die 1. Verdichterstufe, unten in Blau die 2. Stufe, die über den Endkühler in den Motor geht. Unten in Grün ist die Kühlwasserpumpe zu sehen.


Hier ist ein ausgebauter Motor einer Ju 86 R bei der 2.(F)/123 auf Kreta zu sehen. Links unter dem Rumpf steht der zweite Motor. Hier sieht man auch das komplette Spiralgehäuse des Verdichters und die Abgasführung.
 
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heino

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Am 17. November 2021 habe ich das Museum auch mal wieder besucht, weil ich mir die J 1 ansehen wollte.



Da die Z-37 nirgendwo zu sehen war, steht sie vermutlich noch in der Junkershalle. Da diese aber verschlossen war, konnte ich mich davon nicht überzeugen.



Die Mi-2 habe ich auch nicht mehr gesehen. Weiß jemand, wo sie sich nun befindet?

Ein Blick in die Ausstellung:



Die J 1. Leider waren coronabedingt die Treppen zu den Junkersflugzeugen abgesperrt.



Die Ju 52:



Und die F 13:

 
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GorBO

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Die Mi-2 habe ich auch nicht mehr gesehen. Weiß jemand, wo sie sich nun befindet?
Laut Aussage der Museumsmitarbeiterin vom Sommer ist die in die "Restaurationshalle" gezogen und wird da wieder hübsch gemacht.
Das hat bei meinen älteren Kollegen für Freude gesorgt, schließlich haben einige davon die Mi-2 persönlich nach Dessau geflogen und dem Museum übergeben.
 
heino

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Die bereits in Post #443 erwähnte PZL Bielsko SZD-30 „Pirat“ (D-6758) kam im Jahre 2017 vom Flugplatz Renneritz ins Dessauer Museum. Sie steht immer noch unverändert an der Seite:



Neben ihr stehen zwei Ultraleichtflugzeuge. Die OK-ZUU-007 und eine mit einer fröhlichen Aufmachung:





Gegenüber stehen die stationären Motoren und die Flugmotoren.

Hier eine Jumo 211. Sie wurde z.B. in der Junkers Ju 87, der Junkers Ju 88 und der Heinkel He 111 eingebaut:



Mit dem Motor vom Typ BMW 132 wurde die Junkers Ju 52 angetrieben:



Junkersmotoren fanden nicht nur in Flugzeugen Verwendung. Dieser MIAG-Traktor wurde mit einem Motor vom Typ Junkers 1 HK 65 angetrieben:

 
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heino

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Zurück zu den Flugzeugen in der Ausstellungshalle. Die recht selten gewordene Jakowlew Jak 27 hat in Dessau einen angemessenen Stellplatz erhalten:



Daneben steht die MiG 15 UTI. Zur Zeit wird sehr anschaulich demonstriert, wie sich das Heck vom Flugzeug entfernen lässt, um zu Wartungszwecken an das Triebwerk zu gelangen.



Über den beiden Jets hängen zwei Segelflugzeuge. Eine DFS Olympia Meise (DM-2052) und eine PZL-Bielsko SZD-9 Bocian (D-8245):





Der Schulgleiter SG-38 wurde im Jahre 1954 im VEB Waggonbau Gotha gebaut:



Im rückwärtigen Restaurationsbereich, wo bis vor kurzem noch an der Junkers J 1 gearbeitet wurde, werden nun Trag- und Ruderflächen der An-2 restauriert.

Vorne in der Halle hängt dann noch diese Scheibe A-Spatz (D-0280):

 
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heino

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Zur Zeit gibt es auch die Sonderausstellung "Raketenpionier Johannes Winkler" zu sehen.



Johannes Winkler (1897 - 1947) startete am 21. Februar 1931 bei Dessau die erste europäische Flüssigkeitsrakete. Die HW-1 erreichte hierbei nur eine Höhe von etwa drei Metern. Nach einer Überarbeitung erfolgte am 14. März 1931 der erste erfolgreiche Start. Die Rakete erhob sich diesmal in einer Höhe von 60 Metern.



Die HW-1 wurde weiter zur HW-1b modifiziert. Die ersten Versuchsflügel wurden ab April 1931 durchgeführt.



Ab Mai 1931 wurde bereits die HW-2 entwickelt. Weitere Tests folgen im Oktober 1931 in Berlin-Tegel.



Ohne Außenhülle:



Von Winklers Wirken aus wird in der Ausstellung dann der Bogen bis zur modernen Raumfahrt hin gespannt. In dieser kleinen Vitrine werden zwei Raumfähren im Maßstab 1:72 gezeigt. Links die Buran aus der UdSSR und rechts ein Space Shuttle (Atlantis) der NASA. Rein äußerlich fallen gewisse Ähnlichkeiten auf:

 
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heino

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Abschließend zeige ich noch ein paar Bilder vom Außenbereich:



Hinten links ist die IL-14 P (DM-SAF) zu erkennen. Diese Maschine wurde 1957 in den Flugzeugwerken Dresden hergestellt:



Die Mig-23 MF (585) wurde noch nicht restauriert:



Auch die beiden Suchoi Su-22 (25+09 und 25-52) warten noch auf ihre Restaurierung:





Die Mig-21 U-400 (258) macht einen guten Eindruck:

 
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