Kasachstan

Diskutiere Kasachstan im Sonstige Streitkräfte Forum im Bereich Einsatz bei; Entwicklungen im postsowjetischem Raum mit Schwerpunkt Kasachstan: Aus einem interessanten Beitrag Linke Spalte Kasachstan, rechte Weißrussland. -...

gringo

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Entwicklungen im postsowjetischem Raum mit Schwerpunkt Kasachstan:
Aus einem interessanten Beitrag
Linke Spalte Kasachstan, rechte Weißrussland. - Bestand an Flugzeugen

Hinweis: Übersetzung БПЛА = UAV bzw. ударный БПЛА = Strike Drones

Vergleich der Flugunfälle:


Entsprechend dem Verhältnis der Flugunfälle zur Anzahl der Ausrüstungen ergibt sich:
  • in Weißrussland - 1 Flugunfall pro 12 Flugzeuge;
  • in Kasachstan - 1 Flugunfall pro 17 Flugzeuge;
  • in Russland - 1 Flugunfall pro 34 Flugzeuge.
Die meisten Unfälle wurden auf der MiG-31, MiG-29, Su-27, Mi-8 verzeichnet. Dies ist die Ausrüstung, die sich zum Zeitpunkt des Zusammenbruchs der Union in den Truppen befand. Nach 30 Jahren, die seit 1990 vergangen sind, hat es fast seine gesamte Ressource erschöpft, selbst wenn routinemäßige Wartungsarbeiten in den Produktionsstätten durchgeführt werden.
Quelle: Вооруженные силы России, Белоруссии и Казахстана: сходства и различия
 
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Sczepanski

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Es scheint, als sei der neue "unbekannte" Käufer der chinesischen "Wing Loong" Kasachstan ....
dazu
2016 wurden die kasachische Luftwaffe mit zwei bewaffneten Wing Loong Drohnen aus China ausgestattet. Die Predator XP Drohne zur taktischen Luftraumaufklärung wird seit 2014 mit US-Lizenz im eigenen Land produziert.
(Quelle S, 17 - klick Stand 12/2021).

In den letzten Monaten häufen sich zudem die Meldungen, dass Kasachstan auch die türkischen Bayraktar-Drohnen kauft, die sich über Armenien und der Ukraine offenbar bestens bewährt haben
Kasachstan kündigte den Kauf des neuesten türkischen UAV Bayraktar TB3 an - sie werden als S-400-Killer bezeichnet (avia-pro.de)
Türkei: Erdogan-Schwiergersohn provoziert Konflikt mit Russland (handelsblatt.com)
....
Mehrere Länder warten auf die Lieferung aus der Türkei oder führen entsprechende Gespräche, darunter Polen, Irak, Pakistan und Kasachstan.
...
aus Britische Nichtregierungsorganisation: 26 Länder haben bewaffnete Drohnen (netzpolitik.org)
ergänzend: Türkei: TAI verkauft drei Anka-Militärdrohnen an Kasachstan (trtdeutsch.com)
 

Sczepanski

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wenn man weiß, dass Kasachstan - ähnlich wie die Ukraine oder die baltischen Länder - eine starke russischsprachige Volksgruppe hat, dann versteht man, dass da alles aufgekauft wird, was sich in den letzten Konflikten als erfolgreich gezeigt hat;
dazu ist auch der jetzige Präsident - ein gelernter Sinologe - auf vorsichtiger Distanz zu Russland, das seinerseits die kasachischen Exporte behindert.

Es wäre logisch, wenn Kasachstan dann neben Drohnen auch noch weiteres fliegendes Material aus China und der Türkei zusammen kauft. Ich denke an Kampfhubschrauber, die ja von beiden produziert werden, oder Transporthelis und Fighter wie die J-10 Kampfflugzeuge aus China.
 

gringo

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Sprache?- wohl eher wg. bestehendem Embargo gem. EU-Dual-Use-Verordnung sind die Einkaufstouren beschnitten.
So bleibt eben Ru, China, die Türkei und evtl. Israel.
Als nun gefragter Anbieter und potentieller Lückenfüller in Fragen fossiler Energie werden sich die Taschen füllen, so dass das Beispiel Azerbaijan ggf. Blaupause wird, wenn es z.B. um Drohnen - Beschaffung geht.
 
topas

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Nur mal so zur Info :

100 Ethnien in Kasachstan
Die Dunganen sind nur eine der mehr als 100 Ethnien, die in Kasachstan zusammen leben. Der Vielvölkerstaat ist eine Folge der Politik Stalins, der einst Hunderttausende von missliebigen Deutschen, Ukrainern, Koreanern oder Tataren in Gulags in den weiten Steppen deportieren ließ. Zu Sowjetzeiten gaben die Russen, damals noch zwei Drittel der Bevölkerung, den Ton an. Doch nach der Unabhängigkeit Kasachstans im Jahr 1991 sind viele Russen ausgewandert. Heute machen ethnische Kasachen zwei Drittel der Bevölkerung aus, Russen sind mit im Landesdurchschnitt 21,5 Prozent Bevölkerungsanteil die größte Minderheit.

(Quelle, Deutschlandfunk)
 

Sczepanski

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wohl eher wg. bestehendem Embargo gem. EU-Dual-Use-Verordnung sind die Einkaufstouren beschnitten.
Aber ich hab doch primär auch auf chinesische und türkische Drohnen abgehoben. Unterwirft sich die Türkei der EU-Dual-Use-Verordnung?

Russen sind mit im Landesdurchschnitt 21,5 Prozent Bevölkerungsanteil die größte Minderheit.
von wann ist diese Meldung? Nach dem Bericht "Zwischen drei Stühlen: Kasachstan reitet auf der Rasierklinge" von n-tv.de vom 25. Juni sollen es aktuell nur noch 18 % sein.
In diesem Bericht wird dann auch die "eurasische Schiene" mit einem Schwerpunkt zur von China dominierten SOZ (bzw. SCO) genannt
im Gegensatz zu Russlands machtpolitisch motivierten Idee ... soll man aus kasachischer Sicht die besagte Partnerschaft auf eine breitere Basis stellen, und zwar gemeinsam mit regionalen Vereinigungen wie der GUS (Gemeinschaft Unabhängiger Staaten), ASEAN (Association of Southeast Asian Nations) und der SOZ (Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit). Dies war der eigentliche Kern Tokajews Rede in Sankt Petersburg, der jedoch wegen der Aufregung um seine Weigerung, die Separatistenrepubliken anzuerkennen, unterging.
China also, das als unmittelbarer Nachbar dann auch ohne Transitprobleme die kasachischen Gas- und Ölquellen abzapfen und im Gegenzug dann entsprechende Waffensysteme liefern kann.

Es sind noch keine abgeschlossenen Geschäfte - aber schon der absehbare Eigenbedarf Russlands führt zur Überlegung, welche Alternativen die Kasachen haben, und wo man dementsprechend intensiver "hinschauen" sollte.
Zu beachten ist auch, dass die bisher "westliche Unterstützung" aufgrund des Abbruchs des westlichen Engagements in Afghanistan wie auch infolge des Ukraine-Krieges zurück gehen dürfte. Von den "westlichen" Staaten hat wohl lediglich die Türkei - das aber mit Sicherheit - noch "Aktien und Interessen" in der Region.
Und China - das als wesentlich in Frage kommender Lieferant in der Lage wäre, die russischen Flieger und Helis (die zudem wohl in den nächsten Jahren bevorzugt in den russischen Streitkräften selbst landen werden) durch andere Systeme zu ergänzen - ist eine, um nicht zu sagen die logische Alternative bzw. Ergänzung.

Ich zitiere mal aus dem Jahr 2021_Kasachstan.pdf (ruestungsexport.info) S. 9:
So verkaufte Russland zwischen 2007 und 2010 beispielsweise .... zwölf Mi-8 und Mi-17 Kampfhubschrauber. Die Küstenwache erhielt zwischen 2012 und 2016 dreizehn bewaffnete Transporthubschrauber Mi-8MT/17 des russischen Konzerns Mil. Jüngere Rüstungsgeschäfte mit Russland umfassten insbesondere Fluggeräte: So hat Kasachstan seit 2015 20 Su-30SM Kampfflugzeuge und 12 Mi-35M Kampfhubschrauber erhalten sowie drei Transporthubschrauber vom Typ Mi-17Sh. Seit 2014 hat Kasachstan zudem eine Vielzahl von S-300PS Luftabwehrraketensystemen als Schenkung aus Russland erhalten. Wie viele Systeme genau diese Schenkung umfasst ist unklar (mind. fünf Systeme). Zusätzlich importierte es ein Buk-M2E Luftabwehrraketensystem und 100 Boden-Luft-Raketen aus Russland.

Mit großem Abstand folgt Spanien Russland als zweitgrößter Rüstungsexporteur: Zwischen 2012 und 2017 verkaufte es insgesamt acht militärische Mehrzwecktransportflugzeuge vom Typ C-295 Persuader von Airbus Defence and Space. ....
In Frankreich bestellte Kasachstan 2012 insgesamt 20 EC725 Super Cougar Mehrzweck- und Transporthubschrauber für die Luftwaffe. 2014 stellte die französische Firma ThalesRaytheonSystems 21 Groundmaster 400 Radarsysteme zur Luftabwehr bereit, die in Kasachstan mit Lizenz zusammengesetzt wurden.

Auch in China erwarb Kasachstan im Zuge der militärischen Modernisierung und angestrebten Verbesserung der bilateralen Beziehungen Waffensysteme, etwa 2016 drei bewaffnete Drohnen vom Typ CAIG Wing Loong des chinesischen Herstellers AVIC. 2018 bestellte es vier Y-8 Transportflugzeuge in China, von denen bisher eins geliefert wurde ....
sowie auf S. 11:
...
Heute produziert Kasachstan eine Vielzahl unterschiedlicher Waffensysteme, überwiegend für das eigene Militär. Ziel ist es, bis 2021 80 Prozent des militärischen Bedarfs im eigenen Land abzudecken (derzeit ca. 50 Prozent, Stand: Dezember 2018), um die Importabhängigkeit, insbesondere von russischen Waffensystemen, zu verringern. Gleichzeitig möchte Kasachstan langfristig zu einem führenden Exporteur von Waffensystemen und Munition aufsteigen, um die Wirtschaft unabhängiger von Öl- und Gasexporten zu machen. Bis 2021 soll der Anteil der lokalen Rüstungsindustrie am Bruttoinlandsprodukt bei mindestens dreizehn Prozent liegen. Dazu wirbt Kasachstan, speziell auf der seit 2010 in der Hauptstadt Astana stattfindenden Rüstungsmesse KADEX, aktiv um den Aufbau von Produktionsstätten ausländischer Unternehmen; auch aus den USA und anderen westlichen Staaten. ....
und nachfolgend auf Seite 12:
... Die staatliche gesteuerte Kazakhstan Engineering (KE) – ein 2003 gegründeter Verteidigungsindustrie-Komplex von 27 Unternehmen – spielt hierbei eine zentrale Rolle. Neben der eigenen Produktion und Modernisierung von Rüstungsgütern (darunter das Multiple-Start Raketensystem Shirokii Spector ... hält KE bei diversen Joint Ventures 50 Prozent der Unternehmensanteile, beispielsweise bei Eurocopter Kazakhstan Engineering, Thales Kazakhstan Engineering und Kazakhstan Aselsan Engineering. Im Juni 2012 eröffnete Airbus Helicopters die erste Fabrik zur gemeinsamen Produktion von EC145 Hubschraubern in der Hauptstadt Astana (jährlich 10 Stück). ... 2014 begannen KE und Thales aus Frankreich mit der gemeinsamen Produktion von Radarsystemen zur Luftabwehr. .... 2015 startete Kazakhstan Engineering die Produktion der Predator XP MALE Drohne des US-amerikanischen Unternehmens General Atomics. .... Seit 2014 produziert die staatliche Holding Kazakhstan Engineering, wohl mit Lizenz des US-amerikanischen Hochtechnologieunternehmens General Atomics, nahe der Hauptstadt Astana die Drohne Predator XP zur taktischen Luftraumaufklärung. ...

... 2015 einigten sich die Ukraine und Kasachstan vertraglich auf die gegenseitige Belieferung mit Rüstungsprodukten; das Abkommen schließt auch die gemeinsame Entwicklung und Produktion von Drohnen für militärische und zivile Zwecke ein ...
 
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Sczepanski

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Von den "westlichen" Staaten hat wohl lediglich die Türkei - das aber mit Sicherheit - noch "Aktien und Interessen" in der Region.
Was zu erwarten war:
Kasachstan will mit der Produktion von Bayraktar-Kampfdrohnen beginnen und hat mehr als 2.600.000.000 $ für die Verteidigung bereitgestellt | gagadget.com
In dem Kontext: die Twitter-Meldung vom 24. August über ein Treffen zwischen dem türkischen und Kasachstans Präsidenten hat einen interessanten "Metatext" - was die Annäherung beider Staaten betrifft.
(18) Ceyhun Aşirov auf Twitter: „Bugün Azerbaycan Cumhurbaşkanı Aliyev ile Kazakistan Cumhurbaşkanı Tokayev’in Bakü’de yaptığı görüşmede Türk lehçelerinde konuşmaları dikkat çekti https://t.co/wR0YR1pXAn“ / Twitter
(übersetzt: Die Reden des aserbaidschanischen Präsidenten Aliyev und des kasachischen Präsidenten Tokayev in türkischen Dialekten während ihres Treffens in Baku haben heute Aufmerksamkeit erregt. )
Ich warte jetzt nur noch auf die Meldung, dass die türkische Rüstungsindustrie weitere hochwertige Systeme nach Kasachstan verkauft.

Ich zitiere mal aus dem Jahr 2021_Kasachstan.pdf (ruestungsexport.info)
Ziel ist es, bis 2021 80 Prozent des militärischen Bedarfs im eigenen Land abzudecken (derzeit ca. 50 Prozent, Stand: Dezember 2018), um die Importabhängigkeit, insbesondere von russischen Waffensystemen, zu verringern. Gleichzeitig möchte Kasachstan langfristig zu einem führenden Exporteur von Waffensystemen und Munition aufsteigen, um die Wirtschaft unabhängiger von Öl- und Gasexporten zu machen.
dazu wird aktuell berichtet: Kasachstan stellt Waffenexporte ein - news.ORF.at.
Wenn es vor einem Jahr noch hieß, Kasachstan wolle zum "führenden Rüstungsexporteur" werden, dann ist das eine diametrale Kehrtwende. Man fragt sich warum; will man nur in bestimmte Länder nicht mehr exportieren und "verkleistert" das mit einem generellen Exportverbot - oder werden die Systeme primär für die eigenen Streitkräfte benötigt?
Und bei SPON steht dann etwas zum möglichen Hintergrund - und auch in der NZZ
 
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Entwicklungen im postsowjetischem Raum mit Schwerpunkt Kasachstan:
Aus einem interessanten Beitrag
Linke Spalte Kasachstan, rechte Weißrussland. - Bestand an Flugzeugen
...
gibt es irgendwo schon Meldungen, ob und ggf. wie Kasachstan den mageren Bestand an Kampf- und Transportflugzeugen sowie Hubschraubern auffüllen und auch noch modernisieren will?
Kasachstan ist flächenmäßig ein großes Land, ohne eine starke Luftwaffe dürfte es da nicht gehen.
Und die Meldung
So hat Kasachstan seit 2015 20 Su-30SM Kampfflugzeuge und 12 Mi-35M Kampfhubschrauber erhalten sowie drei Transporthubschrauber vom Typ Mi-17Sh.
zeigt zwar "Lückenfüller-Tendenzen", aber das ist wenig für ein so großes Land, das noch dazu autark von (bisher nahezu ausschließlich russischen) Importen sein möchte.
 
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gibt es irgendwo schon Meldungen, ob und ggf. wie Kasachstan den mageren Bestand an Kampf- und Transportflugzeugen sowie Hubschraubern auffüllen und auch noch modernisieren will?
Wenn niemand was bringt schieb ich noch eine hier noch nicht gepostete Information zum "Jahrtag" nach:
Wie die FLUG REVUE (Meldung bereits vom 2. September letzten (!) Jahres) berichtete soll Airbus A400M für Kasachstan | liefern.
A400M für Kasachstan
Kasachstan hat zwei Airbus A400M bestellt und wird damit zum neunten Betreiber des Militärtransporters.
KS 02.09.2021
Der Vertrag sieht die Auslieferung des ersten Flugzeugs im Jahr 2024 vor und umfasst ein komplettes Paket von Wartungs- und Schulungsleistungen. Zusammen mit der Vereinbarung wurde auch eine Absichtserklärung über die Zusammenarbeit bei Wartungs- und Überholungsdienstleistungen und die Einrichtung eines lokalen C295-Wartungszentrums unterzeichnet.
...
siehe auch: Kauf von zwei Airbus A400M durch die kasachische Regierung - Auswärtiges Amt (diplo.de)
- wo Kasachstan doch sicher auch die chinesischen und russischen Lastenträger erhalten könnte. Ist das was dran an einer vorsichtigen Umorientierung der Kasachen?
 
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Wenn niemand was bringt schieb ich noch eine hier noch nicht gepostete Information zum "Jahrtag" nach:
Wie die FLUG REVUE (Meldung bereits vom 2. September letzten (!) Jahres) berichtete soll Airbus A400M für Kasachstan | liefern.
siehe auch: Kauf von zwei Airbus A400M durch die kasachische Regierung - Auswärtiges Amt (diplo.de)
- wo Kasachstan doch sicher auch die chinesischen und russischen Lastenträger erhalten könnte. Ist das was dran an einer vorsichtigen Umorientierung der Kasachen?
Wer kauft heute ernsthaft noch eine Il-76?
Die Y-20 steht sicher noch nicht zum Verkauf! Erstmal muß der sehr üppige einheimische Bedarf gedeckt werden.
 

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Im Schatten des Ukraine-Krieges setzen sich immer mehr ehemalige Mitgliedsstaaten der Sowjetunion von Russland ab. Inzwischen ist das auch bei Kasachstan immer deutlicher: Verprellte Partner: Diese Länder wenden sich von Russland ab - ZDFheute
...
Kasachstan: Will Russland-Sanktionen nicht mehr untergraben
...
Nach einem Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz am Freitag in Berlin versicherte Tokajew nun, die Sanktionen einhalten zu wollen. "Kasachstan hat unmissverständlich erklärt, dass es sich an die Sanktionen halten wird", so Tokajew. Gleichzeitig werde Deutschland seine Öl-Importe aus Kasachstan (Anm.: über den Kaukasus-Korridor mit Aserbaidschan und Georgien sowie die Türkei) erhöhen.
Sofern sich Kasachstan tatsächlich an diese Zusage hält, zeigt dieser diplomatische Kuhhandel, dass Russlands Einfluss über seine südlichen Nachbarländer verloren hat. Solange Europa ihnen etwas Handfestes zu bieten hat, scheinen die Staaten Zentralasiens Putin vorübergehend links liegenzulassen.
...
Das hat dann auch Auswirkungen auf die Ausrüstung der Streitkräfte dieser Staaten. Was Russland produziert benötigt es ohnehin derzeit eher selbst.
Die Türkei könnte in diese Lücke stoßen.
 

Sczepanski

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eine neue Meldung: Sanktionen gegen Russland: Nachbarland verweigert Putin Drohnen-Technik (fr.de)
Ich poste das, weil das, was den Russen verweigert wird, auch Rückschlüsse darauf zulässt, was Kasachstan selbst nutzen kann
... Nach erneuten Forderungen des Westens, die Sanktionen nicht zu unterlaufen, hat Kasachstan nun den Verkauf von 106 Gütern an das Nachbarland untersagt. Konkret gehe es um Drohnen, deren Bauteile, Spezialelektronik, Mikrochips und ähnliche Produkte mit Kriegsbezug, sagte Vize-Handelsminister Kajrat Torebajew der kasachischen Nachrichtenagentur Kaztag. ...
 
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ob die Kasachen jetzt liefern oder nicht liefern oder vielleicht liefern oder vielleicht doch nicht liefern oder nur unter der Hand vielleicht doch nicht liefern ... mir ging es um etwas anderes:
Ich poste das, weil das, was den Russen verweigert wird, auch Rückschlüsse darauf zulässt, was Kasachstan selbst nutzen kann
 
Nils Berwing

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ist das eine seriöse Quelle?
 
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