Pedda
Fluglehrer
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"Fieseler Storch kann abheben
Die Stadt Kassel stellt dem Verein Fieseler Storch Kassel e. V. das
Leichtflugzeug Fieseler Storch Fi156 C3 unentgeltlich zu
Ausstellungszwecken und zur Nutzung zu Flugzwecken zur Verfügung. Dafür
wird das Flugzeug am Flughafen Kassel-Calden untergebracht. Das hat der
Magistrat jetzt beschlossen, wie Oberbürgermeister Bertram Hilgen
mitteilte. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass die fachliche Aufsicht
weiterhin bei der Leitung des Astronomisch-physikalischen Kabinetts in
Kassel liege. Auch wenn in Zukunft verändernde Maßnahmen am Flugzeug
vorgenommen werden sollten, seien von der Fachaufsicht festzulegende
restauratorische und konservatorische Standards, insbesondere auch im
Hinblick auf die Nutzung für Flugzwecke, zu berücksichtigen.
Der „Fieseler Storch“ wurde 1943 in Kassel gebaut, befand sich später
lange Jahre im Ausland und wurde im Jahr 1976 durch die Stadt Kassel mit
Unterstützung des Landes Hessen erworben. Das Flugzeug stand zunächst in
den Hallen der Luftwaffe in Fritzlar. Anschließend wurde es im Museum für
Astronomie und Technik-Geschichte ausgestellt. Nach der Neuausrichtung des
Museums (jetzt Astronomisch-physikalisches Kabinett) wurde es in den
Kasseler Kulturbahnhof gebracht, wo es einige Jahre als Wahrzeichen der
Kasseler Technikgeschichte in der Bahnhofshalle hing. Nach Kündigung des
Vertrages durch die Deutsche Bahn AG im Jahr 2005 wurde das Flugzeug
zerlegt und in den ehemaligen Hallen der Firma Henschel in Rothenditmold
eingelagert. Aufgrund der dortigen mangelhaften konservatorischen
Bedingungen musste noch im Jahr 2005 zwingend ein neuer Standort gefunden
werden. Im Januar 2006 wurde der „Fieseler Storch“ dem Verein Fieseler
Storch Kassel e. V. unentgeltlich zur Verfügung gestellt, der ihn in einer
entsprechenden Halle am Flughafen Kassel-Calden unterbrachte. Durch diese
Maßnahme wurde das Flugzeug seinerzeit vor einem Totalverlust bewahrt.
Seit Übernahme des Flugzeuges kümmert sich der Verein um dessen
Restauration, in Kürze wird es flugbereit sein. Hierfür hat der Verein
erhebliche finanzielle Mittel aufgebracht.
Die Stadt ist damit seit dem Frühjahr 2011 Eigentümerin eines komplett
restaurierten Objektes, das zudem flugfähig ist."
Pressemitteilung von Montag, 30. Mai 2011
documenta-Stadt Kassel
Die Stadt Kassel stellt dem Verein Fieseler Storch Kassel e. V. das
Leichtflugzeug Fieseler Storch Fi156 C3 unentgeltlich zu
Ausstellungszwecken und zur Nutzung zu Flugzwecken zur Verfügung. Dafür
wird das Flugzeug am Flughafen Kassel-Calden untergebracht. Das hat der
Magistrat jetzt beschlossen, wie Oberbürgermeister Bertram Hilgen
mitteilte. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass die fachliche Aufsicht
weiterhin bei der Leitung des Astronomisch-physikalischen Kabinetts in
Kassel liege. Auch wenn in Zukunft verändernde Maßnahmen am Flugzeug
vorgenommen werden sollten, seien von der Fachaufsicht festzulegende
restauratorische und konservatorische Standards, insbesondere auch im
Hinblick auf die Nutzung für Flugzwecke, zu berücksichtigen.
Der „Fieseler Storch“ wurde 1943 in Kassel gebaut, befand sich später
lange Jahre im Ausland und wurde im Jahr 1976 durch die Stadt Kassel mit
Unterstützung des Landes Hessen erworben. Das Flugzeug stand zunächst in
den Hallen der Luftwaffe in Fritzlar. Anschließend wurde es im Museum für
Astronomie und Technik-Geschichte ausgestellt. Nach der Neuausrichtung des
Museums (jetzt Astronomisch-physikalisches Kabinett) wurde es in den
Kasseler Kulturbahnhof gebracht, wo es einige Jahre als Wahrzeichen der
Kasseler Technikgeschichte in der Bahnhofshalle hing. Nach Kündigung des
Vertrages durch die Deutsche Bahn AG im Jahr 2005 wurde das Flugzeug
zerlegt und in den ehemaligen Hallen der Firma Henschel in Rothenditmold
eingelagert. Aufgrund der dortigen mangelhaften konservatorischen
Bedingungen musste noch im Jahr 2005 zwingend ein neuer Standort gefunden
werden. Im Januar 2006 wurde der „Fieseler Storch“ dem Verein Fieseler
Storch Kassel e. V. unentgeltlich zur Verfügung gestellt, der ihn in einer
entsprechenden Halle am Flughafen Kassel-Calden unterbrachte. Durch diese
Maßnahme wurde das Flugzeug seinerzeit vor einem Totalverlust bewahrt.
Seit Übernahme des Flugzeuges kümmert sich der Verein um dessen
Restauration, in Kürze wird es flugbereit sein. Hierfür hat der Verein
erhebliche finanzielle Mittel aufgebracht.
Die Stadt ist damit seit dem Frühjahr 2011 Eigentümerin eines komplett
restaurierten Objektes, das zudem flugfähig ist."
Pressemitteilung von Montag, 30. Mai 2011
documenta-Stadt Kassel