Neuburg - Fliegerhorst Museum

Diskutiere Neuburg - Fliegerhorst Museum im Luftfahrt im Museum Forum im Bereich Geschichte der Fliegerei; Gestern gab es auch für die Öffentlichkeit die Möglichkeit die Sammlung zu besuchen. Besonderer Fokus liegt natürlich auf den verschiedenen...
Eurospotter

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Gestern gab es auch für die Öffentlichkeit die Möglichkeit die Sammlung zu besuchen.
Besonderer Fokus liegt natürlich auf den verschiedenen Flugzeugen, die über die Jahre in Neuburg zum Einsatz kamen:
 
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theo preschen

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Dieses Museum habe ich im Rahmen des Einweisungslehrgangs "Innere Führung für NVA-Offiziere" im September 1990 besucht.
Soweit ich mich erinnere, war es damals in einem sehr kleinen Gebäude untergebracht. Im Gedächtnis ist mir nur die Me-262 geblieben.

Und wenn man heute die Bilder sieht: man haben die sich rausgemacht!!! :applause1::applause1::applause1:

Während meines/ unseres Aufenthalts in Neuburg entstand dieses Foto:


Es zeigt die Teilnehmer in NVA-Uniform und die Bundeswehrbegleitmannschaft vor der UHG.
Im Vordergrund: Oberst Helmut Ruppert, der ab dem 03.10.1990 zeitweiliger Commodore des JG 3, dem späteren ErpG MiG-29 in Preschen war.
Und wenn es auch so aussieht: Ich war nicht die rechte Hand des Obristen.

Gruß Theo
 
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gk juergen

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Für die NICHT - Neuburger ein paar Infos aus dem letzem Zeitungsbericht vom 26.1.18 zur Eröffnung:

Es steht mitten im Raum, kaum zu übersehen: metallgewordene Verteidigung. Viele kennen es aus Erzählungen oder haben es in weiter Entfernung am Himmel fliegen sehen. Die Rede ist von einem Phantom. Keinem Trugbild oder Gespenst – wie es im Wörterbuch heißt – gemeint ist der gleichnamige Düsenjet. „Er war 30 Jahre unsere wichtigste Maschine“, sagt Hauptmann Ulrich Mocka, Traditionsoffizier. Jetzt zählt das Flugzeug zu den zentralen Ausstellungsstücken der von Mocka neu konzipierten Militärgeschichtlichen Sammlung des Taktischen Luftwaffengeschwaders 74 in Neuburg.

Ein Jahr lang haben acht Leute an der Ausstellung gearbeitet, pünktlich zum Neujahrsempfang des Geschwaders, am ersten Februar, wird sie eröffnet. Auf 2000 Quadratmetern, mit ebensovielen Exponaten zeigt sie die Geschichte des Stützpunkts, beginnend mit der ersten Landung eines Flugzeugs in Neuburg im Jahr 1912 – einem Euler-Doppeldecker auf dem kleinen Exerzierplatz des damaligen Infanterieregiments 15. Ein gesellschaftliches Event, wie alte Schwarz-Weiß-Aufnahmen zeigen.
Die Ausstellung ist in drei Bereiche beziehungsweise Zeitabschnitte gegliedert: Von 1912 bis zum Ersten Weltkrieg, den Zeitraum der Wehrmacht von 1935 bis 45 sowie den Zeitraum der Luftwaffe von 1961 bis heute. Bei der Konzeption hat sich Mocka Anregungen aus anderen Museen geholt, etwa dem Luftwaffenmuseum in Berlin-Gatow. Von dort stammt die Idee, ein Trümmerfeld mit Bordkanonen, Stahlhelmen und Flugzeugteilen nachzustellen. An Originalteilen mangelt es nicht: Sie stammen unter anderem aus einer spektakulären Bergung im Jahr 2017 unweit der Hauptwache des Flugplatzes. Ziel sei es, die Schrecken des Krieges plastisch vor Augen zu führen: „Das Trümmerfeld zeigt, dass das ganze Kämpfen nichts gebracht hat – am Schluss bleibt Elend“, sagt Mocka.

Einer zentralen Dienstvorschrift zufolge solle der Wehrmacht allerdings nicht zu viel Platz in der Ausstellung eingeräumt werden. „Sie ist als Institution nicht sinnstiftend“, begründet Mocka. Dem Wehrmachtsjagdflieger Werner Mölders, dessen Name das Geschwader von 1973 bis 2005 trug, wurde dennoch ein eigener Raum gewidmet. „Der Name ist Teil der Geschwadergeschichte und wir stellen uns der Diskussion, warum er als fragwürdig empfunden wurde“, betont Oberst Thomas Früh, Kommodore des Geschwaders. Der Ausstellung gehe es um eine sachliche Aufarbeitung. In Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr seien eigens Erklärtafeln erarbeitet worden, ergänzt Mocka.

Die Militärgeschichte der Region auf einem Fleck

Neben Angehörigen des Geschwaders sowie Soldaten anderer Verbände, an die sich die Ausstellung in erster Linie wende, seien im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit auch externe Besucher willkommen, betont Hauptmann Harald Graf als Pressesprecher. Bereits die alten Ausstellungsräume seien gerngesehener Bestandteil der jährlich über 200 Führungen gewesen. Aufgabe einer Militärgeschichtlichen Sammlung sei es, im Rahmen politisch-historischer Bildung die Militärgeschichte der Region eines Standortes sowie die Geschichte des Verbandes darzustellen. Das sei auch für die Öffentlichkeit interessant.

Die Ausstellung soll in Zukunft noch attraktiver werden: Von den 10000 Euro Jahresbudget könnten unter anderem Bildschirme für Filmsequenzen oder moderne Audio-Guides angeschafft werden, sagt Mocka. „An Ideen mangelt es uns nicht.“ Und dann wäre da noch der eine große Wunsch: Eine Dornier Do 28. Bis auf sie seien alle Flugzeugtypen, die in Neuburg im Einsatz waren, als Original in der Ausstellung zu sehen. Sie ist das einzig verbleibende, wahre Phantom.

Ein Phantom zum Anfassen
 
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Chopper80

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Seit wann ist das TaktLwG 74 in Manching? :wink2:

C80
 
TDL

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Klassiker der Luftfahrt meldet in Ausgabe 6/2018, dass das Museum die Lockheed T-33A "9455" (eigentlich '9456") aus Leihgabe zur Ausstellung bekommen hat. Das Flugzeug kommt aus dem MHM Gatow. Der Artikel sagt, dass es noch nicht feststehe, ob die Maschine in einen JG 74-Anstrich umgespritzt wird (aktuell wohl WS-50).

Gruß,
Thomas
 
Tracer

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Irgendwo hatte ich ein Bild der Maschine hier gepostet. Sie ist seit dem Eröffnungstag dort, steht jedoch draußen, weil scheinbar mal wieder irgendein Strahlenschutzbeauftragter Strahlung im Bereich des Cockpits festgestellt hat. :rolleyes1:
 
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bodengeher

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Meiner Meinung nach unbedingt sehenswert ist die militärgeschichtliche Sammlung in Neuburg/Donau.
In 2 Hallen stehen bis auf Do 28 und das aktuelle Einsatzmuster Eurofighter alle Flugzeuge, die je im Geschwader in Nutzung waren!
Daneben noch eine Menge anderer, sehenswerter Objekte!
Die Hallen stehen auf dem Fliegerhorst und sind deshalb nur im Rahmen eines Geschwaderbesuches zu besichtigen. Also aufgrund der aktuelle Lage z. Zt. gar nicht!
Aber es kommen sicher wieder andere Zeiten und vielleicht ist ja im Rahmen des "Tag der Bundeswehr 2021" open House!
Dann feiert das Geschwader auch seinen 60. Geburtstag!
 
theo preschen

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Das Thema hatten wir schon mal. :hello:
schau mal hier:
 
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bodengeher

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Schön, dann hab ich das beim Durchsuchen übersehen!
Als Fortschreibung:
Mittlerweile fehlt nur noch die Do 28, es soll aber eine in Aussicht stehen.
Die T-33 wurde wohl nur "aufgehübscht", da sie ja ein Museumsstück ist und nicht verändert werden darf.
Die Geschichte mit dem Tornado ist eine typische Ente:
Der Tornado des Geschwaders steht auf einem Sockel in der Lechfeldkaserne in Lagerlechfeld. Dort steht er seit den Tagen des JaboG 32. Die Macher der Militärgeschichtlichen Sammlung (MGS) - Museum ist absolut falsch! - haben sich auf die Geschichte von Platz und Geschwader begrenzt.
Okay, etwas "Frühgeschichte" aus Neuburg ist dabei und die beiden Namensgeber Frankl und Mölders waren auch nie in Neuburg...
Apropos Mölders:
Die Person Mölders ist nicht kontrovers. Sie wird kontrovers diskutiert! Da wurde und wird sehr viel durcheinander argumentiert.
Schlimm ist in diesem Fall (aus meiner Sicht), dass Mölders als Nazi und Kriegsverbrecher tituliert werden darf, obwohl es keine Beweise hierfür gibt!
Es stellt sich für mich grundsätzlich die Frage, ob in einer Bundeswehr, die fest auf den Fundamenten des Grundgesetztes steht, die Namen von Soldaten Verwendung finden sollten, die einem "Regime" gedient haben, das nach unserem Verständnis nicht demokratisch war.
 
bodengeher

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Leider habe ich hierzu keine weiteren Infos!
 
Do28-D2

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Danke für die Info. Gut zu wissen, dass sie in pflegende Hände kommt.
 

Giacomo1940

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Ich saß als Kind auf dem Fliegerhorst im Bunker und habe das ganze Elend damals in der Gegend hautnah erlebt.
Auf jeden Fall werde ich das Museum bei der nächsten Gelegenheit besuchen.
 
TDL

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Klassiker der Luftfahrt 7/2022 berichtet, dass die Sammlung eine Do 28D Skyservant, die 58+34 als neues Exponat erworben hat.

Gruß,
Thomas
 
LoadiB707C

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Klassiker der Luftfahrt 7/2022 berichtet, dass die Sammlung eine Do 28D Skyservant, die 58+34 als neues Exponat erworben hat.

Gruß,
Thomas
Ehemals in Hohn ausgestellt.
 
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