Kitpreise

Diskutiere Kitpreise im Modellbau allgemein Forum im Bereich Modellbau; Hallo Was den Exotebonus angeht, finde ich , dass die Hersteller grundsätzlich was falsch machen. Es gibt unzählige Flugzeugmuster, die einen...

RareBear85

Fluglehrer
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Hallo

Was den Exotebonus angeht, finde ich , dass die Hersteller grundsätzlich was falsch machen. Es gibt unzählige Flugzeugmuster, die einen hohen Bekanntheitsgrad haben und von den großen Herstellern trotzdem stumpf ignoriert werden. Hier nur mal ein paar Beispiele: Pitts, Su-31, Edge 540. Allein bei diesen drei Modellen gibt es bereits unzählige, sehr attraktive Gestaltungsmöglichkeiten. Solche Modelle in 1/72 und qualitativ wie der kleine neue Dreidecker von Revell. Das wäre ne runde Sache und würde sich bestens verkaufen. Durch die Red Bull Airraces und die Modellfliegerei sind solche Flugzeuge eigentlich jedem bekannt.

Die Su26M oder die Pitts von Amodel kauft man sich einmal und hat dann bis zum letzten Tag genug von diesen verheerenden Bausätzen. Wenn´s sowas aber von Revell oder so als Formneuheit gäbe, würde ich die Modelle gleich im Fünferpack kaufen. Ich bin hier bestimmt nicht der einzige, der so denkt.

greez
 
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Starfighter

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Tjaja, die typische Argumentation eines Modell-Käufers, wenn er persönlich ein spezielles Vorbild gut findet: "total super, geil, total bekannt, kauft jeder". Wird wohl nicht so sein, denn wenn eine solche Nachfrage da wäre, würde sich sicher ein Großserienhersteller dieser Modelle annehmen. Und von einem oder von mir aus 10 Leuten, die das entsprechende Modell "im Fünferpack" kaufen, kann ein Hersteller nicht leben. Marktforschung wird da nämlich durchaus betrieben.
So isses einfach: wer Exoten will, muss eben meist Kleinserie bauen. Zumindest in den meisten Fällen, hin und wieder wagen ja auch Großserienhersteller mal was (siehe zB Airfix TSR2).
 
Fourmot

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Mein lieber Herr Gesangsverein

Jungs, es gibt doch eine Regel:" Der einfachste Weg ist immer der,welcher dem Anderen den meisten Nutzen bringt " Ich kann mich und mein Portemonaie beim Elektriker übergeben, um eine Lampe wechseln zu lassen, oder ich dreh meinen Verstand ans richtige Ende meines Verdauungstraktes ,informiere mich ein Bißchen mehr und mach´s selber. Alles eh eine Frage der Einstellung, kann man aber auch keinem vorwerfen, ob er´s so oder so macht.
Die Zeit dürfte bei unserem Hobby weniger interessieren.
Aber Zeit ist auch ein gutes Beispiel für die Amonster: Vier Stück werden am Tag (wenn´s gut geht)fertig. Es wird ja nicht gegossen, sondern laminiert.
Das bedeutet bei 250 Werktagen, abzüglich Geburtstagsbesäufnissen,Jolkafest und Stromausfällen so in Etwa 950 Bausätze pro Jahr.Jeder Bausatz bringt beim Endkunden Familientragödien für rund 199,-€,(formerly known as 400DM) wohlgemerkt beim Endkunden,sind beim Endkunden 189050,-€ pro Jahr. Nich,nich?
Was da an Schutzgeld,Personalkosten und so weiter abgeht, möchte ich persönlich garnich wissen.
Was ist jetze eigentlich noch das Problem?
DU!!
Kauf das Gerassel oder nicht,geh deswegen zum Scheidungsanwalt oder nicht, aber deswegen wild herumzudiskutieren kostet wirklich vielzuviel Zeit.
Schade drum!!

Gruß Micha
 

RareBear85

Fluglehrer
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Statt der drei genannten Modelle hätte man auch irgend ein beliebiges anderes Modell aufzählen können. Als ich noch ein kleiner Botten war, habe ich mich nicht für Marktforschung oder sowas interessiert. Ich hab mir Modelle gekauft, bei denen mir das Bild auf dem Karton gefallen hat. Und da haben die Kunstflieger und Racer auf jeden Fall Potenzial. Fakt ist: gäbe es die Modelle, würden sie gekauft werden. Marktforschung ist auch kein Geheimrezept für Erfolg.
 
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Statt der drei genannten Modelle hätte man auch irgend ein beliebiges anderes Modell aufzählen können. Als ich noch ein kleiner Botten war, habe ich mich nicht für Marktforschung oder sowas interessiert. Ich hab mir Modelle gekauft, bei denen mir das Bild auf dem Karton gefallen hat. Und da haben die Kunstflieger und Racer auf jeden Fall Potenzial. Fakt ist: gäbe es die Modelle, würden sie gekauft werden. Marktforschung ist auch kein Geheimrezept für Erfolg.
Die Diskussion hab ich schon zu oft gehört, und da deine Reaktion genau in die gleiche Richtung derjenigen geht, die es nicht verstanden haben, klinke ich mich hier aus. Nur so viel: ob diese oder die anderen Modelle, die du hättest erwähnen können, Potential haben ist mir persönlich ja latte, darum müssen sich die zuständigen Leute bei den Kitherstellern kümmern - denn, ob dus glaubst oder nicht, Marktforschung ist für einen Modellhersteller weit mehr als nur ein Geheimtipp: es ist essentiell.
 

RareBear85

Fluglehrer
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Die Diskussion hab ich schon zu oft gehört, und da deine Reaktion genau in die gleiche Richtung derjenigen geht, die es nicht verstanden haben, klinke ich mich hier aus. Nur so viel: ob diese oder die anderen Modelle, die du hättest erwähnen können, Potential haben ist mir persönlich ja latte, darum müssen sich die zuständigen Leute bei den Kitherstellern kümmern - denn, ob dus glaubst oder nicht, Marktforschung ist für einen Modellhersteller weit mehr als nur ein Geheimtipp: es ist essentiell.
Meine Reaktion geht in gar keine Richtung und ich weiß auch ziemlich genau, dass Du keinen Schimmer davon hast, was ich verstehe oder nicht. Das kannst Du garnicht beurteilen, nachdem ich hier zwei Kommentare geschrieben habe.

Ich habe lediglich meinen Stadpunkt vertreten, dass es nicht immer nur nach Marktforschung gehen kann/sollte/darf. Manchmal weiß der Markt garnicht was er überhaupt will. Es gibt genug Beispiele für Produkte, die ein unerwarteter Erfolg wurden. Wie konnte das bloß passieren? Trotz fehlender oder negativer Marktforschung. Mit deiner Beharrlichkeit auf Marktforschungsergebnisse ist es jedenfalls auch nicht getan. Auch hier gibt es genügend Beispiele für Produkte, die sich trotz guter Prognosen schlecht verkauft haben. Marktforschung ist sicher eine notwendige und gute Sache, das will ich hier garnicht abstreiten. Sie mag essentiell sein, ist aber kein Erfolgsgarant.

Nix für ungut und deshalb brauchst Du dich weder aus der Diskussion ausklinken noch meinen Standpunkt als typisches Argument abwürgen.:TOP:

PS:
Wie betreiben die Hersteller eigentlich Marktforschung? Werden Clubs angeschrieben oder quatschen die Hersteller mit den Hardcore-Bastlern auf den Messen?
 
schneidi

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richtig zur Kasse gebeten wird man bei den Big-Birds:

A-Modell, Ilyuschin IL18, 208 Euro
A-Modell, Tupolev TU114, 215 Euro

Ich muss zugeben ich habe mit einer Faust in der Tasche ein paar solche Exemplare bestellt und dabei mich regelrecht abgezockt gefühlt.

Also: Wer locker einige hundert Euro für ein paar Bausätze ausgeben kann, für den werden wir wohl nicht sammeln gehen müssen.

Als ich die Themenüberschrift las, dachte ich an einen braven Familienvater, der schon bei 40-50 Euro fragende Blicke oder Stirnrunzeln erntet.

Aber bei 215 Euro? Das ist bei mir der Etat für ein halbes Jahr ...

Gruß Jan
 

RareBear85

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Nee, jetzt mal ernsthaft. Ich habe von Marktforschung in dem Bereich noch nichts mitbekommen. Ich hab mich bisher auch mehr um das Aufbauen von Modellen als um die Herstellerpolitik gekümmert. Würde mich echt mal interessieren wie und wo da marktgeforscht wird. Viel mehr Möglichkeiten, als mit Clubs und Messekunden zu sprechen oder Internetforen auszuhorchen, gibt es doch nicht.

Zu mir kam jedenfalls noch kein Hersteller und hat gefragt wat Phase is:TD:
 
Friedarrr

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Nee, jetzt mal ernsthaft. Ich habe von Marktforschung in dem Bereich noch nichts mitbekommen. Ich hab mich bisher auch mehr um das Aufbauen von Modellen als um die Herstellerpolitik gekümmert. Würde mich echt mal interessieren wie und wo da marktgeforscht wird. Viel mehr Möglichkeiten, als mit Clubs und Messekunden zu sprechen oder Internetforen auszuhorchen, gibt es doch nicht.

Zu mir kam jedenfalls noch kein Hersteller und hat gefragt wat Phase is:TD:
Bei mir auch nicht, aber ich weiß das der Modellbauer wie er hier zum größten Teil anwesend ist, nicht den Hauptabsatz von z.B. Revell Bausätzen leistet!
Das ist z.B. der kleine Fritz der von seiner Mama, Tante, Papa, Onkel ...eine möglichst große Schachtel von dem Flieger aus dem Film möchte!

Für Fritz setze ich Kevin oder Justin, denn so heißt ja heute fast jeder zweite Junge
 
Auita

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...Das ist z.B. der kleine Kevin-Justin der von seiner Mama, Tante, Papa, Onkel ...eine möglichst große Schachtel von dem Flieger aus dem Film möchte!
yep, das sehe ich genauso!!!

Danach kommen zahlenmäßig die "Normalos"! Das sind (ganz vereinfacht gesagt) die, die auch genauso viele Modelle bauen, wie sie kaufen...

Und erst danach kommen die sog. "Freaks"! Das sind die, die sehr viel mehr kaufen (eher schon sammeln) als sie meistens je fertigstellen können...

Man mag es kaum glauben, aber obwohl sich die "Freaks" manchmal alles doppelt und dreifach auf Halde legen und sie nicht selten mehrere hundert Bausätze (auch teure Exoten) zu Hause liegen haben, spielen Sie in der Priorität der Kundensegmentierung lediglich die dritte Geige...!!!

Man könnte also sagen, wir sind eigentlich nur C-Kunden!!! :mad:
...ist irgendwie gemein, ich weiß! ;)
 

Thorsten Wieking

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yep, das sehe ich genauso!!!
[...]
Man mag es kaum glauben, aber obwohl sich die "Freaks" manchmal alles doppelt und dreifach auf Halde legen und sie nicht selten mehrere hundert Bausätze (auch teure Exoten) zu Hause liegen haben, spielen Sie in der Priorität der Kundensegmentierung lediglich die dritte Geige...!!!

Man könnte also sagen, wir sind eigentlich nur C-Kunden!!! :mad:
...ist irgendwie gemein, ich weiß! ;)


Dito, habe ich auch schon oft gehört und, bringen wir es mal auf den Punkt und schauen in unsere eigene Vergangenheit, wer hat als 10-15 jähriger Modelle gebaut, haufenweise Fachliteratur und Modellbaumagazine gekauft/kaufen können und auch wirklich jede Niete nachgezählt? Die Nieten habe ich nie gezählt, Entscheidungsgrundlage für einen Bausatz war neben der Optik und dem Deckelbild vorallem die Menge beiliegenden Waffen. Eine Pitts, GeeBee, Piper und Cessna hätte ich damals links liegen gelassen.

Das ich Flugrevue, Aero und Aeroplane gelesen und gesammelt habe, verdanke ich einzig und allein der Großzügigkeit meiner Eltern. Meine zwei Freunde, die ebenfalls Modelle bauten, hatten all die Zeitungen nicht. Macht als 1 von 3. Und ich schätze, das ich von uns dreien auch der Einzige bin, der mit dem Hobby wieder angefangen hat.


Gruß
Thorsten
 

RareBear85

Fluglehrer
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Ich hätte nicht gedacht, dass die "Freaks und Profimodellbauer" nur eine Randgruppe darstellen. Dann wäre es doch umso besser, das Angebot zu erweitern. Statt der X. Version einer Me109 einfach mal nen Kunstflieger oder Racer(jaa ich weis...Me109...der älteste aller Hüte...der Standardspruch schlechthin:rolleyes:). Ich hab als kleiner Junge Rocketeer gesehen. Da kam ne GeeBee drin vor. Wollte ich sofort haben. Gab´s aber nicht. Bei Cloud Dancer mit der Pitts das selbe.

Ich habe damals keine Begeisterung seitens meiner Eltern ernten können wenn ich wieder ein Kriegsflugzeug zusammengebaut habe. Falls solche Argumente heute immer noch zur Kaufentscheidung beitragen, wäre das ein weiterer Pluspunkt für solche Modelle.

Piper und Cessna hätte ich damals auch liegen gelassen aber GeeBee, Laird Super Solution und sowas hätte ich mir damals sicherlich auch gekauft. Spätestens wenn ich auf dem Karton etwas von Rennflugzeug gelesen hätte.:TOP:
 
321sky

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Schön das aus diesem Tread so eine interessante und anregende Forumdisskusion entstanden ist. Einige sehr interassante Argumente könnte man man ebenfalls herauslesen. Ein Begriff ist mir aufgefallen weil es sehr oft benützt würde und zwar "Exot".

Wen ist ein Kit als Exot zu bezeichnen? Nur weil es aus Resin ist veilleicht? Weshalb werden Flugzeugtypen als Kit-Exot bezeichnet? Richtet sich das nach den Originalstückzahlen? Nun ja es liegt in der bedauerlicher Natur der Sache, dass Flugzeuge wie ein Me109 oder ein Spitfire in sehr grossen Serien gebaut wurden. Andereseits auch paar Cessnas und Pipers erreicht imposante Stückzahlen und trotzdem zählen sie zu den Kit-Exoten... Ich frage mich auch weshalb eine DC3 von diversen Firmen seit Jahrzehnten als Spritzgusskit in 1:72 angeboten wird aber z.B. ein IL14 nur als ein teueres Resin-Kit erhältlich ist.

Zum Thema Marktforschung das hier auch angesprochen wurde habe ich mich auch gefragt nach welchen weiteren Kriterien ein Kit auf dem Markt kommt oder eben nicht. Airfix und Revell offerien zum Beispiel verschiedene Airliner in 1:144. Die hier schon erwähnten Recherchen die nun mal nötig sind wurden schon getätigt und die Fräsmaschinen programmiert. Weshalb oder aufgrund welchen Marktforschung-Ergbnissen werden die Maschinen nicht auf 1:72 "umprogrammiert"? Es muss nicht gleich ein Jumbo oder eine A380 sein...aber vielleicht eine A319 oder BEA146...

Es wäre interessant von den Firmen eine Antwort oder eine Stellungsnahme zu ergattern. Vielleicht hat eine Farum-Anfrage mehr "Gewicht" als eine Email von einem "kleinen Modellbauer". Ich habe mal zu diesen Thema einen bekannten Kithersteller angeschrieben, leider ohne Antwort ... bis heute
 
Rhino 507

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Nee, jetzt mal ernsthaft. Ich habe von Marktforschung in dem Bereich noch nichts mitbekommen. Ich hab mich bisher auch mehr um das Aufbauen von Modellen als um die Herstellerpolitik gekümmert. Würde mich echt mal interessieren wie und wo da marktgeforscht wird. Viel mehr Möglichkeiten, als mit Clubs und Messekunden zu sprechen oder Internetforen auszuhorchen, gibt es doch nicht.

Zu mir kam jedenfalls noch kein Hersteller und hat gefragt wat Phase is:TD:
Wozu auch, die müssen doch nur die Verschiedenen Modell Foren wie dieses auch durchforsten um zu wissen was Sache ist. Die Chinesen machens wohl am besten.

gruss Rhino 507
 
MiG-Mech

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Also das mit der Marktforschung würde mich auch interessieren.
Wen die Fragen und wonach die dann gehen, bei der Entscheidung.
Wer also mal wieder an einen Hersteller schreibt, möchte doch bitte mal fragen, wie das funktioniert.
Als Exot würde ich mal solche nennen, die es trotz relativ (vielleicht auch nur subjektiver) starker Nachfrage einfach nicht gibt oder nur als 50 Jahre alten und qualitativ mangelhafter Spritzgussversion oder eben in teuren Kleinstserien produzierten Resin- oder Vakumodellen.

Aber die Preise ... ich hab die ganze Zeit eine bestimmte RF-4E von Hasegawa gesucht. In Dtl. gab es sie einmal irgendwo für 50 € (!) und das für 1/72. :FFEEK: 100 DM für ein 72er Modell. In DDR-Mark will ich gar nicht umrechnen. ;)
Jetzt hab ich sie mir über eBay in China für 12 Euro bestellt.:)
 

Thorsten Wieking

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Schwer, eine allgemeingültige Definition für den Begriff "Exot" im Luftfahrtmodellbau zu finden. Wobei es nicht nur im Luftfahrtbereich so ist. Mit wenigen Ausnahmen leidet der Militärfahrzeugsektor, besonders in 1:72, unter dem Mangel von Transportfahrzeugen, Radfahrzeuge, Geländefahrzeugen, von Zivilfahrzeugen reden wir gar nicht.
Erst Revell hat mit HMMWV , Dingo und Fennek den Mut gehabt, diese Lücke zu füllen. Dragon zog mit dem HMMWV nach, Academy hat nun den M35 und demnächst den HEMMT im Programm. Jahrzehntelang war in diesem Sektor hingegen nichts zu finden.

Vielleicht bringt es der Satz auf den Punkt "It ain't a thrill if it can't kill". Schaut Euch mal die Kartonbilder von Airfix und Co an, besonders die alten Bilder. Da flug meist etwas in die Luft, stürzte brennend ab oder wurde beschossen.
Gut, das erklärt nicht Airbus, MBB Bk117. EC135 & Co, aber die sind wiederum durch Urlaubsflug, ADAC und Medicopter etwas auffälliger im Regal. Eine Cessna, die friedlich über dem Land fliegt...... fällt doch dem 12jährigen Stöpke nicht auf. Da ist ja keine "Action" drin.

Andererseits - Revell hat mit den zwei Segelfliegern und der Piper Mut bewiesen. Vielleicht entwickelt sich ja daraus ein Trend. Und vielleicht ist die Blanik von Azmodell auch nur der erste von vielen Bausätzen in 1:72 mit zivilen Themen. Alles hat seine Zeit, vielleicht kommt die der kleinen Zivilmaschinen jetzt.

Gruß
Thorsten
P.S.: Die Piper Cherokee von Airfix in 1:72 fällt mir gerade ein. Und die Cessnas von ARII....
 
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Überzogene Preise, finde ich, gibt es aber nicht nur bei exotischen Modellen ober kleinen Herstellern. Ein Beispiel: Im Italeri Threat habe ich erfahren dass der Bausatz der B-24 in 1:72 ( dieser hier: http://www.flugzeugforum.de/forum/showpost.php?p=1093466&postcount=138) stolze 27€ kosten soll! Ich meine das ist doch, wie ich schon im Italeri Threat geschrieben habe, eine Frechheit! Besonders wenn man bedenkt das der Kit wohl nur eine Wiederauflage ist. Wenn die Gelegenheitsmodellbauer wirklich die Hauptzielgruppe ausmachen und den größten Gewinn bringen, sollte man als so großer Hersteller wie Italeri auch bedenken dass nicht jeder aus dieser Zielgruppe fast 30€ ( also fast 60 DM!!:eek:) für eine ganz normale Liberator ausgeben will, nur um eben ein Modell zu bauen von dem er das Original auf einer Airshow oder im Fernsehen gesehen hatt. Außerdem glaube ich dass auch nicht jeder "Freak", zu denen ich, nach meinem Bausatzlager zu urteilen, auch gehöre:rolleyes:, einfach mal eben 27€ für ein '72er Modell ausgeben kann und/oder will. Die Preisentwicklung bei Italeri beobachte ich schon seit langen mit Missmut. Die werden immer teurer! Und machen sich dadurch nur selbst Absatzschwierigkeiten.
 
Kenneth

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Beispiel für Abzocke bei Zivilflugzeugen:

Die neue Cessna 172 in 1:48 von Minicraft für fast €30,-. Propeller unbrauchbar (viel zu klein und viel zu breite Blätter), Frontscheibe mit der Form von der einer C152, total überdimensioniertes Hauptfahrwerk und zu große Räder. Dafür gibt es eine zweite Sitzbank (also mit einem fünften und einem sechsten Sitz), was es mit Garantie nie im Original gab (jedenfalls nicht in einem flugfähigen).

Aber vielleicht macht Revell eine ordentliche C172 in 1:32 als Ergänzung für die PA-18.... :red:
 
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Beispiel für Abzocke bei Zivilflugzeugen:

Die neue Cessna 172 in 1:48 von Minicraft für fast €30,-. Propeller unbrauchbar (viel zu klein und viel zu breite Blätter), Frontscheibe mit der Form von der einer C152, total überdimensioniertes Hauptfahrwerk und zu große Räder. Dafür gibt es eine zweite Sitzbank (also mit einem fünften und einem sechsten Sitz), was es mit Garantie nie im Original gab (jedenfalls nicht in einem flugfähigen).

Aber vielleicht macht Revell eine ordentliche C172 in 1:32 als Ergänzung für die PA-18.... :red:
Ich denk mal die Bausätze sind nur so gut wie der oder die, die die Recherche betreiben. Während der Aufwand für Formenbau und Produktion von richtigen und falschen Modelle in etwa gleich ist..........
Nur so ein Gedanke ;)
 
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