Klassifizierungsspange ("Qualispange")

Diskutiere Klassifizierungsspange ("Qualispange") im NVA-LSK Forum im Bereich Einsatz bei; richtig, DDA habe ich hinterher auch nachgelesen
mikojan

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richtig, DDA

habe ich hinterher auch nachgelesen
 
delta576

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Mal ne Frage zum Sprungabzeichen.....

Kann ich auch nicht mehr sagen, aber aus irgendwelchen Gründen habe ich mir doch von jeder (der Neuen!) eine gekauft. Ich hatte ja noch die "richtigen" erhalten:FFTeufel:

HR

"Für gute Leistungen im FF belobige ich Euch zusätzlich mit einem Blick auf meine "I like me wall!":TD:
Hallo in die Runde,

ich habe mal ne Frage zum Sprungabzeichen. Hattet ihr nicht jährlich eure Pflichtsprünge zu absolvieren. Wenn ja, wieviele wurden gefordert und in welchen Abständen???

Gruß René
 
atlantic

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die Frage versteh ich jetzt nicht.

Welcher Pilot springt schon freiwillig aus einen ganzen fliegendem Flugzeug:headscratch::headscratch::headscratch::wink::wink::wink:
 
HorizontalRain

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Hat nicht immer etwas mit Freiwilligkeit zu tun. Guckst du hier:

http://www.nva-flieger.de/index.php/chronik/fa/fallschirmspringen.html
Nunja, bei der überwiegenden Mehrheit der FF ergab sich die Freiwilligkeit zum Fallschirmsprung aus "Befehl und Gehorsam". In der Tat war, so lange es keine (medizinischen) Hinterungsgründe gab, die Befehlslage so, dass man jährlich (mindestens) EINEN Trainingssprung zu absolvieren hatte. Bei mir fand dies erstmalig am 09.10.1978 am FP KLIX aus einer An-2 statt. Mein 9. (und letzter) Sprung datiert vom 09.04.1985. Für einen 10. Sprung (1986, Datum habe ich leider nicht mehr), der dann zu einem entsprechenden "Anhänger" am Fallschirmsprungabzeichen geführt hätte, stand ich bereits "voll aufgerödelt" an der VSL in Preschen. Wegen eines Unfalls (Beinbruch bei der Landung) im "Rennen" vor mir wurde jedoch das Springen abgebrochen. Als man dann 1987 (zum Glück erst dann) in Königsbrück eine "Anomalie" in meiner LWS feststellte, durfte ich zwar weiter fliegen, aber nicht mehr Fallschirmspringen, womit auch aus flugmedizinischer Sicht klar sein sollte, was nun gefährlicher ist, Fallschirmspringen oder Jetfliegen! :tongue::FFTeufel:

HR
 
Gepard

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Bei uns in der HS-16 mußten die Ljotschiks auch einmal im Jahr antreten um aus dem Hubi zu hopsen.
So wie es aussah, war es nicht jedem ganz einerlei, wenn er mit nichts als einem Stückchen Stoff zwischen sich und den Ewigen Jagdgründen aus dem Hubschrauber zu springen hatte.
 
delta576

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Danke für die Antworten!!!! :TOP:
 
Gabi

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Ich durfte 1990 als Lehrer in Bautzen beim letzten FS-Springen 3 x Rausfallen, was mir dann in buchstäblich fast letzter Minute den begehrten Anhänger einbrachte :rolleyes:
Ansonsten hatte ich auch einen Sprung aus der Mi-8 in den Tollensesee zur Seenotrettung und dann wurde auch ein FS-Sprung mit einem sog. Überlebenstraining gekoppelt, d.h. wir mussten dann zum FP zurück laufen.
 
delta576

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....nun ich zum Beispiel:

Viele Grüße
F.-K.
wow.....nicht schlecht. Wo hast du die Sprünge alle gesammelt!!! Durftet ihr nach dem Pflichtsprung freiwillig noch mehr machen?

Gruß delta576
 
MIG-3840

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Gab es (in den Anfängen der LSK/LV) eine Qualispange mit einer stilisierten MiG-17 in der Mitte? Habe die Frage von einem Freund aus England erhalten, der solche Abzeichen sucht. Ist aber nicht mein Sammelgebiet, sodaß ich gar keine Ahnung habe und auf die Leser im FF angewiesen bin :) .

Hallo,hier einige verschiedene Spangen und Flugstundenanhänger (Versionen nicht vollständig) Anhänger ROT Jagdflieger-Anhänger BLAU Transporter und Hubschrauber
 
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MIG-3840

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Mal ne Frage zum Sprungabzeichen.....

Hallo in die Runde,

ich habe mal ne Frage zum Sprungabzeichen. Hattet ihr nicht jährlich eure Pflichtsprünge zu absolvieren. Wenn ja, wieviele wurden gefordert und in welchen Abständen???

Gruß René
Hallo,mindestens einmal im Jahr Sprungdienst. Die Sprünge wurden auch im Flugbuch des Piloten eingetragen. Siehe Bild. LG
 
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kamenz

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Hallo an alle!

ich hoffe Ihr seid mir nicht böse, wenn ich diesen Thread hier kurz "kapere" :-)

5000 Flugstunden wie auf dem Anhänger zu sehen sind doch sicher eine Menge Holz oder?
Ich dachte selbst die 2000 von Franz-Klaus sind schon sehr beachtlich oder?

Ist bekannt wieviel man (Jagdflieger) im Laufe der Karriere so schaffen konnte? Gibt es da sowas wie einen Rekordhalter?

Bei der Erfahrung wird es dann im Jagdfliegertraining sicher schwer für die "jüngeren" Kollegen oder?
Kamenz
 
delta576

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Also Klaus-Jürgen Baarß, einer der ersten Flieger der NVA hat es zum Schluß auf 2500 Stunden gebracht. Rolf Berger trug den 2000er Anhänger. Beides waren Generalleutnant der LSK und Männer der ersten Stunde.
 
HorizontalRain

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Mal ne Frage zum Sprungabzeichen.....

Hallo,mindestens einmal im Jahr Sprungdienst. Die Sprünge wurden auch im Flugbuch des Piloten eingetragen. Siehe Bild. LG
... und der Besitzer des Flugbuches war eindeutig im JG-3 (zumindest zum Zeitpunkt der gezeigten Eintragungen).:loyal:

delta576

Also Klaus-Jürgen Baarß, einer der ersten Flieger der NVA hat es zum Schluß auf 2500 Stunden gebracht. Rolf Berger trug den 2000er Anhänger. Beides waren Generalleutnant der LSK und Männer der ersten Stunde.
Ganz so selten waren 2500 Stunden bei den Jagdfliegern auch nicht - allein im JG-3 gab es 5 oder 6 FF, die dies erreicht hatten.

HR
 

alex75

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Qualispange Stufe M Klärt mich mal auf: Seit wann gab es sie und was waren die Bedingungen? Ich kannte bisher nur die I als höchste Klasse.
Gruß Alex75
 

alex75

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Zu den Fallschirmsprüngen: Vor Beginn der flieg. Ausbildung in der NVA mußten zwei Sprünge absolviert werden.Ich machte meinen ersten am 24.03.1964 mit dem PD-47 aus 500m Höhe. Der zweite folgte am 27.05.1964 aus 800m Höhe mit 3 sec Verzögerung ebenfalls mit PD-47. Der Schirm war nicht per Reißleine mit dem Flugzeug verbunden, es mußte per Hand geöffnet werden.
Danach war Jahre Ruhe. Erst 1977 kam die Festlegung, daß jährlich ein Sprung durchzuführen ist. Meinen letzten Sprung (der 10.) machte ich am 06.07. 1983. Warum keine weiteren folgten kann ich nicht mehr sagen, entweder gesundheitlich oder es gab eine Altersgrenze?
Zur Leistungsklasse: 1970 mußte für die Klasse I eine Art Diplomarbeit erstellt werden, die wurde im Kommando bewertet. das war gar nicht so einfach, da sie neben dem normalen Dienstbetrieb geschrieben werden mußte. Die Themen waren meist auch VVS.
Ich hatte "Bombenwurf mit der MIG-21F-13"; sie wurde später durch den Steuermannsdienst als Lehrbrief herausgegeben.
Wahrscheinlich war das im Kdo zu aufwändig, daß man sich zu mündlichen Prüfungen entschlossen hatte. Irgendwann erfolgten auch mal die Prüfungen mit ankreuzen im abc-System.
Zur Flugzeit: Im JG-3 gab es einen von unserem Lehrgang mit 2700 Stunden. Ich weiß nicht, ob das der Rekord ist.
Gruß alex75
 
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MIG-3840

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Mal ne Frage zum Sprungabzeichen.....

... und der Besitzer des Flugbuches war eindeutig im JG-3 (zumindest zum Zeitpunkt der gezeigten Eintragungen).:loyal:





Ganz so selten waren 2500 Stunden bei den Jagdfliegern auch nicht - allein im JG-3 gab es 5 oder 6 FF, die dies erreicht hatten.

HR
Preschen ja,aber TAFS-47 :wink:
 
HorizontalRain

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Mal ne Frage zum Sprungabzeichen.....

Preschen ja, aber TAFS-47 :wink:
Das passt natürlich auch! Wobei ich mir gerade die Frage stelle, ob ihr dann nach Eurer Selbstständigkeit 1982 einen eigenen Ltr FRD hattet? Und als zweites grübele ich noch wer aus der TAFS zwei Jahre vor mir (und einigen anderen) nach Preschen versetzt wurde :headscratch::headscratch:

HR
 
delta576

delta576

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5000 Flugstunden wie auf dem Anhänger zu sehen sind doch sicher eine Menge Holz oder?
Ich dachte selbst die 2000 von Franz-Klaus sind schon sehr beachtlich oder?

Ist bekannt wieviel man (Jagdflieger) im Laufe der Karriere so schaffen konnte? Gibt es da sowas wie einen Rekordhalter?
.....
Kamenz
Ich habe mal zwei Herren gefunden, die bestimmt noch nicht das Ende der Fahnenstange gebildet haben:

1. Oberstleutnant Horst Grünberg, JG-9....erster Jagdflieger der DDR mit 3000 Flugstunden (Bild aus dem Fliegerkalender 1988)

2. Major Manfred Schaller, TS-24.....4900 Flugstunden (Bild aus dem Fliegerkalender 1988)

Gruß delta576
 
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