Kleinflugzeug in Gotha notgelandet

Diskutiere Kleinflugzeug in Gotha notgelandet im Flugunfälle und Flugunfallforschung Forum im Bereich Luftfahrzeuge allgemein; Man unterscheidet nicht nur nach der Gefahr, sondern auch dem Nutzen der Tätigkeit. Die Beleuchtung im Treppenhaus hilft anderen, nicht zu...
Intrepid

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Zu wenig Fakten zum nachvollziehen. Man kann auch an der Teppichkante stolpern und sich das Genick brechen.
Man unterscheidet nicht nur nach der Gefahr, sondern auch dem Nutzen der Tätigkeit. Die Beleuchtung im Treppenhaus hilft anderen, nicht zu stolpern. Die Dachrinne ist turnusmäßig dran, die kann warten.

So bittet der ADAC zum Beispiel, aktuell auf das Motoradfahren zum Vergnügen zu verzichten. Zur Arbeit mit dem Motorad zu fahren steht dabei nicht zur Debatte. Genau so sehe ich das für's Fliegen. Deshalb wurde extra mit der EASA ausgehandelt, dass Berechtigungen nicht verfallen und alle beruhigt zuhause bleiben können. Jetzt kommt es nur noch auf den Gemeinsinn und die Vernunft der Piloten an.
 
Del Sönkos

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Ich versuche das Risiko schon für mich und andere zu reduzieren. Nach der Logik könnten alle Motorradfahrer auf Tour gehen und Strandtouristen mit Abstand am Strand sein. Ist aber gerade fahrlässig, weil das Risiko zum Anstecken einfach erhöht wird. Ich bin heute z.B. meine erste Rennradtour alleine und echt vorsichtig gefahren.

Ich gebe dir auch gerne mal gerne einen konkreten "Fakt" zum Thema privates Fliegen:
In meinem Charterbetrieb sind drei 172er mit je 2 Headsets in Betrieb, die der Vercharterer beistellt. Zwar hat fast jeder Pilot ein privates Headset, aber die Gäste natürlich nicht. Die Headsets vom Vercharterer drücken die sich dann schön dicht mit Kontakt an den Mund, damit sich alle auch gut verstehen. So soll es ja auch normalerweise sein. Bei CAVOK fliegen pro Tag da z.T. 5 Crews mit mindestens 1, oft aber 2 Gästen. Ich habe mal letztens aus Interesse einige Fliegerkameraden darauf angesprochen und nur 1 von 3 hat daran gedacht. Konkret genug?

Piloten machen eben auch Fehler und starten mit Schleppstange oder wie der Autor dieser Zeilen auch einmal ohne Tankdeckel :whistling:

Ich verstehe natürlich auch Piloten, die ein eigenes Flugzeug haben und gerne Fliegen würden. Ist scheinbar ein echt emotionales Thema, aber hier wird irgendwie verbissener diskutiert als im Nachforum Pilotundflugzeugforum.

Für mich persönlich ist das gerade eine Zeit zum Runterkommen - wenn andere das anders sehen: Bitte!

PS: Das Thema Motorrad hat sich überschnitten, sehe ich gerade :wink2:
 
Redrum

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Leute, Ihr selbst merkt es nicht. Aber für Aussenstehende ist die Diagnose klar: Lagerkoller! Geht an die Luft, oder in die Luft, haut Eure Frauen oder Kinder, zerkratzt Nachbars Karre oder sprecht mit Bäumen. Aber lasst doch dieses Corona-Gesülze aus einem Flugzeugforum.
 
Del Sönkos

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Danke für die super Vorschläge, aber Corona hat die massivsten Auswirkungen auf die (allgemeine) Luftfahrt seit dem 2. Weltkrieg - natürlich mache ich mir Gedanken darüber...
 
Redrum

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Es wirkt ÜBERALL! Die Hobbyfliegerei ist da nur ein klitzekleines Luxusproblem.
 
innwolf

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Ich bleib dabei, gegen die Kleinfliegerei ist es der pure Neid. Die Bundesligavereine wollen wieder mit dem Training beginnen. In berlin klagt einen kath. Religionsgmeinschaft wieder Gottensdienste veranstalten zu dürfen. Da schaeint das Hobby Religion wohl wichtiger zu sein als einsitzig zu fliegen..., trotz höherer Infektionsgefahr. Sport bisher pauschal down, Politiker kennen wohl Sport nur als Gladiatorenereigniss mit Zuschauermassen in Extase sich gegenseitig anbrüllend, umarmend und anhustend. Samt Anfahrt studenlang im Bus oder Zug mit Bierkästen als "Wanderausrüstung"!
 
Stovebolt

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Aha, und beim Glühlampenwechsel von der Leiter fallen in den eigenen vier Wänden ist OK? Bleibst Du z.Z. auch im Bett unter Deiner Decke liegen?
Anscheinend hast du nicht verstanden, daß ich mit meiner Aussage innwolf einen Spiegel vorhalten wollte, daß er mit zweierlei Maß misst. Er kritisiert nur, wenn er sich als Einzahler in Sozialsystem sieht, aber nicht als potentieller Nehmer durch risikobehaftetes Freizeitvergnügen.
Gruß!
 

Anti

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Ich hatte etwas mehr Gelassenheit unter uns Piloten erwartet, es überrascht mich wie schnell doch einige entnervt sind. Wäre schön mal wieder zum Thema zurück zu finden.
 
Shark31

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Ich kann ja verstehen das so langsam der Lagerkoller um sich greift, aber das ein Mod hier nicht schon lange den Tintenkiller geschwungen hat verwundert mich doch sehr.
 
Intrepid

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Ich bemerke keinen Lagerkoller. Wie genau soll der sich äußern?
 
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Schlimme Sache da in Gotha! Wenigstens hat es der Pilot überlebt und wird hoffentlich wieder ganz gesund. Die Maschine dagegen dürfte Totalschaden sein, da wohl die gesamte Zelle durch den harten Aufprall verzogen sein dürfte. Auch wenn man von außen scheinbar keine sichtbaren Schäden erkennt.

"Lagerkoller" sicher nicht. Aber langsam eben Frust. Bei den Veranstaltungen, die ich besuchen wollte, ist "Corona-technisches TABULA RASA" eingetreten. Eben überall wo größere Menschenmenge zusammenkommt. Die ganzen Mittelalterspektakel, die ILA(!), die 500ste(!) Annaberger Kät, mein Urlaubsreise im Juni, ... alles PLATZT dieses Jahr. Und der nötige Kontaktverzicht mit dem Freundeskreis, und die ebenso momentane Unmöglichkeit, die Mama und die anderen Angehörigen zu besuchen, das ist ganz ordentlich belastend. Wobei die eigene Einstellung zur Situation entscheident mitspielt, wie man das Ganze empfindet.

Das Hauptproblem beim CoV2 ist, dass er ein plötzlich entstandener Mutant ist, über dessen "Potenzial" uns noch nicht genug bekannt ist. Würden wir den Virus passiv und ungehindert "durchlaufen" lassen, dann KÖNNTE er VIELLEICHT relativ "harmlos" und milder als die Influenza verlaufen. Nur, wer garantiert uns denn, dass der Virus, wenn schon -zig Millionen infiziert sind, nicht plötzlich sehr bösartig auftritt? Zudem gibt es noch keinen Impfstoff und kein wirksames Medikament gegend die Krankheit CoViD19! Der Influenzavirus ist dagegen schon ein "alter Bekannter" dessen Mutationsverhalten wir gut kennen, und gegen den auch gut durchgeimpft ist. Und GENAU DAS ist der Unterschied zwischen der saisonalen Influenza und CoViD19! Daher auch die "völlig übertriebenen" Maßnahmen und Einschränkungen!
 
Intrepid

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Würden wir den Virus passiv und ungehindert "durchlaufen" lassen, dann KÖNNTE er VIELLEICHT relativ "harmlos" und milder als die Influenza verlaufen.
Die Amerikaner und Briten wollten es versuchen, das Virus durchlaufen zu lassen. Was passiert, wenn man gar keine anderen Möglichkeiten hat, als es durchlaufen zu lassen, weil Eindämmungsmaßnahmen keine Wirkung entfalten können, wirst Du demnächst in Indien sehen. Also: Augen auf, alles schön beobachten! Im Juni können wir uns noch einmal darüber unterhalten.
 
Stovebolt

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"Lagerkoller" sicher nicht. Aber langsam eben Frust. Bei den Veranstaltungen, die ich besuchen wollte, ist "Corona-technisches TABULA RASA" eingetreten. Eben überall wo größere Menschenmenge zusammenkommt. Die ganzen Mittelalterspektakel, die ILA(!), die 500ste(!) Annaberger Kät, mein Urlaubsreise im Juni, ... alles PLATZT dieses Jahr. Und der nötige Kontaktverzicht mit dem Freundeskreis, und die ebenso momentane Unmöglichkeit, die Mama und die anderen Angehörigen zu besuchen, das ist ganz ordentlich belastend. Wobei die eigene Einstellung zur Situation entscheident mitspielt, wie man das Ganze empfindet.
...
Anfang bis Mitte des 20 Jh. gab es 2 Weltkriege mit mehreren Jahren Dauer und Millionen Toten.
Hier wird schon nach 3 Wochen Füsse stillhalten und dem entgangenen Privatvergnügen ohne Lebensbedrohung rumgejammert.
Was waren meine Großeltern doch für willenstarke Menschen. Jahre und Monate in Krieg, Arbeitslager oder Gefangenschaft verbracht und immer durch Hoffnung und Zuversicht getrieben und auch dadurch Mensch geblieben.
Hier geht für einige schon nach 3 Wochen die Gesellschaft den Bach runter. Was soll man von solchen Menschen noch erwarten?
Gruß!
 
Shark31

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Ich bemerke keinen Lagerkoller. Wie genau soll der sich äußern?
Einfach deswegen, weil man aktuell kein Thema anschneiden oder diskutieren kann ohne das irgendwer einem gleich Corona um die Ohren haut, und das Thema sich damit erledigt hat.
Bestes Beispiel hier, es geht um eine Notlandung/Unfall. Anstatt darüber zu schreiben und sich auszutauschen (schließlich ist das hier ein Themen bezogener Ort) kommt im 3. Post einer mit Corona um die Ecke und das Thema ist hinfällig.
Und bisher war es eben so das die Moderation in der Regel nachgesteuert hat wenn ein Thread sich vom Thema entfernt hat. Hier ist man nicht nur vom Thema entfernt sondern in gänze davon abgerückt.
Und ich denke nunmal das es genug Möglichkeiten gibt sich über Corona auszutauschen, das muss nicht unbedingt in einem Flugzeugforum in einem Unfallthread passieren, und wenn doch, dann lieber im Off Topic Bereich.
 
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jackrabbit

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Hallo,

Bestes Beispiel hier, es geht um eine Notlandung/Unfall. Anstatt darüber zu schreiben und sich auszutauschen (schließlich ist das hier ein Themen bezogener Ort) kommt im 3. Post einer mit Corona um die Ecke und das Thema ist hinfällig.
yep, dann wäre der thread über den "banalen" Unfall auch schon längst zu Ende und totgelaufen.

Grüsse
 
Intrepid

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Dann ist doch gut, dass hier ein wenig Nachdenken zur Zurückhaltung bei Flügen ausschließlich zur Freizeitgestaltung angeregt wurde. Denn das war der Streitpunkt, um den diskutiert wurde. Wobei niemand ausgekundschaftet hat, ob der dem Ereignis zugrundeliegende Flug einen geschäftlichen Hintergrund hatte.
 
Shark31

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yep, dann wäre der thread über den "banalen" Unfall auch schon längst zu Ende und totgelaufen.
Vermutlich, warum auch nicht.
Oder muss ich das so verstehen das du es besser findest irgendwas Themenfremdes weiter zu diskutieren nur damits weiter geht? Oder versteh ich dich da falsch?

Wobei niemand ausgekundschaftet hat, ob der dem Ereignis zugrundeliegende Flug einen geschäftlichen Hintergrund hatte.
Ja warum nur? Ganz einfach, weils einfach völlig wurscht ist.
Wollen wir das ab sofort immer so machen?
Erst nach der Sinnhaftigkeit (Freizeit oder Arbeit) des Fluges fragen, und je nach dem was bei raus kommt entscheidet sich ob man seitenlang über die Gründe lamentiert warum der Flieger überhaupt in der Luft war, anstatt zu beleuchten was da genau los war (sofern das geht)??

Ganz ehrlich, ich habe aus diesem Forenbereich für mich immer etwas mitgenommen, und versucht soweit wie möglich aus den Fehlern andere zu lernen oder gar manche Entscheidungen meiner Fliegerei im Nachgang zu hinterfragen um sie zukünftig besser zu machen.
Sollte es ab jetzt immer so gehandhabt werden wie hier, kann ich mir das sparen. Ich erkenne da keinen Mehrwert.

Und nochmal, es ist richtig über Für und Wider zu diskutieren ob man in dieser Zeit fliegen sollte oder nicht. Aber ich bemängele ganz klar den falschen Ort dafür.
 
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jackrabbit

Astronaut
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@Shark31

Hallo,

Oder muss ich das so verstehen das du es besser findest irgendwas Themenfremdes weiter zu diskutieren nur damits weiter geht? Oder versteh ich dich da falsch?
ja, Du hast mich da falsch verstanden.

Grüsse
 
sky

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Die Maschine hab ich übrigens gekauft und steht jetzt in der Nähe von Leipzig.
Dem Piloten geht es auch wieder gut, allerdings fliegen tut er nicht mehr. Ursache war wohl eine angeschaltete Fuelpump die dazu geführt hatte das der Motor "überflutete". Längerfristig habe ich geplant das Flugzeug wieder zu reparieren, bin aber noch dabei Informationen zu sammeln.
 
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