Kleinflugzeug über Frankfurt City

Diskutiere Kleinflugzeug über Frankfurt City im Luftfahrzeuge allgemein Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Mittlerweile ist der fehlbare Pilot vor Gericht. Gemäss diesem Artikel (englisch) wollte der pysychisch labile Mann der beim Challenger-Unglück...
Grimmi

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Mittlerweile ist der fehlbare Pilot vor Gericht.

Gemäss diesem Artikel (englisch) wollte der pysychisch labile Mann der beim Challenger-Unglück 1986 tödlich verunglückten Judith Resnik in den Tod folgen. Gemäss seinen Verteidigern wollte er sich in den Main stürzen. Das mit den Wolkenkratzern und den damit verbundenen Ängsten sei ihm erst später bewusst worden....
Er forderte das Gericht auf, ihm bei seinem weiteren Lebensweg zu helfen.
 

n/a

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Absolut bezeichnend finde ich, wie die deutschen Behörden mit dem "Problem" umgingen und die Bevölkerung durch Dummheit und Langsamkeit erst richtig gefährdet haben...

Hier meine Sicht der Dinge inkl. genauen Zeitangaben:

http://www.justinian.de/glosse/amok.html
 
Togge

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@ Justinian

Mal ne kleine Frage:
Wie sollen denn die deutschen Behörden in Erfahrung bringen, dass irgendwo ein UL-Flieger geklaut wurde, wenn niemand den Diebstahl anzeigt? Auf jeden Platz einen Polizisten zu stellen, dürfte etwas viel Aufwand sein. Hellseherische Fähigkeiten besitzen auch deutsche Beamte bisher wohl nicht.

Die 12 Minuten, die der Polizeiheli brauchte, dürfte normal sein. Die Aktivierungszeit des SAR 71 in Hamburg beträgt 5 Minuten, die der Marine Sea Kings am Tage 15 Minuten, nachts sogar 60 Minuten.

Wenn jemand uns böses will, wird der immer irgendeinen Weg finden, eine Sauerei zu begehen. Da wird es auch nichts helfen, wenn innerhalb von 2 Minuten die Polizei oder Eurofighter zur Stelle sind.
 

n/a

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Naja, wenigstens sieht er es als "große" Rede... er sprach ja nicht von Gelaber...

...und Grundsätzlich halte ich es wie Forrest Gump: Dumm ist der, der dummes tut!;)
 

n/a

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@ Togge:

Grundsätzlich gebe ich Deinen Bedenken recht. Es ist ja auch, wenn man das Conclusio der Glosse (!) genauer betrachtet und was Dein Nachkommentator prima zitiert hat, nicht das wirkliche Problem.

Erstens, der Fluglehrer/Pilot der Maschine wurde nach meinen Informationen in Darmstadt zurückgelassen. Es ist anzunehmen (wenngleich nicht genau überliefert), dass es dort durchaus aufgefallen ist, was passiert ist, bzw. von dort auch die Polizei hätte informiert werden können oder informiert wurde.

Klar auch, dass bei Sichtflug nicht sofort bekannt ist, wo der Flug hingeht... jedoch müsste er von der DFS wenigstens bemerkt worden sein (früher), da er den Bereich vom Frankfurter Flughafen und dem Flughafen Langen kreuzen musste. Auch keine Frage: der Lotse der DFS machte einen wirklich klasse Job... da mindert es meiner Meinung nach überhaupt nicht, dass der Amokflieger einen ruhigen, zugänglichen Eindruck machte.

Togge, Du hast recht, Helikopter brauchen bis sie starten. Und die Zeit vom "Startbefehl" zum "Kontakt" war sicherlich okay... auch wenn man davon ausgehen sollte, dass z.B. Polizeihubschrauber in Langen und BGS-Hubschrauber am Frankfurter Flughafen sind (wenn zweiteres auch nicht ständig). Es wäre sicherlich albern jedoch um drei, vier Minuten zu feilschen.

Zum Thema große Reden: ich finde es problematisch, alles extem aufzubauschen. Klar kann was passieren und im Zweifel wird es passieren. Hier hat mich angekotzt, dass wir ein Wissen nach Nine-eleven haben. Die Umsetzung hatte jedoch nicht geklappt. Man hat meiner Ansicht nach zu langsam aber dann über- reagiert. Es waren 200 kg Plastik in der Luft!

Noch schlimmer - und das war Sinn damals meine Glosse (und es ist extra als Glosse tituliert!) zu schreiben - war die Diskussion und die vermeintlich Klugen Reden und Vorschläge danach: dieses Mal wäre es verdammt schief gegangen, aber es waren NUR 200 kg PLASTIK, ein Abschuss wäre Kontraproduktiv gewesen (wie im Übrigen in fast gesamt Deutschland!)...
 

n/a

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@ Barrie:

Wenn ich geschwiegen hätte...

- würdest Du und Tom nicht überlegen fühlen
- hätte Togge mir nicht eine eine interessante Frage gestellt
- wäre mir heute morgen langweilig, weil ich nichts antworten könnte
- wüsste ich nicht, dass nur wenige wissen was Sinn und Zweck einer Glosse ist (tolles Goethe-Zitat übrigens ;) )

;) ;) ;)

Spass beiseite. Ich habe es nicht zum onanieren geschrieben, weder meine Person noch potent(iell)e Leser. Es sind Fakten (Zeitangaben), die sicherlich mit meiner Meinung verbunden wurden. Übrigens, der Artikel der FTD Deutschland war in der Grundaussage ähnlich und ich habe auch ähnliche Bedenken von anderen Stellen gehört.

Aber... es ist und bleibt eine Meinung, ja eine Glosse.

Und ich freue mich wirklich über jeden Einwand, der nicht nur eine Nulläußerung von besonders tollen Menschen ist... denn, lieber Barrie, lieber Tom... eine Glosse soll polarisieren und zum diskutieren anregen, oder etwa nicht?
 
Barrie

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So gesehen hast Du natürlich recht.

Für meinen Geschmack ist Deine Glosse etwas arg in den Bereich des "investigativen Kommentars" gerutscht. Das soll heißen, daß in weiten Teilen zu sehr der Versuch unternommen wird, nahezu allen beteiligten Institutionen ein Versagen nachzuweisen. Nur ist es dabei mit dem bloßen Aufzählen von Zeiten nciht getan. Hier tragen auch Deine Umrechnungen à la "... wäre in dieser Zeit soundso weit gekommen" nichts bei. Genaugenommen müßte es nämlich heißen "wäre in dieser Zeit -- ohne zu überlegen -- soundso weit gekommen". Ich denke, daß es eben doch einige Zeit braucht, bis der Fall polizeiintern vom Eigentumsdelikt zum potentiellen Terrorakt avanciert ist.

So gesehen kreide ich Deiner Glosse in erster Linie an, daß sie sich nicht zwischen investigativem Journalismus, Kommentar oder Glosse entscheiden kann.

Aber ich gebe dir recht, der Name "Katana" ist vermutlich gefährlicher als der Flieger selbst ...

Nix für ungut,
Barrie ;)


PS: Ich fühle mich nicht "überlegen", zumal ich mir nicht die Mühe gemacht habe, einen Kommentar zu verfassen. Allerhöchstens schlägt bei mir die Arroganz des Lateiners durch, der sich durch einen User namens Justinian aufgefordert fühlt, seine Kenntnisse aus dem Latinum wieder auszugraben ...
 

n/a

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Hey Danke!

Ich gebe Dir recht und finde Deinen Kommentar jetzt auch wirklich hilfreich und denke er trifft auch zu. Wenn ich mal wieder Zeit habe etwas in meine "Glosse" Rubrik hineinzupacken, werde ich Deine Tipp versuchen umzusetzen.

Zum Thema überlegen: nun, ich bin verdammt lange im Internet und betreue mehrere Projekte usw. egal... mir fällt nur leider immer wieder auf, dass alle wild darauf sind etwas KOSTENLOS zu bekommen und sie profitieren davon. Geben aber absolut nichts, noch nicht mal zB. einen Gruß im Gästebuch, was den Betreibern als Feedback schon was bedeuten würde... wenn man was hört, dann nur das was ich bemängle: Schmähkritik oder eine dümmliche Null-Aussage (um zu diffamieren)... hey, das aber nur am Rande, hat jetzt nichts mit Dir zu tun. Ich merke es halt immer nur, wenn ich mir Zugriffszahlen bei den Projekten anschaue und dann was man so hört...
 
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Justinian schrieb:
Absolut bezeichnend finde ich, wie die deutschen Behörden mit dem "Problem" umgingen und die Bevölkerung durch Dummheit und Langsamkeit erst richtig gefährdet haben...

Hier meine Sicht der Dinge inkl. genauen Zeitangaben:

http://www.justinian.de/glosse/amok.html

na so prall finde in den Artikel nun wirklich nicht, aber jedem seine Meinung.

PS: so nen VFR Flieger mit 0021 davon gibt es tausende zu guten Wetter und da ist nicht wirklich immer einzuordnen wer was ist und schon gar nicht ob der entführt ist wenn er nicht gerade auf 7500 umschaltet was aber bei einer Person im Cockpit auch unwahrscheinlich ist. Und somit ist es für Behörden (DFS / Luftverteidigung) auch nicht wirklich nachvollziehbar wenn ein solcher entführt wurde da VFR ja ohne Flugplan erlaubt ist solange keine EDRs CTRs oder sonstige Areas verletzt werden.
 

n/a

Guest
Prinzipiell gebe ich Dir recht. Es ist doch nur seltsam, dass der eigentliche Pilot in Darmstadt auf dem Flughafen zurückgelassen wurde und so lange nichts sinnvolles passierte... ehe man dann die Bevölkerung einer Gefahr aussetzt, und BW-Jets über Frankfurt jagt.
Da hätte man wissen müssen, dass es nur 200 kg Plastik sind.

Zudem ist es im Zusammenhang mit einem Vorwissen zu sehen, nicht nur 9/11, sondern auch das Pirelli-Hochhaus.

PS: der Funkverkehr war ebenso interessant...
 
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Justinian schrieb:
... Es ist doch nur seltsam, dass der eigentliche Pilot in Darmstadt auf dem Flughafen zurückgelassen wurde und so lange nichts sinnvolles passierte...
ich denke mal da liegt das hauptproblem, weiß jetzt nicht wie lange der gebraucht hat bis er es gemeldet hat
 
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